Re: Warum wird überwiegend negatives gesehen? Sehr gute Frage Taurec !

Geschrieben von Fred Feuerstein am 21. Dezember 2004 20:11:07:

Als Antwort auf: Warum wird überwiegend negatives gesehen? geschrieben von Taurec am 21. Dezember 2004 16:49:00:

Hallo Taurec,

Diese Frage habe ich mir schon öfters gestellt, gut daß du das hier im Forum mal thematisierst.

Hierzu meine Antworten:
- Ein "guter" Seher kann prinzipiell alles sehen was er will.
Indizien: Äußerungen von Irlmaier und meine persönliche Erfahrung mit 2 Sehern (im Abstand von ca. 1 Jahr). Der eine Seher hat unaufgefordert Begebenheiten aus meiner Lebensgeschichte erzählt, darunter auch Sachen, die nur ich kennen kann. Aus der damaligen Zukunft haben beide (damals) zukünftige unschöne und schöne Sachen geweissagt. Ein Teil davon ist schon eingetroffen. Irtümer bis jetzt: Fehlanzeige.

- Ich will es mal so nennen: "Der Nachrichteneffekt"
Unsere Nachrichten sind zu 90% schlechte Nachrichten:
Morde, Unfälle, Skandale etc. Positive Nachrichten interessieren uns anscheinend nicht wirklich.
90% aller Filme handeln von Mord, Totschlag, Raub, Vergewaltigung etc.
Das sind die Spiegelbilder unserer Interessen.
DIE Seher, die solche Katastrophen verkünden, finden m.E. mehr Gehör als DIE Seher, die weissagen, daß der ewige Weltfrieden jetzt schon fest einzementiert ist, da die Menschheit ja sooo vernünftig geworden ist.
Somit sind die "Schwarz"seher wohl im Volk bekannter, als die NUR"Weiß"seher, die vllt. traurige Begebenheiten ausblenden, und nur Positives verkünden wollen.

- Der Seher kann nur das Sehen , was auch eintritt.
Auch die menschliche Geschichte besteht überwiegend aus schlechten Begebenheiten. Es geht und ging immer um Ausbeutung, Gier, Macht.
Die menschliche Natur hat nur eine dünne Schale aus Vernunft, Nächstenliebe, etc. Gehirnforscher haben dieses Verhalten im entwicklungsgeschichtlich jüngsten Hirnbereich lokalisiert. Der Kern dagegen ist bei jedem Menschen das genaue Gegenteil und im ältesten Teil des Gehirns lokalisiert. Es ist das Stammhirn, das auch bei den ersten Tieren bereits so ähnlich funktionierte wie heute beim Menschen. Es regelt die lebenserhaltenden Funktionen, wie Verdauung, Fortpflanzung und sämtliche Körperfunktionen. Der zweite Teil des Gehirns, das Zwischenhirn, entwickelte sich mit den Säugetieren. Es ist das emotionale Gehirn, das auch über Hormone die Flucht oder den Angriff steuert. Es ist der Gehirnteil, der Hierarchien braucht. Der jüngste Gehirnteil, das Großhirn, begann sich bei den Primaten zu entwickeln, denn das Leben in den Bäumen erforderte die Entwicklung der Greifhand und des perspektivischen Sehens.

Das Großhirn ist leider viel zu wenig der Beherrscher unserer Aktionen, vielmehr sind die meisten negativen Aktionen triebgesteuert.

Eine langsame Evolution zu einem weniger agressiven, vernünftigeren Homo "sapiens" sehe ich nicht! Das ist auch schlechterdings unmöglich, da friedliebende Menschen eine höhere Nachkommenschaft haben müßten, damit die "friedliebenden" Gene die "aggressiven" Gene im Laufe der Jahrhunderte ausmerzen müßten.

Das Gegenteil ist eher der Fall.

So, jetzt bin ich etwas abgeschweift.

mit freundlichen Grüßen
Fred




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