Ein paar Anmerkungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Monsignore, Freitag, 15.01.2010, 11:22 (vor 5215 Tagen) @ Gerhard (3569 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

vielen Dank für den interessanten Bericht.

Denn es ist in "Joh. XXIII" davon die Rede, dass es in
einer Zeit sein wird, da "da die Waffen tot sind". Mit den Waffen sind die
Atomwaffen gemeint, und die wiederum sind "tot", weil ein Papst eine
wissenschaftliche Sensation verkünden wird, wie man Atomwaffen unschädlich
macht. Auf dieses Thema habe ich in den Beiträgen über die letzten Päpste
bereits aufmerksam gemacht. Die Verkündigung dieser Sensation findet vor
der Flucht des Papstes und damit vor dem Krieg in Europa statt.

Das wäre eine wirkliche Sensation. Einzig vorstellbare Variante für diese Aussage wäre die Life-Präsentation eines Ufos oder einer Reichsflugsscheibe in bester Sendezeit im TV...:-D

Über die Datierung des amerikanischen Bürgerkriegs bin ich mir relativ
sicher. Die nachfolgende Abbildung fasst die zyklischen Strukturen hinter
den großen (!) Kriegen der Amerikaner bzw. der USA zusammen, und alle
diese Zyklen münden bald wieder in eine sensible Zone kurz vor und
(etwas länger) nach 2020. Im Rückschluss auf den Krieg und die 3tF
in Europa gilt deshalb: es sollte, wenn es sich ereignet, vor 2020
geschehen.

Ja, ich teile hier Deine Ansicht. Zyklisch ist ab 2020 mit dem Beginn der weltweiten Dominanz Chinas zu rechnen, gleichzeitig mit dem Zerfall der USA in der heutigen Form. Dies dürfte auch den "Eliten" so weit bekannt sein, nehme an, dort wird Astrologie in den obersten Etagen sehr ernst genommen und auch für die wichtigen Entscheidungen mit herangezogen.

Die USA haben in ihrer rund 240jährigen Geschichte fast jedes Jahr eine
militärische Aktion gehabt, sind von daher vielleicht der kriegerischste
Staat der neueren Geschichte. Dennoch zeigt sich in dem Zyklen-Bild zu
ihren Kriegen wenigstens für das aktuelle Jahrzehnt kein "Großereignis"
mehr. Das stützt einerseits die Worte des Waldviertlers ("Auf die
Amerikaner ist kein Verlass"), andererseits widerspricht es etwa Irlmaier
("Gelber Strich" - den die Europäer logistisch wohl nicht legen können).
Auch passt es nicht zu den Verpflichtungen, die die USA durch die Nato
hätten. Ich weiß darauf keine Antwort.

Entweder: das Irlmaier-Szenario fällt aus, oder es kommt eben später. Es kann theoretisch auch erst 2030 oder noch später so weit sein...

Teil II: Russland

Was die Zeit vor dem Krieg in Europa betrifft, so überlege ich mir
ständig, ob es wohl Putin sein soll, der den Angriffsbefehl für dieses
wahnwitzige Unternehmen gibt (nehmen wir mal an, es kommt wirklich ...).

Ich auch nicht. Meiner Ansicht nach versucht Russland über eine innere Stabilisierung und das Rohstoffmonopol seine Stellung auszubauen.

Ich kann mir das aber nicht vorstellen. Halte ihn für sehr "rational".
Daraus ergibt sich fast zwingend die Forderung, dass vor dem Angriffskrieg
der Roten noch eine Änderung in der innenpolitischen Situation in Russland
eintreten sollte. Es müßte ein Wende hin zur "extremen Linken" sein bzw.
zu einem extremen rechts-linken Altkommunismus, also verbunden mit einem
Faschismus und einem Nationalismus (wie etwa von Schirinowski
repräsentiert).

Schirinowski ist sicher gefährlicher, ein unberechenbarer Wirrkopf. Er entspräche ja auch dem - von BB in die Tonne geförderten - Bild des "Antichristen" viel eher, da er jüdischer Herkunft ist und im äußersten Ende Russlands (in Alma Ata, dem heutigen Kasachstan) geboren wurde. Der Name Wladimir Wolfowitsch Eidelstein würde ja auch gut zu einem "russischen Hitler" passen...:-(

Wenn ich aus zyklischer Sicht nach einem Ereignis suche, das einer solchen
Wende in der russischen Innenpolitik entsprechen könnte, so komme ich auf
das Jahr 2011 (plus/minus 6 Monate). Die Gründe für diese Voraussage sind
in der folgenden Abbildung zusammengefasst: die Serie Lenin 1924, Stalin
1953, Breschnew 1982 sollte sich 2011 fortsetzen.

Das lässt nur 2 Schlüsse offen: entweder Russland schließt mit dem Kapitel Kommunismus endgültig ab, d. h. Lenin wird bestattet und das Mausoleum eingeebnet, oder es kommt für Putin nicht erfreulich.

Das Bemerkenswerte ist, dass diese Wende bisher immer mit einem Todesfall
verbunden war. Man darf erwarten, dass ein prominenter russischer Führer
(Medwedjew oder Putin?) betroffen ist.

Ja, bemerkenswert auch die Todesursachen:
- Lenin: wiederholter Schlaganfall aufgrund Schwermetallvergiftung in Folge Syphillisbehandlung
- Stalin: unbekannt, evtl. vergiftet
- Breschnew: über Jahrzehnte todgesoffen

Das waren alles alte und gesundheitlich angeschlagene Leute... Putin und Medwedjew sind dagegen jung und pflegen keinen exzessiven Alkoholkonsum.

Das erinnert wiederum an die allgemeinen Prophezeiungen, dass vor
Kriegsausbruch ein "Hochgestellter" getötet wird (bei einer
Friedenskonferenz? in Bukarest?). Etwas anders allerdings in "Johannes
XXIII", wo davon die Rede ist, dass gewisse Ereignisse geschehen werden,
"wenn im Osten ein Führer tot und im Westen einer getötet sein wird"

Das alles steht aber in Widerspruch zur Aussage, dass der US-Präsident umgebracht würde bei einer Konferenz, und der Vizepräsident den Russen den Krieg erklärt, und dann überrascht sei, dass diese gleich losmarschieren. Das passt alles nicht zusammen.

Die Kriege der Sowjetunion hatten ebenfalls eine zyklische Struktur. Ich
bin mir aber nicht sicher, ob das Muster nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion noch weiterläuft.

So lange Lenin nicht bestattet ist, läuft das linear weiter.

Denn der Waldviertler erwähnt bekanntlich vor dem großen Krieg noch eine
Auseinandersetzung bei Ägypten und in Ostafrika. Seit langem ist das
dortige Horn ein Krisenherd. Und der Angriff auf Jemen hat aus Sicht der
USA eine viel weitergehende, sogar weltpolitische Perspektive:

Richtig, hätte eine kommentierung verdient gehabt. Jeder neue Kriegsherd kann nun jederzeit der Auslöser für das Gesamtbild werden.
Jedoch sprach der Waltviertler nicht von einer Auseinandersetzung bei, sondern in Ägypten, und Ostafrika von Nord bis Süd, d. h. von Agypten bis Simbabwe/Südafrika. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Meiner Ansicht nach ist dieser potentielle Konflikt auf Missernten und Hungersnöte und somit dramatisch steigende Lebensmittelpreise zurückzuführen ("Brotkrieg"), nicht auf eine militärische Intervention von aussen.

Monsignore


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