Kältesommer; Getreideernte (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Dienstag, 20.09.2011, 19:49 (vor 4619 Tagen) @ Taurec (2683 Aufrufe)

Hallo Taurec,

sollten im Sommer tatsächlich derart brachial niedrige Temperaturen herrschen, kann Weizen im Wachstum niemals zur Reife kommen. Alle grünen Pflanzengewebe sind voller Wasser. Dieses gefriert und zerstört die Pflanzenzellen durch spitze Eiskristalle. Dies gilt vom kleinen Kraut bis zum großen Baum. Daher werfen die Bäume bei uns im Herbst die Blätter ab, und machen ihr Holz wasserarm um diesem Schicksal zu entkommen.

Wenn die Leute tatsächlich den Weizen im Schnee mähen, kann dieses Bild nur dann stimmen, wenn der Weizen schon reif, die Halme schon abgetrocknet sind. Quasi kurz vor der Ernte. Was natürlich den möglichen Zeitraum beträchtlich eingrenzt.

Zur Frage welches Szenario überhaupt derartige Wetterextreme produziert hatte ich auch die Hypothese eines oder mehrerer zusammenhängender Vulkanausbrüche. Z.B. Katla und/oder Laki in Island.

Eine größere, zusammenhängende und dichte Aschenwolke über kontinentalem Festland (Gegend Finnland/Russland) könnte darunter durch reduzierte Sonneneinstrahlung sehr kalte Luftmassen produzieren, welche durch Nord/Nordost-Winde dann zu uns wehen.

Allerdings würden diese unnatürlich kalten Luftmassen bei so einem Süd-Transport auf subtropische Luftmassen treffen. D.h. an den Luftmassengrenzen müsste wettertechnisch gewaltig die Post abgehen.
Insofern wäre es durchaus von Interesse ob die Schauungen dazu noch andere Wetterkapriolen kennen (vgl. dazu die Stadt die im Schlamm versinkt?).

Spekulatius halt.

Gruß in die Runde
[XY]


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