Aus gegebenem Anlass: meine Unterwasserträume nochmal (Schauungen & Prophezeiungen)

ITOma, Donnerstag, 08.10.2015, 11:46 vor 3137 Tagen (5965 Aufrufe)

Hallo Foris,

im Dezember 2010 hatte ich vier Träume hintereinander, die alle "unter Wasser" abliefen.
Ich wußte damals nicht, worauf sie sich bezogen. Jetzt glaube ich es zu wissen: es ist die derzeitige Überschwemmung Deutschlands mit überwiegend moslemischen Zuwanderern.

Es handelte sich nämlich in allen drei von mir erinnerten Träumen um hellgrünes Wasser. Wenn die Zuwandererflut zu 100% aus Muslimen bestünde, wäre das Wasser wohl dunkelgrün gewesen, die Farbe des Propheten.

Was als erstes darunter leiden wird, ist die Mobilität und Unabhängigkeit (besonders der Frauen) in Deutschland, symbolisiert durch mein rotes Auto, das schon im ersten Traum am Grunde des metertiefen, hellgrün leuchtenden Wassers lag. Aber da die Zuwandererflut diejenigen nicht so tangiert, die in guten Hotels übernachten, nahmen meine Freunde und Kollegen mich in meinem ersten Traum nicht ernst. Sie meinten, "das sei alles Illusion und gehöre dazu". Das wird uns ja auch von den Leitmedien dauernd eingeredet. In diesem Stadium sind wir meines Erachtens jetzt (noch), aber die Situation ist im Übergang zu Traum Nr.2.

In meinem zweiten Traum hatten meine Freunde und Bekannten die Überflutung zwar schon wahrgenommen, und empfanden sie als interessant, aber nicht besorgniserregend. Wir Wohlhabenden waren immer noch nicht von ihr betroffen, sondern saßen gerade noch "im Trockenen" und beobachteten von weit oben, wie alle Straßen meterhoch von hellgrünem Wasser (80% moslemische Zuwanderer) bedeckt wurden.

Das, denke ich, wird die Situation in Deutschland spätestens in einem Jahr (Ende 2016) sein.

An den dritten Traum erinnere ich mich ja nicht, nur daran, daß er ebenfalls "unter Wasser" zum Thema hatte.

Im vierten Traum dann lebte ich selbst unter Wasser, und alles war im Alltag wie immer. Nur als ich mich orientieren wollte, war das ohne ein "Echolot" nicht möglich. Wer von uns hat schon ein Echolot und kann damit umgehen? Niemand, den ich kenne. Und kann man ein Echolot überhaupt ablesen, wenn man selbst unter Wasser ist?

Das bedeutet, wir werden nicht nur orientierungslos sein, sondern auch gar nicht die Möglichkeit haben, dem abzuhelfen!
Vielleicht sollten wir schon mal anfangen, den Koran zu studieren, damit wir wenigstens nicht ganz so ahnungslos sind... :-(

Aber so weit wie in Traum Nr. 4 ist es glücklicherweise noch nicht. Und da ich mich an den dritten Traum nicht erinnern kann, hoffe ich, daß wir doch noch etwas tun können, damit der Traum Nr. 4 nicht Wirklichkeit wird.

Wie wär's mit "schweigenden Forumstreffen" à la CrisisMaven?

Grüße
ITOma

Echolot

remi, Donnerstag, 08.10.2015, 13:28 vor 3137 Tagen @ ITOma (4904 Aufrufe)

Hallo IT-Oma, deine Visionen sind sehr aufschlußreich. Ich möchte eine Anmerkung zum Unterwasser-Gefühl machen. Ich bin schon einmal beinahe ertrunken. Ich kann dir versichern, dass da alles aktiviert wird. Du bist,wenn du es überlebst ein anderer Mensch. Insofern denke ich, dass vor dem "Echolot" noch etwas anderes kommen wird. Wir sind stärker als wir uns wahrnehmen, besonders wenn es Ernst wir.
LG
Remi

--
"Per aspera ad astra."

re: Echolot

ITOma, Donnerstag, 08.10.2015, 21:42 vor 3136 Tagen @ remi (4751 Aufrufe)

Hallo remi,

Damit hast Du sicherlich recht. Ich fühlte mich in Traum 4 auch keineswegs "ertrunken". Alles erschien mir ganz normal, bis auf diese Orientierungssache.

Na, man darf gespannt sein.... Es hatte bestimmt einen Grund, daß ich Traum 3 so komplett vergessen hatte.

Liebe Grüße!
ITOma

Co-Pilotin Merkel auf Flug von Germanwings von Barcelona nach Ddf. - wir schaffen Euch

Baldur, Donnerstag, 08.10.2015, 15:45 vor 3137 Tagen @ ITOma (5132 Aufrufe)

hoffe ich, daß wir doch noch etwas tun können, damit der Traum Nr. 4 nicht Wirklichkeit wird.

Hallo, ITOma,

wenn man gar nichts macht, wird sich sicher nichts ändern.
Insofern beruhigt jede Aktivität, ob sie Ergebnisse bringt oder nicht, zumindest dahingehend, es nicht auch durch faule Duldung auch mitverschuldet zu haben.

Nur:

in der BRDDR-Demokrattie gibt es meiner Kenntnis nach keine Möglichkeit, eine Pilotin daran zu hindern, die vollbesetzte Maschine vorsätzlich und unbeirrt in die Felswand zu steuern, wenn ebenfalls die Flugbegleiter (analog=BT-Abgeordnete) dieses Vorhaben teilen und die eh verschlossene Pilotenkabine zusätzlich abschirmen.

Misstrauensvotum? Mehrheit fehlt!
Verfassungsgericht? Kandesbunzlerin hat praktisch allmächtigen Status!
Art. 20 IV Widerstandrecht? Nur übers BVerfG, siehe oben!

Also blieben nur zwei Möglichkeiten: die Bundeswehr putscht (vergiss es), oder ein Amtsarzt entmündigt Merkel wie Dr. Gutten den König Ludwig von Bayern, und sperrt sie in die Irrenanstalt (vergiss es ebenso).

Alles andere (Abwahl im Herbst 2017) kommt viel zu spät.

Bis hierher habe ich zwei Möglichkeiten ausgespart, die noch theoretisch blieben:

1) Druck auf die Wahlkreisabgeordneten, indem man sie konfrontiert.

Ich habe das sogar mal gemacht, als ich noch Staatsbürger don Merkel-Gauck-Land war. Höflich, nicht ausschweifend, schlüssig argumentiert.

Ich bekam von niemandem eine Antwort, und das Abstimmungsverhalten war so, wie vorher auch: unbeeinflusst durch meine Kritik, und zum Schaden von Land und Bürgern.

Erst gestern habe ich mir überlegt, es nochmal argumentativ zu versuchen, weil es einen Landtagsabgeordneten gibt, der mit mir mit grosser Wahrscheinlichkeit über 4 Ecken verwandt ist, das wäre wenigstens ein Anknüpfungspunkt. Aber bei der Durchsicht seiner Homepage war völlig klar, dass er voll auf Parteilinie liegt und kein Gauweiler oder Schäffler ist. Voll Stolz präsentiert er seine Wenigkeit im Kreise der Platzhirsche und Lobbyisten. Kein Wort von Zweifeln oder ähnlichem.

Es ist vollkommen hoffnungslos, jemanden auf seine Wahrnehmung hinzuweisen, wenn er "seine Wirklichkeit" eben anders sehen möchte, so, wie Mutti oder der Fraktionsblockwart es vorgibt......wie viele Finger man zu sehen hat, wenn der Grosse bruder es einem sagt nach Orwell..... Erklärt mal einem Alkoholiker, dass er säuft. Klar weiss er das, aber weder gibt er es zu, noch hört er damit auf, auch wenn er sich und seine Familie damit zerstört.

2) Alles, was dann noch bliebe Bleibt also nur noch ziviler Ungehorsam, und das setzt die Opfer des ganzen Irrsinns selbst ins Unrecht. Nein, nicht ins Unrecht, sie werden dann aufgrund der Gesetzeslage kriminalisiert, denn von Recht möchte ich in diesem Zusammenhang ncht mehr sprechen, kommt aber aufs Gleiche raus.
Die DDR hat bis 1990 funktioniert, und das dritte Reich bis Mai 1945.

Steuerstreik und Co. nötigt den Herrschenden nicht mal ein Gähnen ab.

Irgendwelche Taten schädigen Unbeteiligte und die Legitimität des berechtigten Anliegens.

Noch weitere Möglichkeiten? Vielleicht ja.

3) Wir-sind-das-Volk mit hunderttausenden Teilnehmern, an denen sich keine bezahlten Rotgrün-Nazischläger mehr vergreifen können. Mit gesperrten Verkehrswegen, die im Verkehrsfunk nicht verschwiegen werden können (wegen Gross-Demo.....das sind keine angeblich 300 Leutchen, über die man nicht berichten muss, selbst wenn 15.000 da waren, denn Hunderttausend kann man nicht übersehen).

Frage: finden sich hierfür genügend Teilnehmer?

Die Antwort ergeben die Wahlergebnisse.....uns gehts wie den Passagieren am Flug nach Düsseldorf. Niemand kommt raus, bevor es nicht an der Wand knallt.

Und wenn es soweit ist, geht es rasend schnell, dann bräuchte das keinerlei zusätzliche Initiativen mehr.

Beste Grüsse vom Baldur

Es gibt noch eine Möglichkeit

Wizard, Berne, Donnerstag, 08.10.2015, 17:09 vor 3137 Tagen @ Baldur (4924 Aufrufe)

Moin Baldur

wenn man gar nichts macht, wird sich sicher nichts ändern.

Richtig!

Insofern beruhigt jede Aktivität, ob sie Ergebnisse bringt oder nicht, zumindest dahingehend, es nicht auch durch faule Duldung auch mitverschuldet zu haben.

Eben drum!
Um so mehr, wenn sich da Erfolge zeigen.

Bis hierher habe ich zwei Möglichkeiten ausgespart, die noch theoretisch blieben:
1) Druck auf die Wahlkreisabgeordneten, indem man sie konfrontiert.

Zu hoch angesetzt, da muss man weiter unten anfangen. Nämlich bei den Bürgermeistern.

2) Alles, was dann noch bliebe Bleibt also nur noch ziviler Ungehorsam, und das setzt die Opfer des ganzen Irrsinns selbst ins Unrecht. Nein, nicht ins Unrecht, sie werden dann aufgrund der Gesetzeslage kriminalisiert, denn von Recht möchte ich in diesem Zusammenhang ncht mehr sprechen, kommt aber aufs Gleiche raus.

Ja, ziviler Ungehorsam ist eine sehr gute Möglichkeit, die jeder für sich selber in Anspruch nehmen und durchführen kann. Mir ist allerdings nicht ganz klar, was du mit ins Unrecht setzen und kriminalisieren meinst. Der Weg ist (technisch gesehen) ziemlich einfach und völlig rechtens. Und damit setzt man sich auch nicht selber ins Unrecht, und kann (nach derzeitigem Stand der Gesetze) nicht kriminalisiert werden. Es gibt hier (noch) keine Gesetze, die der Bevölkerung vorschreiben was sie in welchen Mengen zu konsumieren haben und es gibt auch (noch) keine Gesetze nach denen es strafbar ist, sich krank zu melden und der Arbeit fern zu bleiben.

Ich persönlich habe vor rund 30 Jahren nach Kohls Machtergreifung damit angefangen. Erst damit, dass ich meinen Pkw abgemeldet und verkauft habe (Motorrad reicht). Später habe ich auch das Motorrad abgemeldet, weil ein Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel völlig ausreichend sind. Zeitgleich habe ich meine Arbeitsleistung immer mehr eingeschränkt. Erst die Überstunden dauerhaft auf Null gefahren, danach nur noch halbtags gearbeitet und am Schluss gab es eine dauerhafte Krankmeldung.

Leicht ist der Weg allerdings nicht, weil er mit persönlichen Einschränkungen und Verzicht zu tun hat. Aber es ist durchaus möglich, man muss es nur wollen.

Die oben angekündigte, weitere Möglichkeit ist das Subsidiaritätsprinzip. Laut UNO ein völlig legitimes Mittel und sogar in der "EU-Verfassung" verankert. In Kurzform: Jede Ortschaft (und sei sie auch noch so klein) hat ein Recht auf einen eigenen Bürgermeister und dieser hat weit mehr Machtbefugnisse, als die Meisten meinen. Vorhandene Bürgermeister (meist stramme Parteisoldaten) tausch man gegen Parteilose aus und wo keine (mehr) vorhanden sind, wählt man welche. In Abstimmung mit den ortsansässigen Wahlberechtigten und dem Gemeinderat wird dann die Ortschaft in eine "Dorfrepublik" umgewandelt (eigene Verfassung und so), welche dann rein gar nichts mehr mit der BRD zu tun hat. Keinerlei Verpflichtungen, aber auch keinerlei Rechte mehr gegenüber der BRD. Alles was dann die Ortschaft betrifft, muss dann selber entschieden und durchgeführt werden. Das hatte seinerzeit sogar in der DDR funktioniert, siehe Rüterberg. Die waren dann allerdings so dumm, ihren Status aufzugeben, und der BRD beizutreten.

Anmerkung:
Hatte schon zu Zeiten des ZF darauf hingewiesen, dass die gemutmaßte Neuerrichtung der DDR / Abfallen von der BRD etwas in dieser Art sein könnte. Nämlich ein Berufen auf GG Art. 20/4 und / oder die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips. Vermutlich nicht als ganze Region auf einen Schlag, sondern Ortschaft für Ortschaft. Wenn damit erst mal eine Ortschaft angefangen hat, dürften das recht schnell auch andere so machen. Und klar, unsere Regierigen werden sich das nicht bieten lassen, und zumindest medial aus allen Rohren feuern. Ortschaften die damit anfangen, dürften da schnell in den Ruf der "ewig Gestrigen" kommen. Sei es als "DDRler" oder "Nazis". Da muss man dann halt die Arschbacken zusammenkneifen und nicht nachgeben. Und wenn dann tatsächlich wieder eine "Mauer" gebaut wird, dann mit Sicherheit nicht von den Ortschaften aus, sondern von der BRD. Solche Ortschaften dürften dann nämlich recht schnell einen Zuwachs an Bürgern bekommen, wenn sie darauf wert legen.

Steuerstreik und Co. nötigt den Herrschenden nicht mal ein Gähnen ab.

Richtig, da sitzen die nämlich am längeren Hebel. Zumindest wenn man das als Einzelner versucht.

Irgendwelche Taten schädigen Unbeteiligte und die Legitimität des berechtigten Anliegens.

Eben!

3) Wir-sind-das-Volk mit hunderttausenden Teilnehmern, an denen sich keine bezahlten Rotgrün-Nazischläger mehr vergreifen können. Mit gesperrten Verkehrswegen, die im Verkehrsfunk nicht verschwiegen werden können (wegen Gross-Demo.....das sind keine angeblich 300 Leutchen, über die man nicht berichten muss, selbst wenn 15.000 da waren, denn Hunderttausend kann man nicht übersehen).

Demos sind mit das Dümmste, was man machen kann. Zum Einen sind sie völlig nutzlos, und zum Anderen läuft man damit Gefahr was auf die Mütze zu bekommen. Sei es von der herbeigekarrten Polizei (oder auch der BW) oder von den bezahlten "Gegendemonstranten".

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Verweigerung geht mit persönlichen Einbussen einher

Baldur, Donnerstag, 08.10.2015, 17:38 vor 3137 Tagen @ Wizard (4794 Aufrufe)

Hallo, Wizard,

Demos sind mit das Dümmste, was man machen kann. Zum Einen sind sie > völlig nutzlos, und zum Anderen läuft man damit Gefahr was auf die > Mütze zu bekommen. Sei es von der herbeigekarrten Polizei (oder auch > der BW) oder von den bezahlten "Gegendemonstranten".

der Gefahr bin ich mir bewusst, aber immerhin hat das sogar die waffenstarrende DDR in die Knie gezwungen, die schiere Teilnehmerzahl hat die kritische Marke bei weitem gesprengt. Das geht also doch, wie man ja auch beim Siedler-Einfall sieht. Ein kleines Grüppchen wird überall aufgehalten, 20.000 laufen unbeeindruckt mitten durch.

Ich persönlich habe vor rund 30 Jahren nach Kohls Machtergreifung damit angefangen.

Leicht ist der Weg allerdings nicht, weil er mit persönlichen Einschränkungen und Verzicht zu tun hat.

Jetzt sind wir beim Kernproblem. In den Nachbarländern Palästinas sitzen die Vertriebenen mittlerweile in der dritten Generation herum und warten auf Godot.
Ganz so wartend wie diejenigen unter uns, die seit Mitte der Achtziger darauf warten, dass es chlöpft.
Hat es aber nicht. Es ging immer weiter, wie Kohls Karawane, die sich völlig unbeeindruckt zeigte. Die Fakten sind unverrückbar festgezurrt.
Statt dessen sind diese Wartenden jetzt keine knackigen Jungs mehr, sondern alte Säcke.

Ich habe dem Irrsinn 1992 den Rücken gekehrt, aber die Jahre produktiv nutzen dürfen.
Soviel auch zum Thema, ausharren, oder eigene Flucht.

Warten wir noch weitere 20 Jahre, ist das praktisch ein gesamtes Menschenleben, das aufgrund der Verweigerung nutzlos verpufft.

Das kann also nicht die optimale Lösung sein, obwohl sie mir allemal noch besser erscheint, als der abgezockte Lastenesel aus dem Hamsterrad zu sein, den man nicht nur melkt und prügelt, sondern auch schlachtet, während er das Schmarotzersystem am Leben erhält.

Obwohl, die Hamsterradrenner haben den sich einschränkenden, verzichtenden Verweigerern das Gefühl voraus, dazuzugehören, sie leben feudal über ihre Verhältnisse auf Pump, sie haben die Illusion auf eine fette Rente, und das alles platzt erst dann, wenn es wirklich platzt.
Blüm hat noch immer recht, dass die Ränndä sichää ist, auch wenn ich sehr hohe Beträge dagegen gewettet hätte. Es ist so.

Und es kann auch noch verdammt lange weiter so laufen.

Wenn es gelingt, einen Platz andernorts zu finden, an dem man mit den Verhältnissen zufriedener ist, als daheim, ist das aus meiner Sicht die beste Wahl, oder vielleicht sogar die einzige.

Niemand hat was von einfach gesagt :-).

Beste Grüsse vom Baldur

Aktion

ITOma, Donnerstag, 08.10.2015, 23:42 vor 3136 Tagen @ Wizard (4703 Aufrufe)

Hallo Wizard,

Ja, ziviler Ungehorsam ist eine sehr gute Möglichkeit, die jeder für sich selber in Anspruch nehmen und durchführen kann. Mir ist allerdings nicht ganz klar, was du mit ins Unrecht setzen und kriminalisieren meinst. Der Weg ist (technisch gesehen) ziemlich einfach und völlig rechtens. Und damit setzt man sich auch nicht selber ins Unrecht, und kann (nach derzeitigem Stand der Gesetze) nicht kriminalisiert werden. Es gibt hier (noch) keine Gesetze, die der Bevölkerung vorschreiben was sie in welchen Mengen zu konsumieren haben und es gibt auch (noch) keine Gesetze nach denen es strafbar ist, sich krank zu melden und der Arbeit fern zu bleiben.

Ich persönlich habe vor rund 30 Jahren nach Kohls Machtergreifung damit angefangen. Erst damit, dass ich meinen Pkw abgemeldet und verkauft habe (Motorrad reicht). Später habe ich auch das Motorrad abgemeldet, weil ein Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel völlig ausreichend sind. Zeitgleich habe ich meine Arbeitsleistung immer mehr eingeschränkt. Erst die Überstunden dauerhaft auf Null gefahren, danach nur noch halbtags gearbeitet und am Schluss gab es eine dauerhafte Krankmeldung.

Leicht ist der Weg allerdings nicht, weil er mit persönlichen Einschränkungen und Verzicht zu tun hat. Aber es ist durchaus möglich, man muss es nur wollen.

Ich würde das eher Konsumverzicht nennen. Ungehorsam ist es (noch) nicht, weil, wie Du ganz richtig schreibst, es bislang ja noch keine Gesetze gibt, die Dich zum Konsum zwingen. Ansätze dazu gibt es allerdings schon.
GEZ nicht zu zahlen, wäre übrigens ziviler Ungehorsam. Ebenso wie Steuern zu verweigern (das hast Du ja weiter unten schon angesprochen), was aber bei 80% der Bevölkerung gar nicht geht, weil die wohlweislich von vornherein abgezogen werden.

Das Problem bei Aktionen wie Komsumverzicht ist leider: wenn es nicht sehr viele sind, die das geordnet tun, bewirkt es so gut wie nichts. Bei einem einzelnen fällt es kaum auf oder wird sogar fälschlich dem sozialen Abstieg respektive dem Altersstarrsinn zugeschrieben.Von Außenstehenden läßt sich nur schwer eine Verbindung herstellen zwischen dem ausgeübten Konsumverzicht und dem angeprangerten Mißstand. Wo wäre beispielsweise der einleuchtende Zusammenhang zwischen dem ungebremsten Hereinholen von Zuwanderern und der Aktion, daß ich auf mein Auto verzichte und Fahrrad fahre?

Demos sind mit das Dümmste, was man machen kann. Zum Einen sind sie völlig nutzlos, und zum Anderen läuft man damit Gefahr was auf die Mütze zu bekommen. Sei es von der herbeigekarrten Polizei (oder auch der BW) oder von den bezahlten "Gegendemonstranten".

Groß-Demos ja, leider. Stuttgart 21 ist ein passendes Beispiel.

Aber was ist mit vielen, vielen Mikro-Demos gleichzeitig? Da wird es schwieriger mit den Gegenaktionen, wegen Personalstreuung. Und wenn (angemeldet! aber ohne Thema + ohne Transparente!) in jedem Ort ein paar Leute einfach dastehen und schweigen oder eine Strecke gehen und schweigen, erweckt man Neugier. Aber sie können einem nichts tun oder vorwerfen, weil man ja nichts tut außer ordnungsgemäß angemeldet herumzustehen oder zu -gehen. Ohne was zu sagen. Und ohne Transparente. Also auch ohne Möglichkeit von "Mißverständnissen". Immer zur selben Zeit am selben Ort. So lange, bis sich was ändert. Das darf man ja. Das ist CMs Vorschlag im Gelben, und den find ich gar nicht so schlecht.

Grüße
ITOma

Der Sinn von Verzicht

Wizard, Berne, Freitag, 09.10.2015, 17:54 vor 3136 Tagen @ ITOma (4486 Aufrufe)

Moin ITOma

Ich würde das eher Konsumverzicht nennen. Ungehorsam ist es (noch) nicht, weil, wie Du ganz richtig schreibst, es bislang ja noch keine Gesetze gibt, die Dich zum Konsum zwingen. Ansätze dazu gibt es allerdings schon.
GEZ nicht zu zahlen, wäre übrigens ziviler Ungehorsam. Ebenso wie Steuern zu verweigern (das hast Du ja weiter unten schon angesprochen), was aber bei 80% der Bevölkerung gar nicht geht, weil die wohlweislich von vornherein abgezogen werden.

Ja, es ist auch ein Konsumverzicht, aber nicht nur. Es geht ja nicht darum, grundsätzlich auf alles zu verzichten, sondern gezielt Dinge die man nicht braucht. Man muss keinen Zweit- und Drittwagen haben, und ebenso braucht man nicht ständig das neueste Handy, die neueste Glotze usw. Solche Aktionen schaden den Konzernen (weniger Profit) und dem Staat (weniger Steuereinnahmen). Man weigert sich nicht, die Steuern zu bezahlen, was letztlich nicht möglich ist, weil da der Staat am längern Hebel sitzt. Man sorgt dafür, dass diese Steuern erst gar nicht fällig werden.

Beispiel Kfz:
Keine Kfz-Steuer, keine Mineralölsteuer, keine Versicherungen usw.

Beispiel Arbeit:
Wenn man weniger Arbeitet, bekommt der Staat weniger Steuern. Wenn man gar nicht mehr Arbeitet, bekommt er noch weniger bis gar nichts und kann im Gegenzug noch draufzahlen. Hinzu kommt die fehlende Arbeitsleistung. Hunderttausende hängen hier als Aufstocker im Niedriglohnsektor und jammern herum, dass sie von ihrer Arbeit nicht leben können. Aber statt den Mist hinzuschmeißen, suchen sie sich Zweit- und Drittjobs, von denen sie immer noch nicht leben können, und jammern weiter. Würden nur 20 - 30% der Hungerlöhner aufwachen, und diesen Mist sein lassen, hätte das System ganz schnell arge Probleme.

Das Problem bei Aktionen wie Komsumverzicht ist leider: wenn es nicht sehr viele sind, die das geordnet tun, bewirkt es so gut wie nichts.

Das Problem ist TEAM = Toll, ein Anderer macht’s.
Bis auf wenige Ausnahmen stellen sich alle hin und jammern und erwarten das große Wunder das andere anfangen und sich etwas ändert. Aber genau so funktioniert das eben nicht. Jeder muss bei sich selber anfangen und nicht erst drauf warten, dass ein anderer anfängt.

Wo wäre beispielsweise der einleuchtende Zusammenhang zwischen dem ungebremsten Hereinholen von Zuwanderern und der Aktion, daß ich auf mein Auto verzichte und Fahrrad fahre?

Steuern die ich nicht bezahle, können sie auch nicht zum Fenster raus schmeißen.

Groß-Demos ja, leider. Stuttgart 21 ist ein passendes Beispiel.

Eben drum!

Aber was ist mit vielen, vielen Mikro-Demos gleichzeitig? Da wird es schwieriger mit den Gegenaktionen, wegen Personalstreuung. Und wenn (angemeldet! aber ohne Thema + ohne Transparente!) in jedem Ort ein paar Leute einfach dastehen und schweigen oder eine Strecke gehen und schweigen, erweckt man Neugier. Aber sie können einem nichts tun oder vorwerfen, weil man ja nichts tut außer ordnungsgemäß angemeldet herumzustehen oder zu -gehen. Ohne was zu sagen. Und ohne Transparente. Also auch ohne Möglichkeit von "Mißverständnissen". Immer zur selben Zeit am selben Ort. So lange, bis sich was ändert. Das darf man ja. Das ist CMs Vorschlag im Gelben, und den find ich gar nicht so schlecht.

Das Problem bei solchen Aktionen ist immer, dass man dann auch angreifbar ist. Egal, wie groß oder klein man das aufzieht. Und erreichen tut man damit gar nichts.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Was tun

ITOma, Samstag, 10.10.2015, 14:30 vor 3135 Tagen @ Wizard (4493 Aufrufe)

Hallo Wizard,

Ja, es ist auch ein Konsumverzicht, aber nicht nur. Es geht ja nicht darum, grundsätzlich auf alles zu verzichten, sondern gezielt Dinge die man nicht braucht. Man muss keinen Zweit- und Drittwagen haben, und ebenso braucht man nicht ständig das neueste Handy, die neueste Glotze usw. Solche Aktionen schaden den Konzernen (weniger Profit) und dem Staat (weniger Steuereinnahmen).

Ja, mir ist das schon klar.

Das Problem liegt, denke ich, tiefer. Diese ganzen überflüssigen Käufe von Konsumgütern sind Ersatzbefriedigungen für etwas, das den meisten Leuten die letzten 70 Jahre lang gründlich ausgetrieben wurde: der Stolz auf ihre Leistungen, und der Stolz, einem angesehenen Volk anzugehören. Man konnte bei der Fußballweltmeisterschaft sehen, wie froh die Leute waren, endlich mal "Flagge zeigen" zu dürfen, und das waren zu 90% keine Nah-Ziehs. Aber nachdem die WM vorbei war, herrschte wieder der Alltag, wo die Leit-und Massenmedien einem andauernd einreden, man müßte sich schämen, deutsch zu sein. Und das dann morgens zum Frühstück, und abends als "Dessert" zu einem harten Arbeitstag. Die Leute haben dadurch den Eindruck: egal, wieviel und wie gut wir arbeiten, wie sehr wir uns reinhängen: wir werden nie gelobt dafür, wir hören nie: ihr seid tolle Leute! Allenfalls bekommen sie ein wenig mehr Geld, und dafür kaufen sie sich dann eben etwas. Sie brauchen es zwar eigentlich nicht, und das wissen sie im Grunde auch, aber es gibt ihnen ein gutes Gefühl, wenn sie es kaufen, und vielleicht noch eine Woche danach. Dieses gute Gefühl beim Einkaufen ist das einzige, was sie als (emotionalen) Lohn für ihre Arbeit bekommen.

Man weigert sich nicht, die Steuern zu bezahlen, was letztlich nicht möglich ist, weil da der Staat am längern Hebel sitzt. Man sorgt dafür, dass diese Steuern erst gar nicht fällig werden.

Grundsätzlich natürlich richtig.

Beispiel Kfz:
Keine Kfz-Steuer, keine Mineralölsteuer, keine Versicherungen usw.

"Ohne Auto leben" klappt nur in den Städten, und wird da auch zunehmend gemacht, wenn auch oft aus anderen Gründen.
Außerhalb der Städte ist es mittlerweile de facto unmöglich, ohne KFZ zu leben. Alle Infrastruktur (Läden, Schulen, Ärzte, Behörden) ist zentralisiert in der Kreisstädten, Arbeit gibts vielerorts nur in der Stadt und öffentlicher Nahverkehr ist auf den Dörfern spärlich bis gar nicht vorhanden. Noch in den 70er Jahren war das anders. Wenn man nicht endlos viel Zeit hat, weil man arbeiten gehen muß, kann man das nicht mit dem Fahrrad auffangen.
Und das Auto ist natürlich auch ein Statussymbol. Wer keins hat, ist ein Hungerleider.

Beispiel Arbeit:
Wenn man weniger Arbeitet, bekommt der Staat weniger Steuern. Wenn man gar nicht mehr Arbeitet, bekommt er noch weniger bis gar nichts und kann im Gegenzug noch draufzahlen. Hinzu kommt die fehlende Arbeitsleistung. Hunderttausende hängen hier als Aufstocker im Niedriglohnsektor und jammern herum, dass sie von ihrer Arbeit nicht leben können. Aber statt den Mist hinzuschmeißen, suchen sie sich Zweit- und Drittjobs, von denen sie immer noch nicht leben können, und jammern weiter. Würden nur 20 - 30% der Hungerlöhner aufwachen, und diesen Mist sein lassen, hätte das System ganz schnell arge Probleme.

Das liegt daran, daß sie wissen: sie können von Hartz4 kaum menschenwürdig leben und werden zusätzlich noch systematisch stigmatisiert als "asoziale Schmarotzer". Sie würden nicht nur den bisher mit Zweit- und Drittjob mühsam gehaltenen Lebensstandard verlieren, sondern vor allem ihre soziale Stellung. Besonders wenn man Kinder hat, überlegt man sich das dreimal. Die sind dann in der Klasse, im Sportverein usw. nämlich unten durch. Will man ihnen das antun? (Ich weiß, wovon ich rede. Ich war zeitweise eine von denen mit Kind und drei Jobs.)

Das Problem bei Aktionen wie Komsumverzicht ist leider: wenn es nicht sehr viele sind, die das geordnet tun, bewirkt es so gut wie nichts.


Das Problem ist TEAM = Toll, ein Anderer macht’s.
Bis auf wenige Ausnahmen stellen sich alle hin und jammern und erwarten das große Wunder das andere anfangen und sich etwas ändert. Aber genau so funktioniert das eben nicht. Jeder muss bei sich selber anfangen und nicht erst drauf warten, dass ein anderer anfängt.

Stimmt, das ist auch ein Faktor. Aber eben nicht der einzige.

Konsumverzicht ist wie eine Schrotflinte. Man trifft schon, aber es gibt auch viel Schaden: die Wirtschaft des eigenen Landes, die nötigen und erwünschten Investitionen wie Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Krankenhäuser, Altenpflege ... Du kannst eben nicht bestimmen, wofür die Steuern verwendet werden. Die Regierenden haben keine Skrupel, die Steuern für ihre eigenen Zwecke zu verwenden (für die Kommunen, für Radwege und Schulen ist kein Geld da, für bankrotte Banken oder mal 'ne Million Zuwanderer aber immer!). Wenn zu wenig Steuern für die Ausgaben da sind (wie schon seit Jahren), nimmt die Regierung eben Schulden auf. Die dürfen dann unsere Kinder und Enkel bezahlen. Und Du wirst sehen, wenn das mit dem Konsumverzicht um sich greift, führen sie die Kopfsteuer wieder ein. Dann mußt Du arbeiten, um die zu bezahlen, oder auswandern.

Wo wäre beispielsweise der einleuchtende Zusammenhang zwischen dem ungebremsten Hereinholen von Zuwanderern und der Aktion, daß ich auf mein Auto verzichte und Fahrrad fahre?

Steuern die ich nicht bezahle, können sie auch nicht zum Fenster raus schmeißen.

Ja, uns ist das klar, aber das ist zu lang für eine "Bild"-Schlagzeile. Das hatte ich gemeint mit "der einleuchtende Zusammenhang.
Außerdem weckt "Steuern, die ich nicht bezahle" aufgrund jahrzehntelanger Indoktrination in Deutschland sofort die Assoziation "Schmarotzer" . In Italien und Griechenland ist das anders, da ist man ein Held, wenn man keine Steuern zahlt. Aber damit das bei uns ja nicht einreißt, wird ja gerade ein Exempel an Griechenland statuiert.

Aber was ist mit vielen, vielen Mikro-Demos gleichzeitig? Da wird es schwieriger mit den Gegenaktionen, wegen Personalstreuung. Und wenn (angemeldet! aber ohne Thema + ohne Transparente!) in jedem Ort ein paar Leute einfach dastehen und schweigen oder eine Strecke gehen und schweigen, erweckt man Neugier. Aber sie können einem nichts tun oder vorwerfen, weil man ja nichts tut außer ordnungsgemäß angemeldet herumzustehen oder zu -gehen. Ohne was zu sagen. Und ohne Transparente. Also auch ohne Möglichkeit von "Mißverständnissen". Immer zur selben Zeit am selben Ort. So lange, bis sich was ändert. Das darf man ja. Das ist CMs Vorschlag im Gelben, und den find ich gar nicht so schlecht.


Das Problem bei solchen Aktionen ist immer, dass man dann auch angreifbar ist. Egal, wie groß oder klein man das aufzieht. Und erreichen tut man damit gar nichts.

Angreifbar ist man natürlich immer, sobald der Angreifer sich einen Dreck um Recht und Gesetz schert, oder sich das Recht einfach selber bastelt. Aber sonst mit dieser Methode kaum. Und erreichen kann man damit durchaus etwas: Gandhi war ja auch nicht gerade erfolglos.

Schöne Grüße
ITOma

Maßloser Konsum in kranker Gesellschaft normal - Wege alleine gehen

Lieselotte, Samstag, 10.10.2015, 19:31 vor 3135 Tagen @ ITOma (4510 Aufrufe)

Hallo,

entschuldigt bitte, dass ich mich hier ran hänge. Du greifst da einen Gedanken auf, der mir heute morgen schon kam, aber irgendwie verloren ging, ITOma.

"Diese ganzen überflüssigen Käufe von Konsumgütern sind Ersatzbefriedigungen für etwas, das den meisten Leuten die letzten 70 Jahre lang gründlich ausgetrieben wurde: der Stolz auf ihre Leistungen, und der Stolz, einem angesehenen Volk anzugehören."

Natürlich liegt das "Verzichts-Problem" tiefer. Unbefriedigte Menschen verzichten nun mal nicht gerne. Egal, auf was. Man kann auch sagen: Menschen, die nicht richtig im Sinne von "erfüllend" (ihrem schicksalsgemäßen Auftrag entsprechend) leben, konsumieren als Ersatz für dieses ihr fehlendes Leben mehr oder gar wahllos andere Dinge.

Ob das "erfüllend leben" jetzt was mit fehlendem Stolz auf Leistungen zu tun hat, wage ich zu bezweifeln; eben dies wird von typischen "Bunzelmicheln" (klassischen "Bürgern") am deutlichsten und m. Meinung nach übermäßig heraus gekehrt: man arbeite ja so viel und zahle so viel Steuern, wird meist betont, überbetont, als erwarte man dafür auch noch Zuspruch und Fleißkärtchen. Dabei kann man doch für die vielen Euronen so viele schöne Sachen kaufen. Und damit sind sie immer noch nicht zufrieden, die Michels *Ironieoff*....

Diese Leute sind m. Meinung nach fehlgeleitet. Bzw. ihre Leistung oder das, was sie als "Leistung" sehen (Arbeit) ist fehlgeleitet. Sie arbeiten nicht für sich. Auch nicht primär für ihre Familie. Nein, sie arbeiten für Fremde.

Und sie arbeiten das Falsche, denn sie machen in den seltensten Fällen das, was sie eigentlich "werden wollten", als sie jung waren. Sie haben halt irgend etwas gelernt, weil man das so machen muss. Oder weil die Lehrstelle gerade frei war. Oder weil die Eltern das so wollten. Oder weil Jupp Schmitz von nebenan das auch gemacht hat und der war so ein toller Kerl. Alles fremdbestimmte Gründe.

Sie haben sich also der angepassten Gesellschaft angepasst und führen nun ein Leben, welches nicht ihres ist. Denn ihre Träume, das, was sie werden wollten, das haben sie recht früh begraben. Solche armen Menschen brauchen natürlich massenweise Ersatzbefriedigung, d.h. Belohnung in Form von Konsum.

Dann kommt es: Haus, Besitztümer noch und nöcher, alles doppelt und dreifach. Bei Beziehungen sieht es genauso aus: Man hat eine Konsummentalität entwickelt, der andere ist dafür da, die eigenen BEdürfnisse zu befriedigen. Klappt das nicht, muss sofort der nächste "Partner" her.

So ist diese angepasst-kranke Gesellschaft. Und da sich fast jeder anpasst, entstehen auch immer neue krankhaft Angepasste.

Leider sind die meisten Leute so. Ich bin schon etwas älter und einiges rum gekommen. Diese Egoprotzerei mit "Haus, Auto, Schaukelpferd" erlebt man überall. Daran krankt die ganze Gesellschaft. Aber ich bin der Meinung, die deutsche Gesellschaft ist eh seit dem letzten Weltkrieg tief traumatisiert; es traut sich ja kaum jemand mehr, er selbst zu sein. Es gibt eine schwere Identitätskrise im Land. Die Menschen identifizieren sich nur über Besitztum. Und wer keines hat oder gar keines haben will, gilt als "Schmarotzer".

Was wiederum kein Wunder ist, wenn man an die alliierte Umerziehung denkt. Es wurde eine krankhaft angepasste Bevölkerung erschaffen. Toleranz gilt als höchstes Gebot, Eigenständigkeit ist verpönt, überall, und wenn man so ist, muss man mit dem gesellschaftlichen Ausschluß rechnen.

Und wer will das schon von den Herdenmichels.

Leider wird man in der Herde nicht autark. Man muss dann schon mal Wege auch alleine gehen. Es lohnt sich!

gruß Lieselotte

Mehr Schein als Sein ...

Wizard, Berne, Samstag, 10.10.2015, 21:19 vor 3134 Tagen @ ITOma (4334 Aufrufe)

Moin ITOma

Das Problem liegt, denke ich, tiefer. Diese ganzen überflüssigen Käufe von Konsumgütern sind Ersatzbefriedigungen für etwas, das den meisten Leuten die letzten 70 Jahre lang gründlich ausgetrieben wurde: der Stolz auf ihre Leistungen ...

Ja, völlig richtig!
Sicher ist es auch eine Ersatzbefriedigung, aber auch ein sich selber falsch definieren. Früher haben sich die Leute über das definiert, was sie sind und selber erreicht haben. Beispielsweise über die geleistete Arbeit - Als Tischler beispielsweise über die hergestellten Möbel, und man war bestrebt da das Beste zu geben, was einem möglich war. Das hat sich geändert. Aus Beruf (Berufung) wurde "Job", wo es völlig wurscht ist. Als Ersatz versucht man es dann mit mehr Schein als Sein. Früher hat man Waschmaschinen gebaut, die 20 Jahre gehalten haben, und die hatten auch ihren Preis (den sie wert waren). Heute baut man Waschmaschinen die kaum ihre Garantiezeit überstehen, als billigste Massenware mit eingebauten "Sollbruchstellen" bzw. Chips die das Gerät nach Erreichen der vorgegebenen Betriebsdauer dauerhaft abschalten. Und sie haben sogar einen Fachbegriff dafür: Geplante Obsoleszenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz

"Ohne Auto leben" klappt nur in den Städten ...

Nein, eben nicht.
Ich wohne seit mittlerweile knapp 20 Jahren "auf dem Lande", und genau so lange höre ich von allen Seiten, dass es ohne Auto gar nicht geht. Es geht, man muss es nur wollen! Über Jahre hinweg bin ich täglich 70 bis 100 km per Fahrrad gefahren. 70 km war alleine der Arbeitsweg (35 km hin und 35 km zurück). Und das für "ehrenamtliche" Arbeit. Man kann sogar mal eben knapp 600 km per Fahrrad abbeißen. Als grobe Ortsangabe Berne --> Elbingerode, knapp 300 km hin in etwa 34 Std. (inklusive Pausen). Ein bisserl Werkzeug und Material abliefern, etwas Arbeiten und nach zwei Tagen wieder in etwa 34 Std. zurück*. An meinen jüngsten Bruder komme ich damit allerdings nicht heran. Der ist mal eben von Oldenburg nach Spanien geradelt um Muttern zu besuchen. Hab’s nicht genau im Kopf, waren etwa 2.500 km in einer Woche oder so, und nach 14 Tagen zurück.

*Für die nächsten Fahrten muss ich mir unterwegs einen Übernachtungspunkt anlegen. Mit ü50 ist es doch ein bisserl happig, ohne Übernachtung durchzubrettern. Besonders, wenn dann auf zukünftigen Fahrten andere mitfahren. Ach ja, hatte das schon BB mitgeteilt, das sind genau solche Fahrten, bei denen uns dann mal der Tsunami im Nacken hängt (Schauung aus dem ZF). Damit ist dann auch die damalige Frage geklärt, warum wir bei einer Fahrradtour in den Harz so wenig Ausrüstung dabei haben, und so viel anderen Kram. Wir haben an Ausrüstung nur das dabei, was man für eine solche Fahrt dabei hat. Der Rest sind Umzugsklamotten. Den Ort, wo wir dann von der geplanten Route abweichen müssen, um in höheres Gebiet zu kommen, kann ich mittlerweile auf rund 10 - 15 km eingrenzen. Die Ortschaft wo wir dann bergauf flüchten ist nicht Bad Grund, sondern Langelsheim. Das erklärt auch, warum ich dann anschließend vom Berg herunter, Richtung Salzgitter (Bad), die Verwüstung begutachte. Nicht weil wir und dann extra dort hin begeben, sondern weil wir schon da sind. Die Abweichung von der üblichen Route liegt vermutlich irgendwo zwischen Ringelheim und Jerstedt. Eventuell die Abzweigung von der B6 auf die L515, kurz vor Jerstedt.

Außerhalb der Städte ist es mittlerweile de facto unmöglich, ohne KFZ zu leben. Alle Infrastruktur (Läden, Schulen, Ärzte, Behörden) ...

Ist es de facto eben nicht, ich habe es mit meiner Familie vorgemacht. :-D

Und das Auto ist natürlich auch ein Statussymbol.

Ja, ist es leider.
Dabei gibt es mittlerweile echte Alternativen. Aber die sind weder gewollt, noch gibt es dafür irgendwelche Förderungen, weshalb die nichtgerade günstig in der Anschaffung sind.

Ein Milan tät mich beispielsweise reizen(mit passendem Anhänger):
http://www.youtube.com/watch?v=nIFpMrQ3CgQ

Alternativ auch ein Steintrike "Wild one" mit 28er Hinterrad (ebenfalls mit passendem Anhänger):
(Geländetauglich, aber ohne Verkleidung)
http://www.youtube.com/watch?v=wu40rW2fGpM
http://www.youtube.com/watch?v=iBvH9n8QICU

Beides sind Fahrräder, und somit ohne Nummernschild und Steuern (und für Faule lassen sich beide mit E-Antrieb nachrüsten).

Das liegt daran, daß sie wissen: sie können von Hartz4 kaum menschenwürdig leben und werden zusätzlich noch systematisch stigmatisiert als "asoziale Schmarotzer". Sie würden nicht nur den bisher mit Zweit- und Drittjob mühsam gehaltenen Lebensstandard verlieren, sondern vor allem ihre soziale Stellung. Besonders wenn man Kinder hat, überlegt man sich das dreimal. Die sind dann in der Klasse, im Sportverein usw. nämlich unten durch. Will man ihnen das antun? (Ich weiß, wovon ich rede. Ich war zeitweise eine von denen mit Kind und drei Jobs.)

Jein.
Man kann von H4 durchaus menschenwürdig leben, wenn man will (mache ich ja auch). Und ein Großteil der Leute mit ihren Zweit- und Drittjobs haben nicht mal so viel, weshalb sie noch mit H4 aufstocken müssen. Ich kenne genügend davon. Beide Ehepartner reißen sich auf je zwei bis drei Jobs den Arsch auf, müssen zusätzlich H4 beziehen, haben weder Zeit für die Kinder, noch sonst irgendwas. Und wo für? Für irgendwelchen Konsummüll, um damit vor anderen herumzuprotzen. Ich habe auch lange genug in Jugendtreffs gearbeitet, und Gespräche mit Kindern und Jugendlichen geführt. Ja, sie haben das neueste Handy in der Tasche, zu Hause zwei bis drei Spielkonsolen, plus PC und teure Markenklamotten um wie ihre Eltern vor anderen damit zu protzen. Aber sie heilen auch herum, weil ihre Eltern niemals für sie Zeit haben. Mehr als einmal habe ich zu hören bekommen "Ich wünschte, du wärest mein Vater", und wie sehr sie meine drei Jungs beneiden. Und nicht wenige haben sich an meine drei Jungs gehängt, in der Hoffnung bei unseren "Abenteuerreisen" mitzukönnen. Meine drei Jungs hatten es nie nötig vor anderen mit sinnlosen Kram herumzuprotzen, den am Ende doch jeder hat.

An Anderer Stelle hatte ich da auch schon mal das Beispiel "Schulaufsatz nach den Ferien" gebracht. Kennt ja so ziemlich jeder von uns, die Schulferien sind zu Ende, und die erste Frage vom Lehrer "Na, was habt ihr denn schönes in den Ferien gemacht?", und dann darf man darüber einen Aufsatz schreiben. Bei den meisten anderen Schülern kommt das sowas wie "Urlaub auf Malle", wo die Eltern die meiste Zeit am Saufen waren, und sie selber sich zu Tode gelangweilt haben. Langt für eine mühsam zusammengekratzte halbe DIN A4 Seite. Bei meinen Jungs "Wanderurlaub im Harz", Material für einen ganzen Abenteuerroman mit Dingen, die die Anderen nie erleben, kennenlernen oder erlernen werden. Meine Jungs brauchen kein Handy zum Angeben, die konnten mit Feuerbohren und ähnlichem angeben. Ob man sich als "asoziale Schmarotzer" fühlt, oder betiteln lässt, ist rein eine Sache der Einstellung und Erziehung.

Stimmt, das ist auch ein Faktor. Aber eben nicht der einzige.

Der Hauptsächliche!

Konsumverzicht ist wie eine Schrotflinte. Man trifft schon, aber es gibt auch viel Schaden: die Wirtschaft des eigenen Landes, die nötigen und erwünschten Investitionen wie Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Krankenhäuser, Altenpflege ... Du kannst eben nicht bestimmen, wofür die Steuern verwendet werden. Die Regierenden haben keine Skrupel, die Steuern für ihre eigenen Zwecke zu verwenden (für die Kommunen, für Radwege und Schulen ist kein Geld da, für bankrotte Banken oder mal 'ne Million Zuwanderer aber immer!). Wenn zu wenig Steuern für die Ausgaben da sind (wie schon seit Jahren), nimmt die Regierung eben Schulden auf. Die dürfen dann unsere Kinder und Enkel bezahlen. Und Du wirst sehen, wenn das mit dem Konsumverzicht um sich greift, führen sie die Kopfsteuer wieder ein.

Das ist so nicht ganz richtig.
Woher kommt den ein Großteil der "Protzkonsumgüter"? Das Wenigste davon kommt aus dem eigenen Land! Und ja, ganz richtig. Für das eigene Land, für die eigene Infrastruktur ist kein Geld da, aber für alles Andere sind Milliarden da. Klar können und werden die wieder eine (weitere) Kopfsteuer einführen, und noch eine, und noch eine ... Na und? Geld können sie nur dort holen, wo welches zu holen ist. Und das sind hauptsächlich die Dummen mit ihren Zweit- und Drittjobs, die dann noch so blöd sind, sich einen weiteren Job zu suchen.

Dann mußt Du arbeiten, um die zu bezahlen, oder auswandern.

Ach, muss man das? Höchstens, wenn sie einen mit vorgehaltener Waffe zwingen. Und selbst dann hat man noch Möglichkeiten.

Ja, uns ist das klar, aber das ist zu lang für eine "Bild"-Schlagzeile. Das hatte ich gemeint mit "der einleuchtende Zusammenhang.
Außerdem weckt "Steuern, die ich nicht bezahle" aufgrund jahrzehntelanger Indoktrination in Deutschland sofort die Assoziation "Schmarotzer" . In Italien und Griechenland ist das anders, da ist man ein Held, wenn man keine Steuern zahlt. Aber damit das bei uns ja nicht einreißt, wird ja gerade ein Exempel an Griechenland statuiert.

Eben Drum, die jahrzehntelange Indoktrination. Und aus der gilt es auszubrechen.

Angreifbar ist man natürlich immer, sobald der Angreifer sich einen Dreck um Recht und Gesetz schert, oder sich das Recht einfach selber bastelt. Aber sonst mit dieser Methode kaum. Und erreichen kann man damit durchaus etwas: Gandhi war ja auch nicht gerade erfolglos.

Gandhi ist ein schönes Beispiel.
Was genau ist dort abgelaufen?
Vom Prinzip her genau das, was ich hier angesprochen habe!

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Einfacher Zusammenhang

Lieselotte, Samstag, 10.10.2015, 11:47 vor 3135 Tagen @ ITOma (4379 Aufrufe)

Hallo,

"Wo wäre beispielsweise der einleuchtende Zusammenhang zwischen dem ungebremsten Hereinholen von Zuwanderern und der Aktion, daß ich auf mein Auto verzichte und Fahrrad fahre?"

Der ist einfach.
Autofahrer bezahlen ihr Auto, Benzin, und sonstige Produkte, die sie für das Auto brauchen. Im Preis für all das befindet sich ein sehr hoher Steueranteil.

Damit finanziert jeder Autofahrer die "Flüchtlings"ströme, die unser Land besetzen.
Übrigens finanziert jeder Steuerzahler diese Dinge. Auch Krieg in irgendwelchen Ländern, zb. Afghanistan.

Aber Steuerzahler denken halt nicht über "sowas" nach, weil sie gehirngewaschen (dumm) sind.

Wenn ich Fahrrad fahre, brauche ich, bis auf die Anschaffungskosten, fast nichts zu kaufen. Der Unterschied dürfte klar sein.

Aber da das liebste Blechmobil aber zum Statussymbol des Bunzelbürgers gehört, wird diesbezüglich ein Umdenken auch nie stattfinden. Schon deshalb muss ein ganz brutaler Crash mit ganz vielen "Kollateralschäden", her, damit das Umdenken bei den Gehirngewaschenen dann - leider, es geht nicht anders - erzwungen wird. Denn anders denken die nicht mehr um.

Gruß, Lieselotte


Gruß Lieselotte

Kurz und knackig

ITOma, Samstag, 10.10.2015, 12:24 vor 3135 Tagen @ Lieselotte (4437 Aufrufe)

Hallo,

"Wo wäre beispielsweise der einleuchtende Zusammenhang zwischen dem ungebremsten Hereinholen von Zuwanderern und der Aktion, daß ich auf mein Auto verzichte und Fahrrad fahre?"

Der ist einfach.
Autofahrer bezahlen ihr Auto, Benzin, und sonstige Produkte, die sie für das Auto brauchen. Im Preis für all das befindet sich ein sehr hoher Steueranteil.
Damit finanziert jeder Autofahrer die "Flüchtlings"ströme, die unser Land besetzen.
Übrigens finanziert jeder Steuerzahler diese Dinge. Auch Krieg in irgendwelchen Ländern, zb. Afghanistan.

Natürlich.

Aber aus gutem Grunde habe ich nicht geschrieben: "der Zusammenhang", sondern "der einleuchtende Zusammenhang.

Bring diesen Zusammenhang doch mal in einen kurzen, schlagkräftigen Satz. Einen Satz, der auf ein Transparent, eine Zeitungs-Schlagzeile oder eine Untertitel-Einblendung im TV passt.

Dann reden wir weiter.

Mit Steuerzahler-Beschimpfung erreicht man gar nichts.

Gruß
ITOma

Steuerzahler

Lieselotte, Samstag, 10.10.2015, 19:40 vor 3135 Tagen @ ITOma (4344 Aufrufe)

hallo, ITOma,

du schriebst,

"Aber aus gutem Grunde habe ich nicht geschrieben: "der Zusammenhang", sondern "der einleuchtende Zusammenhang.

Bring diesen Zusammenhang doch mal in einen kurzen, schlagkräftigen Satz. Einen Satz, der auf ein Transparent, eine Zeitungs-Schlagzeile oder eine Untertitel-Einblendung im TV passt.

Dann reden wir weiter.

Mit Steuerzahler-Beschimpfung erreicht man gar nichts."

1. Mir ist das so, wie ich es schrieb, einleuchtend.
2. Es handelt sich nicht um Steuerzahler-Beschimpfung, sondern um Schilderung von Tatsachen.

Steuerzahler finanzieren das Unrecht in der Welt.
Steuerzahler finanzieren Umweltvernichtung.
Steuerzahler vernichten die Umwelt.
Steuerzahler bezahlen den deutschen Volkstod.
Steuerzahler bezahlen die Propaganda, mit der sie verdummt werden.
Steuerzahler bezahlen ihre eigene Verdummung (ein ewiger Kreislauf, denn wer dumm ist, begreift das nicht, egal wie kurz der Satz ist.)

Steuerzahler bezahlen die Masseninvasion.
Konsumenten bezahlen Kriege in der Welt.
Konsumenten bezahlen das Unrecht in der Welt und sorgen dafür, dass alles so bleibt, wie es ist.

Das ist doch einfach! Zeitungen werden das allerdings niemals bringen.

gruß Lieselotte

Steuern

schwelmi, Samstag, 10.10.2015, 20:17 vor 3134 Tagen @ Lieselotte (4310 Aufrufe)

Hallo Lieselotte,

das klingt ja fast so, als ob Steuern freiwillig gezahlt würden.
Niemand macht das, wenn er nicht dazu gezwungen wird.
Und unser System hat nunmal recht überzeugende Argumente.
Wer nicht mitspielt wird zuerst nackig gemacht und wenn das noch nicht reicht, dann kommt eben eine größere Keule.

Außerdem ist es völlig egal, ob ein Volk Steuern bezahlt oder nicht.
Es gibt andere Möglichkeiten, wie z. B. Zwangsenteignungen, Notenpresse, Kredite...

Am Schluß landet immer alles im selben Sack.


Gruß,
schwelmi

Menschen werden gerne belogen und zahlen gerne Steuern

Lieselotte, Samstag, 10.10.2015, 22:33 vor 3134 Tagen @ schwelmi (4309 Aufrufe)

hallo Schwelmi,

das mag wohl so klingen, aber das war nicht meine Absicht!

Angesichts der Leichtigkeit, mit der der Michel konsumiert, könnte man allerdings auf die Idee kommen, dass er gerne Steuern zahlt! Oder liegt es doch an seiner Dummheit? Ich weiß es nicht...

Es gehen auch ganz viele Leute begeistert wählen. Begeistert arbeiten. Überhaupt sind ganz viele Millionen begeisterte Systemlinge. Sie kaufen begeistert Lügenmedien, zahlen LügenGEZ dafür, dass ihnen täglich der Märchenonkel in der "Tagesschau" die neuesten Lügen erzählt. Überhaupt stören sich ganz viele Millionen Menschen nicht daran, dass sie täglich belogen werden.
Also zahlen sie auch gerne und freiwillig Steuern. Zu einem anderen Gedankenschluss kann ich da nicht kommen.
Bei so viel moralischer Verkommenheit kann ich leider nicht anders schlussfolgern. Ich würde ja gerne, aber es geht nicht.

gruß, Lieselotte

das ist aber doch nur rein landesspezifisch - meide Schurkenstaaten

Baldur, Sonntag, 11.10.2015, 11:54 vor 3134 Tagen @ Lieselotte (4402 Aufrufe)

Übrigens finanziert jeder Steuerzahler diese Dinge. Auch Krieg in irgendwelchen Ländern, zb. Afghanistan.


Hallo, Lieselotte,

wer in der BRDDR ein Auto zulässt und/oder betankt, löhnt für den Unsinn, der in Berlin verbrochen wird.

Wer jedoch, sagen wir mal, in der Slowakei wohnt, dessen Steuern fliessen zu einem viel geringeren oder gar keinem Prozentsatz in solchen Unsinn.

Wenn ich also in die Slowakei zöge, oder nach Island oder Andorra oder Thailand meinetwegen, könnte ich mit guten Gewissen ohne Konsumverzicht leben - was jedoch voraussetzt, dass ich das beruflich (Arbeitsplatz) und privat (familiäre Bindungen) hinbekomme und der Leidensdruck zu Hause grösser wäre als die Belastungen des Wegzugs.

Beste Grüsse vom Baldur

nicht landesspezifisch

Lieselotte, Sonntag, 11.10.2015, 23:15 vor 3133 Tagen @ Baldur (4225 Aufrufe)

hallo, Baldur,

es geht ums Prinzip.

Unnützer Konsum - unnütz, weil es ohne geht, das hat Wizard ja ausreichend belegt - belastet. Warum soll ich mir etwas kaufen, was ich nicht brauche.

Flüchten ins Ausland, das machen Menschen, die ihre Heimat lieben, nicht.

Das ist eine innere Einstellung und nicht landesspezifisch.

gruß Lieselotte

Heimatbegriff

Baldur, Montag, 12.10.2015, 11:48 vor 3133 Tagen @ Lieselotte (4372 Aufrufe)

Hallo, Lieselotte,


Flüchten ins Ausland, das machen Menschen, die ihre Heimat lieben, nicht.

Das ist eine innere Einstellung und nicht landesspezifisch.

natürlich kann ich diese Einstellung verstehen. Es ist halt nur die Frage, wie man Heimat definiert.

Heimat ist für mich nicht nur der Landstrich mit seiner typischen Bebauung, das Landschaftsbild, die Sprache mit ihrer Dialektfärbung, es sind vor allem die dort ansässigen Menschen.

Fahre ich besuchsweise in die Gegend meiner Kindheit, sehe ich eine starke Veränderung, und fühle das Fehlen von Anziehung und Geborgenheit, es gibt dieses Daheim nicht mehr, seitdem die vorhandenen Verwandten und Bekannten am Friedhof liegen.

Die nächste Nachbarschaft zu meinem Elternhaus kommt einerseits zusehends herunter und verwahrlost (leerstehende Geschäfte, verdreckte Fassaden, Graffittis als sichtbare Zeichen einer Verachtungs- und Zerstörungshaltung), andererseits verändert sie sich durch Neubauten (Verdichtung), die den ehemals dörflichen Charakter der "Kleinstadt" vollends beseitigt haben.

Wo ehemals ein ruhiger Lagerplatz einer Baufirma war, stehen nun quasi drohend Wohnblöcke, die die bisherige Nachbarbebauung dominant überragen und für rund 80 bis 100 Bewohner gedacht sind.

Dass man Passanten als Fremde empfindet, weil man sie halt nur nicht persönlich kennt, ist nicht das Problem. Statt dessen sind sie wirkliche Fremde, sie sind erkennbar eben Siedler aus anderen Kulturkreisen, und der Schwung Kindergartenkinder auf dem Weg durch den Park hat mehrheitlich Wurzeln südlich der Sahara, wie ich beim letzten Besuch sehen konnte.
Kopftücher sind auch nicht mehr ein seltenes Relikt alter Bauersfrauen, sondern die Standardbekleidung im Strassenbild.

Ganz ehrlich, wo soll dort noch meine Heimat sein?

Gleiches in der Gegend meiner Vorfahren (hier: Niederbayern). Ehemals schmucke Gutshöfe stehen heute als zusammengefallene Ruinen in der Landschaft, die Fenster zerschlagen und die Dächer eingebrochen.

Die ehemals hoch bewertete Hotellerie hat die besten Zeiten hinter sich, aber für die dringend nötigen Renovierungen fehlt das Geld.

In die damaligen Wohnungen von Verwandten zogen nach deren Tod erst Bewohner vom unteren Rand der Gesellschaft, aktuell werden es wohl die ungezählten und unregistrierten Neubürger sein aus aller Herren Länder. Dort wurde seit 50 Jahren kein Eimer Farbe mehr an die Wand gepinselt, Stillstand und Rückschritt dokumentieren sich auch da an leerstehenden Geschäften und verklebten Schaufenstern.

Ja, es gibt einzelne Ausnahmen, der Käufer des Hauses meiner Oma hat viel investiert und es toll herausgeputzt. Aber er bekäme seine Investitionen nie mehr heraus.

Insofern ist Heimatliebe zwar etwas quasi heiliges und sollte in Ehren gehalten werden, andererseits kann sich das als Etikettenschwindel erweisen, weil Heimat meiner Ansicht nach keine Gegend, sondern ein Zustand ist, der vergänglich und zerstörbar ist. Und dann nicht mehr real existent, nur noch in unserer Erinnerung vorhanden.
In der Vergangenheit und nur von Erinnerungen kann man nach meinem Dafürhalten nicht leben, darin untergehen sehr wohl.

Das muss aber jeder selbst für sich entscheiden. Mir geht es im Exil besser.

Beste Grüsse vom Baldur

Heimat ist Identität

Lieselotte, Montag, 12.10.2015, 16:33 vor 3133 Tagen @ Baldur (4264 Aufrufe)

Hallo, Baldur,

"Es ist halt nur die Frage, wie man Heimat definiert."

Richtig.
Und dann gibts noch die Leute, die gar nicht mehr wissen, was Heimat ist. Aber die lassen wir mal außen vor ;-)

Mir fällt das ein bisschen schwer. Ich habe ein wenig nachgeforscht, ich bin zufällig hier im Rheinland gelandet. Ich bin kein Rheinländer, meine Familie ist wohl während des 2. Weltkrieges hier hin verschlagen worden, oder gar noch früher,nach den Wirren des 1. Weltkrieges. So genau kann man das nicht mehr verfolgen. Väterlicherseits geht es bei mir in die Pfalz und mütterlicherseits ins Bergische Land bzw. Münsterland.

Heimat ist aber gebunden an den Ort, wo man eigentlich zuhause ist. Wenn ich sagen würde, wo fühle ich mich zuhause, würde mir das schwer fallen, weil Köln nicht meine Heimat ist, der Rheinländer an sich passt mir überhaupt nicht "mentalitätsmäßig", ich würde da eher Richtung Bergisches Land oder auch Münsterland gehen. Die Westfalen sind schon o.k.

Damit kommen wir zu den Menschen, die du als heimatspezifisch wichtig bezeichnest, und damit hast du recht.

Nur gibt es diese Menschen kaum mehr.
Oder aber man ist - wie ich - entwurzelt, denn ich habe mein Leben lang in Köln gewohnt, mir ist gar nicht bewusst geworden, dass ich hier "heimatmäßig" gar nicht hin gehöre und mich deshalb hier so unwohl fühle. Jetzt kommt natürlich noch die Überfremdung dazu, halb Köln ist türkisch, was die Sache nicht angenehmer macht.

Trotzdem, um auf das Thema "Heimat" zurück zu kommen: Heimat sind die Menschen, die ursprünglich irgendwo gelebt haben und dort schon lange leben, weil sie dort verwurzelt sind. Wer kann das schon in Zeiten der menschenzerstörenden Globalisierung von sich sagen?
Heutzutage muss man doch "flexibel" sein, dh. hingehen, wo es Arbeit gibt (und da bleiben, oder noch woanders hin gehen). Der entwurzelte Mensch ist das Ziel, denn der lässt sich beliebig manipulieren - mit Konsum (womit wir wieder beim Thema wären).

Konsum ersetzt dann die Heimat, das Verwurzelt-sein. Man kann das durchaus mit Bäumen vergleichen, diese können auch ohne kräftige Wurzel nicht leben. Wie wir Menschen. (Oder sagen wir: Sinnvoll leben. Sinnvoll im Snne der Natur, der Schöpfung.)

Was ist sinnvoll? Das Feuer weiter tragen. Heimat ist nämlich nicht zerstörbar, wie du annimmst. Sie lebt auch in dir. Sie ist nämlich Kultur und Brauchtum derjenigen Stämme und Sippen, die an einem Ort, in einer Gegend, wohnen. Sie ist landesspezifisch, an das Land gebunden. Sie ist auch nicht Vergangenheit, sie macht einen Großteil deiner Identität aus, und das würdest du doch nicht als tot bezeichnen?

Klar kann man Kultur und Brauchtum verpflanzen, es lebt sich als Deutscher sogar besser in der Fremde, in Deutschland interessieren sich ja kaum mehr Menschen für deutsche Kultur, Brauchtum, Geschichten Märchen, Musik, Malerei, gemeinsames Singen, gemeinsame Aktivitäten und so weiter. Kultur und Brauchtum verbindet, und das muss zerstört werden. Deshalb muss die Liebe zur eigenen Kultur, dem eigenen Brauchtum und damit verbunden, der eigenen Heimat, erst wieder wachsen, div. Gruppen nehmen sich der Aufgabe aber an, dies in der Jugend wieder zu fördern. Ein Jugendlicher, der stolz auf sein Land und seine Kultur und seine Heimat ist, ist nicht oder zumindest weniger gefährdet.

Ich sehe meine Heimat hier auch nicht mehr. (Um mal zu einem Ende zu kommen, dies ist ein Thema, worüber man seitenlang schreiben kann.) Weil hier, du hast es richtig erkannt, die Menschen fehlen, denen dies hier die Heimat ist, bzw. bei mir ganz spezifisch, meine Heimat woanders ist.
Man kann aber da hin gehen, wo noch heimattreue Menschen sind. Diese halten durch ihr Tun ihre Heimat am leben. Daran erkennt man sie.

Zweitens: Man kann (und sollte unbedingt!) nach dem großen Zusammenbruch wieder neu anfangen. Dafür sind wir Aufgeklärten da. Das ist unser Sinn. Einen anderen gibt es nicht.

Ein Blatt im Wind, irgendwohin vereinzelt ausgewandert, nützt uns nichts. Wir müssen zusammen bleiben.

Gruß Lieselotte

Konsumverzicht

schwelmi, Freitag, 09.10.2015, 05:57 vor 3136 Tagen @ Wizard (4537 Aufrufe)

Hallo Wizard,

das mit dem Konsumverzicht und alles selbst herstellen ist ja irgendwo auch Bestandteil von Survivalvorkehrungen.

Der Haken daran:
So richtig lässt sich das nur durchführen, wenn man ausreichend Wohn- und Lagerraum hat, sowie über Anbaufläche verfügt, auf der man seine Nahrung anbauen kann.
Mindestens 80% der Menschen in Schland wohnen allerdings in Städten und da ist sowas knapp und teuer. Außerdem erfordert es durchaus gewisse Investitionen, bis man wenigstens ansatzweise die nötigen Gerätschaften und Werkzeuge dafür zusammen hat.

Und selbst wenn man es geschafft hat, ein eigenes Grundstück womöglich sogar mit Haus sein eigen zu nennen, dann kann der Staatsapparat immer noch auf die Idee kommen, schnell mal eine Zwangsanleihe auf sämtliche Vermögensbestandteile zu verhängen, was ja wohl auch schon geplant ist und vor kurzem bereits durchs Netz ging.

Die Idee mit dem eigenen Bürgermeister klingt allerdings verlockend und das geht auch, wenn das Dorf eingemeindet wurde? Da könnte auch niemand die Bundeswehr oder irgendwelche Elite-Kampfeinheiten schicken? Oder mit Mikrowellen zu strahlen anfangen (soll ja hin und wieder auch ganz beliebt sein, um unliebsame Systemverweigerer loszuwerden)?

Gruß,
schwelmi

Missverständnis

Wizard, Berne, Freitag, 09.10.2015, 18:29 vor 3136 Tagen @ schwelmi (4445 Aufrufe)

Moin Schwelmi

das mit dem Konsumverzicht und alles selbst herstellen ist ja irgendwo auch Bestandteil von Survivalvorkehrungen.

Das sowiso.

Aber es geht dabei in der Hauptsache nicht um einen pauschalen Konsumverzicht, sondern um eine gezielte Verweigerung von überflüssigen Dingen. Man muss keinen Zweit- und Drittwagen haben, dazu noch ein oder zwei Motorräder, eventuell noch ein Quad. Man muss auch nicht das neueste Handy, die neueste Flachglotze, Stereoanlage etc. haben. Runter kommen von der Mentalität "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht, ..."

Die Idee mit dem eigenen Bürgermeister klingt allerdings verlockend und das geht auch, wenn das Dorf eingemeindet wurde? Da könnte auch niemand die Bundeswehr oder irgendwelche Elite-Kampfeinheiten schicken? Oder mit Mikrowellen zu strahlen anfangen (soll ja hin und wieder auch ganz beliebt sein, um unliebsame Systemverweigerer loszuwerden)?

Die Idee an sich ist nicht neu, war früher sogar üblich. Meines Wissens nach, spricht nichts dagegen, dass es auch bei einem eingemeindeten Dorf geht. Für die genaue Umsetzung sollte man dann aber möglichst genau wissen, was man macht, und nach Möglichkeit Rechtsfachleute dabei haben, damit sowas dann rechtlich wasserdicht ist. Und diesbezügliche Abstimmungen sollten so dicht wie möglich an einstimmig liegen. Es ist nicht damit getan, dass sich in einem Dorf 20 Leute hinstellen und eine Dorfrepublik ausrufen. Da steckt vorher eine ganze Menge Arbeit und Hirnschmalz drin. Und ja, mit einem Rechtsbruch oder diesbezüglichen Versuchen durch die BRD ist zu rechnen. Eben deswegen nach Möglichkeit mit entsprechenden Rechtsfachleute alles genau ausarbeiten. Und man sollte nach Möglichkeit die geplanten Schritte nicht vorher hinausposaunen. Je früher die BRD davon Wind bekommt, um so eher kann sie (versuchen) gegenzusteuern. Im Idealfall hat man alles sauber schriftlich ausgearbeitet, das Ganze bei internationalen Behörden angemeldet und absegnen lassen, ausländische Presse vor Ort und informiert dann erst die BRD-Behörden darüber, dass man ab Stichtag X mit denen nichts mehr zu tun hat, und nicht mehr zur BRD gehört. Und ganz wichtig, möglichst keine "Berufsglatzen" NPDler oder ähnliches dabei haben. Das gibt denen (der BRD) nur eine unnötige Handhabe.

Man kann es allerdings auch übers Knie brechen, und versuchen damit durch zu kommen. Könnte dann aber so laufen wie in Jamel.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Erfolgsaussichten

schwelmi, Samstag, 10.10.2015, 05:35 vor 3135 Tagen @ Wizard (4327 Aufrufe)

Hallo Wizard,

dachte ich mir schon, dass sowas nicht so ganz leicht umzusetzen ist.
Genaugenommen ist man damit ebenfalls wieder in der direkten Konfrontation, was derzeit wenig sinnvoll ist.

Inzwischen reagiert das System ja schon ein wenig empfindlich, sobald jemand aus der Reihe tanzt. Ich denke dabei gerade an die Figur "Dr. Alfred Proebstl". Der Ärmste wurde mit samt seiner Frau medial und finanziell hingerichtet, nur weil er ein paar Satirefilme - 88 Stück - produziert hat, die im Grunde nur Informationen wiedergeben, die man ohnehin überall im Internet abrufen kann, wenn man ein wenig danach sucht.

Schauungstechnisch ist mir mit Ausnahme von Mitteldeutschland kein Hinweis bekannt, dass irgendjemand mit einer solchen Aktion Erfolg hätte. Und dabei fällt mir auch auf, dass Mitteldeutschland in diesem Zusammenhang eher als der dunkle Part in der ganzen Geschichte dargestellt wird. Die Russen kommen dabei auch nicht so gut weg. Sie gelten mehr als die Aggressoren.

Oder kommt mir das nur so vor?

Gruß,
schwelmi

Leben ist Konfrontation

Lieselotte, Samstag, 10.10.2015, 11:51 vor 3135 Tagen @ schwelmi (4400 Aufrufe)

hallo,

"Genaugenommen ist man damit ebenfalls wieder in der direkten Konfrontation, was derzeit wenig sinnvoll ist."

Leben ist Konfrontation.
Das hat nun mal Auswirkungen.

Die Aussage, dass man quasi Konfrontation aufgrund der zu erwartenden negativen Auswirkungen (derzeit? wirklich nur "derzeit"?) möglichst vermeiden sollte, hat genau zu unserer degenerierten Gesellschaft geführt: Ein Menschenschlag, der nicht mehr kämpfen kann und sich bis zur Selbstaufgabe angepasst hat.

Für diese Menschen ist Konfrontation niemals sinnvoll und angebracht und deshalb tun sie alles, um sie immer zu vermeiden.

gruß Lieselotte

Auswahl des Gegners

schwelmi, Samstag, 10.10.2015, 15:46 vor 3135 Tagen @ Lieselotte (4351 Aufrufe)

Hallo Lieselotte,

das hat rein gar nichts mit einer "degenerierten Gesellschaft" zu tun.
Es ist einfach nur dummer Selbstmord ohne jeglichen Nutzen, sich einem solch übermächtigen Gegner in den Weg zu stellen, während dieser alle nur erdenklichen Möglichkeiten hat.

Wenn man schon denkt, kämpfen zu müssen, dann macht man das, wenn solch ein Gegner geschwächt ist.

Außerdem braucht man ja nur abzuwarten, denn das System zerlegt sich in absehbarer Zeit von selbst. Dazu müssen keine Helden mehr geboren werden.

Gruß,
schwelmi

Volkstod

Lieselotte, Samstag, 10.10.2015, 19:53 vor 3135 Tagen @ schwelmi (4362 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,

das sehe ich anders und kann das auch begründen.
Der 3 Weltkrieg wird kommen. Auch der crash wird kommen, das wird dir jeder Wirtschaftswissenschaftler bestätigen.

Ich meine aber was anderes. Ich meine den Volkstod. Deutschland stirbt. Der Deutsche, der Germane, weltweit: Die weiße Rasse, stirbt aus.
Quellen dazu sind vielfältig im Netz verfügbar. Sogar von "andersfarbigen" Menschen.

Wer davor immer noch die Augen verschließt und sich sagt: Das regelt sich von alleine", also ich weiß nicht, da bin ich sprachlos.... wie kann man nur so denken.

Lieselotte

Leicht ist es nie, ...

Wizard, Berne, Samstag, 10.10.2015, 21:45 vor 3134 Tagen @ schwelmi (4347 Aufrufe)

Moin Schwelmi

... aber in der Hauptsache eine Frage des Willens.

Genaugenommen ist man damit ebenfalls wieder in der direkten Konfrontation, was derzeit wenig sinnvoll ist.

Ja, selbstverständlich.

Inzwischen reagiert das System ja schon ein wenig empfindlich, sobald jemand aus der Reihe tanzt.

"Ein wenig" ist da die Untertreibung des Jahres. Hier offen näher ins Detail zu gehen, wäre für alle Beteiligten und das Forum unter Umständen nicht förderlich.

Schauungstechnisch ist mir mit Ausnahme von Mitteldeutschland kein Hinweis bekannt, dass irgendjemand mit einer solchen Aktion Erfolg hätte. Und dabei fällt mir auch auf, dass Mitteldeutschland in diesem Zusammenhang eher als der dunkle Part in der ganzen Geschichte dargestellt wird. Die Russen kommen dabei auch nicht so gut weg. Sie gelten mehr als die Aggressoren.
Oder kommt mir das nur so vor?

Nein, das scheint durchaus so zu sein.
Die Russen mal außen vorgelassen, scheint es diesbezüglich fast nur Schauungen von außerhalb zu geben. Also fast nur Schauungen, wie sich die dann herrschende Situation von außen darstellt bzw. dargestellt wird. Und hier hatte ich ja schon zu Zeiten des alten ZF gemutmaßt, dass die betreffenden Schauungen quasi Propaganda zeigen. Also das, wie in der BRD dann eine solche Abspaltung medial dargestellt wird. Um es mal platt auszudrücken, eine Ortschaft spaltet sich auf diesem Weg von der BRD ab, und wird dann von der BRD medial als "Nazidorf" oder eben "DDR-Dorf" dargestellt. Die betreffenden Seher sehen dann nicht was tatsächlich Sache ist, sondern nur das, was medial darüber verbreitet wird. Für Uninformíerte ist ja das was aus der Glotze oder der Presse kommt, durchaus Tatsache.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Dorfrepublik

ITOma, Samstag, 10.10.2015, 15:30 vor 3135 Tagen @ Wizard (4426 Aufrufe)

Hallo Wizard,

Zu Rüterberg, das Du als Beispiel für eine gelungene Dorfrepublik anführst:

Rüterberg war von der DDR durch Grenzanlagen (die die DDR gebaut hatte) völlig abgeschottet und wurde durch Grenzsoldaten der DDR bewacht. Zugang war nur tagsüber und mit Passierschein möglich. Als Reaktion darauf riefen die Einwohner die "Dorfrepublik" aus.

Das lief offenbar so ab (Alle Zitate: wikipedia.de; habe woanders auch nichts anderes gefunden):

(Der Bürgermeister) "Rasenberger hatte am 24. Oktober 1989 eine Einwohnerversammlung beantragt, was gemäß den Vorschriften auch ins Ministerium für Staatssicherheit nach Berlin gemeldet wurde. Die Versammlung wurde für den 8. November genehmigt. Neben 90 Einwohnern waren im Gemeindehaus Vertreter vom Rat des Kreises Ludwigslust, ein höherer Offizier der Grenztruppen und der Leiter des Volkspolizeikreisamtes zugegen, denen ein von Rasenberger sorgfältig vorbereitetes Dokument vorgelegt wurde, in dem es darum ging, sich in einer Dorfrepublik fortan die eigenen Gesetze zu schaffen und sich nicht länger von der DDR-Führung bevormunden zu lassen. Die Bewohner beschlossen einstimmig die Einrichtung der Dorfrepublik. Bereits einen Tag später fiel die Berliner Mauer und Rüterberg war seit dem 10. November 1989 frei zugänglich."

Da liegt der Hase im Pfeffer: Die hatten einfach Glück. "Saved by the bell" sozusagen. Die DDR hatte einfach keine Zeit mehr, die unter Druck zu setzen und ihrer "Dorfrepublik" die Versorgung abzuschneiden. Wäre der Fall der Mauer ein paar Monate später gekommen, dann hätten die Rüterberger die DDR auf Knien angefleht, wieder in ihren Schoß zurückkehren zu dürfen, damit sie wieder was zu essen kriegen.

"Am 14. Juli 1991 erhielt die Gemeinde Rüterberg vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern das Recht, die Bezeichnung „Dorfrepublik 1961–1989“ (ab 2001 „Dorfrepublik 1967–1989“) als Zusatz auf allen Ortsschildern zu führen. Bei dem Akt der staatlichen Anerkennung, der Verleihung der Urkunde, waren 100 Jugendliche aus 19 Nationen anwesend."

Na klar - das hat sich der Westen nicht entgehen lassen. Kostet ja auch nix. Es hieß ja wohlweislich "Dorfrepublik 1961–1989" , also in der bösen DDR-Vergangenheit. Hätte nur noch das Wörtchen "ehemalig" gefehlt, aber so deutlich wollte man's ihnen wohl nicht gleich sagen.

Dorfrepubliken sind das angreifbarste, was es überhaupt gibt, denn jede Enklave ist verletzlich, wenn sie nicht unter dem Schutz eines mächtigen Nachbarstaates steht.

Grüße
ITOma

Rüterberg

Wizard, Berne, Samstag, 10.10.2015, 22:17 vor 3134 Tagen @ ITOma (4260 Aufrufe)

Moin ITOma

Rüterberg war von der DDR durch Grenzanlagen (die die DDR gebaut hatte) völlig abgeschottet und wurde durch Grenzsoldaten der DDR bewacht. Zugang war nur tagsüber und mit Passierschein möglich. Als Reaktion darauf riefen die Einwohner die "Dorfrepublik" aus.

Im Falle Rüterberg ja. Die haben tatsächlich erst 89 offiziell die Dorfrepublik ausgerufen. Gewesen sind sie es aber de facto schon ab 61 bzw. 67.

Allerdings gab es diesbezüglich in der DDR in anderen Ortschaften (meist in Grenznähe) echte Versuche dieser Art. Die allerdings alle mangels Rückendeckung gescheitert sind. Mein Opa (mütterlicherseits), seines Zeichens in einem anderen Kaff Bürgermeister, hatte selbiges in seinem Kaff (Ende 61, Anfang 62) auch vor. Man war dann allerdings mangels Rückendeckung gezwungen ganz fix, quasi über Nacht Ortschaft und DDR zu verlassen. Meinen Großeltern, ihre Kinder und ein oder zwei Angeheiratete glückte die Flucht. Die restlichen, dortigen Verwandten durften dann Bautzen besichtigen.

Da liegt der Hase im Pfeffer: Die hatten einfach Glück.

Ja.

Na klar - das hat sich der Westen nicht entgehen lassen. Kostet ja auch nix. Es hieß ja wohlweislich "Dorfrepublik 1961–1989" , also in der bösen DDR-Vergangenheit. Hätte nur noch das Wörtchen "ehemalig" gefehlt, aber so deutlich wollte man's ihnen wohl nicht gleich sagen.

Jep, weil es denen da gerade gut in den Kram gepasst hat.

Dorfrepubliken sind das angreifbarste, was es überhaupt gibt, denn jede Enklave ist verletzlich, wenn sie nicht unter dem Schutz eines mächtigen Nachbarstaates steht.

Logisch. Deswegen ja auch das "Anmelden" bei ausländischen / internationalen Behörden. Und gerade in der Ex-DDR könnte da durchaus ein vorsichtiges Anfragen bei den Russen zwecks Rückendeckung sinnvoll sein.

Bis denne

Wizard

--
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Möglichkeiten

Lieselotte, Donnerstag, 08.10.2015, 19:20 vor 3137 Tagen @ Baldur (4596 Aufrufe)

Hallo, Baldur,

ich kenne jede Menge Leute, die jede Menge Dinge machen, die nichts bringen. Es kann nur einen Grund für diese Aktivitäten geben: Man tut etwas, um überhaupt etwas zu tun, und somit sein Gewissen zu beruhigen.

Das ist natürlich alles irgendwie... :mauer:

Durchaus kann man eine Pilotin hindern, ein Flugzeug gegen eine Felswand zu lenken. Indem man ihr beherzt ins Steuer greift. Mir scheint, da scheint sich - noch - keiner zu trauen. Seehofer ist wieder verschwunden, er hat wohl doch Fracksausen gekriegt, und so etwas: https://www.wa2017.de/was-wir-wollen/gerd-schultze-rhonhof-ruecktrittsforderung/ sind zwar hehre Worte, denen aber die darauf folgenden Taten fehlen.

Es scheint auch keiner fähig zu sein, sich die Folgen der Asylschwemme im kommenden Winter vorzustellen, vielleicht fehlt den Menschen einfach die Phantasie oder sie hoffen: Mich erwischt es schon nicht. Bis zur nächsten Wahl ist es natürlich, bei dem Fremdbesiedelungstempo, längst zu spät. Im Winter wird es schon zu spät sein.

Ziviler Ungehorsam ist ein Weg, aber wie Wizard schon bemerkt, er fordert Opfer, und die will kaum jemand bringen. Es fehlt noch so die rechte Einsicht, dass wir uns wirklich in Not befinden. Ziviler Ungehorsam greift auch erst, ist erst systemschädigend, wenn ihn viele Menschen ausüben, Millionen müssen es schon sein.

Das mit den Bürgermeistern, was quasi auf freie Gemeinden hinausläuft, verstehen leider die wenigsten Menschen und auch hier greift das Argument: Die meisten Menschen sehen noch nicht, dass ihnen das Wasser bis zum Hals steht; sie sehen also die Notwendigkeit schnellster Veränderungennicht so richtig ein.
Natürlich funktionieren freie Gemeinden, nur, das wäre wieder Arbeit, es wäre neu, es würde Veränderung bedeuten, und das mag der Michel nicht. Er will sich nicht verändern; er sieht eben die Notwendigkeit dazu noch nicht.

Es sieht also wirklich schlimm aus.

Wären da nicht Thüringen und Sachsen. Ich hatte vor ein paar Wochen das Glück, einige Tage in Nordthüringen verbringen zu dürfen, und habe dort eine ganz andere Bevölkerung (als hier im Westen) kennen lernen dürfen.

Man erkennt es aber auch an der ständig steigenden Zahl der Demoteilnehmer nicht nur in Dresden. Auch in kleinen Städten ist immer mehr los auf den Demos, Mahnwachen usw. Es wurde eine Grenze blockiert (zwar nur symbolisch, aber immerhin, es kamen Tausende), es wurde eine Zufahrt zu einem "Asyl"bewerberheim blockiert, es brennt auch schon mal was (so ein Zufall! :-D ).... und so weiter, und so fort. Die Möglichkeiten des Widerstandes sind vielfältig. Über die meisten muss man gar nicht lange reden, man muss es einfach machen, und die in Thüringen und Sachsen, die machen das eben. Die reden nicht vorher lange herum und tun dann doch nichts.

Insofern denke ich, ist ein Teil Deutschlands noch nicht verloren. Man sollte allerdings übersiedeln, will man in ein paar Jahren nicht in einer Orwellhaften, türkisch geführten Diktatur leben. Denn dahin geht der Weg. Im Westen tut sich nichts. In Bayern leider auch nicht. Der Wohlstand hat die Leute verdorben. Sie sind des Widerstandes nicht mehr fähig. Hörstel hat zwar mal was von 100 000 in Berlin erzählt, die würden das "Ding schon beenden", wenn sie denn dann da wären und da bleiben würden, aber 1. kommen keine 1000 nach Berlin zu Demos, 2. bleiben die da nicht und 3. wird eh alles abgesperrt, was regierungsrelevant ist. Das ist also ebenfalls Wunschdenken.

Gruß, Lieselotte

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Unfähigkeit der Masse, die Lage zu erkennen

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.10.2015, 16:43 vor 3136 Tagen @ Lieselotte (4838 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 09.10.2015, 16:49

Hallo!

ich kenne jede Menge Leute, die jede Menge Dinge machen, die nichts bringen. Es kann nur einen Grund für diese Aktivitäten geben: Man tut etwas, um überhaupt etwas zu tun, und somit sein Gewissen zu beruhigen.

Es scheint auch keiner fähig zu sein, sich die Folgen der Asylschwemme im kommenden Winter vorzustellen, vielleicht fehlt den Menschen einfach die Phantasie oder sie hoffen: Mich erwischt es schon nicht. Bis zur nächsten Wahl ist es natürlich, bei dem Fremdbesiedelungstempo, längst zu spät. Im Winter wird es schon zu spät sein.

Mir fallen da die Worte Oswald Spenglers in "Jahre der Entscheidung" ein, die sich restlos auf unsere Zeit übertragen lassen:

"Einen langen Krieg ertragen wenige, ohne seelisch zu verderben; einen langen Frieden erträgt niemand. Diese Friedenszeit von 1870 bis 1914 und die Erinnerung an sie hat alle weißen Menschen satt, begehrlich, urteilslos und unfähig gemacht, Unglück zu ertragen: die Folge sehen wir in den utopischen Vorstellungen und Forderungen, mit denen heute jeder Demagoge auftritt, Forderungen an die Zeit, die Staaten, die Parteien, vor allem »die anderen«, ohne an die Grenzen des Möglichen, an Pflichten, Leistungen und Entsagung auch nur zu erinnern.

Dieser allzu lange Friede über dem vor wachsender Erregung zitternden Boden ist eine furchtbare Erbschaft. Kein Staatsmann, keine Partei, kaum ein politischer Denker steht heute sicher genug, um die Wahrheit zu sagen. Sie lügen alle, sie stimmen alle in den Chorus der verwöhnten und unwissenden Menge ein, die es morgen so und noch besser haben will wie einst, obwohl die Staatsmänner und Wirtschaftsführer die furchtbare Wirklichkeit besser kennen sollten. Aber was für Führer haben wir heute in der Welt! Dieser feige und unehrliche Optimismus kündet jeden Monat einmal die »wiederkehrende« Konjunktur und prosperity an, sobald ein paar Haussespekulanten die Kurse flüchtig steigen lassen; das Ende der Arbeitslosigkeit, sobald irgendwo 100 Mann eingestellt werden, und vor allem die erreichte »Verständigung« der Völker, sobald der Völkerbund, dieser Schwärm von Sommerfrischlern, die am Genfer See schmarotzen, irgendeinen Entschluß faßt. Und in allen Versammlungen und Zeitungen hallt das Wort Krise wider als der Ausdruck für eine vorübergehende Störung des Behagens, mit dem man sich über die Tatsache belügt, daß es sich um eine Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen handelt, die normale Form, in der sich die großen Wendungen der Geschichte vollziehen.

Denn wir leben in einer gewaltigen Zeit. Es ist die größte, welche die Kultur des Abendlandes je erlebt hat und erleben wird, dieselbe, welche die Antike von Cannä bis Aktium erlebt hat, dieselbe, aus der die Namen Hannibal, Scipio, Gracchus, Marius, Sulla, Cäsar herüberleuchten. Der Weltkrieg war für uns nur der erste Blitz und Donner aus der Gewitterwolke, die schicksalsschwer über dieses Jahrhundert dahinzieht. Die Form der Welt wird heute aus dem Grunde umgeschaffen wie damals durch das beginnende Imperium Romanum, ohne daß das Wollen und Wünschen »der meisten« beachtet und ohne daß die Opfer gezählt werden, die jede solche Entscheidung fordert. Aber wer versteht das? Wer erträgt das? Wer empfindet es als Glück, dabei zu sein? Die Zeit ist gewaltig, aber um so kleiner sind die Menschen. Sie ertragen keine Tragödie mehr, weder auf der Bühne noch in Wirklichkeit. Sie wollen das happy end flacher Unterhaltungsromane, kümmerlich und müde wie sie sind."

Aber auch:
"Die feige Sicherheit vom Ausgang des vorigen Jahrhunderts ist zu Ende. Das Leben in Gefahr, das eigentliche Leben der Geschichte, tritt wieder in sein Recht. Alles ist ins Gleiten gekommen. Jetzt zählt nur der Mensch, der etwas wagt, der den Mut hat, die Dinge zu sehen und zu nehmen, wie sie sind. Die Zeit kommt – nein, sie ist schon da! –, die keinen Raum mehr hat für zarte Seelen und schwächliche Ideale. Das uralte Barbarentum, das jahrhundertelang unter der Formenstrenge einer hohen Kultur verborgen und gefesselt lag, wacht wieder auf, jetzt wo die Kultur vollendet ist und die Zivilisation begonnen hat, jene kriegerische gesunde Freude an der eigenen Kraft, welche das mit Literatur gesättigte Zeitalter des rationalistischen Denkens verachtet, jener ungebrochene Instinkt der Rasse, der anders leben will als unter dem Druck der gelesenen Büchermasse und Bücherideale. Im westeuropäischen Volkstum lebt noch genug davon, auch in den amerikanischen Prärien und darüber hinaus in der großen nordasiatischen Ebene, wo die Welteroberer wachsen."

Die Frage ist, ob heute – ein Jahrhundert später – noch immer genug davon im westeuropäischen Volkstum vorhanden ist.
Das hatte ich im Sinn, als ich neulich im Gelben schrieb, wir müssten quasi wieder in unserer Frühzeit beginnen und urtümliche Instinkte erwecken.
Alle Theorien, alles Gerede, Pläne, die auf dem System aufbauen und es mit dessen eigenen Mitteln bekämpfen wollen, sind lebensfeindliches Gequatsche. Aus Begriffen wie "ziviler Ungehorsam" tropft die Zivilisation und ihre sorgsam eingehegten Kampfplätze, wo nichts mehr gefährlich ist, die ganze Altenheimstimmung aus jeder einzelnen Silbe.
Dieser Staat, diese Gesellschaft sind nicht reformierbar. Man sollte sie daher sterben lassen, die anbrechende Wolfszeit als Tatsache anerkennen und Maßnahmen ergreifen, sie zu meistern – geistig wie materiell. Man kann allein und muß bei sich selbst ansetzen. Wir müssen wieder gefährlich werden, freilich ohne grausam zu werden. Das gleicht der Lösung des gordischen Knotens oder Münchhausen, der sich selbst am Schopfe aus dem Sumpf zieht. Man muß tief in die eigene Seele gehen und den ganzen Müll eines sterbenden Zeitalters rausbringen. (Schriften wie diese könnten wohl hilfreich sein, jedenfalls für die männliche Seite.)

Es ist natürlich ein Widerspruch, gegen "das mit Literatur gesättigte Zeitalter des rationalistischen Denkens" seinerseits mit Schreiben anzugehen. Das bringt jedoch schon das Medium Internet mit sich.
Ich vermute aber: Entweder man hat es noch in sich oder nicht mehr. Man kann lediglich darauf hinweisen, aber viele werden wohl als gewogen und zu leich befunden auf der Strecke bleiben.

Gruß
Taurec

P.S.: "Keltogermanen". Natürlich gab es die nicht. ;-) Damit meinte ich allzu verkürzend die Verbindung aus keltischen und germanischen Stämmen, aus deren wohl nicht gänzlich unähnlicher Seelenlandschaft mit Frankreich und Deutschland als Kernländern die faustische Kultur entstand.

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

spirituelle Bewährungsprobe

Lieselotte, Freitag, 09.10.2015, 17:57 vor 3136 Tagen @ Taurec (4578 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

mir gefällt das Bild nicht von der "Masse" als dumme Menschenmasse, die nicht fähig ist, zu denken und die frei manipulierbar ist und immer "so und so" (und nicht anders), frei nach G. le Bons "Psychologie der Massen", agiert.
Das hat so was Marionettenhaftes. Das ist wenig menschlich.

Ich nehme mir den Luxus, anzuzweifeln, dass große Menschenmassen zwangsläufig und immer so reagieren.
Und dass sie immer dumm seien bzw unfähig, "etwas zu erkennen" - gar große Zusammenhänge zu erkennen in Geschichte und Wirtschaft.
Ich bin eher der Meinung, 1. die Masse wird dumm gehalten (von den Medien) und und 2. sie mag es auch, dumm gehalten zu werden, solange sie davon profitiert (Stichwort: Glücklicher Sklave als größter Feind der Freiheit). Das ist eine Wechselwirkung, die nicht ohne einen der beiden Teile möglich ist.

Wenn die Masse unglücklich wird und leidet, ist sie aber zu Großem fähig, Stichwort: Ghandi. Der hat ein Weltreich besiegt, aber nicht alleine, sondern mit Millionen Landsleuten. Nur waren die nicht "glücklich" im Vergleich zu den gesättigten Europäern, die wir hier "Glück" alle als "materiellen Wohlstand" ansehen.

Und da kommen wir zum Kern. Der Wohlstand, dauerhaft, birgt wirklich die Hauptgefahr. So hatte ich auch bzw. so sehe ich selbst die Aufgabe, unsere Aufgabe. Es ist eine gewaltige Herausforderung, vom Wohlstand weg, vom "glücklichen Sklavendasein", weg zu gehen in den Widerstand, und damit meist verbunden, finanzielle Armut.

Denn beides geht zusammen; wer heutzutage gegen das System ist und dies auch offen zeigt, äußert, (geht nicht ohne! alles andere sind Lügen, alles andere ist täuschen, tricksen und tarnen), ist draußen.
Aus der Gesellschaft, aus der Karriere, aus dem Geld (es sei denn er hat gut geerbt, aber auch da soll es ja Tricks geben, Leute ihres Geldes zu entledigen, alles ganz legal, versteht sich.)Und genau das hält die meisten Leute ab, zu sich, zur Wahrheit, zur Freiheit zu stehen. Sich gegen das ihnen aufoktroyierte Sklavenleben, für gewisse internationale Kreise ein Leben lang zu buckeln, aufzulehnen.
Freiheit und Wohlstand passt wohl nicht dauerhaft. Auch muss man F. erkämpfen, immer wieder, und wohlhabende Leute kämpfen bekanntlich nicht gerne. Der Wohlstand vergiftet sie alle.

Der Einzelne macht es vor.
Die Masse braucht aber den Vorturner, leider, noch.
Ich sehe noch keine Einzelne, aber sie werden kommen.

Der Kern unserer Aufgabe ist der Weg hin zur Freiheit. Aufgabe des Materiellen, des Überflusses. Rückkehr zum einfachen Leben, basierend auf menschlichen, unseren (und nicht globalen) Werten.

Instinkte sind dabei wichtig. Der Germane war ein spirituelles Wesen. Jetzt lacht nicht, aber da kann man und da müssen wir hin zurück. Denn nur das bedeutet, in Harmonie mit der göttlichen Ordnung zu leben. Mit der Natur. Mit dem Weltall. Mit was auch immer, nennen wir es mal Schöpfung. Spiritualität ist Eingebundensein in die Schöpfung. Man kann nicht gegen die Schöpfung leben.

Was wir derzeit erleben, ist der Untergang. Schöpfung interessiert keinen mehr, bis auf ein paar Religionsbrandstifter. Die Erde und die auf ihr lebende Schöpfung wird dem Profit geopfert und vergewaltigt, und dies alles steuert auf einen gigantischen Knall zu, der, wann auch immer, aber er kommt, Mutter Erde vom Kroppzeug Mensch (allen Minusmenschen) reinigen wird und vor allen Dingen: Er muss Mutter Erde reinigen. Denn so geht es ja nicht mehr weiter.

Ich sehe das Ganze als so eine Art "Bewährungsprobe". Spirituell natürlich. Hat mit Geld nicht viel zu tun, auch wenn man scheinbar erst mal - natürlich, in diesem kranken System - für alles Geld braucht. Das ist ja die Art, wie wir gefangen gehalten werden. Man ködert uns mit "Profiten" oder sonstwie kranken Dingen.

Man kommt da aber raus. Manchmal geht es nur langsam. Ich bin mir über den Weg aber sehr sicher. Auch reicht die Erkenntnis eigentlich aus, und, den Weg zumindest ein bisschen zu gehen. Das macht schon frei.
Gefährlich ist jeder freie Mensch, einfach dadurch, dass er frei ist, dass er sich nicht unter kriegen lässt, durch nichts. Das ist das, was die am meisten fürchten: ganz viele freie Menschen. Denn ein freier Mensch ist schon so unendlich stark; was mögen dann Tausende freie Deutsche ausrichten, die wirklich nicht Tod und Teufel fürchten?

Zu guter Letzt dient Schreiben nur der Erkenntnis (-festlegung). Manche Menschen sind erkenntnismäßig noch nicht so weit. Denen ist mit Texten geholfen.

Ich füge nur Bruchstücke zusammen von dem, was mir zufliegt und was ich ab und zu "sehe". Und das passt schon.

Das reicht. Wir werden mehr werden. Aber wir werden so viele werden, dass es ausreicht, zu überleben.

gruß Lieselotte

Nicht reformierbar

traumtaenzerin, Sonntag, 11.10.2015, 12:31 vor 3134 Tagen @ Taurec (4401 Aufrufe)

Hallo!

Dieser Staat, diese Gesellschaft sind nicht reformierbar. Man sollte sie daher sterben lassen, die anbrechende Wolfszeit als Tatsache anerkennen und Maßnahmen ergreifen, sie zu meistern – geistig wie materiell. Man kann allein und muß bei sich selbst ansetzen. Wir müssen wieder gefährlich werden, freilich ohne grausam zu werden. Das gleicht der Lösung des gordischen Knotens oder Münchhausen, der sich selbst am Schopfe aus dem Sumpf zieht. Man muß tief in die eigene Seele gehen und den ganzen Müll eines sterbenden Zeitalters rausbringen. (Schriften wie diese könnten wohl hilfreich sein, jedenfalls für die männliche Seite.)

Auch auf die Gefahr hin, wieder als Kampfemanze betituliert zu werden, wovon ich meilenweit entfernt bin, sehe ich weder im Matriarchat, noch im Patriarchat die Lösung! Es wird eine neue Form des Zusammenlebens her müssen, in der jeder Mensch, jedes Geschlecht, nach seinen Stärken und Fähigkeiten zum Gemeinwohl beiträgt und nicht vom Gegenpol unterdrückt wird! Um es nach der griechischen Weisheit zu formulieren: Pan Metron ariston! (Frei übersetzt: Im Maßhalten liegt das Heil). Über dieses Thema und die Folgen könnte man einen neuen Faden, wenn nicht gar ein neues Forum eröffnen, darum belasse ich es dabei ;-)
Vielleicht ist dieser Staat in seiner jetztigen Form nicht reformierbar, aber spätestens nach der "Weltenwende" wird eine komplette Reformation der gesellschaftlichen Strukturen angesagt sein. Nicht zurück zu Altem, sondern zu völlig neuen Formen und Inhalten!

Einen schönen Gruß in die Runde
Traumtaenzerin

keine Kampfemanze, sondern Mensch

Lieselotte, Sonntag, 11.10.2015, 23:18 vor 3133 Tagen @ traumtaenzerin (4310 Aufrufe)

hallo,

"Es wird eine neue Form des Zusammenlebens her müssen, in der jeder Mensch, jedes Geschlecht, nach seinen Stärken und Fähigkeiten zum Gemeinwohl beiträgt und nicht vom Gegenpol unterdrückt wird!"

es wird so kommen, denn wenn es anders käme, würde wieder derselbe Mist entstehen, den wir jetzt haben.

gruß Lieselotte

Die Fähigkeit des Einzelnen, die Lage zu erkennen

Wizard, Berne, Montag, 12.10.2015, 05:39 vor 3133 Tagen @ Taurec (4439 Aufrufe)

Moin Taurec,

hier befindest du dich im Irrtum:

Alle Theorien, alles Gerede, Pläne, die auf dem System aufbauen und es mit dessen eigenen Mitteln bekämpfen wollen, sind lebensfeindliches Gequatsche. Aus Begriffen wie "ziviler Ungehorsam" tropft die Zivilisation und ihre sorgsam eingehegten Kampfplätze, wo nichts mehr gefährlich ist, die ganze Altenheimstimmung aus jeder einzelnen Silbe.

Ziviler Ungehorsam ist neben dem Anzetteln eines Bürgerkrieges der schnellste Weg, um ein System wie dieses an die Wand zu fahren. Und wenn einem die Mittel dazu fehlen, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, auch der Einzige. Insbesondere dann, wenn das System selber dabei ist, schleichend einen Bürgerkrieg anzuzetteln, und man diesem zuvor kommen will / muss. Außerdem bekommt man mit zivilem Ungehorsam einen Teil der schon halbwegs aufgewachten Leute aus der Schusslinie eines Bürgerkrieges. Zumindest den Teil, der schlau genug ist, sich auf den zivilen Ungehorsam zu konzentrieren, statt in vorderster Front in einem Bürgerkrieg herumzulatschen. Sowas nennt man Opfervermeidung.

Dieser Staat, diese Gesellschaft sind nicht reformierbar. Man sollte sie daher sterben lassen, die anbrechende Wolfszeit als Tatsache anerkennen und Maßnahmen ergreifen, sie zu meistern – geistig wie materiell.

Eben, genau deswegen.

Wie ich schon als Kind sagte, wenn die Wölfe wieder auf ihren alten Pfaden wandeln. Und das ist sowohl im realen, wie auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Real benutzen sie hier wieder ihre alten Pfade, und sie sind weitaus zahlreicher und weiter verbreitet, als die Meisten bis jetzt vermuten. Laut NABU geht man aktuell von etwa 35 bis 40 Wölfen aus, ich mutmaße ein Vielfaches. Alleine schon aus dem Grund, weil ich persönlich von etwa 10 Wölfen weiß, von denen die bis jetzt noch gar nichts wissen. Und im übertragenen Sinne, siehst du ja selber schon die Wolfszeit anbrechen.

Man kann allein und muß bei sich selbst ansetzen.

Eben drum.

Wir müssen wieder gefährlich werden, freilich ohne grausam zu werden.

Gefährlich ist der Mensch von Natur aus, und grausam obendrein. Insbesondere, wenn er von außen gesteuert in einen Bürgerkrieg gepresst wird. Siehe hierzu beispielsweise Jugoslawien 1991, Ruanda 1994 und diverse Andere aus der neueren Zeit. Und eben weil der Deutsche ansich eher weniger zu solchen Ausschreitungen neigt (die dabei immer gewollt sind), holt man die dazu nötigen "Fachkräfte" ins Land. Genau das sind sie nämlich, wovon unsere "Politiker" reden. Fachkräfte im Anzetteln und Durchführen von Bürgerkriegen (nicht alle, nur ein Teil davon, aber der reicht völlig zum Anzetteln). Otto Normal bekommt das nur immer in den falschen Hals, weil er hier Fachkräfte mit Facharbeiter verwechselt.

Es gilt nicht gefährlich zu werden, sondern die Gefahr so klein wie möglich zu halten. Vorzugsweise dahingehend, dass die Leute eben nicht auf die Straße gehen (beispielsweise bei sinnlosen Demos), wo sie sich völlig überflüssig zu Zielscheiben machen.

Ich vermute aber: Entweder man hat es noch in sich oder nicht mehr.

Ein einzelner Mensch kann durchaus klug sein, und auch klug handeln. Als Masse ist der Mensch dumm wie 20 m Feldweg und zu allem Fähig, aber zu nichts zu gebrauchen.

Die Frage ist nicht, ob es der Einzelne in sich hat, oder nicht. Der Massenpsychologische Effekt und der Herdentrieb sorgt grundsätzlich dafür, dass die Masse wie eine Herde Ochsen los stürmt und unterwegs alles platt walzt was ihr im Weg ist. Wenn sie erst mal in Bewegung ist, lässt sie sich weder lenken noch aufhalten. Eine Steuerung ist nur im Vorfeld möglich, oder hinterher.

Die Frage ist also, ob und wie viele man vorher dazu bringen kann, dieses im Vorfeld zu erkennen, und sich dann nach Möglichkeit herauszuhalten. Zu leicht sind nicht diejenigen, die sich besonnen heraushalten, sondern jene die blind losstürmen und sich selber zum Kanonenfutter machen. Diese sind es nämlich die dann auf der Strecke bleiben.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Sich raushalten

Lieselotte, Montag, 12.10.2015, 16:39 vor 3133 Tagen @ Wizard (4264 Aufrufe)

hallo,

soweit gehe ich völlig konform. Vor allem das mit dem zivilen Ungehorsam finde ich gut, das war aber schon immer so, bzw. mir ist schleierhaft, warum die Leute nicht begreifen, dass alles das, was geschieht, in ihrer Hand liegt. Sobald sie anfangen, nein zu sagen,ist es vorbei mit dem System.

Sich raushalten aus dem, was geschieht, ist die einzige Option. Ich war noch nie ein Herdentier und diejenigen Leute, die ich kenne, die erfolgreich nachgedacht haben und zum richtigen Ergebnis gekommen sind, sind das auch nicht bzw. sie halten sich auch raus.
Für danach.
Mehr kann man nicht machen.

gruß Lieselotte

Ganz genau

Wizard, Berne, Montag, 12.10.2015, 17:58 vor 3133 Tagen @ Lieselotte (4223 Aufrufe)

Moin Lieselotte

mir ist schleierhaft, warum die Leute nicht begreifen, dass alles das, was geschieht, in ihrer Hand liegt.

Die Gründe liegen im Herdentrieb, und werden massenpsychologisch von den Machthabern gnadenlos ausgenutzt. Wenn die Herde eine kritische Masse erreicht bzw. überschritten hat, und sich in eine vorgegebene Richtungbewegt, können die Machthaber sich so ziemlich alles erlauben. Da ist es sogar völlig wurscht, ob sie ihnen dann lachend die Wahrheit ins Gesicht sagen.

Da kann sich beispielsweise ein Schäuble vor die Kamera stellen und erzählen, dass Deutschland seit 1945 nicht souverän ist (tatsächlich sogar seit 1918). Oder ein Gabriel erzählt lachend "Wir haben gar keine Bundesregierung, wir haben eine Firma". Interessiert keine Sau, das habe man sicherlich missverstanden, das sei sicherlich ganz anders gemeint gewesen usw. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und wer sich weigert mit dem Strom zu schwimmen, ist halt ein Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikaler, Nazi oder was sie sonst noch an falschen Betitelungen für ihre Meinungsdiktatur herauskramen. Was da mittlerweile hier abläuft, spottet jeder Beschreibung und wird täglich schlimmer.

Beispiele gefällig?
Falsche Modemarke? Rechtsradikal / Nazi
Normal / falsch gekleidet? Nipster / Nazi
Haare zu kurz (als Mann)? Nazi
Als Großstädter aufs Land ziehen wollen? Völkischer Siedler / Nazi
Ausländern keine Sonderrechte einräumen wollen? Nazi / Rassist
Artificial Volcanoes (Chemtrails)? Verschwörungstheoretiker / Nazi
Gegen "Bankenrettung", Bankster? Antisemit / Nazi

Die Liste lässt sich beliebig weiter führen. Sich mit dem Thema Schauungen befassen, fällt übrigens auch darunter. Sowas machen nur Eso-Nazis.

Sobald sie anfangen, nein zu sagen,ist es vorbei mit dem System.

Eben, aber das erkennt die Masse nicht, will und soll sie auch nicht erkennen. Bestenfalls Einzelne sind unter bestimmten Umständen dazu in der Lage das zu erkennen.

Sich raushalten aus dem, was geschieht, ist die einzige Option. Ich war noch nie ein Herdentier und diejenigen Leute, die ich kenne, die erfolgreich nachgedacht haben und zum richtigen Ergebnis gekommen sind, sind das auch nicht bzw. sie halten sich auch raus.
Für danach.
Mehr kann man nicht machen.

Eben drum!

Bis denne

Wizard

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Wasser, Fluten und Wellen

Elfe, Donnerstag, 08.10.2015, 16:30 vor 3137 Tagen @ ITOma (4982 Aufrufe)

Hallo ITOma,

schön, von Dir zu hören :-)

Deine Träume habe ich gestern auch noch einmal gelesen und so wie Du, habe ich mir auch die Frage gestellt, ob es nicht einen Zusammenhang zwischen den Fluten und Revolutionen (friedlich oder auch nicht) gibt.

Schau mal auf das Datum, unsere Träume hatten wir Anfang Dezember 2010. Wikipedia datiert den arabischen Frühling auf Dezember 2010, bei den Ereignissen ist der 17. Dezember das erstgenannte Datum. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Arabischer_Fr%C3%BChling

Interessanterweise hatte ich einige Wochen später, am 22. Januar 2011 (3 Tage vor dem "Tag des Zorns" in Ägypten), einen weiteren Wassertraum, der mich dieses Jahr wieder einholte, da ich ihn vergessen und einen Urlaub im östlichen Mittelmeer gebucht hatte.

Traum von einer großen Welle im Mittelmeer (22.1.)

Ich "schwebte" in Richtung Griechenland und befand mich im nächsten Bild
mit meiner Familie im Meer. Sowohl "nördlich" als auch "südlich" von mir
war Land. Der Strand in Richtung Süden war nicht weit entfernt und ich
sah viele Menschen im Meer, die dort ausgelassen im Wasser planschten.
Plötzlich kam von "Norden" eine große Welle (10 - 20 Meter hoch). Es war
eine Welle, wie man sie in Filmen von den Surfgebieten in Australien
oder Hawaii sieht. Ich konnte die Welle von der Seite sehen, es waren
die Momente, bevor sie sich überschlägt. Dann war der Traum zu Ende.

Ob es sich hier wirklich um die Himmelsrichtungen Nord und Süd gehandelt
hat, kann ich nicht sagen. Mein erster Gedanke war, dass die Relationen
wieder etwas verändert sind und es sich bei dem einen Landstrich um
Griechenland und bei dem anderen um Ägypten handelte
. Auf jeden Fall kam
die Welle nicht vom offenen Meer. Gedacht, aber nicht gefühlt:
vielleicht war es ein Meeresabschnitt zwischen Inseln oder zwischen
Griechenland und der Türkei. Die beiden Landstücke lagen sich jedenfalls
gegenüber und die Welle war dazwischen.

Die Urlaubsinsel war übrigens Kreta und liegt genau zwischen Griechenland und Ägypten.
Den gedachten Meeresabschnitt zwischen Griechenland und der Türkei hatte ich übrigens sehr konkret im Sinn. Ich kannte Kos und hatte Bodrum von dort aus bereits selber mit dem Schiff besucht. Es ist ein Katzensprung.
Zeitlich waren wohl Urlaub und "Flutwelle" miteinander verknüpft.

Im Hinblick auf die diesen Sommer so plötzlich hochschnellenden Flüchtlingszahlen könnte man wohl getrost alle Gesichte noch einmal lesen. Da wundert man sich dann, wie man einzelne Passagen entweder so hat überlesen können oder sie ganz anders interpretierte......

Zwei Beispiele:

Anna Schäffer (1920er Jahre)[5]:
„Anna Schäffer hatte, wohl Anfang der 20er Jahre, für Frau Therese Mayer ein Sofakissen gestickt – in den Farben Schwarz, Weiß und Rot. Bei der Übergabe sagte sie: ‚Schau her, es kommt einer, der regiert, der diese Farben in seiner Fahne hat (Schwarz-Weiß-Rot). In der Fahne ist ein Kreuz, aber es hat Hakerl (Häkchen). Am Anfang seiner Herrschaft geht es den Leuten gut. Dann fangt er etwas Schlimmes an, das einige Zeit dauert. Aber Mindelstetten wird nichts passieren. Danach kommt eine schwere Zeit, und viele fremde Menschen kommen zu uns, so daß in jedem Haushalt welche sind. Anschließend kommt eine sehr gute Zeit. Sie dauert ziemlich lange. Den Leuten geht es sehr gut. Dabei werden sie so gottlos, daß sie nicht mehr beten und nicht mehr glauben wollen. Darauf kommt etwas außerordentlich Schlimmes.“

Dame aus Valdres (1968)[8]:
„Ich sah die Zeit, kurz bevor Jesus kommt und der 3. Weltkrieg bricht aus. Ich sah die Ereignisse mit natürlichen Augen. Ich sah die Welt wie eine Art Globus. Ich sah Europa, ich sah Skandinavien...
Bevor Jesus wiederkommt, und kurz bevor der 3. Weltkrieg ausbricht, wird es eine Art Entspannung geben, wie wir sie nie zuvor gesehen haben. Es wird Friede sein unter den Großmächten in Ost und West, und es wird ein langer Friede sein.
In dieser Friedensperiode wird in vielen Ländern abgerüstet werden, auch in Norwegen, und wir werden nicht vorbereitet sein, wenn er losbricht. Der 3. Weltkrieg wird auf eine Weise beginnen, die niemand erwartet hat, von völlig unerwarteter Seite....
Menschen aus armen Ländern werden nach Europa strömen. Sie werden auch nach Skandinavien kommen – und Norwegen. Es werden so viele sein, daß die Leute negativ über sie denken und sie hart behandeln werden.
Sie werden behandelt werden, wie die Juden vor dem Krieg. Dann wird das Maß unserer Sünden erreicht sein. ..... Dann kommt Jesus plötzlich wieder, und der 3. Weltkrieg bricht aus. Es wird ein kurzer Krieg sein.“
beide Textpassagen von hier:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Aussagen_%C3%BCber_die_Zeit_bis_zum_Zusammenbruch_/_den_gesellschaftlichen_Verfall

Viele Grüße Dir und der Runde

Elfe

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... in jedem Haushalt ...

BBouvier @, Donnerstag, 08.10.2015, 18:59 vor 3137 Tagen @ Elfe (4945 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 08.10.2015, 19:07

Hallo, Elfe!

Hierzu:

In der Fahne ist ein Kreuz, aber es hat Hakerl (Häkchen).
- die Hakenkreuzfahne

Am Anfang seiner Herrschaft geht es den Leuten gut.
- ab 1933

Dann fangt er etwas Schlimmes an, das einige Zeit dauert.
- der II. Weltkrieg ... England und Frankreich erklären Deutschland
wieder mal den Krieg ... 1939 bis 1945

Aber Mindelstetten wird nichts passieren.
- teilt nicht das Schicksal Dresdens und aberdutzender deutscher Städte

Danach kommt eine schwere Zeit, und viele fremde Menschen
kommen zu uns, so daß in jedem Haushalt welche sind.
- Hungersnot und Millionen Flüchtlinge 1945 aus den seitdem besetzten deutschen Ostgebieten
(In den Bauernhof in der Lüneburger Heide, wo ich als Kind lebte,
wurden mit uns 6 weitere Familien zwangseingewiesen -
eine ganze Familie pro Zimmer!)

Anschließend kommt eine sehr gute Zeit. Sie dauert ziemlich lange.
- 1953 bis ...

Den Leuten geht es sehr gut.
- siehe oben

Dabei werden sie so gottlos, daß sie nicht mehr beten
und nicht mehr glauben wollen.
- ab den späten Sechzigern

Darauf kommt etwas außerordentlich Schlimmes.
- das beginnt soeben!

Liebe Grüße! :waving:
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Reihenfolge

Elfe, Donnerstag, 08.10.2015, 20:44 vor 3136 Tagen @ BBouvier (4764 Aufrufe)

Hallo lieber BB,

danke Dir!

Wahrscheinlich wurden jetzt aber alle beim Lesen von "...in jedem Haushalt welche sind..." etwas wacher :-D

Als ich den Text las, dachte ich, dass sie wohl die Reihenfolge etwas vertauscht hat und wollte dies sogar noch schreiben.

Im Hinterkopf hatte ich ähnlich klingende Textpassagen wie z.B. die hier von Irlmaier.

Irlmaier zur Caritasschwester Maria Luise Bender[31]

"Was die Caritasschwester Maria Luise Bender von Alois Irlmaier, dem Hellseher aus Freilassung, in den 50-er Jahren erfuhr: Schwester Maria Luise absolvierte Autofahrstunden bei ihrem Fahrlehrer, der im Nachbarhaus von Alois Irlmaier wohnte. Eines Abends kam Irlmaier auf sie zu mit den Worten: 'Mädchen, du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird!' Irlmaier sprach alle mit 'Du' an, obschon die heute 89-jährige Schwester damals um die 50 war. Er sagte:
1. Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie!
2. Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor.
3. Darauf eine Sittenverderbnis wie noch nie.
4. Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.

5. Es herrscht eine große Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
6. Bald darauf folgt die Revolution.
7. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.
Bei anderer Gelegenheit sagte er, das werde geschehen, wenn die feindlichen Kriegsschiffe im Mittelmeer aufkreuzen. In seinem Todesjahr 1959 wurde Irlmaier gefragt, ob denn seine Voraussagen noch immer gültig wären. Darauf erwiderte er: 'Ich sehe die Ereignisse heute noch deutlicher, da sie näher sind" und ergänzte: 'Ich sehe ganz deutlich zwei Achter und einen Neuner. Was das bedeutet, weiß ich nicht.' Zur Invasion der Russen, vor der Fatima eindringlich warnte, daß sie noch in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts erfolge, wenn die Menschen nicht zu den Geboten Gottes zurückkehrten, sagte Irlmaier: 'Wenn der Dritte ermordet wird, geht es über Nacht los! Ich denke, im Balkan wird es sein!'"

https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Alois_Irlmaier#Landshuter_Zeitung_vom_12._April_1950.5B16.5D


Bei genauerer Betrachtung müsste man sich nun wohl fragen, wer hier wen zitiert.
Alternativ könnte Irlmaier die Reihenfolge auch intuitiv geändert haben, da er ja die Nachkriegszeit bereits gerade erlebt bzw. erlebt hat.

Viele Grüße von der Elfe

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1945?

BBouvier @, Donnerstag, 08.10.2015, 21:51 vor 3136 Tagen @ Elfe (4804 Aufrufe)

"Alternativ könnte Irlmaier die Reihenfolge
auch intuitiv geändert haben, da er ja die Nachkriegszeit
bereits gerade erlebt bzw. erlebt hat
."

Hallo, Elfe!

1.
Irmaiers Aussagen beziehen sich auf (seinerzeit) künftiges.
2.
"Fremde Leute in´s Land":
Weder waren das 1945 "Fremde", sondern lauter Deutsche,
und sie kamen auch nicht nach Deutschland.

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

sehe ich genauso!

Elfe, Donnerstag, 08.10.2015, 23:22 vor 3136 Tagen @ BBouvier (4650 Aufrufe)

Hallo BB,

1.
Irmaiers Aussagen beziehen sich auf (seinerzeit) künftiges.
2.
"Fremde Leute in´s Land":
Weder waren das 1945 "Fremde", sondern lauter Deutsche,
und sie kamen auch nicht nach Deutschland.

sehe ich ganz genauso!

Aber weil es so ähnlich klingt, habe ich diese beiden Textpassagen

4. Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land. (-> Irlmaier)

und viele fremde Menschen kommen zu uns (-> Anna Schäffer)

in einen Topf geworfen und gedacht, die Anna hätte die Reihenfolge etwas durcheinander gebracht!

Ich leiste Abbitte!

Liebe Grüße von der Elfe

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Reihenfolge durcheinander

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.10.2015, 10:56 vor 3136 Tagen @ BBouvier (4554 Aufrufe)

Hallo!

Bei Frau Wuschko, welche Frau Schäffers Nachbarin Frau Mayer rund 50 Jahre nach der Aussage zitiert, kann die Reihenfolge durchaus etwas durcheinandergeraten sein - falls die Aussage echt ist. Das wäre Feldpostbriefe100 hinsichtlich Zitierens aus der Erinnerung.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Schauungen, die zur Flüchtlingswelle passen

ITOma, Donnerstag, 08.10.2015, 22:33 vor 3136 Tagen @ Elfe (5005 Aufrufe)

Hallo Elfe,

schön, von Dir zu hören :-)

Danke, ich freu mich auch, daß Du wieder schreibst! :-)

Schau mal auf das Datum, unsere Träume hatten wir Anfang Dezember 2010. Wikipedia datiert den arabischen Frühling auf Dezember 2010, bei den Ereignissen ist der 17. Dezember das erstgenannte Datum. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Arabischer_Fr%C3%BChling

Ja, richtig! Der Zusammenhang war mir nie aufgefallen. Die jetzigen Zuwanderer stammen ja zu einem großen Teil aus den Staaten, die damals durch die diversen "Frühlings-Revolutionen" destabilisiert wurden.

Interessanterweise hatte ich einige Wochen später, am 22. Januar 2011 (3 Tage vor dem "Tag des Zorns" in Ägypten), einen weiteren Wassertraum, der mich dieses Jahr wieder einholte, da ich ihn vergessen und einen Urlaub im östlichen Mittelmeer gebucht hatte.

Traum von einer großen Welle im Mittelmeer (22.1.)

Ich "schwebte" in Richtung Griechenland und befand mich im nächsten Bild
mit meiner Familie im Meer. Sowohl "nördlich" als auch "südlich" von mir
war Land. Der Strand in Richtung Süden war nicht weit entfernt und ich
sah viele Menschen im Meer, die dort ausgelassen im Wasser planschten.

Du hast dabei nach "Süden" geschaut? Oder nach "Norden"?

Plötzlich kam von "Norden" eine große Welle (10 - 20 Meter hoch). Es war
eine Welle, wie man sie in Filmen von den Surfgebieten in Australien
oder Hawaii sieht. Ich konnte die Welle von der Seite sehen, es waren
die Momente, bevor sie sich überschlägt. Dann war der Traum zu Ende.

Hast Du Dich im Traum umgedreht? Kam die Welle von vorn oder von der Seite auf Dich zu?

Ob es sich hier wirklich um die Himmelsrichtungen Nord und Süd gehandelt
hat, kann ich nicht sagen. Mein erster Gedanke war, dass die Relationen
wieder etwas verändert sind und es sich bei dem einen Landstrich um
Griechenland und bei dem anderen um Ägypten handelte
.

Das würde ja ungefähr hinkommen mit Norden und Süden. Nur Ägypten fehlt bislang irgendwie noch in der Reihe der Flüchtlingsquellen und -zwischenstationen. War das ein Gedanke während des Traums, oder danach?

Auf jeden Fall kam
die Welle nicht vom offenen Meer. Gedacht, aber nicht gefühlt:
vielleicht war es ein Meeresabschnitt zwischen Inseln oder zwischen
Griechenland und der Türkei. Die beiden Landstücke lagen sich jedenfalls
gegenüber und die Welle war dazwischen.

Die Urlaubsinsel war übrigens Kreta und liegt genau zwischen Griechenland und Ägypten.
Den gedachten Meeresabschnitt zwischen Griechenland und der Türkei hatte ich übrigens sehr konkret im Sinn. Ich kannte Kos und hatte Bodrum von dort aus bereits selber mit dem Schiff besucht. Es ist ein Katzensprung.

Ja. Und es ist wohl jetzt einer der Hauptwege, auf denen die Flüchtlings"welle" gen Europa rollt.

Zeitlich waren wohl Urlaub und "Flutwelle" miteinander verknüpft.

Das heißt, Dein Urlaub dort hat schon stattgefunden?

Im Hinblick auf die diesen Sommer so plötzlich hochschnellenden Flüchtlingszahlen könnte man wohl getrost alle Gesichte noch einmal lesen. Da wundert man sich dann, wie man einzelne Passagen entweder so hat überlesen können oder sie ganz anders interpretierte......

Stimmt. Ich wundere mich auch immer wieder, wie effizient meine Scheuklappen sind! Leider ist das analytische Vergleichen der Schauungen mit dem Zeitgeschehen eine so zeitaufwendige und anstrengende Arbeit, daß ich mich gern davor drücke ... Es gibt so viele Beschäftigungen, die weniger deprimierend sind!

Anna Schäffer (1920er Jahre)[5]:
„Anna Schäffer hatte, wohl Anfang der 20er Jahre, für Frau Therese Mayer ein Sofakissen gestickt – in den Farben Schwarz, Weiß und Rot. Bei der Übergabe sagte sie: ‚Schau her, es kommt einer, der regiert, der diese Farben in seiner Fahne hat (Schwarz-Weiß-Rot). In der Fahne ist ein Kreuz, aber es hat Hakerl (Häkchen). Am Anfang seiner Herrschaft geht es den Leuten gut. Dann fangt er etwas Schlimmes an, das einige Zeit dauert. Aber Mindelstetten wird nichts passieren. Danach kommt eine schwere Zeit, und viele fremde Menschen kommen zu uns, so daß in jedem Haushalt welche sind. Anschließend kommt eine sehr gute Zeit. Sie dauert ziemlich lange. Den Leuten geht es sehr gut. Dabei werden sie so gottlos, daß sie nicht mehr beten und nicht mehr glauben wollen. Darauf kommt etwas außerordentlich Schlimmes.“

Da bin ich eher BB's Ansicht, daß sich die Schäffer-Schau auf das 3. Reich und die deutschen Flüchtlinge nach dem WK II bezieht.
Ich glaube kaum, daß es diesmal soweit kommen wird, daß "in jedem Haushalt" bei uns Flüchtlinge leben. Selbst wenn da wie damals mit Zwangseinweisungen nachgeholfen würde - mir scheint, als ob die heutigen Flüchtlinge da nicht mitmachen würden. Viele von ihnen haben offenbar recht genaue Vorstellungen von dem, was sie hier an Mindest-Lebensstandard haben wollen. Zwangs-WGs mit unwilligen Einheimischen sind da nicht so gefragt.

Dame aus Valdres (1968)[8]:
„Ich sah die Zeit, kurz bevor Jesus kommt und der 3. Weltkrieg bricht aus. Ich sah die Ereignisse mit natürlichen Augen. Ich sah die Welt wie eine Art Globus. Ich sah Europa, ich sah Skandinavien...
Bevor Jesus wiederkommt, und kurz bevor der 3. Weltkrieg ausbricht, wird es eine Art Entspannung geben, wie wir sie nie zuvor gesehen haben. Es wird Friede sein unter den Großmächten in Ost und West, und es wird ein langer Friede sein.
In dieser Friedensperiode wird in vielen Ländern abgerüstet werden, auch in Norwegen, und wir werden nicht vorbereitet sein, wenn er losbricht. Der 3. Weltkrieg wird auf eine Weise beginnen, die niemand erwartet hat, von völlig unerwarteter Seite....
Menschen aus armen Ländern werden nach Europa strömen. Sie werden auch nach Skandinavien kommen – und Norwegen. Es werden so viele sein, daß die Leute negativ über sie denken und sie hart behandeln werden.
Sie werden behandelt werden, wie die Juden vor dem Krieg. Dann wird das Maß unserer Sünden erreicht sein. ..... Dann kommt Jesus plötzlich wieder, und der 3. Weltkrieg bricht aus. Es wird ein kurzer Krieg sein.“

Das hingegen würde eher auf heute passen.

Liebe Grüße!
ITOma

zeitliche und symbolische Zusammenhänge

Elfe, Freitag, 09.10.2015, 08:59 vor 3136 Tagen @ ITOma (4766 Aufrufe)

Hallo ITOma,

manchmal ist es schon eigenartig, auf welch vielschichtige Weise Träume, Gesichte und reales Geschehen miteinander verbunden sind.

Zunächst einmal fällt mir auf, dass wie bei Hesse in Luxemburg und meiner Reise als Gulliver sich nach einer Orientierungsphase die Perspektive von "von oben" zu "mittendrin" änderte.

Traum von einer großen Welle im Mittelmeer (22.1.)

Ich "schwebte" in Richtung Griechenland und befand mich im nächsten Bild
mit meiner Familie im Meer. Sowohl "nördlich" als auch "südlich" von mir
war Land. Der Strand in Richtung Süden war nicht weit entfernt und ich
sah viele Menschen im Meer, die dort ausgelassen im Wasser planschten.


Du hast dabei nach "Süden" geschaut? Oder nach "Norden"?

Ich habe Richtung Süden geschaut.

Plötzlich kam von "Norden" eine große Welle (10 - 20 Meter hoch). Es war
eine Welle, wie man sie in Filmen von den Surfgebieten in Australien
oder Hawaii sieht. Ich konnte die Welle von der Seite sehen, es waren
die Momente, bevor sie sich überschlägt. Dann war der Traum zu Ende.


Hast Du Dich im Traum umgedreht? Kam die Welle von vorn oder von der Seite auf Dich zu?

Ja, ich habe mich zur Seite umgedreht und dann die Welle von der Seite gesehen.

Ob es sich hier wirklich um die Himmelsrichtungen Nord und Süd gehandelt
hat, kann ich nicht sagen. Mein erster Gedanke war, dass die Relationen
wieder etwas verändert sind und es sich bei dem einen Landstrich um
Griechenland und bei dem anderen um Ägypten handelte
.


Das würde ja ungefähr hinkommen mit Norden und Süden. Nur Ägypten fehlt bislang irgendwie noch in der Reihe der Flüchtlingsquellen und -zwischenstationen. War das ein Gedanke während des Traums, oder danach?

Während des Traums.
Griechenland und Ägypten, das passt natürlich zur Lage von Kreta.
Und Ägypten passte zu den bevorstehenden Ereignissen dort.

Auf jeden Fall kam
die Welle nicht vom offenen Meer. Gedacht, aber nicht gefühlt:
vielleicht war es ein Meeresabschnitt zwischen Inseln oder zwischen
Griechenland und der Türkei. Die beiden Landstücke lagen sich jedenfalls
gegenüber und die Welle war dazwischen.

Die Urlaubsinsel war übrigens Kreta und liegt genau zwischen Griechenland und Ägypten.
Den gedachten Meeresabschnitt zwischen Griechenland und der Türkei hatte ich übrigens sehr konkret im Sinn. Ich kannte Kos und hatte Bodrum von dort aus bereits selber mit dem Schiff besucht. Es ist ein Katzensprung.


Ja. Und es ist wohl jetzt einer der Hauptwege, auf denen die Flüchtlings"welle" gen Europa rollt.

Genau. Ich empfinde es schon als seltenen Zufall, dass ich zum einen vorher bereits Kos und Bodrum kennengelernt hatte und dann nach dem Traum auch an diese Gegend dachte.

Zeitlich waren wohl Urlaub und "Flutwelle" miteinander verknüpft.


Das heißt, Dein Urlaub dort hat schon stattgefunden?

Ja. Ich habe bewusst während des Urlaubs nicht ins Internet geschaut und auch nicht auf die Zeitungsständer geachtet. Bis auf einen Tag. Ich sah das Bild von dem toten Jungen am Strand von Bodrum auf der Titelseite der Zeitungen.

Ich will ehrlich sein, ich hatte echt Bammel vor einer Flutwelle. Übrigens nicht ganz unbegründet, denn in den vergangenen 510 Jahren wurden im östlichen Mittelmeer 160 Tsunamis registriert. http://www.sueddeutsche.de/wissen/tsunami-gefahr-kein-ort-am-mittelmeer-ist-sicher-1.202074
Da ich bei der Buchung nicht mehr an den Traum gedacht hatte, versuchte ich mich im Frühjahr davon zu überzeugen, dass es sich vielleicht doch um einen symbolischen Traum handeln könnte. Ich dachte bei den Fluten an Aufstände oder politische Umbrüche, ganz in Anlehnung an Ägypten (-> Welle in Richtung Süden). Der Grexit und mögliche Folgen waren ein weiteres Gedankenspiel, welches zu Griechenland gepasst hätte.

Es war Deine Interpretation des hellgrünen Wassers, welches für mich den Bezug zur Flüchtlingswelle so plausibel macht. Und die mangelnde Sensibilität Deiner Freunde in Deinen Wasserträumen. Genauso erlebe ich die derzeitigen Entwicklungen auch und kann Deine erhöhte Sensibilität hierbei ganz besonders nachvollziehen.

Als Du Deine Wasserträume 2010 eingestellt hast, vermutetest Du, dass sie vielleicht anzeigen, dass die kommenden (realen) Überflutungen näherrücken.
So würde ich das auch interpretieren.
Die Zeitpunkte unserer Träume deuten auf diesen Zusammenhang von Beginn/Ursache und Endergebnis/Wirkung hin.
Und vielleicht hatte Hesse auch aus diesem Grund seine Bilder zu Luxemburg genau zu dieser Zeit.
Wenn man diesen Gedanken weiter denkt, könnte bei Hesses Traum noch ein weiterer Aspekt eine Rolle spielen: Die Symbolik Luxemburgs als Verwaltungssitz der EU und Finanzplatz.

Möglich auch, dass symbolisches und reales Geschehen eines Tages zusammenfallen (Synchronizität) und die Flüchtlingswelle ein Vorbote der Wasserwelle ist.

Es grüßt herzlich die Elfe

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Sonar

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.10.2015, 09:54 vor 3136 Tagen @ ITOma (4666 Aufrufe)

Danke, IT Oma!

Sehr interessante Träume. Die habe ich bislang wegen oberflächlicher "Unsinnigkeit" vernachlässigt, was wohl ein Fehler war.

"Der vierte Traum war wieder einen Tag später. In diesem Traum bewegte ich mich die ganze Zeit unter Wasser, ohne Anzug oder Flasche übrigens, und ohne daß es mir zunächst auffiel. Ich tat ganz normale Dinge, zum Beispiel: ein Zimmer aufräumen, telefonisch einen Termin vereinbaren u.ä. Erst als ich mich in eine bestimmte Richtung orientieren wollte und mir gesagt wurde, "dafür brauchst Du ein Echolot", fiel mir auf, daß ich jetzt selbst unter Wasser war. Es war dasselbe glasklare Wasser aus dem ersten Traum - so klar, daß ich es für Luft gehalten hatte. Wie ich da atmen konnte, weiß ich nicht. Ich hatte jedenfalls keinerlei Geräte. Angst hatte ich diesmal auch nicht, anders als im ersten Traum."

Wenn Du Dich selbst unter Wasser befindest, benötigst Du kein Echolot, sondern ein Sonar. Funktionsweise ist die selbe, nur der Begriff ist anders.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonar

Auf gesellschaftliche Umstände übertragen:
Das Auge nimmt einfallendes Licht wahr, ohne selbst etwas auszusenden. Unter Wasser, bei trüber Sicht lassen sich Widerstände, Hindernisse und sichere Wege nicht mehr von selbst erkennen. Man muß nachhelfen, indem man Wellen durch das dichtere Medium aussendet und die Reaktion abwartet und bewertet. Heißt: Man kann nicht mehr "einfach so" auf die Straße gehen, sondern ist auf Aufklärung und Rückmeldung angewiesen. Wie ist die Lage? Wo ist es sicher? Wo geht es im Augenblick heiß her? Konkret: Bevor man sich irgendwo hinbegibt, dort anrufen und die Lage abklären, sich gegebenenfalls abholen lassen, nicht allein aus dem Haus gehen. Personenschutz und Eskorten wie in "failed states" oder korrupten südamerikanischen Republiken.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Orientierung

ITOma, Freitag, 09.10.2015, 11:11 vor 3136 Tagen @ Taurec (4493 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Vielen Dank! Jetzt seh ich klarer ;-) .

Was ein Echolot ist, glaubte ich ungefähr zu wissen, deshalb habe ich in der Richtung nicht weiter nachgeforscht und bin nicht auf das Sonar gekommen.

Was wieder beweist: man muß bei Schauungen auch die Dinge abklopfen, die selbstverständlich zu sein scheinen.

Unter Wasser, bei trüber Sicht lassen sich Widerstände, Hindernisse und sichere Wege nicht mehr von selbst erkennen. Man muß nachhelfen, indem man Wellen durch das dichtere Medium aussendet und die Reaktion abwartet und bewertet. Heißt: Man kann nicht mehr "einfach so" auf die Straße gehen, sondern ist auf Aufklärung und Rückmeldung angewiesen.

Ja, das paßt. Die Dinge, die ich im Traum tat, ohne daß mir etwas als ungewöhnlich auffiel, spielten sich alle innerhalb des Hauses ab. Erst als ich nach draußen wollte, kam der Hinweis auf das Echolot/Sonar.
Die Umwelt war anders geworden, und man mußte sich auf andere Weise als bisher darüber informieren, was da wirklich abläuft.

Wie ist die Lage? Wo ist es sicher? Wo geht es im Augenblick heiß her? Konkret: Bevor man sich irgendwo hinbegibt, dort anrufen und die Lage abklären, sich gegebenenfalls abholen lassen, nicht allein aus dem Haus gehen.

Stimmt wohl leider. Keine schönen Aussichten.

Vielen Dank nochmal für die Aufklärung!
ITOma

Die Essenz des Islam verstehen (Sonar kalibrieren)

Steffomio, Freitag, 09.10.2015, 15:21 vor 3136 Tagen @ ITOma (4595 Aufrufe)

Hallo ITOma und Taurec,
nachdem ich mich etwas mit dem Islam auseinandergesetzt und mit meiner manchmal etwas absurd anmutenden Denkweise durchgekaut habe, kann ich folgendes dazu sagen (bitte entschuldigt, wenn ich dafür etwas sehr weit aushole):

Zwar hat Mohammed das Christentum schon sehr gut verstanden. Jedoch hat er den fatalen Fehler begangen, die christliche Lebensweise en détail in Schriftform zu manifestieren.
Warum das ein fataler Fehler war?
Weil die Lebensweise genau das ist, was ein Christ aus eigener Einsicht und in vollster Freiheit aus sich heraus erkennen, in die Tat umsetzen und dadurch in sich selbst manifestieren sollte. Weil nur so ein vollkommen freies und selbst gewähltes und entsprechend unerschütterliches "das Himmelreich ist inwendig in euch" entstehen kann.

Was sind die Folgen?
Die Folgen sind die gleichen, wie sie bei allen ins Detail ausgearbeiteten religiösen Werken entstehen, wozu auch die sogenannten Neuoffenbarungen gehören:
Zunächst werden solche Schriften von Wahrheitssuchern (Menschen die bemerken, dass etwas nicht Ordnung ist) als etwas positives wahrgenommen. Ein "Das ist die Wahrheit" Effekt stellt sich ein.
Jedoch - und jetzt nimmt das Drama Fahrt auf - sind diese äußerlich angelesenen "Erkenntnisse" nicht aus einem selbst heraus gewachsen und entsprechend schwach bis gar nicht mit dem inneren Lebensbrunnen verwurzelt.
Das fehlen dieser Wurzeln bringt es nun mit sich, dass diese "Erkenntnisse" nicht aus einem selbst am Leben erhalten werden können, sondern stets wie eine Pflanze von außen (Stichwort Suren oder Rosenkranz beten) künstlich lebendig gehalten werden müssen.

Auf diese Weise, also von außen, zum Glauben "Überzeugte" gleichen einem abgeschnittenen Zweig in einer Blumenvase.

Gut sollte man meinen, kann der Zweig doch in der Blumenvase Wurzeln bilden.
Aber auch das geht nicht, wenn oder weil genau hier der Islam oder allgemein islamistische Religionen zum Einsatz kommen:
Im Islam kommt es zu keinerlei freien christlichen Handlung, weil die schriftliche Manifestation des christlichen Lebens durch Mohammed als Vorschrift aufgenommen und zwangsweise umgesetzt wird. Zwanghaftes christliches Verhalten jedoch bewirkt keinerlei Wurzelwachstum und damit auch keine Erkenntnis aus dem inneren Lebensbrunnen heraus.

Der Islamist ist also gezwungen, durch ständiges sich wiederholendes Gebet Mohammends Ferse seinen Glauben aus der "Blumenvase" zu saugen um ihn einigermaßen am Leben zu erhalten zu können.

Gut, sollte man wiederum meinen, aber die Dinge entwickeln sich noch schlimmer:
Dadurch, dass der Islamist und jeder andere in vergleichbaren Religionen in ständiger Gefahr steht religiös zu verdursten, wird aus dem aufgezwungenen Verhalten bald ein selbst gewünschtes und selbst gefordertes. Mehr noch, der Islamist wird geneigt sein, sein religiöses Verhalten mit noch detaillierteren Regeln zu verfeinern und zu erweitern um ein (scheinbar) tieferes Gotteserlebnis zu bekommen.

Es sollte nun allmählich klar werden, wie und warum der Islamist zu aggressiven Verhalten neigt:
Jede Behinderung in seinem äußeren Glaubensleben schmälert seinen Glauben und wird als ein direkter Angriff auf sein Leben empfunden.

Aber es geht noch weiter und islamistische Religionen beginnen ins destruktive zu kippen:
Dadurch, dass der islamistische Glaube ein reines von außen aufgesetztes Zwangskonstrukt ist, muss alles was es behindert oder dessen Reinheit beschädigen könnte entfernt oder wenigstens unterdrückt werden. Dazu gehören zuallererst jedes religiöse Fehlverhalten, alle inneren Reize die durch äußere Reize (Stichwort Burka) verursacht werden und - das ist das eigentlich dramatische - auch alle inneren Reize, die durch versehentliche Wurzelbildung zum inneren Lebensbrunnen verursacht werden könnten.

Der Islamist beginnt sich selbst von allen äußeren und inneren Reizen zu beschneiden. Er beginnt einem Baum zu gleichen, der immer mehr vom Eufeu der äußeren Regeln und Handlungen überwuchert wird, bis der innere Baum (der Mensch darin) letztendlich abstirbt.
Das absterben des inneren Baumes äußert sich in religiösen Extremismus, welcher eigentlich ein Todeskampf ist. Und die letzten Zuckungen solch eines Todeskampfes sind Erscheinungen wie der IS.

Gruß
steffomio

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Schriften sind Schall und Rauch

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.10.2015, 16:41 vor 3136 Tagen @ Steffomio (4715 Aufrufe)

Hallo!

Es liegen mehrere "Brüche" vor, entlang derer es immer wieder zu Mißverständnissen kommt.

1. Der kulturelle Bruch: Es gibt fundamentale Unterschiede zwischen den Kulturen, welche die jeweiligen Schöpfungen untereinander essentiell unverständlich machen. Wir können den Koran lesen, intellektuell den Sinn der Sätze erfassen, jedoch werden wir ihn niemals in allen Tiefen ergründen und nachempfinden können, was nötig ist, um dieses Gesetz im Innersten zu begreifen. Ebenso wird ein Moslem niemals Kant, Goethe oder Nietzsche begreifen können. Was er sich dabei denkt, ist lediglich, was seine Interpretation der Sätze in ihm zum Klingen bringt. Das faustische Element fehlt ihm jedoch.
Umgekehrt bleibt uns alles essentiell verschlossen, was aus dem nahen Osten stammt. Ich behaupte sogar, daß wir die Bibel, das alte wie das neue Testament bis hin zur Offenbarung niemals verstanden haben. Statt dessen haben wir mit ihr als Rohmaterial unser faustisches Christentum begründet, das lediglich zum Ausdruck bringt, was grundsätzlich in uns veranlagt ist und sich ohnedies andere Wege des Ausdrucks gesucht hätte.
Allein deswegen hat der Islam in Europa nichts zu suchen.

2. Der Bruch zwischen Wort und Tat: Was irgendwo geschrieben steht, hat nichts mit dem zu tun, wie die Menschen handeln und leben, vor allem wenn es schon sehr lange geschrieben steht.
Zum Vergleich: Die gegenwärtige Bundesrepublik hat gewiß nur noch wenig mit dem Grundgesetz zu tun. Nichtsdestoweniger werden heute mit dem Grundgesetz und den Werten, für die es angeblich steht, Politiken begründet, die den inneren Haltungen seiner Verfasser diametral entgegenstehen.
Überhaupt hat sich das gesamte europäische Christentum von einer wehrhaften, selbstbewußten Religion zu einer Religion der Fernstenliebe, der Selbstverleugnung und der Auflösung gewandelt, ohne daß die Schriftgrundlage eine andere geworden wäre. Sie wird nur durch einen gewandelten Zeitgeist anders interpretiert. Allein das zeigt, was von Schriften zu halten ist.
Wenn wir uns also mit dem Koran befassen, heißt das noch lange nicht, daß wir uns mit dem tatsächlichen Islam befassen. Wahrscheinlich läßt sich von unserer Warte aus nur schlecht bemessen, wie ähnlich der heutige Islam dem ursprünglichen Islam ist - wahrscheinlich nicht sehr ähnlich. Dennoch dürfte der Islam die Form sein, welche diese überaltere magische Zivilisation überhaupt noch zusammen hält. Für diese Menschen dürfte der Islam, bzw. was sie daraus machen, wie geschaffen sein und sie sollen ihn durchaus behalten, solange sie damit in ihren Ländern bleiben. Umgekehrt will ich nicht, daß mir die ererbten kulturellen Güter, die mir etwas geben, zunichte gemacht werden.

Das Vorhandensein des Islams in Europa ist ein Problem, jedoch nicht die Ursache des Übels. Des Islams vermeintliche Stärke und augenscheinliches Überhandnehmen sind lediglich ein Spiegelbild unserer Schwäche. Wer den Islam bekämpft, setzt an der falschen Stelle an. Es sei denn, er erweckt im selben Zuge die ureigenen kulturellen Wurzeln zu neuem Leben. Das ist die Voraussetzung, um sich langfristig dem Ansturm überhaupt als überlegen erweisen zu können. Unsere Wurzeln liegen nicht im Grundgesetz und dem proklamierten europäischen Wertekanon. Sie liegen in der ferneren Vergangenheit und wurden seit 1789 sukzessive radikal ausgerissen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Gründlich missverstanden

Steffomio, Freitag, 09.10.2015, 18:03 vor 3136 Tagen @ Taurec (4446 Aufrufe)

Hallo Taurec,
meinen Beitrag scheinst du gründlich missverstanden zu haben. So als wenn ich von Uhrwerk und Zahnräder schreibe und du von Gehäuse und Zifferblatt.

Ich behaupte sogar, daß wir die Bibel, das alte wie das neue Testament bis hin zur Offenbarung niemals verstanden haben.

Bitte versteh mich nicht falsch. Ich möchte dich nicht auf diesen Satz dem offensichtlichen Sinn nach fest nageln.
Sondern möchte darauf hinweisen, dass man die Bibel nicht verstehen kann und sie auch nicht dazu gedacht ist, verstanden zu werden.

Uff?!

Eigentlich macht es keinen Sinn mehr, weiter über Uhrwerke und Zahnräder zu schreiben es sei denn, es geht dir nach dem oben gesagten wenigstens ein bisschen ein Licht auf.

Egal, auf einen Versuch.
Mohammed und seinesgleichen haben den inneren Sinn des Christentums erkannt und ihn in die Sprache des äußeren Sinnes zurück übersetzt. Aber das ist absolut fatal!
Das ist etwa so, als wollte man einem emotionalen Menschen mithilfe von emotionalen Gebaren und Verhalten beibringen, wie man rational denkt und handelt. Das funktioniert nicht.
Das funktioniert genau so wenig, wie ein Affe der auf emotionaler Basis kommuniziert, einem Insekt welches auf chemischer Basis kommuniziert, kein emotionales verhalten beibringen kann.
Vielleicht das jetzt ein Licht auf geht worauf die Bibel - besonders das neue Testament - hinaus will.

Gruß
Steffomio

typisch ahrimanisch

Sphynx, Samstag, 10.10.2015, 22:18 vor 3134 Tagen @ Steffomio (4434 Aufrufe)

Guten Tag erstmal an Alle, dies ist mein erster Beitrag hier.
(War das der Begrüßungsformel genug?)

"Typisch ahrimanisch" würde man auf Steinerdeutsch dazu wohl sagen. Man versucht im Aussen etwas herzustellen, was im Inneren nicht entwickelt und gereift ist. Die Impulse aus dem Inneren wollen den Weg dorthin zeigen, aber das "Ich" will schon dort sein und tut so als ob. Das kann unter anderem auch zu einem fatalen Überlegenheitsgefühl führen und zur völligen Betriebsblindheit gegenüber den Folgen eigenen Handelns.

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Was für ein netter erster Beitrag!

BBouvier @, Samstag, 10.10.2015, 22:41 vor 3134 Tagen @ Sphynx (4555 Aufrufe)

<"Man versucht im Aussen etwas herzustellen,
was im Inneren nicht entwickelt und gereift ist
.">

Hallo, Sphynx!

Geniale Publikumsbeschimpfung.

<"Das kann ... zu einem fatalen Überlegenheitsgefühl führen.">

Jau - nicht wahr? :-D

Mit freundlichen Grüßen,
BB <= Niemand ist so demütig wie ICH!

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Oh...

Sphynx, Samstag, 10.10.2015, 23:31 vor 3134 Tagen @ BBouvier (4422 Aufrufe)

Geniale Publikumsbeschimpfung.

Sowas würde mir im Traum nicht einfallen... zumindest nicht bewusst. :-D

Ein interessanter Link zum Thema:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/06/29/islam-und-gewalt-gehort-der-islamismus-zum-islam/
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/06/12/islam-sippenbindung-und-europaische-geistesentwicklung/

in unübertrefflicher Bescheidenheit

Sphynx

Gezwungene Assimilierung

rauhnacht, Freitag, 09.10.2015, 16:00 vor 3136 Tagen @ ITOma (4637 Aufrufe)

Hallo ITOma,


Vor c.zwanzig Jahren hatte ich mal einen sehr komischen Traum, der in Aspekten ein wenig ähnelt.

Ich träumte „ Die Welt ginge unter“ ( Hintergrundswissen im Traum, das Alle wussten) und kurz vor den katastrophalen Naturereignissen wurden Menschen evakuiert. Teils freiwillig,teils gezwungen. Mich hatte man fest genommen. Mit Plastik (?) an den Handgelenken gefesselt wurde ich auf einen vollgestopften Bahnhof verfrachtet, wo kurz darauf ein merkwürdiger, riesiger Zug einfuhr. Das war ein monströser Stahlkoloss, an den Waggons gab es keine Fenster, sondern schmale Klappen aus Stahllamellen.
Als der Zug mit uns losfuhr, reagierten Manche panisch oder aufgebracht. Es waren aber ein Haufen Ordnungskräfte an Bord, die die Leute hinderten, aufzustehen. Dann wurden die Reihen durch Allen Injektionen in den Oberarm verpasst zur Ruhigstellung. Ich war dann zwar geistig hellwach, konnte mich aber nicht bewegen oder sprechen.
Wir fuhren recht lange und kamen dann zum Meer. Ich wechselte die Perspektive und sah, dass das Zuggleis direkt ins Meer führt. Auch da war das Meer wie glatt gestrichen ohne Brandung und dunkelgrün.
Ich dachte noch, das gibt es doch nicht, die wollen uns alle ertränken. Da fuhr der Zug auch schon ins Meer.
Perspektivwechsel zurück. Die Lamellenklappen waren dicht verschlossen, ich war kurz erleichtert Da sah ich, dass vom Boden aus das Wasser klar und grünlich, schnell stieg. Keiner konnte sich bewegen. Eine Durchsage wurde stets wiederholt: Ruhig weiter atmen!
Die Lamellenklappen öffneten sich und dunkleres Wasser strömte herein.
Als der ganze Raum mit Wasser gefüllt war, konnte ich dennoch tatsächlich ganz normal atmen. Verwirrt blickte ich zu meiner Nachbarin und sah, dass dieser kleine Kiemen am Hals gewachsen waren. Entsetzt wachte ich auf.

Als ich vor ein paar Jahren Deine Träume las, erinnerte ich mich zwar sofort an meinen Traum. Hielt aber meine Träume fast gänzlich für Verarbeitungsträume. Dies skurrile Dingens da oben, hielt ich für besonders blöd. Mir erschloss sich da auch keinerlei Symbolik. Sarkastisch betrachtete ich es eher als schlechtes Drehbuch für irgend welche Apokalysenfilmchen.

Deine Deutung zu Deinen Träumen lässt sich auf meinen auch anwenden und ich finde sie auch wirklich schlüssig.
Dein Echolot, bei mir die Kiemen sind starke Anzeichen für eine gezwungene Assimilierung an stark veränderte Lebensumstände. Oh Graus!
Die Deutung mit dem grün für Islam mag ich nicht glauben. Ich habe zwar die Überzeugung, dass die Überfremdung, nun noch als Invasion, zur Katastrophe führen wird, vor einer Islamisierung hatte ich allerdings nie Angst. Möglicherweise blockier ich da nur. Im Vordergrund steht aber für mich, dass, was halt passiert, wenn man Menschen mit Lug und Trug ( Die, wie uns) zusammenfercht. Ich halte es allerdings für Absicht und nicht etwa um Multikulti gutmenschlich breit zu matschen, sondern um Orwellfaschismus ans laufen zu bringen.
Ich rechne auch mit Grenzschließungen, Internierungen und Rückführungen im großen Stil.

Verwirrte Grüße, Rauhnacht

Grüne Flut

ITOma, Montag, 12.10.2015, 20:11 vor 3132 Tagen @ rauhnacht (4305 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,

Deine Deutung zu Deinen Träumen lässt sich auf meinen auch anwenden und ich finde sie auch wirklich schlüssig.
Dein Echolot, bei mir die Kiemen sind starke Anzeichen für eine gezwungene Assimilierung an stark veränderte Lebensumstände. Oh Graus!

Ja, das sehe ich auch so. Du hast praktisch dasselbe gesehen wie ich, nur mit etwas anderen Bildern.

Die Deutung mit dem grün für Islam mag ich nicht glauben. Ich habe zwar die Überzeugung, dass die Überfremdung, nun noch als Invasion, zur Katastrophe führen wird, vor einer Islamisierung hatte ich allerdings nie Angst. Möglicherweise blockier ich da nur.

Ich hab durchaus Angst vor der Islamisierung. Ich bin froh, daß wir hier in Deutschland endlich die Gleichberechtigung erreicht haben, und die würde bei einer Islamisierung als erstes verschwinden.

Im Vordergrund steht aber für mich, dass, was halt passiert, wenn man Menschen mit Lug und Trug ( Die, wie uns) zusammenfercht. Ich halte es allerdings für Absicht und nicht etwa um Multikulti gutmenschlich breit zu matschen, sondern um Orwellfaschismus ans laufen zu bringen.
Ich rechne auch mit Grenzschließungen, Internierungen und Rückführungen im großen Stil.

Ja, das sehe ich ähnlich.

Sorgenvolle Grüße
ITOma

RE ITOma

rauhnacht, Dienstag, 13.10.2015, 19:54 vor 3132 Tagen @ ITOma (4216 Aufrufe)

Hallo ITOma,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Bedeutet mir viel.

Liebe Grüße, Rauhnacht

Nur mal so als gedankliche Anregung

schwelmi, Samstag, 10.10.2015, 15:28 vor 3135 Tagen @ ITOma (4516 Aufrufe)

Hallo ITOma,

auch wenn das jetzt wenig vorstellbar ist finde ich diesen Artikel aus dem Jahr 2004 bemerkenswert. Darin wird festgestellt, dass Kiemen von Fischen, sowie die Nebenschilddrüsen von Landlebewesen eine gemeinsame Entwicklungsgeschichte haben.

Ich habe danach gesucht, weil es ja auch noch eine Schau gibt (die ich leider nicht mehr finde), in der Frauen mit abnormal großen Brüsten herumlaufen, ebenso wie Männer, die auffällig muskelbepackt sind.

Gruß,
schwelmi

@ schwelmi

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 10.10.2015, 15:59 vor 3135 Tagen @ schwelmi (4421 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

...Darin wird festgestellt, dass Kiemen von Fischen, sowie die Nebenschilddrüsen von Landlebewesen eine gemeinsame Entwicklungsgeschichte haben.

während der menschlichen Emryonalentwicklung gibt es eine Phase, in der im Halsbereich Anlagen von "Kiemenbögen" zu finden sind:
http://www.mpibpc.mpg.de/150608/Kiemenanlagen

Ich habe danach gesucht, weil es ja auch noch eine Schau gibt (die ich leider nicht mehr finde), in der Frauen mit abnormal großen Brüsten herumlaufen, ebenso wie Männer, die auffällig muskelbepackt sind.

Du meinst den Beitrag von Wygl: https://schauungen.de/forum/index.php?id=26704

Auffallend an Wygls Text ist, daß er zahlreiche Merkmale enthält, die sich einstellen, wenn man statt Schokolade vom Kaktus Anhalonium Lewinii nascht, auch als Peyote bekannt. Daß es Wygl mit den Fakten in "unserer" Realität nicht so genau nimmt, darauf hatte ich schon einmal hingewiesen: https://schauungen.de/forum/index.php?id=29332

Gruß
Ulrich

Danke

schwelmi, Samstag, 10.10.2015, 16:17 vor 3135 Tagen @ Ulrich (4289 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Du meinst den Beitrag von Wygl: https://schauungen.de/forum/index.php?id=26704

danke das ist die gesuchte Schau.


Auffallend an Wygls Text ist, daß er zahlreiche Merkmale enthält, die sich einstellen, wenn man statt Schokolade vom Kaktus Anhalonium Lewinii nascht, auch als Peyote bekannt. Daß es Wygl mit den Fakten in "unserer" Realität nicht so genau nimmt, darauf hatte ich schon einmal hingewiesen: https://schauungen.de/forum/index.php?id=29332

Mit Gewächsen dieser Art hatte ich bisher keinerlei Berührung, deshalb verzeih mir bitte meine Unwissenheit :)

Gruß,
schwelmi

@ throne

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.10.2015, 05:30 vor 3134 Tagen @ throne (4390 Aufrufe)

Hallo throne,

Was für ein Volltreffer! Ich bin tief beeindruckt. Hoffen wir mal das Beste, bezüglich der somit abgewendeten Kriegsgefahr...

bin ich der einzige, der jetzt nicht so recht weiß, ob Du das ironisch meinst ?

Wenn Du so leicht tief zu beeindrucken bist, wie wär's damit:
"Die Sterne werden nicht vom Himmel fallen, wenn die Fertigstellung des Flughafen Berlin Brandenburg ("BER") über die im 2. Halbjahr 2017 geplante Eröffnung hinaus verschleppt wird." (anonymer Berliner Prophet)

PS: Zum Glück hat ihm BB gleich mal amtlich die Leviten gelesen. Hat hier jemand jemals wieder was von Euphon gelesen oder gehört? Bravo!

ich nicht. Ebenso wie "Paul Ei's Karriere als Seiltänzer abrupt endete" (siehe hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=27450 ) endete offensichtlich auch Euphons Karriere als Prophet.

Kann es sein, daß Du BB immer noch nachträgst, daß er sich gegenüber Lorber's "Saturn-Offenbarungen" nicht zu der von Dir erwarteten agnostischen die-einen-sagen-so-die andern-sagen-so-Standortlosigkeit bekennt, weil er (bislang) den Saturn noch nicht bereist hat und deshalb jeden Stuss für möglich halten sollte, der irgendwem zum Thema Saturn einfällt ?

Gruß
Ulrich

@ Ulrich

throne, Sonntag, 11.10.2015, 19:17 vor 3134 Tagen @ Ulrich (4330 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

bin ich der einzige, der jetzt nicht so recht weiß, ob Du das ironisch meinst ?

Das kann ich Dir nicht sagen, meinerseits war da jedoch nichts ironisch gemeint. Also entweder ich habe mich nach Strich und Faden vertan, dann nehme ich alles zurück und behaupte umgehend das Gegenteil, oder:

Euphon postete am:

Euphon @, Dienstag, 30. Dezember 2014, 20:36 (vor 285 Tagen)

Und schrieb dazu:

Allerdings hatte ich im vergangenen Jänner eine Vision...

Sprich, laut eigener Aussage, ist seine Vision datiert auf Januar 2014.
Zu diesem Zeitpunkt waren weder die Zuwandererströme als solche, noch die Nutzung BER´s als Auffanglager absehbar.

Aber mir wird gerade auch ein wenig flau im Magen: Ich kann in deinem post, auf das ich mich bezog, DEINE Aussage bezüglich der Schau Euphons, welche Du mit "Nur fürs Protokoll..." begannst, nicht mehr finden.
Entweder ich habe zusätzlich sogar das post verwechselt, oder hier stimmt was nicht. Verlink mir doch bitte das entsprechende post von Dir nochmal, Danke!

Wenn Du so leicht tief zu beeindrucken bist, wie wär's damit:
"Die Sterne werden nicht vom Himmel fallen, wenn die Fertigstellung des Flughafen Berlin Brandenburg ("BER") über die im 2. Halbjahr 2017 geplante Eröffnung hinaus verschleppt wird." (anonymer Berliner Prophet)

Erwartest Du, daß ich das kommentiere?

Kann es sein, daß Du BB immer noch nachträgst, daß er sich gegenüber Lorber's "Saturn-Offenbarungen" nicht zu der von Dir erwarteten agnostischen die-einen-sagen-so-die andern-sagen-so-Standortlosigkeit bekennt, weil er (bislang) den Saturn noch nicht bereist hat und deshalb jeden Stuss für möglich halten sollte, der irgendwem zum Thema Saturn einfällt ?

Ich erwarte eine gewisse Neutralität und Unpersönlichkeit von einem "Fachforum". BB selbst interessiert mich nicht.

Gruß
Ulrich

Gruß zurück, throne

@ throne

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.10.2015, 21:22 vor 3133 Tagen @ throne (4273 Aufrufe)

Hallo throne,

Aber mir wird gerade auch ein wenig flau im Magen: Ich kann in deinem post, auf das ich mich bezog, DEINE Aussage bezüglich der Schau Euphons, welche Du mit "Nur fürs Protokoll..." begannst, nicht mehr finden.

ich hatte Euphon nur zitiert, ohne eigenen Kommentar seines Textes (von der Nominierung für den Lou-Famoso-Tiger abgesehen).

Entweder ich habe zusätzlich sogar das post verwechselt, oder hier stimmt was nicht. Verlink mir doch bitte das entsprechende post von Dir nochmal, Danke!

gerne: https://schauungen.de/forum/index.php?id=29332

Die Einrichtung einer Suppenküche mit provisorischen Klapp-Betten bietet noch einigen Spielraum, um so etwas als einen "Tempel der Barmherzigkeit" zu stilisieren.
Auf meiner Skala rutscht das trotzdem noch durch, ohne Misstrauen bzgl. Irreführung seitens des "Senders" zu erregen.
Die Formulierung "...und ihm ["ihm", nicht "ihn"!] dort eine Heimstatt bauen lassen muss" scheint mir aber pompös überzogen und "unerfüllbar", weswegen m. E. Taurecs Anmerkung https://schauungen.de/forum/index.php?id=29334 das Wesen derartiger Mitteilungen treffend beschreibt.

"Es ist durchaus eine Tugend, die Augen offen zu halten angesichts neuer Ideen. Allerdings nicht so weit, dass das Hirn herausfällt." (Carl Sagan)

Ich erwarte eine gewisse Neutralität und Unpersönlichkeit von einem "Fachforum".

dazu rechne ich den konsequenten Verweis auf bestehende Konventionen bzgl. der verwendeten Begriffe (z.B. Schauung vs. Prophezeiung), auch wenn diese Definitionen willkürlich und deshalb auf persönlicher Grundlage beruhen, weil erst dadurch ein sachlicher Austausch ohne Missverständnisse möglich wird.

----------------------------------
zu: https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=29587

Entdeckt: Saturn & Drei in Jungfrau.
Wobei es sich um konkrete Zeitangaben handeln dürfte.
Astrologen vor, bitte!

van Berkel schrieb dazu in dem verlinkten Text ( http://nostredame.chez-alice.fr/nberk3.html ): "The astrological indications in the quatrains 06-52 and 10-50 are not sufficient to determine the composing date of the fulfilment date." Wobei er mit "composing date / fulfilment date" meint, daß N.s astronomische Daten nicht auf das Ereignisdatum bezogen sein müssen, sondern statt dessen auf das Datum der jeweiligen Vision, aus der dann nach einem "Direktions-System" das Ereignis-Datum erst abzuleiten wäre.

Gruß
Ulrich

@ Ulrich

throne, Montag, 12.10.2015, 00:47 vor 3133 Tagen @ Ulrich (4316 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Danke! Ich hatte doch tatsächlich das post verwechselt. (mehrere offene WW-tabs...)

ich hatte Euphon nur zitiert, ohne eigenen Kommentar seines Textes (von der Nominierung für den Lou-Famoso-Tiger abgesehen).

Du bist also, gleich Taurec, nicht der Meinung, daß es sich hier um einen Treffer handelt? Da divergieren die Meinungen. Ich halte die Vision für valide/gelungen, denn das spätere Szenario war damals schlicht nicht abzusehen.

Die Einrichtung einer Suppenküche mit provisorischen Klapp-Betten bietet noch einigen Spielraum, um so etwas als einen "Tempel der Barmherzigkeit" zu stilisieren.
Auf meiner Skala rutscht das trotzdem noch durch, ohne Misstrauen bzgl. Irreführung seitens des "Senders" zu erregen.
Die Formulierung "...und ihm ["ihm", nicht "ihn"!] dort eine Heimstatt bauen lassen muss" scheint mir aber pompös überzogen und "unerfüllbar", weswegen m. E. Taurecs Anmerkung https://schauungen.de/forum/index.php?id=29334 das Wesen derartiger Mitteilungen treffend beschreibt.

Das ist reine subjektive Auslegungssache. So ähnlich, wie Taurec neulich meinte, niemand hätte bisher die Bibel "richtig verstanden", dem generell nur zuzustimmen ist. Hier beißt sich aber die Katze (oder Lou Famoso, ganz wie Du möchtest..) in den eigenen Schwanz, wenn Du mir folgen möchtest.

"Es ist durchaus eine Tugend, die Augen offen zu halten angesichts neuer Ideen. Allerdings nicht so weit, dass das Hirn herausfällt." (Carl Sagan)

Ist soweit nachvollziehbar, aber Gottes Wege sind unergründlich, laut eigener Aussage. ;-)
Soll heißen, es geht um den Akt der Aufnahme dieser Zuwanderer und die in feineren Sphären geborenen Konsequenzen an sich. Ob das nun gut oder schlecht ist, steht auf einem anderen Blatt. Laut Euphon wird dadurch ein Krieg abgewendet. Taurec lässt sich ja soweit gehen und favorisiert offen den Kampf/Krieg. Ich persönlich bin da etwas bescheidener. So unverständlich das meinetwegen für Dich/euch klingen mag, aber für mich sind die Bereicherer in erster Linie auch erstmal nur Menschen. Daß dieser Menschenschlag jedoch so unterbelichtet ist, den kapitalistischen Mammon und die Prostitution inkl. Entseelung zur Erlangung dessen für das Elysium zu halten - im Gegensatz zu vielen Deutschen, welche nun langsam aber sicher beginnen, dem abzuschwören - darüber ließe sich gesondert diskutieren. Nicht zuletzt kommen sie, weil sie 1. vom kapitalistischen Überfluss inkl. Werbeindustrie magisch angezogen werden und 2. weil sie auch sonst jeden Scheiß glauben, der ihnen erzählt wird.
Die Frage ist, ob ein Krieg mit allen Konsequenzen einer gewissen Durchmischung mit allen Konsequenzen vorzuziehen ist.
Bildung und Tradition sind zu 90% Privatangelegenheit. Das Argument der zwangsläufigen Degeneration deutscher Werte ist an dieser Stelle differenzierter zu betrachten, als es äußerlich scheint. Die "deutschen" Industriebarone scheinen dazu jedenfalls noch eine ganz eigene Meinung zu haben, Professor Unsinn fordert ja nicht kostenlos umsonst schon wieder lauthals die Abschaffung des Mindestlohns.

Ich erwarte eine gewisse Neutralität und Unpersönlichkeit von einem "Fachforum".


dazu rechne ich den konsequenten Verweis auf bestehende Konventionen bzgl. der verwendeten Begriffe (z.B. Schauung vs. Prophezeiung), auch wenn diese Definitionen willkürlich und deshalb auf persönlicher Grundlage beruhen, weil erst dadurch ein sachlicher Austausch ohne Missverständnisse möglich wird.

Ich kann an der Stelle nur Euphon´s eigenen Ausführungen dazu beipflichten:

Mir war auch nicht bekannt, dass es eine dogmatische Unterscheidung zwischen Vision, Schauung, Prophetie oder Gesichten gibt. Meines Wissens werden diese Begriffe häufig synonym verwendet, weil sich Intersubjektivität wegen der innerselischen Projektion der Vorgänge ohnehin nicht herstellen lässt.

----------------------------------
zu: https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=29587

Entdeckt: Saturn & Drei in Jungfrau.
Wobei es sich um konkrete Zeitangaben handeln dürfte.
Astrologen vor, bitte!


van Berkel schrieb dazu in dem verlinkten Text ( http://nostredame.chez-alice.fr/nberk3.html ): "The astrological indications in the quatrains 06-52 and 10-50 are not sufficient to determine the composing date of the fulfilment date." Wobei er mit "composing date / fulfilment date" meint, daß N.s astronomische Daten nicht auf das Ereignisdatum bezogen sein müssen, sondern statt dessen auf das Datum der jeweiligen Vision, aus der dann nach einem "Direktions-System" das Ereignis-Datum erst abzuleiten wäre.

Danke!

Gruß, throne

kurzer Einwurf

offtopic, Montag, 12.10.2015, 03:10 vor 3133 Tagen @ throne (4265 Aufrufe)
bearbeitet von offtopic, Montag, 12.10.2015, 03:37

Hallo

...Taurec lässt sich ja soweit gehen und favorisiert offen den Kampf/Krieg.

Warum denn nicht, wenn es um deine Haut geht? Du gehst von einem aber für mich sind die Bereicherer in erster Linie auch erstmal nur Menschen aus. Und was, wenn sie das nicht einfach nur so sind? Sondern Ansprüche stellen (und das werden sie, weil sie es jetzt schon tun) und dir ans Leder wollen?

Wovon ich ausgehe ist nicht so friedlich... (Englisch!) Tut mir Leid, aber das ist mir zu ... esoterisches Gutmenschentum. Nicht alle Flüchtlinge sind schlecht, nein. Sag ich ja gar nicht. Aber: trau, schau, wem.

Gut gemeint!

OT

PS: bezüglich des Videos, ich bin weder der Trainer noch der Uploader. Das Meißte, was man an Videos sieht ist Mist, man lernt das Kämpfen NICHT durch Videos. /Disclaimer out :D

PPS: wollte nur klarstellen, dass das in dem verlinkten Video tatsächlich so abläuft, also nicht Mist ist, aber man das Kämpfen nicht dadurch lernt.

ganz richtig

EinMensch, Montag, 12.10.2015, 03:40 vor 3133 Tagen @ offtopic (4232 Aufrufe)

Hallo offtopic,

Tut mir Leid, aber das ist mir zu ... esoterisches Gutmenschentum. >Nicht alle Flüchtlinge sind schlecht, nein. Sag ich ja gar nicht. >Aber: trau, schau, wem.

es war klar, daß diese, meine Aussage auf Unverständnis stößt. Deswegen tätigte ich sie mit Ansage.
Ich unterschreibe jedoch jedes einzelne Wort von Dir. Und eben weil ich genauso denke, wie Du, wohne ich nicht mehr in D.
Ich würde es ja von haus aus mit so ziemlich jedem aufnehmen, aber der fiese alte Zeitgeist selbst, war dann doch eine Nummer zu groß für mich. Da blieb mir nichts weiter, als mich tief zu verbeugen, seinen Errungenschaften abzuschwören und schleunigst das Weite zu suchen. Um des Seelenfriedens willen.
Ich persönlich halte das ja für eine ziemlich großzügige karmische Strafe, das Resultat sozusagen meines lebenslangen Nichtwählertums, bzw. der Verweigerung jeglicher politischer oder religiöser Instrumentalisierung meiner bescheidenen Haut.

Gruß, throne ;-)

Zeitgeist

offtopic, Montag, 12.10.2015, 04:07 vor 3133 Tagen @ EinMensch (4289 Aufrufe)

Hallo throne!

Weißte, der Zeitgeist kann mitunter sehr nachsichtig sein, wenn man weiß, wie man sich verstecken soll ;-)

OT

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Nicht verstanden

Taurec ⌂, München, Montag, 12.10.2015, 10:39 vor 3133 Tagen @ throne (4381 Aufrufe)

Hallo!

Du bist also, gleich Taurec, nicht der Meinung, daß es sich hier um einen Treffer handelt? Da divergieren die Meinungen. Ich halte die Vision für valide/gelungen, denn das spätere Szenario war damals schlicht nicht abzusehen.

Nein. Ich halte sie für einen Treffer. Jedoch scheint die Quelle nicht gerade lauter (gelinde gesagt) zu sein, wenn sie unser Heil davon abhängig macht.

Wir haben hier schon lange den grundsätzlichen Unterschied zwischen wertneutralen Schauungen und wertenden (da interpretierenden) Prophezeiungen festgestellt.

Die Tendenz des Mitteilenden, uns hier unbegrenzt Ausländer reinzudrücken, ist meines Erachtens bösartig. Daher ist Euphons Quelle, wenn auch teils sachlich treffend, grundsätzlich nicht vertrauenswürdig. Sie vermischt Wahrheit mit Lüge.

Mitnichten wurde damit ein Krieg abgewendet. Vielmehr wurde einer ausgelöst.

Die Frage ist, ob ein Krieg mit allen Konsequenzen einer gewissen Durchmischung mit allen Konsequenzen vorzuziehen ist.

Man kann sich allerhand hübsche Vorstellungen machen, was man denn lieber hätte. Tatsache ist, daß multiethnische Gesellschaften zum Zerbrechen neigen; spätestens dann, wenn die Klammer (bei uns Geld, Technik, Konsum) versagt. Frieden ist immer vorzuziehen. Nur wenn Krieg da ist, ist er eben da.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Der III.Weltkrieg wurde von deutschen Politikern erfolgreich weggegutet

BBouvier @, Montag, 12.10.2015, 01:34 vor 3133 Tagen @ throne (4664 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 12.10.2015, 01:57

<"Was für ein Volltreffer! Ich bin tief beeindruckt.">

Hallo, Throne!

Genau!
Diese Idee entbehrt nicht eines gewissen Charmes! :ok:
=>
Gott hat also einen rein fiktiven 3.Weltkrieg (der sich aus den Schauungen
nämlich nicht erschließt => den gab es also eh nie!) absagen können,
weil sich Frau Merkel als Ausgleich dazu entschlossen hat,
anstelle dessen auf dem Flughafen Tempelhof den Millionen meist illegal "Einreisenden",
für die die Deutschen künfig fleißig arbeiten müssen,
einen neuen "Tempel der Barmherzigkeit" zu errichten:
Diese Unternehmung täte es ersatzweise auch.

Irgendwie gemahnt das m.E. an die Vorstellung,
es sei gottgefällig, sich selbst blutig zu geißeln,
denn mit Selbstverstümmelung werde Gottes Rache abwendet.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

@ BB

throne, Montag, 12.10.2015, 03:22 vor 3133 Tagen @ BBouvier (4468 Aufrufe)

<"Was für ein Volltreffer! Ich bin tief beeindruckt.">

Hallo, Throne!

Genau!
Diese Idee entbehrt nicht eines gewissen Charmes! :ok:
=>
Gott hat also einen rein fiktiven 3.Weltkrieg (der sich aus den Schauungen
nämlich nicht erschließt => den gab es also eh nie!) absagen können,
weil sich Frau Merkel als Ausgleich dazu entschlossen hat,
anstelle dessen auf dem Flughafen Tempelhof den Millionen meist illegal "Einreisenden",
für die die Deutschen künfig fleißig arbeiten müssen,
einen neuen "Tempel der Barmherzigkeit" zu errichten:
Diese Unternehmung täte es ersatzweise auch.

Sei gegrüßt, BB,

1. überraschst Du nicht zum ersten male mit deinem fast schon genialen Erfindungsreichtum, wenn es um die Auslegung geschriebenen Textes geht, denn Du bist der Erste und Einzige, der hier von einem Weltkrieg, und zwar genauer vom 3. (wo der 2. ja noch nicht einmal beendet ist) spricht. Euphon schrieb lediglich von einem großen Krieg.
Und 2. sind ganz selbstverständlich die Dinge nun mal nicht so einfach, wie Du ausschließlich dazu in der Lage zu sein scheinst, sie Dir begreiflich zu machen.
In den Naturwissenschaften beobachtet man solcherart feine Phänomene beispielsweise an Resultaten, wie Ladungsausgleichen, oder Balancen jeglicher Art.

Woraus nun der spitzfündige Geist widerum schließen könnte, ich, throne, sei ein Freund oder Befürworter der Flutung Deutschlands mit Wirtschaftsmigranten. Auch das entspricht ebensowenig der Wahrheit.
Obwohl ich ja, ehrlich gesagt, dem geneigten deutschen Parteienwähler jede einzelne der Entscheidungen seiner jeweiligen Partei zutiefst und von ganzem Herzen gönne. Selbst hier noch, von meiner Dschungelenklave aus.

Das mit "Gott" müsstest Du aber dann noch irgendwie in einen Zusammenhang bringen. Das ist dann doch etwas sehr pauschal an dieser Stelle, für jemanden wie mich, der dazu eine ziemlich dezidierte Vorstellung hat.

Aussagen, wie diese, gewähren dann jedoch wieder einen fast schon etwas zu tiefen Einblick in deine Vorstellungwelt:

Irgendwie gemahnt das m.E. an die Vorstellung,
es sei gottgefällig, sich selbst blutig zu geißeln,
denn mit Selbstverstümmelung werde Gottes Rache abwendet.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

Ebenfalls herzliche Grüße, throne

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@ Throne

Taurec ⌂, München, Montag, 12.10.2015, 10:47 vor 3133 Tagen @ throne (4383 Aufrufe)

Hallo, Throne!

Deine Aussage, daß Dich BB nicht interessiere, glaube ich Dir nicht.

Du verbeißt Dich hier wie ein Hund in einen Knochen, der viel zu groß für Dich ist und den Du auch nie klein bekommen wirst.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

@ Taurec

throne, Dienstag, 13.10.2015, 07:14 vor 3132 Tagen @ Taurec (4391 Aufrufe)

Hallo, Throne!


Hallo Taurec,

Musste ja kurz schmunzeln...aber vorneweg: Meine Antwort an Dich ist unbedingt als sogenanntes "offtopic" zu betrachten. Mir persönlich liegt inhaltlich nichts daran, rsp. hat keinen Wert bezüglich des Forenthema, abgesehen von der schlichten Respektsfrage einer Antwort an sich auf Deine persönliche Ansprache hin.

Du glaubst also:

Deine Aussage, daß Dich BB nicht interessiere, glaube ich Dir nicht.

Alle Welt glaubt irgendwas.
Moslems glauben, für materiellen Wohlstand bräuchte man einfach nur bis nach Deutschland gehen. Juden glauben, sie seien die Einzigen, die überhaupt berechtigt sind, zu glauben. Die meisten Christen glauben, sie bräuchten gar nichts zu glauben.
Wenn Du wüsstest, was ich alles so glaube...
Beispielsweise glaube ich, daß ich auch in Zukunft auf jeden eingehen werde, der mich persönlich anschreibt.
Auch glaube ich, ich hätte gern mehr von Euphon gelesen.
Weiterhin glaube ich, es besteht kein Grund für Dich, für den Benutzer BB zu antworten, welcher beispielsweise seinerseits zu glauben scheint, er selbst und sein aufgesetzt antiquierter Stil, welcher rethorisch gerade mal bis zur Hüfte reicht und ganz offensichtlich keinem einzigen echten Biss ohne fremde Hilfe standzuhalten in der Lage ist, wären irgendwie witzig, oder intelligent, wenn er, sich später als valide herausstellende Schauungen als Frömmelei abtut und deren Inhaber prophylaktisch zu Deppen degradiert und mehr oder weniger direkt Deines Forums verweist...
Momentan glaube ich, der Forenbenutzer BB hat selbst niemals nicht eine echte Schauung gehabt, er schmückt sich nur damit (was sich durchaus in seinem divenhaften Verhalten spiegelt). Ansonsten glaube ich, ich hätte bei jedem anderen Nutzer genauso reagiert. Ob Du es nun glaubst, oder auch nicht. Das hat mit dem Namen wenig bis nichts zu tun, ich glaube viel mehr, es liegt daran, daß eben dieser Forenbenutzer der Einzige weit und breit ist, welcher dieses spezielle Verhalten an den Tag legt. Usw, usf.... :)

Euphon jedenfalls gab eine Aussage schwarz auf weiß zu Protokoll, zu einem Zeitpunkt, als definitiv nicht abzusehen war, daß sich diese jemals exakt so einstellen würde.
Das finde ich durchaus bemerkenswert, bzw. speziell für meinen Freund Ulrich, beeinduckend. Ganz ohne Glauben.

Du verbeißt Dich hier wie ein Hund in einen Knochen, der viel zu groß für Dich ist und den Du auch nie klein bekommen wirst.

Hingegen diese Aussage verstehe ich beim besten Willen nicht. Mich mit einem Hund zu vergleichen, also mal ehrlich Taurec, ich glaube kaum, daß Du Dir das offline trauen würdest. Ich glaube viel eher, Du bist an der Reihe, Dir das noch mal in Ruhe zu überdenken und gegebenenfalls näher zu spezifizieren, wenn Dir irgendwie daran liegt, daß ich darauf zumindest online eingehe.

Und so hat halt jeder seinen Glauben, so sind wir halt. Aber was heißt das schon?

Gruß, throne

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@ Throne

Taurec ⌂, München, Dienstag, 13.10.2015, 08:57 vor 3132 Tagen @ throne (4311 Aufrufe)

Hallo, Throne!

Hingegen diese Aussage verstehe ich beim besten Willen nicht.

Anbetrachts Deiner Antwort scheinst Du mir eingiges nicht zu verstehen.

wenn Dir irgendwie daran liegt, daß ich darauf zumindest online eingehe.

Wir kämst Du darauf, daß mir etwas daran gelegen sei, noch mehr Deiner überflüssigen Nörgeleien zu lesen?

Beispielsweise glaube ich, daß ich auch in Zukunft auf jeden eingehen werde, der mich persönlich anschreibt.

An Deiner Stelle würde ich mir nochmal überlegen, ob Du hier wirklich als Schachtelteufel fungieren willst, der aus seiner Kiste kommt und Schmähungen absondert, wenn man ihn ankurbelt.

Auch glaube ich, ich hätte gern mehr von Euphon gelesen.

Du kannst ihn jederzeit über die Kontaktfunktion selbst anschreiben und Dich nach neuen Schauungen erkundigen.

Das hier ist übrigens die direkte Fortführung dessen hier. Was ich dort schrieb, gilt immer noch.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Inhalt?

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.12.2015, 11:48 vor 3071 Tagen @ throne (3939 Aufrufe)

Hallo, Throne!

Ohne den Text gelesen zu haben:

Wünschenswert ist grundsätzlich eine kurze Angabe des Inhalts des verlinkten Textes und was das mit dem Thema zu tun hat, schon um den Leuten das Lesen eines Textes zu ersparen, der sich dann für sie womöglich als überflüssig herausstellt.

Gruß
Taurec

--
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Inhalt

throne, Sonntag, 13.12.2015, 19:13 vor 3070 Tagen @ Taurec (4207 Aufrufe)

Hallo,

"...Unter dem Arbeitstitel „13. Bezirk“ arbeitet die Verwaltung der Stadt an der Bewältigung der Asylkrise.

Dieser 13. Bezirk wird von langer Hand geplant. Mit allem, was dazugehört: Infrastruktur, Kindergärten, Schulen. Als Grundlage dienen die aktuellen Schätzzahlen für 2015 von 80.000 Asylbewerbern, multipliziert mit dem Faktor vier durch den Familiennachzug.

Mit anderen Worten: Berlin (3,4 Millionen Einwohner) bereitet sich auf den Neuzugang einer Großstadt wie Bielefeld (328.000) vor. Und zwar in den kommenden Monaten. Bei Minderjährigen Asylbewerbern werde der Zuzug sogar forciert, berichtet ein Teilnehmer aus der Runde beim Senator.

Bis zu 20.000 Asylbewerber sind für Tempelhof vorgesehen

Zentrale Überlegungen ranken sich um den Flughafen Tempelhof. Er ist die bequemste Lösung für die Berliner Politiker. Wenn sie nicht zwangsweise Asylbewerber bei Bürgern oder in Gartenlauben einquartieren wollen, dann werden sie diese 386 Hektar bebauen müssen. Was geht, wurde bereits in die Wege geleitet. Die Hangars sind voll mit Flüchtlingen wie Osman. Jetzt wird die Bebauung am Rand geplant. Bis zu 20.000 Leute werden fürs erste dort untergebracht. Landvermesser sind bereits auf dem Gelände.

Die Lage ist klar: Die Freifläche ist wie gemacht, um eine neue Stadt aus dem Boden zu stampfen. Das Problem ist: Der Senat, der den Flughafen 2008 gegen den erklärten Willen der Berliner stillegen ließ, hat 2014 eine Volksabstimmung verloren. Die Bebauung ist ihm untersagt. Der Senat würde gegen geltendes Recht verstoßen.

Die Rechtsbrüche. Möglicherweise findet der Senat einen Weg, das Tempelhof-Gesetz legal zu ändern. Eine für diese Woche anberaumte Abstimmung dazu wurde ins nächste Jahr verschoben. Aber es wäre nur einer von zahlreichen Rechtsverstößen...."


Gruß, throne

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Sozialamt der ganzen Welt

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.12.2015, 20:49 vor 3070 Tagen @ throne (4185 Aufrufe)

Danke!

Ergänzend hierzu das jüngste Urteil des Bundessozialgerichtes:
http://www.sezession.de/52572/ein-urteil-mit-sprengstoff.html

"Jeder EU-Ausländer aus einem EU-Land, der länger als sechs Monate in Deutschland lebt und suggeriert, er wolle in Deutschland arbeiten, hat in Zukunft Anspruch auf Sozialhilfe. So lautet in geraffter Form der Tenor des BSG-Urteils vom 3. Dezember."

"Das BSG-Urteil ist ein weiterer Schritt hin in Richtung Internationalisierung des deutschen Sozialstaates und ein zusätzlicher Zuwanderungsanreiz für das internationale Wanderproletariat, nach Deutschland zu kommen – und das in einer Zeit, in der Deutschland unter den Konsequenzen der „Flüchtlingskrise“, in der die Bundesregierung nach wie vor keine „Obergrenzen“ definieren will, finanziell bereits schwer genug zu tragen hat."

Das ganze Land wird zu einem "Tempel der Barmherzigkeit" umgestaltet, was uns letztlich das Genick brechen und Millionen Menschen ins Verderben stürzen wird.

"Zehr o Magen, zehr von Deutschlands Saft,
Bis mit seiner endet deine Kraft:
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin, –
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

re

throne, Montag, 14.12.2015, 12:07 vor 3070 Tagen @ Taurec (4056 Aufrufe)

Hallo Taurec,

das scheint alles übel und grotesk. Ich sehe das auch. Vielleicht sogar intensiver noch als andere: Ein wirklich absolut unwirkliches, fast schon einem Erstkontakt ähnliches Gefühl hatte ich, als ich in der lustigen JF-TV-Doku die Klatscher am Bahnhof in München sah. Man stelle sich mal vor, man steigt als, kaum des Lesens und Schreibens mächtiger, aber das Diskoland D studierenwollender, Moslem besoffen aus einem kostenlos zur Verfügung gestellten ICE und wird wie Michael Jackson begrüßt. Abgesehen davon, daß es irrelevant ist, was die Bereicherer denken, wenn sie dessen überhaupt fähig sind und nicht nur ausschließlich glauben können, wie fühlt man sich in dieser Situation? Fühlen die sich nicht noch grotesker, als ich mich beim Anblick der ihren eigenen identitären Zerfall Beklatschenden?

Und Tschüß, throne

Stellungnahme

rauhnacht, Sonntag, 11.10.2015, 19:40 vor 3134 Tagen @ schwelmi (4550 Aufrufe)

Hallo,
nun doch aus gegebenem Anlass hierzu:


auch wenn das jetzt wenig vorstellbar ist finde ich diesen Artikel aus dem Jahr 2004 bemerkenswert. Darin wird festgestellt, dass Kiemen von Fischen, sowie die Nebenschilddrüsen von Landlebewesen eine gemeinsame Entwicklungsgeschichte haben.

Ich habe danach gesucht, weil es ja auch noch eine Schau gibt (die ich leider nicht mehr finde), in der Frauen mit abnormal großen Brüsten herumlaufen, ebenso wie Männer, die auffällig muskelbepackt sind."


Jaaaaa, es gibt auch Blinde, die per "versimpliziertem Echolot" lernen sich im Raum zu orientieren und Gegenstände ect. wahrnehmen können. Dazu "klicken" sie beispielsweise und können dann durch den Schall per Gehör sich ein ganz überraschend genaues Bild ihrer Umgebung machen.

Nur bitte, was hat das denn nun bedauerlicherweise ausgerechnet mit den von MIR geträumten Kiemen zu tun?
Ich fühle mich genötigt für meine Person deutlich klar zu machen, dass ich da NUR und REIN Symbolik sehe. So im Stile, um zu überleben braucht es mehr als die üblichen Sinne. Anpassungsleistungen( geboren aus "Behinderungen" im Äußeren!) sind gänzlich wesensfremd und werden OH,graus!!entwickelt, um zu überleben.

Keineswegs glaube ich, dass da irgendwann tatsächlich Kiemen oder so wachsen, selbst dann nicht, wenn wir uns elektrostatischen Feldern aussetzen oder ausgesetzt werden. ( Dies nur, um nun in einem Abwasch der Idee auch gleich noch vor zu greifen.)

Gruß

hellgrün...

Sphynx, Samstag, 10.10.2015, 23:17 vor 3134 Tagen @ ITOma (4559 Aufrufe)

Kann es sich bei hellgrün evtl. um lindgrün handeln? In der Alchemie steht lindgrün für die Mitte, Neutralität, Ausgleich, Friede, Harmonie...
Lindgrün kann diesbezüglich auch als die Farbe der Deutschen verstanden werden, Europa zwischen den beiden Polen Amerika und Asien, und Deutschland als Zentrum Europas. Dabei steht die USA für ungezügelten Individualismus und Asien für ein starkes Kollektiv.
Im Moment ist Europa noch stark an den Westen gebunden, von Mitte kaum eine Spur. Die hell- oder lindgrüne Flut könnte aber ein Hinweis sein dass sich das ändert.
Lindgrün kann zerlegt werden in himmelblau und sandfarben, wenn ich mich nicht irre waren das die Farben die der junge Werther bei Goethe trug, nur mal so nebenbei... Evtl. eine Anspielung auf die Suche nach der eigenen Mitte.

Hamburg, Bremen und Niedersachsen beschlagnahmen leer stehende Gebäude

Steffomio, Mittwoch, 14.10.2015, 10:21 vor 3131 Tagen @ ITOma (4439 Aufrufe)

Hallo ITOma,
das ist keine Schau. Das kam heute morgen im Radio:

Hamburg, Bremen und Niedersachsen beschlagnahmen leer stehende Gebäude

30min. später kam die selbe Meldung nochmal, aber etwas abgeändert:

Hamburg, Bremen und Niedersachsen beschlagnahmen leer stehende Gewerbe-Gebäude

Allen die leer stehende Gebäude, auch nicht Gewerbe-Gebäude haben würde ich dringend raten, die erste Meldung als "versehentliche" Warnung zu verstehen und sie schnellstmöglich zu vermieten und sei es nur zum schein. Stellt da ein paar olle Schränke, einen kaputten Kühlschrank, ein Bett oder Matratze und ein paar Altkleider rein. Dann sucht einen Mieter oder einen Pseudo-Mieter.

Gruß
steffomio

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