Avatar

Reihenfolge und zeitliche Abstände von Schauungen (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Sonntag, 27.11.2011, 14:27 (vor 4538 Tagen) @ Martin (3373 Aufrufe)

<"...deutet aber nicht auch die Aussage des Waldviertlers
vom Forentreff (ich glaube 2001) in München daraufhin,
dass in Nahost größere Umwälzungen stattfinden?
Oder ist dieser inzwischen ebenfalls in der Tonne?

Hallo, Martin!

Sicherlich nicht!


<"Er sagte damals soweit ich mich erinnere,
wenn in Ägypten ein richtig schwerer Krieg ausbreche,
mit Panzern etc., dann werden wir
auch in Deutschland denken:
Wir sind als nächste dran.">

Danke, sehr Martin!

All das habe ich seinerzeit in München leider nicht
hören können, weil ich dort erst reichlich verspätet eintraf.

Zwei Grundsatzprobleme bei der Analyse von "Schauungen"
bestehen darin, dass:
1)
- man bei isolierten darauf angewiesen ist,
anhand Ursache=>Folge eine sinnvoll erscheinende
Reihenfolge sich zu erstellen...und die mag in Détails
irrig sein
2)
- beim selben Seher, der fortlaufend berichtet,
es durchaus sich so verhalten kann, dass zwischen
einzelnen durchgängig geschilderten Ereignissen
gar kein ursächlicher Zusammenhang oder zeitlicher besteht
und zwischen ihnen eine durchaus auch längere
Zeitpanne (wie lang jene?) verstreichen mag


Beispiel zu 1)
=>
"Lied von der Linde" (1922), fünfter Vers von hinten:
"Dantes und Cervantes welscher Laut
Schon dem deutschen inde ist vertraut,
Und am Tiber- und am Ebrostrand
Liegt der braune Freund von Hermannsland.
"

Der Dichter der Verse - auf Basis ihm seinerzeit
zugänglicher Schauungen (vor allem "Konzionator") -
hatte ganz offensichtlich Zugang zu einigen,
die uns völlig unbekannt sind.
Und in diesem Falle kannte er eine, die den
Massentourismus der Deutschen seit Mitte der 60er Jahre
an die Küsten Italiens und Spaniens zum Inhalte hatte.
Diese hat er seinerzeit wägend gegen das Licht gehalten
und sich dann gedacht (!):
"Das können ja wohl nur diese Guten Zeiten
"nachher" sein, von denen manch ein Seher berichtet??
Das setze ich deswegen an den Schluss und ganz ans Ende
des Gesamtgeschehens!"

Beispiel zu 2)
=>
Feldpostbriefe.
Rill 1914:
"...Die Besatzungen lösen sich voneinander
und ziehen ab mit der Beute des Geraubten,
was ihnen auch sehr viel Unheil bringt,
und das Unheil des dritten Weltgeschehens bricht herein.
Rußland überfällt den Süden Deutschlands....
"

Woraus ich seinerzeit folgerte:
- ein (etwas diffuser) Hinweis auf "Wiedervereinigung"
sowie, und hier irrig:
- der Russische Feldzug findet zeitlich nicht sehr
lange (= recht bald) nach der "Wiedervereinigung" statt

Dabei hatte Rill nur zwei markante Ereignisse in einem Satze
untergebracht, diese trennen jedoch ganze Jahrzehnte!

Was ich sagen will:
a)
Sieht der WV Umwälzjngen in Ägypten und dort dabei auch
„Panzer“, dann hat er womöglich irrig auf „Krieg“ dort
gefolgert, wohingegen diese „Panzer“ in Wirklichkeit
Teil des Staatsapparates sind, die den Aufstand bekämpfen.
(erinnert sei an seine „Atombomben“ hoch über der Adria,
bei denen es sich mit fast völliger Sicherheit um sich
dort zerlegende Impaktoren (!) handelt)
Der WV:
Er sagte damals soweit ich mich erinnere,
wenn in Ägypten ein richtig schwerer Krieg ausbreche,
mit Panzern...

b)
Der Zeitraum zwischen diesem Ereignis und dem Jahre „X“:
Der ist doch überhaupt nicht zu erraten!

Gruss,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


Gesamter Strang: