Das Unschärfetheorem und der ´doppelte Vollmond´

Geschrieben von Mirans am 06. Februar 2007 20:55:01:

Nochmals zur "Berechnung" des "doppelten Vollmondes"

Don Bosco (Auszug):
„...Von Beginn der Flucht des Papstes bis zu seiner Rückkehr und
bis zum Gesang des Tedeums erhebt sich die Sonne 200 Mal.
Die ganze Zeit, die in der Erfüllung der Dinge vergeht,
entspricht 400 Erhebungen der Sonne.
Die Bosheit ist vollendet.
Die Sünde wird zu Ende sein,
und ehe zwei Vollmonde des Blütenmonats vergehen,
wird der Regenbogen des Friedens auf der Erde erscheinen."

Die Zeit des Chaos scheint also in dem Blütenmonat des Jahres X vorbei zu sein.
Chaos bedeutet hier Krieg, aber auch umwälzende Veränderungen aufgrund der Einwirkung eines (oder mehrerer) Himmelskörper.
Diesbezügliche Schauungen sind hinlänglich bekannt, z. B. hier


Veronika Lueken (70’er Jahre):
„...Anblick der herannahenden Himmelskugel - Gebäude, die einstürzen - Stimmen, die verzweifelt schreien - große, sengende Hitze - Feuerblitze. Es scheint die Erde stillzustehen, sich nicht mehr zu drehen...

Die Botschaft von La Salette (1846):
„...Die Jahreszeiten werden sich verändern, die Erde wird nur schlechte Früchte hervorbringen, die Sterne werden ihre regelmäßigen Bahnen verlassen...


Sollte sich die Erdbahn und/oder die Neigung der Erdachse durch Einwirkung eines Himmelskörpers verändern, so müsste der Einfluss auf die Bewegung des Mondes noch größer sein, weil die Masse des Mondes nur ca. 1,2% der Erdmasse beträgt.
Kurz gesagt, alle diese Effekte zusammen genommen, dürften auch eine zeitliche Verschiebung der Mondphasen bewirken.

Dann kann man die Aussage "Doppelter Vollmond im Mai 2026" ad acta legen und alle Mondphasenkalender in die grüne Tonne werfen.

Somit schleicht sich das bekannte Schauungs-Unschärfe-Thorem durch die Hintertür wieder ein und macht vom heutigen Zeitpunkt aus eine Bestimmung des "Blütenmonats im Jahre X" unmöglich.

Mirans

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