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Früchte im Jahr des Kältesommers (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 20.09.2011, 17:22 (vor 4618 Tagen) @ Taurec (2804 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 20.09.2011, 17:28

Hallo!

Offenbar ist es im Jahr des Kältesommers nicht durchgängig kalt, aber es gibt Phasen von ziemlicher Kälte.
Auf die 40 Grad minus der Frau aus dem Rheinland will ich mich nicht festsetzen. Woran will sie das in der Schau erkannt haben? Es reicht wohl, pauschal anzunehmen, daß es Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben wird.

Heißt:
- Wachstum im Frühjahr (ob noch normal oder bereits verringert, wissen wir nicht).
- Ende Frühling/Frühsommer oder Hochsommer: Eine Woche Eiseskälte (darauf bezieht sich auch der Traum aus dem Traumforum, wenn er eine Schauung ist.)
- eine Woche kalt, aber erträglich
- mindestens vier Wochen Eiseskälte

Nach der zweiten Kälteperiode müssten wir demnach frühestens Anfang oder Mitte August haben. (Daß noch eine dritte Welle folgt, ist nicht auszuschließen.)
Der Ablauf variiert je nachdem, wann man den Zeitpunkt der ersten Welle ansetzt.

Mir stellt sich die Frage, ob unter diesen Bedingungen überhaupt noch gesäht und geerntet werden kann.

Wie läßt sich die Schau des Waldviertlers einordnen, der sah, wie - vermutlich im September, also rund einen Monat nach dem hypothetischen Ende der zweiten Kältewelle - Weizenstroh gepreßt wurde:

„Die Vision setzte sich lediglich aus zwei Szenen zusammen, die durch eine zeitliche Lücke voneinander getrennt waren. In der ersten Szene sah ich mich auf meinem Feld X [ein vom Seher genau bezeichnetes Feld; AG] stehen, das schon gedroschen war. Die Getreidestoppeln waren sichtbar, und es lag noch Stroh auf dem Feld, und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach Weizenstroh. Ich selbst hatte dort nichts zu arbeiten, sondern schaute nur zu, wie jemand anderer - vermutlich ein anderer Landwirt - mit einer von einem Traktor gezogenen Strohpresse dahinfuhr und das lose Stroh zu Bündeln preßte. Ob die Maschine tatsächlich eine Strohpresse war, ist nicht hundertprozentig sicher, wiewohl sehr wahrscheinlich. Auf jeden Fall wurde mit dem Stroh etwas gearbeitet. Bei dem Geschehen war der Himmel bedeckt, jedoch herrschten keine außergewöhnlichen Temperatur- oder sonstigen Witterungsverhältnisse. Da der Weizen bei uns in normalen Jahren in der ersten Septemberhälfte gedroschen wird - sonst jedenfalls im Laufe des September –, muß sich das Ereignis um diese Zeit zugetragen haben. Normalerweise presse ich mein Stroh nicht, sondern verbrenne es auf den Feldern. Entweder gibt es daher in dem Jahr eine Nachfrage nach Stroh, oder es ist zum Verbrennen zu feucht und muß aus diesem Grund gepreßt und abtransportiert werden.
In der zweiten Szene sah ich mich über dasselbe Feld auf eine kleine Bodenwelle zugehen, die den Blick nach Süden freigibt - und schritt dabei durch lockeren, flaumigen Neuschnee. Er mochte eine Tiefe von einigen (mindestens zwei, höchstens zehn) Zentimetern gehabt haben. Ich glaube, daß unter dem Schnee immer noch die Getreidestoppeln gestanden sind und daß das Feld noch nicht umgeackert war. Als ich die Bodenwelle erreicht hatte, schaute ich in Richtung Süden, wo mein Blick ein paar Kilometer weit reichte. Und auch hier lag die ganze Landschaft unter einer weißen Schneedecke. Der Himmel war zu der Zeit bewölkt. Konkret schneien habe ich es jedoch in der Vision nicht gesehen. Damit war das Gesicht zu Ende. Ich vermag nicht sicher anzugeben, welcher Zeitraum die beiden Szenen voneinander trennt. Höchstwahrscheinlich sind es aber nur wenige Tage gewesen. Möglich, daß schon am nächsten Tag nach dem Strohpressen der Schnee auf dem Feld gelegen ist. Denn ich habe mich in der Vision darüber gewundert, daß es zu der Zeit Schnee gibt. Folglich muß er zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit gefallen sein. Außerdem, wenn tatsächlich unter der Schneedecke die Getreidestoppeln noch vorhanden waren, dann kann das nicht lange nach dem Dreschen gewesen sein, da ich die Felder in der Regel bald nach dem Dreschen umpflüge; Weizenfelder in normalen Jahren um Mitte September. Offenbar ist also der Schnee im September gefallen. Über das Jahr hingegen habe ich keinerlei Anhaltspunkte.“

Kann es sein, daß es nach der zweiten Kältewelle wieder warm genug wird, daß Weizen wachsen kann? Handelt es sich um Sommer- oder Winterweizen?
Würde deren jeweiliger Anbau von dem beschriebenen Ablauf des Kältesommers auf eine Art beeinflußt werden, daß die Schau des Waldviertlers sinnvoll eingeordnet werden könnte? Kurzum: Ist nach solchen Kälteeinbrüchen noch mit einer Weizenernte zu rechnen (entweder im September oder wegen Wachstumsverzögerung verspätet)?

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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