veto (Schauungen & Prophezeiungen)

offtopic, Dienstag, 12.11.2013, 23:45 (vor 3835 Tagen) @ Eyspfeil (15485 Aufrufe)

Hallo Ulrich!

Bin ich zwar nicht, mische mich aber trotzdem mal ein (ich hoffe, es sei mir verziehn). Also: Hallo Eyspfeil.

Hat zwar mit dem Frühlingspunkt und Algol etc. direkt nichts zu tun,
aber irgendwie hängt wohl alles mit allem zusammen - wir kennen bloß
die "Weltformel" bisher noch nicht:

Das hat absolut gar nichts damit zu tun. Ulrich bezieht sich auf die Sternberechnung von der Erde aus gesehen. Damit arbeitet Astrologie.


Nehmen wir an, Du kommunizierst mit Bewohnern eines 30 Lichtjahre entfernten
Planeten. Hier auf der Erde schreiben wir das Jahr 2013. Eine Botschaft per
Funk bzw. Photonen braucht also ganze 30 Jahre, bis sie auf dem Planeten X
(pardon :-D ) landet. Wir schrieben dann hier auf Erden A.D. 2043.
Welches Jahr schreibt Planet X im Augenblick, da die Botschaft losgeschickt
wird? 1983 oder 2043? Oder doch das Jahr 2013 wie auf der Erde, da man mit
"tachyonischen, telepathischen Wellen" 'rechnen' könnte, die schneller als
das Licht sind?
Dann postulierten wir jedoch eine absolute "Erdenzeit", was relativistisch
gesehen Unsinn ist.

Es gibt keine absolute Erdenzeit, nur eine Relative.

Dazu gesellt sich noch das Problem, daß sich die Abstände von Himmelskörpern
zyklisch (z.B. durch die Präzession oder Rezession, wie Du sie bezeichnest)
und nicht-zyklisch (durch die Ausdehnung des Universums) ändern.

Die Ausdehnung des Universums hier kannst Du ganz getrost außen vor lassen, weil irrelevant. Mal abgesehen davon, wäre interessant, wie das berechnet werden sollte.

Deshalb ist "nach vorne" oder "nach hinten verschieben" relativ, da sich stets
irgendetwas anderes nach "hinten" bewegt, wenn sich etwas nach "vorne" bewegt.
Du kennst es sicher: Sitzt Du in einem Eisenbahnwaggon, der schneller ist
als derjenige auf einem parallel liegenden Gleis (also beide fahren
in dieselbe Richtung), dann scheint es bisweilen,
also ob der Zug neben Dir steht, und der "eigene" fährt langsam.
Und lauter solche relativistische Phänomene.

Yep, hat nur nichts mit Astrologie zu tun. Eine (scheinbare) Sternverschiebung vom Standpunkt aus hat nichts, aber auch gar nichts mit relativistischen Phänomenen zu tun, wie sie zum Beispiel beim GPS genutzt werden (Stichwort Relativitätstheorie). Astrologisch gesehen hat Ulrich vollkommen recht.

Ich bezweifel, ob der Mensch jemals völlig begreifen wird,
was Zeit überhaupt ist, weil sie garantiert mit dem "Raum"
und anderen physikalischen bzw. mathematischen Faktoren
rechnerisch zusammenhängt.

Zeit ist ein Messen eines bestimmten Ablaufes. Aber es gibt immer ein subjektives Vorher, Jetzt, Danach des Bewusstseins. Ob man das jetzt verstandesmäßig und intellektuell außerhalb einer irgendwie gearteten Schöpfung begreifen kann, weiß ich nicht. Ich denke nicht, dass mit den uns innerhalb der Schöpfung gegebenen Mitteln ein außerhalb agierender Schöpfer verstanden werden kann.

Ich kenne nur die Formel, bei der die Zeitkoordinaten von den
drei Raumkoordinaten abgezogen wird, wenn man die Raumzeit als
Vektor betrachtet bzw. berechnet.

Welche?

Die Zeit ist also etwas, was die Ausdehnung des Raumes begrenzt,
diesem also entgegenwirkt.

Ganz im Gegenteil, sie macht sie erst möglich.

LG,
Eyspfeil

Liebe Grüße

OT


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