Re: Militärische Kurzinfo zum Iran (speziell für Jan-Peter Behle)
Geschrieben von Zitrone am 25. September 2005 12:21:05:
Als Antwort auf: Re: Militärische Kurzinfo zum Iran (speziell für Jan-Peter Behle) geschrieben von Swissman am 25. September 2005 07:56:34:
>Hallo Zitrone,
>>Wenn ich hier die Zahlen der russ. Armee darstellen würde, dann wären hier auch "Militärstrategen" die sagen würden, Tschetschenien ist kein Problem für die russ. Armee.
>Wahrscheinlich glaubst Du auch, dass die Sowjets im Winterkrieg gegen Finnland eine totale Niederlage erlitten hätten...Was hat das hier mit dem Thema zu tun--finde ich total unangebracht diesen Bezug(glauben bezieht sih bei mir auf Jesus) Tatsächlich mag dies auf taktischer Ebene so aussehen, aber in strategischer Sicht hatte Stalin einen Sieg errungen. - Warum dem so ist, darfst Du bei Viktor Suvorov nachlesen.
>Wer mit der kommunistischen Langzeitstrategie vertraut ist, bewertet die Situation in Tschetschenien völlig anders: Faktisch betreibt die russische Armee hier den grössten Waffenplatz der Welt. Die Einheiten werden im Rotationsprinzip abgelöst, und sammeln echte Kampferfahrungen. Gleichzeitig missversteht die Weltöffentlichkeit die Situation grundlegend und sieht sich dadurch in ihrer Meinung bestätigt, wonach der russische Bär nur noch als Bettvorleger taugeDieses Argument kann ich für die Amis in Afghanistan und Irak genau so anwenden.
Klar die Weltöffentlichkeit versteht vieles nicht(wer ist Weltöffentlichkeit?)
Ein Beispiel: Bevor die Mauer fiel, ca ein halbes Jahr vorher, manche behaupten auch noch früher, traffen sich in Berlin Geheimdienstleute der Vsa und Udssr mit der Stasiauslandsabteilung---dort wurden Daten weiter gereicht--inter. dabei die Originale der Stasi gingen nach Washington und die Kopien nach Moskau.
Es gab mal ein Bericht auf Phönix, da htte ein ehemliger Stasioffizier davon berichtet und die welt nicht mehr verstanden, auch Nachfragen bei höheren Vorgesetzten brachte nichts--Mauer des Schweigens.
Durch Verrat an den Bnd wurd diese Treffen Publick und man erfuhr, das die sog. Rosenzweigakten in Vsa lagerten und die Vsa sie nicht an die BRD aushändigen will.
Es begann ein dipolomatische Tauziehen und die Schröderregierung machte danneinen erneuten Vorstoss an diese Akten zu kommen, weil sie vorrangig die BRD betreffen, die Vsa weigerte sich lange, gab dann aber nach, vieles wurde. aber geschwärzt. Auch aus dieser Verärgerung über die Amis resultierte Schröders verhalten bei der Irakfrage.
Aber alleine die Tatasache, dass Stasioffiziere und Kgbleute sich mit dem Pordon der angeblichen Feinseite traffen und die Akten schön den Besitzer wechselten, solte stutzig machen, dass die Uhren nicht so ticken wie man uns gerne vormachen möchte.
>
>Wenn hier ein Schreiber aussagt, der Irak ist für die Amis dumm gelaufen, widerspreche ich auch, weil man dann die Ziele des Ganzen kennen müsste.
>Darf man diese Aussage so verstehen, dass George W. Bush mit Dir über seine geheimsten Ziele und Absichten spricht...? - Falls dem so ist, würde ich darum bitten, mich ihm ebenfalls vorzustellen.Das selbe Argument muss ich doch an dich und andere hier zurückgeben, merkst du das gar nicht? Das was du da ausagst, tust du doch selbst.
Du schreibst von 500 Mann in Usbekistan und 20000 in Afghanistan--hast du die Marchbefehle unterschrieben oder sitzt du im Generalstab--ich war Soldat, die erste Regel ist, Zahlen zu verfälschen--also woher stammen deine so genauen Zahlen? Bitte zitiere jetzt nicht eine n-tv Meldung oder ähnliches.
Abgesehen davon, wenn die Zahl in Usbekistan nur annähernd stimmen würde, sagt das nichts über den Auftrag aus, wenn sie z. B. zur Eloka gehören, könnten sie durchaus sehr wichtig sein.
>
>Ein militärischer Blick zeigt, dass die Vsa den Iran rundherum eingegreist hat.
>>Der Iran müsste mit einem Angriff von allen seiten rechnen--die maritimen Möglichkeiten hinzugerechnet.
>Wir wollen doch nicht übertreiben: Bei realistischer Betrachtung besteht diese "Einkreisung" aus den Truppen im Irak, die mehr schlecht als recht in der Lage sind, die wahhabitischen Banden zu bekämpfen.Die letzte Aussage ist schlicht daneben--die Einkreisung von Kathar über Pakistan, Afghanistan , Saudi.-Arabien dient nicht irgendwelchen Banden--wirklich total daneben.
>Jede Betrachtung der maritimen Möglichkeiten muss zuerst einmal die Tatsache berücksichtigen, dass die iranischen Marschflugkörper des Typs Yakhont eine Reichweite von ca. 300km haben - das bedeutet, dass jeder Punkt im Persischen Golf erreichbar ist.
>>Die technologischen Fähigkeiten der Vsa werden hier total verkannt, ich gehe aber nicht näher darauf ein, aber der waffentechnologische Vorsprung beträgt mindestens 25 Jahre, auch bei den entwickleten Strahlen -und durchaus vorhandenen Wetterwaffen.Als die Vsa Serbien bombartierte, hat sie zunächst mit Strahlenwaffen die elektronischen, zum Teil noch elektrische Systeme mit speziellen Waffen zerstört, da fielen sogar die Generatoren von Fliergerabwehrstellungen aus.
Krankenhäuser waren stromlos und die Kommunikation brach zusammen.
Gib mal Suchbegriif ein nach Strahlenwaffen und Skalarwaffen etc.
Viele Waffen könnten die Iraner überhaupt nicht einsetzen, weil zerstört durch Impulswaffen.
Das würden sie mit Sicherheit grossflächig im Iran machen--zum Teil heute mit Sattelitten möglich(die Vsa haben ja auch eine eigene Waffengattung ins Leben gerufen-Spacecommand)
Das die Vsa einen enormen technolog. Vorsprung haben ist allein bei naiver Bertrachtung nachvollziebar, wenn die deutschen Techniker der V 2 und anderere Waffensysteme ab 1945 für die vsa arbeiteten(bei besten finanziellen und technologoschen Möglichkeiten)haben sie sehr wahrscheinlich auf diesem Sektor enormes in Gang gesetzt.Da war der Iran noch ein Bauernstaat mit mittelalterlichen Zügen.
Die Bericht über unbekannte Flugobjekte über dem Iran häufen sich, in der indischen Presse wurde sehr ausführlich darüber berichtet--der Iran scheint machtlos gegenüber diesen Aktivitäten in seinem Luftraum.
Dann zu der Moral der Soldaten--natürlich gibt es dort Fanatiker--aber von den Revolutionsgarden im Irak hat man auch immer solche Gespensterdebatten geführtund wo sind sie, teile im Untergrund, andere arbeiten mit den Besatzungstruppen zusammen und machen einen neuen beruflischen Aufstieg, verraten andere ans Messer.Die Bevölkerung ist nicht so homogen wie du es hier ausmalst--es gibt genug, die den wechsel von diesem islamischen Regime wollen.>Gibt es dafür nachpüfbare, seriöse Quellen?
>>Auch ein Blick auf die Nachbarn muss die Vsa nicht schrecken, die Türkei versteht sich selbst als Führungsmacht in dieser Region und fühlt sich immer schon von den Persern herausgefordert.
>Nur dumm, dass die Türkei vom iranischen Kernland durch ein verkehrsmässig sehr schlecht erschlossenes Gebirge getrennt wird...Was soll die letzte Anmerkung, zu der von mir gemachten Anmerkung--total daneben.
Ich habe nicht von Verkehrswegen gesprochen, sondern von Intressenslagen und die bestimmen Machtpolitik.
- Re: Militärische Kurzinfo zum Iran (speziell für Zitrone) Swissman 02.10.2005 02:39 (33)
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