Re: Arbeitslosigkeit in der BRD

Geschrieben von zyncron am 02. Februar 2005 19:35:56:

Als Antwort auf: Re: Arbeitslosigkeit in der BRD geschrieben von Bonnie am 01. Februar 2005 21:24:17:

>Hallo Ihr, ich gebe auch noch mal kurz meinen Senf dazu.
>Das Kapital hätte man auch in der Vergangenheit anders (gleichmäßiger) verteilen können. In den 70iger Jahren fiel die Entscheidung zwischen Mitbestimmung der Arbeitnehmer oder Kapitalbeteiligung. Die Gewerkschaften haben damals "Mitbestimmung" durchgesetzt (weil Kapitalbeteiligung der Arbeitnehmer wohl zum Auflösen der Gewerkschaften beigetragen hätten). Auf jeden Fall war die Entscheidung falsch. Mitbestimmung führt nur dazu, daß Unternehmen schwerfälliger am Markt agieren und von denen überholt werden, die das Handycap nicht haben.
>Kapitalbeteiligung breiterer Schichten hätte verhindert, daß heute frustrierte Debatten über den Zins als Bösewicht geführt werden, denn dann würden sich alle über den Zins freuen.
>Im übrigen tendiert der Zins bald gegen Null.
>Schade, heute mittag hatte ich einen längeren Beitrag zu dem Thema geschrieben, der ist leider in den Weiten des Netzes verschwunden..
>Liebe Grüsse, Bonnie

Mich überzeugt das überhaupt nicht.

Soweit ich das aus unseren manipuilierten Medien heraushöre heulen die Herren Hundt, Rogowski, Henkel und wie sie alle heißen hauptsächlich darüber dass die Lohn- und Nebenkosten viel zu hoch sind, nicht dass die Mitbestimmung (die eh nicht real existiert) die Wirtschaft lähmt.

Ich glaub nicht, dass die zufriedener wären, wenn der Arbeitnehmer neben den Löhnen auch noch zusätzlich an Kapital und Gewinn beteiligt werden würde.

Wenn ich an meine Bosse denke mit denen ich bisher zu tun hatte und habe, habe ich den Eindruck, dass die einfach nicht wollen. Die sind nur dann glücklich wenn die Unterschicht unglücklich ist.


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