Avatar

Ausgerechnet in der Tschechei (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 24.04.2015, 09:14 (vor 3290 Tagen) @ BBouvier (3884 Aufrufe)

Hallo!

Worauf ich hinsichtlich seines "Gelben Striches"
(ausgerechnet in der Tschechei!) hinauswill:
=>
Sicher ist da leider rein gar nichts.

Wobei er gewiß nicht zuvörderst unser Impaktszenario, bzw. eigene Schauungen über Aschefall im Hinterkopf hatte, sondern den Untergang der "goldenen Stadt" Prag.

=> Ebenfall ein altes, volkskundliches Prophezeiungsmotiv, z. B. bei Sibylle Michalda.

Deswegen läßt er den Strich dort "beginnen", was militärisch aber nicht gerade sinnvoll wäre.

Zudem dürfte für den Untergang Prags (die Schau des Waldviertlers im Hinterkopf, Wudys "Schein im Norden" etc.) vielmehr der böhmische Impakt verantwortlich sein.

Daher ist an Irlmaiers Angabe über den Strichverlauf nicht viel dran.
Den Korridor halte ich für frei erfunden, wobei Irlmaier durchaus Schauungen über örtlich nicht bestimmbare Chemieeinsätze gehabt haben könnte (rollende Panzer mit toten Männern).

Ein paar kurze Schauungssequenzen, die auf Chemie hindeuten und Irlmaier darin stützen, gibt es:

Frau aus Fürstenfeldbruck:
„Sie habe mehrfach gesehen, wie in größeren Städten (genauere Ortsangaben soweit nicht möglich) Menschen plötzlich zusammenbrechen und dann mit Blutschaum vor dem Munde sterben. Gleichzeitig sei es auffällig still. Die Vergiftungserscheinungen seien die Folge einer ‚Wolke’.
In weiteren Gesprächen erwähnte sie dann, daß sie in ihren Visionen grundsätzlich zwei Typen von Wolken sehe:
Einmal gelbe bis ockerfarbene Wolken – diese seien für die Vergiftungserscheinungen verantwortlich. Die anderen Wolken seien schwarz oder grau, es fielen aus diesen auch kleine Steine, und es blitze darin. Dies könne sie sich nicht erklären.“

Ein unbekannter Amerikaner (2001):
„Ich selbst hatte Visionen von der Zeit, wenn das gelbe Gas kommt. Ich sehe normalerweise nicht die Umgebung, aber ich sehe, was mit den Leuten passiert, die mit dem gelben Gas in Kontakt kommen. Es ist, als seien sie schon tot, und dann schrumpfen sie zusammen wie ägyptische Mumien. Ihre Pupillen erweitern sich, und dann, nach einer Weile, ich bin nicht sicher wie lang, sterben sie einfach.“

Frau aus dem Fichtelgebirge:
„Im Jahre 1999 wurde mir von der Vision einer Frau aus dem Fichtelgebirge (Marktleuten) berichtet:
‚Noch vor der Dreitägigen Finsternis, nachdem die Russen schon im Lande sind, fällt ein zitron-gelblich-grüner Staub. Das ganze Fichtelgebirge ist gelbgrün. Die Vision bezog sich auf das Gebiet Kirchenlamitz-Marktleuten. Wenn man den Staub 3 mal einatme, sei man tot. Der Staub wird von Fliegern abgeworfen. Hinterher sind alle Häuser leer.’“

Der Schau ist nicht völlig zu trauen, weil sie durch ihre Wortwahl (oder hat BB ihr "Finsternis" untergeschoben) Prophezeiungskenntnis, auch Irlmaiers, verrät.

Kind südwestlich Nürnbergs, nach Bernhard Bouvier:
„Ich habe eine Schau von einem kleinen Kind südwestlich Nürnberg, da sind überall ‚Gelbe Flecken’ auf dem Boden. Man stirbt, wenn man die berührt, – darauf tritt. Und das Kind sagt: ‚Wir haben doch Hunger, und ich muß Brot holen gehen, aber ich muß achtgeben, daß ich nicht auf was Gelbes trete. Aber die Flecken sind doch überall!“
Andere Fassung von BBouvier:
„Es ist Krieg. Furchtbarer Hunger. Ich muß/will Brot kaufen gehen, aber draußen sind viele lauter so ‚gelbe Flecken’ am Boden, und wenn man auf die drauftritt, dann muß man sterben. Und ich hüpfe auf einem Bein, aber es sind so viele, und sie sind doch so dicht, daß man doch draufkommt! (*weint*)“
Fassung nach Stephan Berndt:
„Im April 1999 berichtete mir eine Leserin von dem Alptraum ihrer achtjährigen Tochter:
‚Meine Tochter hatte vor einigen Monaten mehrere (Alp-)Träume – wozu sie sonst überhaupt nicht neigt. Ich möchte auch noch dazu sagen, daß sie so gut wie nie Fernsehen schaut oder sonstwie mit ‚dem Thema’ (Prophezeiungen) Berührung hatte. Sie ist ein unbelastetes, glückliches, sensibles Kind. Sie beschrieb mir den Traum:
‚Ich laufe mit meiner Freundin (aus der Nachbarschaft) draußen herum – wir müssen heimgehen. Wir laufen barfuß.
Aber da liegt überall auf dem Weg und auf den Treppen so ein Staub. Auf den dürfen wir aber auf keinen Fall drauftreten, weil der tot macht. Wir versuchen, zu springen und Stellen zu finden, wo kein Staub liegt, daß wir dort laufen können… Es ist ganz gefährlich. …’ Da erwachte sie schreiend und kam zu mir.’“

Adolf Schwär (September 1948):
„Ich sah den Russen etwas aus dem Flugzeug abwerfen. Dann sah ich auf der Karte eine große, grünweiße Fläche, aber leblos.“

Tatsächlich ein Abwurf nicht von westlicher, sondern russischer Seite. Erinnert an Irlmaiers Nordseebombe, nur ohne Nordsee und ohne Flutwelle. Dieses Element (Russen, Flugzeug, Bombe) könnte daher bei Irlmaier einen echten Kern haben.

Sepp Wudy:
„Rennt nicht davon, wenn die grauen Vögel fliegen, woanders wird es noch schlechter sein.“

Und hier könnte ein Zusammenhang zu Irlmaiers weißen Tauben sein. Leider ist von Wudy nichts weiter zu diesen Vögeln überliefert. Es ist nicht klar, ob hier nicht etwas anderes gemeint ist. Lediglich die Übereinstimmung der Wortwahl und Wudys Wohnort mit der Region in der auch Irlmaiers Strich im Groben verläuft, ist interessant.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Gesamter Strang: