Re: Komet/Sonnenfinsternis: Rhythmus 500 Jahre?

Geschrieben von Taurec am 12. Juni 2004 15:50:32:

Hallo!

BBouvier schrieb:

Im Jahre 535 brach das Weltklima zusammen, und
Naturkatastrophen brachen aus.
Massensterben weltweit.
Als Ursache wird ein Monstervulkan vermutet.
Oder wars doch ein Impakt?

500 Jahre später haben wir "1031-33"
(siehe unten)

Keppler, (gest. 1530) berichtet, zu seinen
Lebzeiten hätten jede Menge Kometen am Himmel gestanden,
häufig mehere zugleich.
Danch haben wir in Europa die "Kleine Eiszeit".

Und nun ists wieder 500 Jahre später...

@ BBouvier: Vermutest du, daß es irgendetwas da draußen gibt, daß uns alle 500 Jahre ein paar Jahre Chaos spendiert?

Vorausgesetzt, es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Zunahme der Kometen und Naturkatastrophen/Klimaänderungen.
Um 535, 1031 und 1519 haben offenbar keine Impakte stattgefunden, denn es gibt keine Krater, die auf diese Zeiten zurückgehen könnten, noch liegen uns Berichte übermäßiger Überflutungen, z.B. durch Tsunamiwellen, wie sie bei Impakten in Wasser üblich sind, vor.

Aus den Prophezeiungen kennen wir folgende Anomalien:

1. Verdunkelung der Sonne (siehe Verdunkelung 1033, saphirblaue Sonne) + Funkenregen
2. Auftauchen eines Himmelskörpers (siehe 1031/1047 und 15xx) + Impakte (davon wurden wir die vergangenen Male verschont)
3. Vulkanausbrüche (siehe 535) + Erdbeben
4. Kälteeinbrüche, fehlende Sommer (ab 535, ab 1031, ab 1519)

Scheinbar häufen sich solche Ereignisse alle 500 Jahre.

Fragen:

1. Ist uns vom Beginn des 6. Jahrhunderts eine Häufung der Kometensichtungen bekannt oder war die Geschichtsschreibung der damaligen Zeit derart lückenhaft, daß diese Informationen nicht aufgeschrieben wurden?
2. Gab es ähnliche solche Perioden um die Jahre 40 n. Chr., 450 v. Chr., 950 v. Chr., usw.?
3. Gab es um 1031 und 1519 größere Vulkanausbrüche, welche die Klimaänderungen ausgelöst haben könnten?
4. Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Zunahme der Kometen und Naturkatastrophen/Klimaänderungen auf der Erde?

Gruß




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