Sind die Finanzmärkte wirklich unberechenbar? (Freie Themen)

Explorer, Sonntag, 05.01.2020, 21:53 (vor 1584 Tagen) @ dziamdzia (958 Aufrufe)

Hallo dziamdzia,

Dass das mit seinem "Socrates"-Programm alles Unsinn ist versteht man wenn man sich klar macht, dass die Finanzmärkte aus den Entscheidungen von Millionen von Investoren (institutionellen bei den Banken, Versicherungen und Hedgefonds sowie den privaten) *bestehen*. Da gibt es schlicht nichts, was ein Computer vorher sagen könnte denn die Menschen sind frei in ihren Entscheidungen und laufen nicht wie ein aufgezogenes Uhrwerk das man berechnen kann.

Ich glaube schon, dass die Finanzmärkte, zu einem großen Teil berechenbar sind.

Natürlich nicht vollständig, da z.B. auch Extremwetterereignise, politische Ereignise, wie z.B. Ibizagate oder die Tötung von Qasem Soleimani auch Einfluss, auf die Finanzmärkte haben. Ganz zu schweigen, von z.B. neu Entdeckten Rohstoffvorkommen, oder gar neuen Technologien.

Angeblich, hat das Programm von Armstrong ja auch die Finanzmarktentwicklung, bis zur Finanzkrise und kurz danach sehr gut voraus berechnet.
Aber spätestens, seit der Nullzinspolitik und dem Quantitative easying der Finanzmärkte, im gesamten Westen, scheint sein Programm nichts mehr zu brauchbares zu liefern.

Im Moment, ist wohl Aladdin, das beste Programm, um Entwicklungen am Finanzmarkt zu berechnen.
Fast alle wichtigen institutiellen Anleger, vertrauen derzeit auf Aladdin, unser aller Pensionen und Versicherungen, hängen vom Erfolg Aladdins ab :-D

Und die Software, wird ständig verbessert! https://www.institutional-money.com/news/vermischtes/headline/blackrock-kuendigt-milliardenschwere-uebernahme-an-152103/


Seit der Finanzkrise, ist die Firma BlackRock, dank Aladdin, (zumindest einer der wichtigsten) Herrscher des globalen Finanzmarktes.

Einer der einflussreichsten Menschen der Welt: Der 4 Billionen Dollar Mann | Galileo | ProSieben

BlackRock - Die unheimliche Macht eines Finanzkonzerns

Grüße Explorer


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