LEAP2020: Wahrscheinlichkeit 80% ab April 2007 Beginn Weltwirtschaftskrise !

Geschrieben von Fred Feuerstein am 16. April 2007 20:45:18:

Hallo liebe Finanzgemeinde,


Der weiterhin ungebremste Anstieg des Goldpreises spricht Bände (derzeit 690$/Unze):

Vom Laboratoire europeen Anticipation Politique Europe 2020 [LEAP/E2020] gibt es eine sehr interessante Analyse.
Sie sind sich nach Analyse sämtlicher wirtschaftlicher/finanzieller/politischer Faktoren zu 80% sicher, daß trotz
der derzeitigen Aktienhausse es demnächst gehörig rappelt in der Kiste. Lest es euch mal durch, es ist kein tendenziöser
Artikel, sondern m.E. sauber recherchiert:


b> Anticipation Politique Europe
2020 [LEAP/E2020] geht mit
einem Wahrscheinlichkeits-
grad von über 80 Prozent von
der Erwartung aus, daß ab
April 2007 der Beginn der
bedeutendsten politischen
Weltkrise seit dem Fall des
Eisernen Vorhangs im Jahre
1989, zusammen mit einer
Wirtschafts- und Finanzkrise
der Größenordnung von 1929
beginnen könnte. Das Früh-
jahr/Frühsommer 2007 wird
den Wendepunkt einer Reihe
kritischer Entwicklungen
markieren, die zu einer Be-
schleunigung aller Faktoren
und in eine massive Weltkrise
führen können, und zwar
unabhängig von einer militä-
rischen Intervention Israels
und der USA im Iran. Sollte es
zu dieser Intervention kom-
men, erhöht sich die Wahr-
scheinlichkeit für den Beginn
der Weltkrise auf 100 Prozent.

Die Ankündigung dieser Krise
ergibt sich aus den Analyse von
Entscheidungen, die durch die
beiden Schlüsselspieler der andauern-
den internationalen Krise getroffen
wurden: Die Vereinigten Staaten von
Amerika und der Iran.

• Einerseits gab es die Entscheidung
Irans zur Eröffnung der neuen Ölbörse
in Teheran auf Eurobasis per 20. März
2006, die allen Öl produzierenden Län-
dern der Region offensteht.

• Andererseits gab es die Entscheidung
der amerikanischen Federal Reserve,
die Veröffentlichung des M3-Berichts
[des zuverlässigsten Indikators über die
auf der Welt im Umlauf befindlichen
Dollarmengen zu bestimmen] per
März 2006 einzustellen.

Diese beiden Entscheidungen bilden
gemeinsam die Indikatoren, ursächlich
und Folgen des historischen Über-
gangsprozesses von der nach dem
Zweiten Weltkrieg errichteten Ordnung
und dem neuen internationalen Equili-
brium seit dem Zusammenbruch der
Sowjetunion. Die Größenordung und
Gleichzeitigkeit wird alle diese Spa-
nungen, Schwächen und Unausgewo-
geneiten katalysieren, die sich seit
mehr als einem Jahrzehnt im intern-
tionalen System aufgebaut haben.

LEAP/E2020-Analytiker haben sieben
konvergierende Krisen identifiziert,
die
durch die amerikanischen und irani-
schen Entscheidungen, die in den letzten
Monaten spürbar wurden, sie
katalysieren und zu einer Großkrise
entwickeln können, die den gesamten
Planeten in den politischen, wirtschaft-
lichen und finanziellen Bereichen
ebenso beeinträchtigen werden, wie
wahrscheinlich auch den militärischen
Bereich:

1. Vertrauenskrise in den US-Dollar
2. Krise der Unausgeglichenheit der US-Finanzen
3. Ölkrise
4. Krise in der amerikanischen Führung
5. Krise in der arabisch-muslimischen Welt
6. Globale Regierungskrise
7. Europäische Regierungskrise.

Bedeutung der Eröffnung
der Iranischen Ölbörse auf
Eurobasis:

Der Eröffnung der iranischen Ölbörse
den 20. März 2006 auf Eurobasis be-
deutet das Ende des Dollarmonopols
auf dem globalen Ölmarkt. Die sofor-
tige Folge wird eine schwere Störung
des Währungsmarktes sein, da alle Pro-
duktionsländer in der Lage sein wer-
den, ihre Ölprodukte in Euros anzubie-
ten. Hinzu kommt, daß, es den europäi-
schen Ländern möglich sein wird, ihr Öl
direkt mit der eigenen Währung zu be-
ziehen, ohne zunächst über den US-
Dollar gehen zu müssen. In beiden Fäl-
len bedeutet dies konkret: Eine gerin-
gere Anzahl wirtschaftlich Beteiligter
benötigen weniger US-Dollars. Diese
doppelte Entwicklung wird sich dann in
dieselbe Richtung bewegen, d. h. hin zu
einer bedeutend reduzierten Bedeutung
des US-Dollars als internationale Reser-
vewährung mit der Folge einer deutli-
chen Schwächung der amerikanischen
Währung, insbesondere im Vergleich
zum Euro. Die konservativsten Ein-
schätzungen gehen von einem Wech-
selkurs von ? 1,00 zu US-$1,30 per Jah-
resende 2007 aus. Sollte sich die Krise
jedoch so verschärfen, wie es in
LEAP/E2020 prognostiziert wird, er-
scheint ein Wechselkurs von ? l ,00 zu
US-$ 1,70 per Ende 2007 keineswegs
unrealistisch.

Bedeutung des Endes
des Veröffentlichung
des MB-Berichts:

Das Ende der Veröffentlichung des
M3-Berichts der amerikanischen Fede-
ral Reserve, eine von den Wirtschafts-
wissenschaftlern und Finanzanalyti-
kern heftig kritisierte Maßnahme, wird
den Verlust der Transparenz der Ent-
wicklung der weltweit in Umlauf be-
findlichen Dollarbeträge zur Folge
haben. In den vergangenen Monaten
sind die Zahlen des M3-Berichts bereits
erheblich angestiegen [was ein sicherer Hin-
weis darauf ist, daß der Neudruck von
Geld durch Washington schon beschleu-
nigt wurde] und beweist die Richtigkeit
der Erklärung des neuen Präsidenten der
Federal Reserve Ben Bernanke, -„daß er ein
ausgeprochener Anhänger der Strategie
des vermehrten Geldumlaufs ist". In Anbe-
tracht der Tatsache, daß ein starker Wert-
verfall des Dollars mit an Sicherheit gren-
zender Wahrscheinlichkeit massive Ver-
käufe von US-Schatzbriefen durch Asien,
Europa und die Öl produzierenden Län-
der bedeuten wird, geht LEAP/E2020C
davon aus, daß die amerikanische Ent-
scheidung zur Nichtveröffentlichung des
M3-Berichts darauf abzielt, zwei US-Ent-
scheidungen solange wie irgend mög-
lich zu vertuschen, die in den vergange-
nen Jahren durch die politischen und
wirtschaftlichen Realitäten erzwungen
worden waren: a) Die Monetarisierung
der US-Verschuldung, b) den Beginn
einer monetären Politik zur Unterstüt-
zung der wirtschaftlichen Aktivitäten in
den USA.
Die bezüglich der Nichtveröf-
fentlichung des M3-Berichts getroffene
Entscheidung illustriert die Unfähigkeit
der USA und der internationalen mone-
tären und finanziellen Institutionen mit
dieser Situation fertig zu werden, und
es vorziehen, den Indikator zu entfer-
nen, anstatt gemäß den aktuellen Rea-
litäten zu handeln.

Bedeutung des
erschwerenden Faktors
„Militärische Intervention
gegen den Iran":

In der gegenwärtigen Krise kann der
Iran einige wichtige geostrategische
Vorteile für sich verbuchen. Beispiel-
weise die Fähigkeit des schnellen Ein-
greifens in die Ölversorgung Asiens und
Europas [durch die Blockierung der
Straße von Hormuz] ebenso, wie auf
die bereits bestehenden Konflikte im
Irak und in Afghanistan, um den mög-
lichen Rückgriff auf den internationalen
Terrorismus gar nicht zu erwähnen.
Aber abgesehen von diesen beiden
Aspekten schafft das wachsende Miß-
trauen gegenüber Washington eine
besonders problematische Situation.
Weit davon entfernt, asiatische und
europäische Befürchtungen zu beruhi-
gen, würde eine militärische Interven-
tion im Iran praktisch zu einer teilweise
Distanzierung der öffentlichen Meinung
Europas führen, bei der Washington
durch die Unfähigkeit, den Irak zu
befrieden, seine Glaubwürdigkeit verlo-
ren hat.
Den europäischen und asiati-
schen Politikern wird keine Wahl blei-
ben, als der öffentlichen Meinung ihrer
Völker zu folgen. Parallel dazu wer-
den die steigenden Ölpreise, die auf
eine solche Intervention zwangsläu-
fig folgen werden, die asiatischen
Länder, und hier vor allem China, dazu
bringen, sich einem möglichen Angriff
auf den Iran zu widersetzen, wodurch
die USA [oder Israel] gezwungen
wären, eine solche Intervention ohne
UN-Garantien durchzuführen, was
neben den bereits bestehenen Wirt-
schafs- und Finanzkrisen zu einer wei-
teren schweren militärischen und diplo-
matischen Krise führen könnte.

(eig, Anm.: Könnte direkt bei Styker abgeschrieben sein !)

Relevante Faktoren der
amerikanischen
Wirtschaftskrise:

LEAP/E2020 ist davon überzeugt,
daß diese beiden Entscheidungen die
Vereinigten Staaten von Amerika und
den Rest der Welt in eine monetäre,
finanzielle und bald darauf in eine Wirt-
schaftskrise in einem Ausmaß führen
wird, wie es die Welt noch nicht ge-
kannt hat.
Die „Monetarisierung" der
US-Verschuldung ist in der Tat ein sehr
technischer Begriff zur Beschreibung
einer einfachen katastrophalen Realität:

Die USA unternehmen nichts, um ihre
Schulden zu tilgen. Oder genauer aus-
gedrückt, sie bedienen ihre Schulden
mit wertloser Währung.
Es ist voraus-
sehbar, daß sich der Prozeß gegen En-
de 2007 beschleunigen wird, was nur
zum Verkauf von US-Schuldverschrei-
bungen durch ihre nichtamerikanischen
Inhaber führen kann. In dieser Hinsicht
ist es sinnvoll, die folgenden Informa-
tionen zu betrachten: Der von amerika-
nischen Banken gehaltene Schulden-
anteil der US-Regierung sank im Jahre
2004 auf 1,7 Prozent ab. Im Jahre 1982 betrug er
noch 18 Prozent. Gleichzeitig stieg
der Anteil der von ausländischen Un-
ternehmen gehal- tenen Schuldver-
schreibungen von 17 Prozent im
Jahre 1982 auf 49 Prozent im Jahre
2004. Frage: Wie ist es möglich, daß
sich die US-Banken im Verlauf der ver-
gangenen Jahre fast ihres gesamten An-
teils der US-Staatsverschuldung entledi-
gen konnten? Hinzu kommt, daß zur Ver-
hinderung des Platzens der Immobilien-
blase, von der der US-Haushaltskonsum
abhängig ist, zu einer Zeit, wo die
USA zum ersten Mal seit der „Großen
Depression" von 1932 und 1933 über
keinerlei Rücklagen mehr verfügen,
die
Bush-Administration, zusammen mit
dem neuen Hausherrn der Federal
Reserve und Anhänger dieses monetä-
ren Ansatzes, den US-Markt mit neuem
Geld überschwemmet wird.

Einige voraussehbare
Auswirkungen dieser
Systematik:

Nach LEAP/E2020 handelt es sich bei
dem Zusammentreffen der iranischen
und amerikanischen Entscheidungen
keineswegs um einen Zufall, sondern
um einen entscheidenden Schritt zur
Herbeiführung einer systematischen
Krise, die das Ende der internationalen
Ordnung markiert, die nach dem Zwei-
ten Weltkrieg errichtet wurde.
Die Cha-
rakteristika der Krise werden sich in
einem weiteren Wertverfall des Dollars
bis Ende 2007 manifestieren. Voraussa-
gen über einen Wechselkurs von l ,00 ?
zu US-$ 1,70 erscheinen realistisch,
was einem beachtlichen Aufwärtstrend
des Euro gleichkommt. Außerdem, wird
es zu einem beachtlichen Ansteigen der
Ölpreise [über US-$ 100 pro Barrel]
kommen, zur Verschlechterung der
amerikanischen und britischen militäri-
schen Situation im Mittleren Osten, wie
auch zu einer Haushalts-, Finanz- und
Wirtschaftskrise in den USA vergleich-
bar jener von 1929 mit außerordentlich
schwerwiegenden finanziellen und
wirtschaftlichen Auswirkungen für
Asien, und hier insbesondere China,
aber auch für Großbritannien. Ein
plötzlicher Stop des Wirtschaftsprozes-
ses der Globalisierung wird eintreten
mit der Folge des Zusammenbruchs der
transatlantischen Achse.
Alles das wird
die Welt in eine schwere Gefahrenlage
versetzen.

Für individuelle Besitzer von ameri-
kanischer Währung, wie auch für trans-
nationale Konzerne oder politische und
verwaltungstechnische Entscheidungs-
träger, werden die Konsequenzen der
letzten Wochen und Monate von größ-
ter Bedeutung sein. Diese Konsequen-
zen erfordern einige schnellstmöglichst
zu treffende schwierige Entscheidun-
gen [Kriseneinschätzung ist stets ein
komplexer Prozeß], denn bei Einsetzen
der Krise werden alle jene zu den Ver-
lieren zählen, die bis dahin abgewartet
haben. Für Einzelpersonen ist die Ent-
scheidung klar: Der Dollar ist nicht län-
ger eine „Flucht-Währung.
Die steigen-
den Edelmetallpreise in den vergange-
nen Jahren beweisen, daß bereits viele
Käufer diesen Trend der US-Währung
vorausgehen haben.

Reagieren... oder vom, Sturm der
Geschichte mitgerissen zu werden:

Für Konzerne und Regierungen ist es
entscheidend, Aktionspläne in die täg-
lichen Entscheidungsprozesse einzube-
ziehen, die dazu beitragen können, die
Gesamtauswirkungen der Krisen zu
mildern, die über den Planeten herein-
brechen können.

Wenn diese Alarmmeldung so präzise
ist, liegt es daran, daß LEAP/E2020 alle
denkbaren Szenarien analysiert hat, die
zu einem einzigen Ergebnis geführt
haben: Wir alle nähern uns einem
„historischen Wendepunkt", der trotz
aller Anstrengungen nationaler und in-
ternationaler Organisationen unaus-
weichlich kommen wird. In diesem Sta-
dium kann lediglich das sofortige Han-
deln von Seiten der US-Regierung, das
auf die Vermeidung einer militärischen
Konfrontation mit dem Iran einerseits,
und die Aufgabe der Absicht zur Mone-
tarisierung der US-Auslandsverschul-
dung abstellt, den Lauf der Ereignisse
verändern.
Für LEAP/E2020 ist es
jedoch offenkundig, daß solches Han-
deln von den gegenwärtigen politi-
schen Führern in Washington nicht zu
erwarten ist, sondern sie sich im
Gegenteil, bereits dazu entschlossen
haben, „das Schicksal zu zwingen," und
ihre wirtschaftlichen und finanziellen
Probleme auf Kosten der restlichen
Welt zu regeln. Vor allem die europäi-
schen Regierungen sollten aus dieser
Tatsache sehr schnell ihre Schlußfolge-
rungen ziehen. •


Quelle:www.leap2020.eu

Mein Gold Optionschein läuft hervorragend. Derzeit 50% im Plus innerhalb 5 Wochen!
Ob das so weiter geht, oder sich beschleunigt kann ich nat. auch nicht sagen.
Und ob die Zentralbanken anfangen zu intervenieren, weiß man nat. auch nicht.
Was für mich aber zu 99% sicher ist, daß diese derzeitige Aktien-Bubble demnächst
anfängt zu platzen. Wie heißt es so schön: Sell in Mai and go away...

(Disclaimer: Dies ist die pers. Meinung des Verfassers und stellt keine Kaufs- oder Verkaufsempfehlung dar ;-)

mit weiterhin goldigen Grüßen
Fred



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