Was für 2020 ansteht (Freie Themen)

Isana Yashiro, Sonntag, 05.01.2020, 16:18 (vor 1535 Tagen) (1553 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 05.01.2020, 16:53

Hallo und frohes Neues,

Ist es nicht irgendwie müßig, über all das zu diskutieren, das nicht eintreffen wird, weil es sich nur mal jemand ausgedacht hat? Vor allem, wenn doch für 2020 wirklich einige Ereignisse anstehen, von denen wir wissen.

Als da wäre zunächstmal das ‚Impeachment‘ des Präsidenten der USA. Impeachment wird bei uns gerne mit Amtsenthebung übersetzt, aber das ist nicht ganz korrekt. Donald Trump wurde nämlich seines Amtes noch nicht enthoben, ist jedoch bereits ‚impeached‘! Das bedeutet, daß er keine Executive Orders mehr erlassen kann. Dieser Zustand hält an bis ihn der Senat entweder freispricht oder endgültig seines Amtes enthebt. Aus diesem Grund versuchen Abgeordnete der Demokraten das Verfahren nun zu verzögern. Auch die Abgeordneten der Demokraten erwarten nicht, daß Donald Trump endgültig seines Amtes enthoben wird. Aus dem Grund wird bereits ein weiteres Impeachment vorbereitet laut dem Blog von Martin Armstrong. Mit dem Befehl Soleimani, den Anführer der iranischen Revolutionsgarde, zu töten bedient sich Donald Trump einerseits der Methode Barack Obamas und andererseits läßt er die Abgeordneten der Demokraten so wissen, daß er auf die Executive Orders verzichten kann, weil er trotzdem noch der oberste Befehlshaber der Streitkräfte der USA ist. Für den Versuch, ihn loszuwerden, sollen sie sich mehr aus dem Fenster lehnen. Sollte Donald Trump dadurch tatsächlich seines Amtes enthoben werden, dann kann er trotzdem wiedergewählt und mit allen Befugnissen eines Präsidenten wieder in das Amt eingesetzt werden!

Das hatten sich die Briten anders vorgestellt als sie damals für den Brexit stimmten, denn sie wollten dafür eine bessere Beziehung mit den USA. Unter Donald Trump gibt es jedoch nur Verträge, welche die USA noch mehr bevorzugen als bisher. Brexit steht bereits zum Ende des Januars an. Dann wird das Vereinte Königreich die Europäische Union formal verlassen haben. Effektiv ändert sich erstmal nichts, weil es eine Übergangsfrist bis zum Ende des Jahres gibt. Während dieser können die Schotten nochmal versuchen, von England unabhängig zu werden. Boris Johnson kann versuchen mit der EU nachzuverhandeln. Aber die EU kann es sich nicht leisten, ihm zu gute Bedingungen zu bieten, weil das ein Signal an alle Separatisten innerhalb der EU wäre. Dann käme es sehr schnell zu dem Zustand ‚Brüssel funktioniert nicht mehr‘.

Am wichtigsten sind 2020 jedoch die Einsichten und Aussichten aus dem Finanzmarkt. Martin Armstrongs Computerprogramm Socrates sagt nämlich bereits für den 18. Januar die ‚Mutter aller Finanzkrisen‘ voraus. Diese wird vom Euroraum ausgehen. Nur Experten auf dem Finanzmarkt wären bisher in der Lage überhaupt das Ausmaß dessen, was auf uns zukommt, zu begreifen. Die Konsequenzen werden sich keineswegs nur auf den Finanzmarkt beschränken.

Fast hätte ich es vergessen: Für August wird erwartet, daß mit der Rohstoffförderung aus der Tiefsee begonnen werden darf. Der Schutz der Meere ist nur Greenwashing genau wie der Schutz des Klimas.

Prost Neujahr,
Yashiro


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