Dank und Richtigstellung (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Dienstag, 19.01.2010, 18:50 (vor 5211 Tagen) @ Gerhard (3344 Aufrufe)

"Ich erwähne diese Gedankengänge nur, weil RichardS an anderem Ort die Frage nach der zeitlichen Einordnung von Küstenüberflutungen aus persönlicher Betroffenheit aufgeworfen hat (was mich durchaus berührt hat). Ich möchte aber meine Äußerungen zu diesem Thema damit beschränken, da RichardS und andere Forumsteilnehmer seinerzeit, als ich die Flut-Frage vertiefen wollte, erkennen liessen, dass sie meine Meinung nicht schätzen."

Hallo Gerhard!

Du erwähnst mich direkt, daher fühle ich mich gezwungen, Stellung zu beziehen. Eine verzwickte Situation, denn im Verlauf Deines Engagements hier im Forum habe ich Deine Beiträge durchaus zu schätzen gelernt!
Ich erinnere mich an einen einzigen Beitrag, in dem ich mich kritisch (allerdings auch deutlich und gezielt) Dir gegenüber äußerte. In dem ging es zwar auch um Inhaltliches (nicht Flut, sondern Dinge philosophischer Art, mit religiösen Bezügen), der eigentliche Kritikpunkt waren jedoch Deine damaligen ziemlich provokanten Äußerungen über andere Forumsteilnehmer und deren (angebliches) Desinteresse, besonders auch an einer Mit- und Zuarbeit. Daran stieß ich mich, und - ohne auf meine damalige Kritik einzugehen - zogst Du Dich bald darauf für längere Zeit zurück, um, wie Du erklärtest, erstmal gründlich Themen und Ergebnisse der langjährigen Diskussionen in diesem Forum nachzuarbeiten.
Seit Du wieder aktiv bist, schätze ich, wie gesagt, Deine Beiträge sehr, ich lese sie gerne und mit Gewinn. Egal ob es Deine Arbeiten zu einer 'Zyklentheorie' sind oder Deine Überlegungen und Vergleiche einschlägiger Schauungstexte. Ich wollte das immer schon mal ganz öffentlich zum Ausdruck bringen, nun muss es halt ausgerechnet in diesem Zusammenhang sein. Also: Mein Dank für das, was Du in der letzten Zeit ins Forum einbrachtest, ich hoffe, es kommt noch mehr!
Danke auch für Deine Überlegungen zur zeitlichen Einordnung der geschauten Überflutungen der deutschen Nordseeküste. Im Ergebnis stimmen sie mit den meinen überein. Es gibt mir zuviele kleine Details in verschiedenen Schauungsaussagen, die darauf hinweisen, dass (erste) Überflutungen schon vor dem russischen Feldzug geschehen könnten. Sodass wir sie zwar als eines der Vorzeichen für das Eintreffen auch der anderen Dinge erleben könnten, womöglich aber nichts erleben, was das nahe Eintreten der (ersten) Überflutungen selbst ankündigen würde.
Du zitierst in Deinem obigen Beitrag u. a. auch die Zeugenaussage des G., wonach Irlmaier von einem weltweiten Erdbeben schon vor dem russischen Feldzug gesprochen haben soll - und dessen Auswirkungen in Form von Nachbeben noch während der Kampfhandlungen spürbar sein sollen. Genau das ist für mich eines der stärksten Indizien dafür, dass auch die (ersten) Überflutungen bereits 'vorher' geschehen könnten, womöglich nicht zufällig in Verbindung mit jenem auch schon vorher sich ereignenden Erdbeben.
Wenn Irlmaier andrerseits von Nachbeben noch während der Kriegshandlungen spricht, dann dürfte das eigentliche Hauptbeben kurz vorher stattgefunden haben. Meine persönliche Spekulation: im Frühjahr (und das - in irgendeinem Frühjahr - passte mit Aussagen von Wizard und BB zusammen und auch mit jenem berühmten Nostradamus-Vers über den Mai).
Eine ganz kleine Ergänzung noch zu einem anderen Thema in Deinem obigen Beitrag:
Du schreibst:

"Mein Kommentar zum Thema "Mord und Krieg".

Der östliche Führer ist normal tot, es bleibt zumindest offen, wie er stirbt (man hat aber nicht den Eindruck, dass es gewaltsam sei). Dagegen wird der Führer im Westen ermordet. Im Süden Luthers kann heißen: (1) in den südlichen Staaten der USA (wg. USA=Luther), oder aber (2) südlich der USA, also in Lateinamerika.

Die weiteren Sätze zu diesem Mord stehen im Konflikt zu Irlmaiers Aussagen (sofern dessen Schauungen hierzu richtig überliefert wurden). Denn bei Irlmaier beginnt der Krieg unmittelbar nach dem Mord, sozusagen noch am gleichen Tag. Hier dagegen gibt es nach dem Mord erst einmal eine Suche nach sowie eine Diskussion über die verantwortlichen Mörder."

Der von Dir gesehene Widerspruch kann, muss aber nicht unbedingt einer sein. Irlmaier wird kolportiert, dass er einer Frau geraten haben soll, nach dem dem Russenangriff vorausgehenden 'Mord an einem Hochgestellten' die Strecke von Hamburg nach Lindau am Bodensee spätestens in drei Tagen geschafft zu haben. Die propagandistische Selbstbezichtigung der (vorgeblichen) Mörder bzw. die propagandistische Beschuldigung der (vorgeblichen) Mörder ("Weist die Mörder zurück, die sich vorstellen werden, weist die Mörder zurück, die vorgestellt werden. Die Mörder sind in Europa. Sie wollen das Mittelmeer") muss keineswegs in zeitraubenden, ermüdenden Diskussionen von statten gehen. Die Geschichte lehrt uns, dass all das auch ganz blitzschnell geschehen kann, man zieht die Erklärungen (Täteridentifizierungen) sozusagen aus der Schublade. Denke, nur z.B., an 9/11 - sofort war klar, wer hinter dem Verbrechen steckt, sofort war auch das Angriffsziel identifiziert (nein, nicht Saudi-Arabien), sofort rollte auch die Kriegsmaschinerie (eine logistisches Glanzleistung quasi aus dem Stand). Ich will hier keine Diskussion über 9/11 o. a. historische Vorfälle, die als Auftakt für Kriegshandlungen genommen wurden, lostreten. Nur darauf hinweisen, das etwas von langer Hand Geplantes für den außenstehenden, naiven Beobachter dann ganz schnell passieren kann, und eben auch die entsprechenden Schuldzuweisungen sofort ausgearbeitet sind. Und dass im konkreten Fall bewusste Irreführungen im Spiel sind (und keine 'seriöse' Polizeiarbeit im detektivischen Sinn), zeigt ja das Zitat deutlichst: "Weist die Mörder zurück, die sich vorstellen werden, weist die Mörder zurück, die vorgestellt werden." Weder die sich zur Tat Bekennenden noch die der Tat Verdächtigten sollen es dann gewesen sein, sondern die: "Die Mörder sind in Europa. Sie wollen das Mittelmeer."

Herzlichen Gruß
Richard


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