Arbeitslosigkeit in der BRD

Geschrieben von Tecumseh am 31. Januar 2005 16:12:55:

5 000 000 Arbeitslose
Gibt es jemals wieder Arbeit für sie?

Von ROMAN EICHINGER und STEFAN ERNST

Minister Clement über
die neuesten
Arbeitslosen-Zahlen

Hamburg – So bitter war die Lage am Arbeitsmarkt noch nie seit dem Krieg! Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hat in der BILD am SONNTAG erstmals bestätigt, daß die offizielle Arbeitslosenzahl in diesem Winter auf über 5 Millionen steigen wird.
Anfang 2004 hatte der Minister für dieses Jahr noch die „Trendwende“ auf dem Arbeitsmarkt versprochen ...

Arbeitslosengeld II
• 5,6 Prozent gehen 2005 leer aus


Viele Deutsche sorgen sich jetzt: Finden wir für die 5 Millionen jemals wieder Arbeit? BILD fragte Top-Experten:

Arbeitsmarkt-Forscher Prof. Rudolf Hickel (Uni Bremen): „Fakt ist: Die Firmen produzieren mit immer weniger Beschäftigten. In Wirklichkeit fehlen schon über 7 Millionen Arbeitsplätze, bis Jahresende sogar 7,4 Millionen! Wenn Clement dazu nur der Zwang zur Aufnahme von Billigstjobs einfällt, ist das eine wirtschaftspolitische Kapitulationserklärung.“

Der Wirtschaftsweise Prof. Wolfgang Franz: „Wir haben es selbst in der Hand! Neue Jobs werden nur entstehen, wenn Unternehmenssteuern und Sozialabgaben sinken, das Arbeitsrecht stark vereinfacht wird und die Lohnzuwächse bescheiden ausfallen. Außerdem brauchen wir Glück, daß uns die Weltkonjunktur nicht im Stich läßt.“

Prof. Wolfgang Wiegard, ebenfalls Wirtschaftsweiser: „Die fünf Millionen werden nur erreicht, weil erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger seit Jahresbeginn als Arbeitslose erfaßt werden. Reformschritte wie die 1- oder 2-Euro-Jobs wirken dem entgegen, führen wieder zu sinkenden Arbeitslosenzahlen.“

(1.-/32.-€-Jobs sind doch keine Jobs, wo man ernsthaft arbeiten kann, um eine Familie zu ernähren. Wer soll davon denn leben? Tecumseh)

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun: „Wir können von den fünf Millionen nur dann wieder deutlich runterkommen, sofern wir uns auf längere Arbeitszeiten verständigen – mehr Stunden pro Woche, mehr Tage pro Jahr, mehr Jahre pro Berufsleben.“

(Das vertehe ich nicht, obwohl ich Betriebswirt bin. Erklärt mir das. T.)

Schlimm das alles ist.....
T.





Antworten: