Re: Seher hinterfragt - Irlmaier

Geschrieben von Kuddel Kuddel am 02. April 2010 13:33:57:

Als Antwort auf: Re: Seher hinterfragt - Irlmaier geschrieben von Elfe am 30. März 2010 00:10:15:

>Irlmaier selber soll gesagt haben: "Ihr könnt alles wegbeten, nur die dreitägige Finsternis nicht!" (Stephan Berndt,"Prophezeiungen, Alte Nachricht in neuer Zeit", 2008, 3.aktualisierte Auflage, S. 203).
>Diese Aussage spiegelt ja die ganze Ambivalenz wider. Er glaubte an die Möglichkeit des Veränderns und gleichzeitig war er überzeugt, dass es nicht immer möglich ist.


Hallo Elfe

Die 3tF ist ein biblischer Begriff. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das in einer Schau sehen könnte.
Eher könnte man sich vorstellen, dass jemand im Rahmen einer "Hörung" davon Kenntnis bekommt. Aber sehen kann man es wohl kaum.
Biblische Bilder und Worte sind als Worte G"ttes außerzeitlich und daher immerwährend. Drei finstere Tage sind also immer da und können daher auch nicht weggebetet werden.
Im ersten Kapitel der Genesis stellen die ersten 3 Schöpfungstage den Kern dar, der sich in den zweiten 3 Tagen wiederholt und ergänzt. Der siebente Tag (Das Leben, wie wir es im Hier erleben) rundet ab, erfüllt zur Gänze, dient dem Heil.
Vermulich meint die Bibel mit 3 finsteren Tagen einen Zustand, der immer da ist und mal hier und mal dort ansatzweise erlebt werden kann. Bei Jonah (der Taube/der Prophet/der Mitteiler des Wortes) stellen 3 finstere Tage im Bauche des Wales eine Verlorenheit vom Wort dar. Der Wal (als Bild des Leviathanes, des Herren dieser Welt) schwimmt in den Meeren (als Bild der Zeit-Räumlichkeit- also der materiellen Welt) und schluckt den Träger des Wortes
Weg von der Bildfläche. Die Menschen auf dem Boot ( diejenigen, die über den weltlichen Wassern segeln haben nun das Wort verloren- keinen Zugang zum g“ttlichen Wort, also 3 finstere Tage.

Daher erlaube ich mir zu schließen, dass 3 finstere Tage ein biblischer Ausdruck für eine
verlorene Verbindung zum Kern, oder zum g“ttlichen Wort sind.

Detlef, falls Du das liest, Deine Träume/Schauen zum Thema Boot/viel Wasser kamen
mir aus der Noah-Geschichte bekannt vor. Diese Bilder könnten von einer überzeitlichen Welt zu Dir gekommen sein, einer Welt, deren Bilder das Wesen dieser Welt sind, sich aber hier nicht logisch darstellen können. Näheres findet man bei Friedrich Weinreb im Buch
„Schöpfung im Wort“.


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