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Die Chinesen passen nicht hinein (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 23.02.2010, 21:52 (vor 5191 Tagen) @ Berserker (5422 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 23.02.2010, 22:08

Hallo!

Man bedenke, daß die Chinesen laut dem Waldviertler in der Tschechei gegen die Russen kämpfen sollen.

Darüber hinaus wissen wir, daß die Russen den Westen angreifen, nach drei Tagen am Rhein sind, und daß gleichzeitig der gelbe Strich geworfen wird.

Die Chinesen können nicht durch Russland in die Tschechei kommen, weil der Weg um die halbe Welt viel zu lange wäre und vor allem durch Feindesland führte.

Die Chinesen können nicht vor Feldzugsbeginn aus dem Westen kommen, weil sie den sicher stattfindenden Russeneinmarsch dann verhindern würden.
Sie können nicht nach Feldzugsbeginn (irgendwie) aus dem Westen in die Tschechei kommen, weil der gelbe Strich im Weg wäre, von der ersten russischen Angriffsstaffel ganz abgesehen.

Außerdem wäre eine adäquate Versorgung einer Armee über solche Distanzen in dieser Lage nicht zu bewerkstelligen.

Die Chinesen passen in der vom Waldviertler ihnen zugedachten Rolle nicht ins Geschehen.
Ich bin der Ansicht, daß er zwar irgendwas richtiges gesehen, aber die Sache völlig falsch gedeutet und sich spekulierend in etwas verrannt hat.

In einem seiner Briefe schreibt der Waldviertler:

"Die einzelnen Gesichte zeigen sich bei mir in keiner Reihenfolge und überschneiden sich zeitmäßig hundertfach. Sie betreffen meistens nur ein Thema, selten das ganze Leben einer Person. Ich sehe das ähnlich wie wenn ich in schneller Reihenfolge mehrere Filme sehen würde, dabei das, was ich nicht selbst erlebe, mehr oder weniger undeutlich, inzwischen meistens Radiomeldungen, Fernsehmeldungen, Leute, die das Ereignis erzählen oder wie ich selbst mit jemandem darüber rede. Eine Zeit mit wenig Ereignissen erscheint kürzer, eine mit vielen dagegen länger. Vom Zeitpunkt kann ich mir nur über die dabei anwesenden Personen, wie sie zu der Zeit aussehen, und zum Teil über Häuser, die oft erst gebaut werden müssen, verwendete Fahrzeuge, oder wenn jemand sagt: das kam erst zehn Jahre nach dem oder dem, das hat so lange gedauert, eine Vorstellung machen. So könnten leicht falsche Angaben über den Kriegsausbruch entstanden sein. Die Bezugspunkte sind selten richtig erfaßbar. Gesichte mit weniger Inhalt kann ich besser und richtiger behalten als wenn sich mehr auf einmal zeigt.
Vor allem sind kleinere Verwechslungen in der Reihenfolge möglich. Auf das, was ich sehe, konnte ich noch niemals Einfluß nehmen. Manchmal kann ich mir aus dem Geschauten kaum einen Reim machen, aus manchem erst zu einer späteren Zeit.
Nur sollte niemand so vermessen sein, Gesichte, die nicht klar erkannt werden konnten, so oder so zu deuten. Das könnte vielleicht bei Jeane Dixons Vorhersagen über den Konflikt auf unserer Erdhälfte zutreffen. Außer dem Krieg im und um das Mittelmeer und die Eroberung Südrußlands durch China stimmt nichts. Von Amerika sah ich bisher nur die Zerstörung New Yorks."

Kurzum: Er versucht sich etwas anhand von Indizien zusammenzureimen, geht also (mal ehrlich :yes: ) ähnlich vor wie wir des öfteren, mit dem Unterschied, daß wir heute besser über das Thema bescheid wissen, als der Waldviertler in den 70ern.

Ich meine, mit den Chinesen liegt er falsch. Das heißt nicht, daß dort keine Asiaten auftauchen. Sie tun es jedoch nicht als kriegführende Partei, sondern eher noch als Teil der Roten Armee (z. b. Truppenverbände aus dem sibirischen Teil Russlands).
Dahin deutet auch Irlmaiers Aussage:

"Die Menschen sind ganz gelb, man glaubt,
es sind Chinesen und doch sind es keine."

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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