Die Aufgabe des "Vergessens"

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Elias am 08. Dezember 2001 13:27:52:

Als Antwort auf: Re: Reinkarnation geschrieben von isthar am 07. Dezember 2001 23:50:31:

Hallo Eve

>>Oder ich soll die Chance haben für eine andere Lösung bzw. einen anderen Weg bzw. eine andere Erkenntnis.
>nein, das schließe ich aus. du vermischt hier verschiedene dinge. eine "geschlossene erinnerungstür" hat nichts mit einer anderen lösung zu tun. sie ist zu, weil diese erinnerungen zu schmerzhaft für dich sind. und irgendwann wirst du da ran müssen- wie wir alle irgendwann diese türen werden öffnen müssen...

Nicht unbedingt! Warum erinnert man sich z.B. nicht an das Jenseits, wo man vor der Geburt war? Sicherlich doch nicht als "Verdrängung". Zum neuen Lernen gehört eine gezielte Ausblendeung des alten Wissens, sonst fällt man immer wieder in die gleichen Schemen (und alten Konfikte) und kommt nie auf was Neues - sonst würde man glauben alles zu wissen. Und wer glaubt alles zu wissen, der glaubt meistens auch nix mehr lernen zu müssen. Er kann ja schon alles. Erst durch das Ausblenden von Wissen besteht die Notwendigkeit zum neuen Lernen.

Nehmen wir mal an ein Inquisitor hätte Deine Kinder getötet. Nun - in diesem Leben - geht es z.B. um den Ausgleich und er hat die Aufgabe, die Kinder zu "schenken". Würdest Du das zulassen, wenn Du noch das alte Wissen und den alten Zorn hättest? Du würdest mit dem Wissen den Ausgleich sicher niemals zulassen - denn die alten Schemen und Haßgefühle würden das verhindern.

Das hat nichts damit zu tun, daß man das Thema verdrängt oder nicht ran will. Das "Vergessen" hat eine Aufgabe. Mitunter befreit es einen auch aus einer alten Sackgasse des Denkens.

Wenn man hingegen einen Weg weiter gehen soll oder will, kann Erinnerung nützlich sein.

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