Politik und Prohezeiungen (lesenswert) - Beitrag von einem stillen Mitleser...

Geschrieben von Röde Orm am 04. Januar 2005 21:56:30:

... der mir persönlich bekannt ist.

Abteilung lesenswert!

Danke Dir!

Der Text wurde persönlich geschrieben!

Gruß
Röde

_________


Am 29.04. 2003 wurde im ZDF-Frühstücksfernsehen der amerikanische
General Garner im Ticker zitiert, dass Europa keinesfalls die momentan ca.
2,3 Mio Soldaten bräuchte und sich hier ein großes finanzielles
Einsparpotential ergäbe. Ja warum erzählt ein GENERAL und nicht ein
Wirtschaftsfachmann so etwas? Das wäre doch auf den ersten Blick unlogisch, denn
je größer die europäische Verteidigungskraft, desto geringer müsste die
amerikanische Truppenpräsenz und die damit verbundenen amerikanischen
Kosten ausfallen. Oder soll hier etwas ganz anderes vorbereitet werden ?

Diese Äußerungen müssten auch Wasser auf die Mühlen derjenigen Kräfte
sein, welche die eigene Verteidigungskraft noch weiter schwächen oder
aber die Armeen am liebsten gleich ganz abschaffen wollen. Auch und
gerade der Verweis auf das Kostenargument ist in einer Zeit der leeren
öffentlichen Kassen sicher nicht rein zufällig gewählt... Will man sich hier
als Finanzretter der angeschlagenen europäischen Staatshaushalte ins
Gespräch bringen ?

Wohl kaum. Ich denke mal eher, dass der amerikanische Führungsanspruch
auch in der NATO aufrechterhalten werden soll. Eine stärkere
europäische Außen- und Sicherheitspolitik, eine Verbesserung der Möglichkeiten,
innereuropäische Konflikte selber zu lösen und damit die Vergrößerung
der europäischen Unabhängigkeit von den USA, kann den Amerikanern nicht
egal sein. Und aufgrund der Äußerungen der Bush-Administration sowie des
Irak-Krieges und der noch drohenden weiteren Militärabenteuer der USA
im Nahen Osten und Gott weiß wo noch, sehe ich daher mittlerweile etwas
völlig anderes. Vielleicht hört es sich momentan noch sehr abstrakt
oder meinetwegen auch abstrus an. Aber ich denke, Russland soll zu einem
Angriff auf Westeuropa provoziert werden! Und zwar aus wirtschaftlichen
UND politischen Gründen. Warum ? Ein solcher Krieg Russlands gegen
Westeuropa hätte für die USA bzw. der nutznießenden US-Banken und -Konzerne
nämlich gleich mehrere „praktische“ Vorteile. Denn auch hier geht es
wie bei allen anderen amerikanischen Kriegen, direkt oder indirekt über
Stellvertreter geführt, vor allem um eines: um die wirtschaftliche,
politische und finanzielle Vormachtstellung und Realisierung von
Omnipotenzphantasien der USA in der jeweiligen Krisenregion und zukünftig der
ganzen Welt.

Europa wird nämlich trotz der ganzen inneren Zerstrittenheit und der
noch lange nicht vollzogenen politischen und wirtschaftlichen Einheit,
mittlerweile ein ernstzunehmender, ärgerlicher wirtschaftlicher
Konkurrent der USA. Das amerikanische Wirtschaftswachstum und insbes. der Konsum
ist auf einer gigantischen, bisher in der Geschichte einmaligen
Verschuldung der öffentlichen und privaten Haushalte aufgebaut und nach dem
durch Skandale, wie dem bei ENRON zusammengebrochenen Aktienmarkt, wird
bald ebenfalls der überhitzte Immobilienmarkt zusammenbrechen. Das ist
nur noch eine Frage der Zeit. Denn auch hier haben wir eine ähnliche
Spekulationsblase wie seinerzeit am Aktienmarkt. Die Abhängigkeit der
US-Wirtschaft von frischem, ausländischem Kapital aber auch preiswerten
Rohstoffen (wie eben dem Erdöl) ist aufgrund der größten Verschuldung
aller Zeiten enorm angewachsen. Nun geschieht z. Zt. jedoch folgendes:
immer mehr Anleger investieren nicht zuletzt aufgrund unklarer
US-Konjunkturdaten in den EURO! Dieses Kapital fehlt nun in den USA zur
Übertünchung der eigenen Defizite. Was also tun, um die Anleger vom EURO
abzuhalten und Anleger in die USA zu locken ? Man macht das, was jeder gute
Börsenspekulant ( wie beispielweise George Soros ) tut: man verunsichert –
manipuliert - gezielt die Märkte. Man fördert beispielsweise die
Zerstrittenheit und Spaltung innerhalb der EU, aber auch der Achse
Paris-Berlin-Moskau z. B. durch Äußerungen wie der von Toni Blair, welcher vor
einer „multipolaren Welt“ warnt. Ja warum warnt er denn ? Hmmmm???? Will
sich da vielleicht jemand lieb Kind machen ? Hat er Angst, auf das in
jeglicher Hinsicht im Niedergang befindlichen falsche Pferd gesetzt zu
haben und kann jetzt nicht mehr zurück? Oder hilft er bereits kräftig
mit, Kontinentaleuropa zu schwächen, weil er weiß, was noch alles geplant
ist ?

Gleichzeitig verweigerte der spanische Vasall und Bush-Mitstreiter, der
ehemalige Ministerpräsident Aznar, (im vorauseilendem Gehorsam gegen
über der Bush-Administration) seine Zustimmung zum Aufbau des lange
geplanten europäischen Satellitensystems GALILEO, was die Abhängigkeit der
Europäer von den USA in Bezug auf eigene Navigationsfähigkeiten erhält.
Wie mögen hier wohl die Gegenleistungen aussehen?

Die osteuropäischen EU- und insbesondere die NATO-Newcomer kann man ja
noch sehr gut beeinflussen und zum Absatzmarkt für eigene Produkte
aller Art aufbauen. Aber was macht man mit den „alten Europäern“, diesen
renitenten Deutschen und Franzosen, die sich nicht in zwielichtige
Abenteuer einlassen wollen und ständig Wiederworte geben ? Die sich nicht
artig in die schöne, neue Weltordnung, in das Reich der Guten und Edlen
einreihen wollen ? Was macht man mit Leuten, die einem auch in Zukunft -
womöglich noch in Zusammenarbeit mit einem wiedererstarkenden Russland
- in die Suppe spucken könnten ? (Wer hat eigentlich these peaceloving,
fu...germans in den UN-Sicherheitsrat geholt ?) Antwort: man versucht
sie entweder ganz offen z. B. über Wirtschaftssanktionen oder
Wirtschaftsabschwung fertig zu machen oder, eleganter noch, sie am besten
gegeneinander auszuspielen; und zwar am besten so, dass nie wieder Zweifel
daran aufkommen, wo god´s own country liegt und das Sagen hat !

Sollten alle diese o. g. Maßnahmen (provozierter Streitkräfteabbau und
Verunsicherung der Anleger, Spaltung Europas und Auseinanderdividierung
von Europa und Russland etc.) nicht reichen, wird man m. E. zum
geeigneten Zeitpunkt insbesondere Deutschland und Frankreich - evtl. auch
Italien - zum Buhmann aufbauen, was nicht so schwer ist, denn Russland ist
von finanziellen Zuschüssen der EU, deren Hauptfinanziers ja
Deutschland und Frankreich sind, abhängig. Da wir aber z. Zt. wie bekannt
aufgrund einer schon fast deflationären Wirtschaftsentwicklung selber massive
Probleme haben, dürfte es gar nicht so viel Anstrengung brauchen,
geeignete Politiker dahingehend zu beeinflussen, die Zahlungen zuerst zu
verringern und dann ganz einzustellen, weil wir bald selber nichts mehr an
Steuermitteln zu verteilen haben. Gleichzeitig, was bereits jetzt zu
beobachten ist, erfolgt eine bewusst herbeigeführte Abwertung des
Greenbacks gegenüber dem Euro, was insbesondere dazu führt, dass stark
exportabhängige Staaten wie Deutschland gezielt in den wirtschaftlichen Ruin
getrieben werden, denn immer noch werden die meisten Waren auf
US-Dollar-Basis abgerechnet, ist der USD in den meisten Ländern die
Reservewährung. In diesem Zusammenhang: daher würde die Abrechnung von Ölgeschäften
auf EURO-Basis – wie z. B. von Indonesien geplant - für die Amerikaner
ebenfalls „unerwünscht“, da ja der Dollar aufgrund der Abwertung
gegenüber dem Euro die US-Ölimporte verteuern würde. (Wie gut, das man jetzt
die zweitgrößte Tankstelle der Welt – Irak - besitzt, aber das reicht
noch nicht, weil man in den USA auf keinen Fall seinen Lebensstil ändern
will). Bei wachsender Arbeitslosigkeit in Richtung 5 Mio. allein in
Deutschland, sinkendem Realeinkommen, sinkenden Steuereinnahmen und damit
absehbaren brutalen Kürzungen bei den Sozialleistungen und wachsender
Armut breiter Bevölkerungsschichten überall in Europa, braucht man nicht
mehr allzu viel Phantasie um sich vorzustellen, dass der Sprengsatz für
die prophezeiten inneren Unruhen – auch in D - bereits gelegt ist. Dazu
kommt, das die oben erwähnten Neu-EU-ler wie Polen, Tschechien, Ungarn
etc. ebenfalls auf die Wundertüte aus Brüssel warten. Aber: wenn die
beiden Hauptfinanziers selber pleite sind, wer soll dann noch für den
Aufschwung in Osteuropa sorgen? Also, vorprogrammiertes Frustpotential
ohne Ende ! Wichtige Indizien für uns dürften für uns daher die näheren
gesellschaftlichen aber auch wirtschaftlichen Entwicklungen insbes. in
Frankreich und Deutschland, Osteuropa, aber auch in Italien werden,
welches ja zu den zwölf Unterstützerstaaten des Irakkrieges zählt. Die
prophezeite Ausgangslage, insbesondere den Bürgerkrieg oder einen Grund
warum der Papst zu diesem Zeitpunkt fliehen müsste, sehe ich hier
allerdings (noch) nicht.

Aus meiner Sicht ergibt sich daher mittlerweile, dass die USA (wie von
Buchela gesehen) tatsächlich nicht nur nicht zuverlässig sind, sondern,
um diese Vorgänge zu beschleunigen, scheinbar einen Strategiewechsel
(oder eine neue Phase einer Gesamtstrategie) hin zu einer aktiveren
Beeinflussung der Ereignisse vornehmen. Europa soll von dem Gedanken eines
Aufbaus einer eigenen schlagkräftigen Truppe (wäre ja auch noch
schöner, wenn wir uns tatsächlich wehren könnten...) abgebracht, die
Wirtschaft gezielt geschwächt und in Abhängigkeit der US-Administration gehalten
werden.

Dass bei einem Krieg, des trotz aller Schwierigkeiten zumindest etwas
prosperierenden Russlands, gegen Westeuropa natürlich gleichfalls ein
für alle Male ein großer Problemfaktor und zukünftiger Konkurrent um
Rohstoffe, Wirtschaftswachstum und politischem Einflussgewinn ausfällt, ist
der zweite gewünschte Effekt. (Zumal dann, wenn wie prophezeit, im
weiteren Kriegsverlauf auch China über Russland herfällt, wird die
Zerstörung Russlands umso gründlicher ausfallen). Ebenfalls könnte man dann
nach dem Krieg und dem folgenden Zusammenbruch auch in Russland als
generöser Spender auftreten – und im Gegenzug als Bezahlung für den
Wiederaufbau die reichen russischen Gasvorkommen sowie weitere Bodenschätze
preiswert abgreifen. Eine Einigung mit dem dann verbleibenden, einzigen
ernstzunehmenden Konkurrenten - China - über die Aufteilung der
Ressourcen und die feindliche Übernahme der Taiwan-AG sollte dann machbar sein.
Und wie schön; nebenbei könnte dann nach Vertreibung der Regierung auch
in Rußland endlich die „Demokratie“ (amerikanischer Prägung) eingeführt
werden. Na da werden die Russen aber sicher schon ganz ungeduldig drauf
warten... Denn den Regierungsumsturz sollen lt. Proph´s die Russen ja
im Verlauf des Krieges selbst tun; man müsste sich noch nicht einmal die
Hände schmutzig machen.

Was ebenfalls mittlerweile auf die Entwicklung eines Krieges hindeutet:
man darf keinesfalls den inneren Gemütszustand Russlands unterschätzen.
Aus Gesprächen mit Russen (hier lebend aber auch Besuchern) weiß ich,
das mittlerweile wieder Gefühle hochkommen, wie z. B. dass man wieder
einmal zu den Verlieren gehört. Die Russen fühlen sich von Europa und der
westlichen Welt, und dem Leben solchem abgehängt. Der Stolz auf
Errungenschaften
der Vergangenheit schwindet. Das Frustpotential ist mittlerweile sehr
hoch und viele Russen – und nicht nur die Elite – fühlen sich vom
„Westen“ zunehmend hingehalten, betrogen, ausgenutzt, gedemütigt und sind
zutiefst frustriert. Ein Zustand den auch ein sehr westlich orientierter
Wladimir Putin nicht mehr lange im Griff behalten könnte. Und: die
russische Wirtschaft ist wie alle anderen auch vom billigen Öl abhängig. Nun
ist die Ölregion direkt oder indirekt ja bekanntermaßen zur Zeit in
fester amerikanischer Hand, (zunächst ein Wiederspruch zu den Proph´s,
welche ja von einem russischen Einfluß berichten), was den Frust über die
Abhängigkeit von den USA noch erhöht. Gehören dann in naher Zukunft
noch die „Kriegsdienstverweigerer“ Deutschland und Frankreich (weil
größere Mengen abnehmend und bessere Preise zahlend) wieder zu den
Nutznießern billigem irakischen Öls (Diplomatie macht´s möglich) , könnte der
Frust auch leicht gegen uns gelenkt werden. Zumal dann, wenn wie oben
beschrieben, die Unterstützungszahlungen der EU an Russland ausfallen und
Russland das Öl teuer bei us-amerikanischen Firmeneinkaufen muß. Die
Demütigung ist um so größer, weil Russland insbesondere mit dem Irak vor
dem Krieg weitreichende Verträge über die Lieferung von (relativ
preiswertem) Öl aber auch über die Lieferung von Rüstungsgütern abgeschlossen
hatte. Dieser Markt fällt nun aus und die Verträge sind nun nicht
einmal das Papier mehr wert, auf dem sie geschrieben wurden. Russland
braucht also eine Kompensation, aber wer kann/will die bezahlen ? Vor diesem
Hintergrund, und vor allem wenn Russland wirtschaftlich in die Knie
gehen sollte, könnte es zum prophezeiten Angriff auf die „Ölregion“
kommen. Denn das gegenwärtige Wirtschaftswachstum beglückt längst nicht alle
Russen. Die im westlichen, massenverdummenden und -verarschenden TV
immer ausgeblendeten sozialen Probleme in RU setzen auch eine Regierung
Putin immer mehr unter Druck und lassen radikale Strömungen – ob rechts
oder links- erstarken. Und zwar schlicht aus der materiellen und
sozialen Not der Menschen heraus.

Nun sind die Russen als solches ein sehr an geistigen Dingen
interessiertes und weitsichtiges Volk aber auch sehr stolzes Volk. Wenn Russland
mit dem Rücken an die Wand getrieben wird, wenn es weiter gedemütigt
wird und die teuren Westkredite nicht mehr zurückzahlen kann, wird der
Angriff auf die Südflanke der NATO ( inbes. Türkei, Griechenland )
erfolgen müssen um die Rohstoffquellen und damit das eigene Überleben zu
sichern! Und von hier geht es dann – den Prophezeiungen entsprechend -
weiter nach Serbien und Italien ! Und auch hier könnte es dann zu einer
gesehenen Situation kommen: „ ...große Flotten stehen sich im Mittelmeer
gegenüber, die Lage ist gespannt...“ und der eigentliche, „zündende
Funke“, (der dann den großen Knall auslöst, und am Balkan ins Pulverfaß
geworfen wird), könnte in der Tat das Attentat auf den Hochgestellten bei
einer eiligst einberufenen Friedenskonferenz sein. Denn eines ist auch
klar: vor einem Krieg mit einer „richtigen“ Armee (wie der Russlands)
haben selbst die hochgerüsteten Amis richtig Sch...

Eleganter wäre es da doch, wenn sich erst mal die anderen gegenseitig
niedermachen, gell ? Zumal, weil bei einem neueren prophezeiten
Nahostkrieg – vor allem mit russischer und israelischer Beteiligung – die
Gefahr eines ABC-Krieges enorm hoch und die „Tankstelle“ in Gefahr ist. Also
muß man die anderen schön vom eigentlichen Interessengebiet ab- und den
Zorn umlenken. Der dritte Mord (an Putin, oder einem seiner
Nachfolger?), den man anderen in die Schuhe schiebt, wird dann tatsächlich der
Auslöser sein. Wenn wir Deutschen und auch die Franzosen zu diesem
Zeitpunkt bereits die Buhmänner sind, dann Gute Nacht. Denn die sog.
Bundeswehr – oder besser das, was nach den ganzen Umstrukturierungen noch davon
übrig ist – wird kaum zu einer wirksame Verteidigung fähig sein.

Und damit wären wir sehr schnell beim Krieg in Westeuropa. Auch hier
wieder der Bezug zu den Prophezeiungen: kurz vor der kompletten
Zerstörung Westeuropas würden die USA – bis dahin aufgrund irgendwelcher eigenen
Probleme, wie z. B. einem massiven Wirtschaftsabschwung mit den
entsprechenden Folgen sehr zurückhaltend - vermutlich tatsächlich eingreifen
( Stichwort Gelber Strich; der Massenstart der „weißen Tauben“ aus dem
Sand; Saudi-Arabien?). Ein Eingreifen der USA zu diesem Zeitpunkt des
Krieges macht auch durchaus Sinn. Denn verfolgen wir den - aus
wirtschaftlichen Gründen angezettelten Krieg - einmal weiter und würden die USA
nicht eingreifen, wäre ein insbesondere durch ABC-Waffen weiträumig
verseuchtes Europa erst in jahrelanger Arbeit dekontaminiert; ein
Wiederaufbau und damit ein schnell zu erschließender „Absatzmarkt West-Europa“
ist nicht so schnell in Sicht, sondern es wird vermutlich Jahre dauern
hier den schnellen Buck zu machen. Der Streifen „halb so breit wie
Bayernland“ ist dagegen entweder in kürzerer Zeit dekontaminierbar oder
aber auch „umsatztechnisch“ nicht interessant genug, so dass man hier erst
einmal nichts zu tun braucht, da ohnehin die meisten Einwohner entweder
tot oder vertrieben und die „Kollateralschäden“, zumindest in der
theoretischen, perversen Militärplanung, beherrschbar sind. Wer von euch
jedoch schon mal mit amerikanischen Geschäftspartnern zu tun hatte weiß,
das diese alles andere als geduldig und nur auf den Profit und den
schnellen Dollar aus sind! Bei einem total zerstörten Europa würde der
Wiederaufbau also in Bezug auf schnelle Umsätze und Gewinne für
amerikanische Unternehmen viel zu lange dauern. Daher muß man im richtigen Moment
„eingreifen“. Die europäischen Armeen würden dann zum richtigen
Zeitpunkt (also kurz vor deren Vernichtung durch zahlenmäßig überlegene, in der
Technik gleichwertige oder sogar überlegene Feinde) den richtigen
„Motivationsschub“ bekommen, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Das
„passt“ insofern auch gut zu den Prophezeiungen, die ja von einigen
wenigen Verteidigungsräumen der NATO wie Ruhrgebiet und Niederrhein aber
auch Köln/Siegburg sprechen. (stehen in diesem Zusammenhang auch die
jüngsten Gespräche der Bundesregierung mit Belgien, Frankreich, den
Niederlanden und Luxemburg zwecks Aufbau/Intensivierung einer militärischen
Zusammenarbeit ?). In der Endphase des Krieges soll Tag und Nacht gekämpft
werden. Tag und Nacht kämpfen tut aber nur noch jemand, der Morgenluft
und eine reelle Siegeschance wittert. Und die muß ich als Initiator des
Ganzen den kontinentaleuropäischen Verteidigern geben! Denn auch das
macht Sinn, weil ja neben den USA auch GB zum Zeitpunkt X so sehr mit
sich selbst beschäftigt ist, dass von hier ebenfalls kurzfristig keine
Hilfe zu erwarten sei.

„Dummerweise“ verläuft keine militärische Operation immer so, wie im
Sandkasten oder den Vorstandsetagen der Nutznießer geplant. Bei den
operativen Einheiten muß situationsangepasst, vom Gesamtplan abweichend,
improvisiert werden und vieles kann man einfach nicht einkalkulieren; so
z. B. die dreitägige Finsternis welche das entstandene Chaos erst
richtig perfekt macht.


Abgesehen davon ist es schon sehr bedenklich, dass unser Bundeskanzler
zwar mittlerweile 7 o. 8 mal bei Freund Putin war, anderseits aber der
bisher wichtigste Verbündete in NATO und UNO seit min. 2 Jahren kein
Wort mehr mit Schröder spricht - oder allenfalls nur noch das absolut
notwendige...




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