Re: Brot backen
Geschrieben von Inge am 27. November 2005 18:55:43:
Als Antwort auf: Brot backen geschrieben von Johannes am 27. November 2005 18:18:30:
Hallo Johannes,
ich backe mein Brot jetzt seit fast 10 Jahren selbst, und es schmeckt einfach himmlisch!
Ich habe noch kein besseres Brot bekommen *angeb*.
Ja, ich weiß, Eigenlob ist nicht unbedingt die feine Art, aber wenn's doch stimmt... ;-)
Als wir mitten im Umzug waren, bin ich nicht dazu gekommen, das Brot selbst zu backen, und ich habe es im Bioladen geholt - keiner wollte das essen. Zum Schluss haben wir es eingeweicht und den Hühnern verfüttert.
Ich kopiere mein Rezept mal anschließend hier rein (steht auch auf meiner HP).
Und Bilder vom gestrigen Brot hab ich auch noch schnell gemacht.viele Grüße
Inge
************************************************
„Wagenrad“ (Vollkornbrot aus Sauerteig)
ich habe getrockneten Sauerteig, den ich immer wieder erneuere. Das hat den Vorteil, dass er nahezu unbegrenzt haltbar ist und nicht im Kühlschrank aufgehoben werden muss. Also immer vom Vorteig ca. 1 EL Teig mit viel Roggenmehl verkneten, so dass es richtige Brösel gibt, und dann trocknen lassen.
1. Tag (morgens): 2-3 EL getrockneten Sauerteig mit ½ Tasse kaltem Wasser einweichen und bis abends stehen lassen.600 g Roggen fein mahlen (oder im Bioladen mahlen lassen) mit dem aufgelösten Sauerteig und 700 ml lauwarmem Wasser verrühren und bis zum nächsten Mittag stehen lassen.
2. Tag (mitttags): vor der Weiterverarbeitung etwas Sauerteig fürs Trocknen beiseite nehmen. 700 Roggen und 700 g Weizen fein mahlen und mit 700 – 800 ml Wasser und dem Vorteig sehr gründlich verkneten (das gibt eine richtig klebrige Pampe). Wer möchte, kann Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Brotgewürz unterrühren. Den Teig dann 2 Stunden gehen lassen und anschließend noch mal kräftig durchkneten. Ich nehme dann eine sehr große Plastikfolie und streue viel Mehl darüber; darauf kommt dann der Teigkloß, den ich dann zum Gehen – mitsamt der Plastikfolie – in eine hohe Rührschüssel gebe. Die Plastikfolie verhindert, dass der Teig in der Schüssel festklebt; und eine hohe Schüssel bewirkt, dass das Brot dann später beim Stürzen auf das Backblech nicht zu flach wird.
Der Teig soll dann noch ca. 1 Stunde gehen, bis er richtig schön locker ist (Voraussetzung dafür: gründliches Kneten). Der Ofen muss auf 240-250° vorgeheizt werden (Ober- und Unterhitze, möglichst ohne Umluft!).
Den Teig dann auf ein bemehltes Backblech stürzen, Folie abziehen und auf den Boden der Backröhre schieben. Ca. 35 Minuten bei 240-250° backen und dann das Brot um 180° (vorne g hinten und hinten g vorne) drehen, da die Temperatur im Backofen meistens ungleichmäßig verteilt ist. Noch 35-45 Minuten bei 200-200° weiterbacken.
Dann aus dem Ofen nehmen und auf die Unterseite klopfen; wenn es richtig hohl klingt, ist das Brot durch – ansonsten noch mal zurück in den Ofen schieben und weiterbacken.
Man kann auch nur die Hälfte des Rezeptes machen, dann ist die Backzeit 2-mal 25-30 Minuten.
**********************************************
- Re: Brot backen Ruhrgebietler 28.11.2005 06:46 (7)
- Re: Brot backen Inge 28.11.2005 07:35 (6)
- Re: Brot backen Gänseblümchen 28.11.2005 09:10 (5)
- Re: Brot backen Inge 28.11.2005 09:38 (4)
- Re: Brot backen Gänseblümchen 28.11.2005 11:22 (3)
- Re: Brot backen Inge 28.11.2005 19:48 (0)
- Re: Brot backen Ruhrgebietler 28.11.2005 13:43 (1)
- Re: Brot backen Gänseblümchen 28.11.2005 14:12 (0)
- Re: Brot backen Bederich 27.11.2005 21:33 (0)