Tod, Totschlag und ein bißchen Flut (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Dienstag, 19.01.2010, 14:31 (vor 5205 Tagen) @ Fred Feuerstein (3442 Aufrufe)

Hallo, hier zur Ergänzung der Quellen von Fred Feuerstein

(1) ein Text des Waldviertlers

"In S-SSO-Richtung, in bewaldeter, leicht bergiger Gegend bei oder in einem eher verfallenen Haus, sah ich im Zusammenhang mit anderen miesen kleinen Greueln folgende Szene:
Ein Mann, etwas dunklere Haarfarbe, mittleren Alters, was mittels eines Strickes, mit dem Rücken in Richtung Westen, an eine Säule oder ähnliches gefesselt. Zwei etwas jüngere Männer gingen vor ihm unmer und sprachen mir nicht Verständliches. Es herrschte eine gespannte, unfreundliche Atmosphäre. Mir schien, als wollten sie ihn erpressen. Der Mann rührte sich aber nicht. Sie quälten ihn auch mit einem Messer oder ähnlichem. Der Mann blieb stumm. Da ging der Mann mit dem etwas längeren blonden Haar auf ihn zu, ershoß ihn, drehte sich um und ging. Es waren nur Menschen europäischen Typs zu sehen. Leider konnte ich das mit noch nichts in Zusammenhang bringen. Gibt es genaue Berichte über den Mord, der dem Krieg vorausgehen soll?"
(Bekh, 3.WG, S.251)

Mein Kommentar: die geschilderte Mordszene lässt keine Rückschlüsse auf einen Zusammenhang mit dem Krieg zu (es kann eine gewöhnliche Mafia-Geschichte sein). Der WV selbst versucht aber, eine solche Verbindung herzustellen (vgl. seine letzten beiden Sätze), weil er offenbar auch "weiß" oder "gehört hat", dass vor dem Krieg ein spektakulärer Mord stattfinden wird.

(2) der Text aus der Proph.Joh.XXIII, Seite 131:

"Großer Blitz im Osten. Ihr werdet seinen Ton nicht hören, auch er wird plötzlich kommen.

Dies wird geschehen, wenn im Osten ein Führer tot und im Westen einer getötet sein wird. Im Süden Luthers. Weist die Mörder zurück, die sich vorstellen werden, weist die Mörder zurück, die vorgestellt werden. Die Mörder sind in Europa. Sie wollen das Mittelmeer.

Dann wird es ein Verbrechen ohne Mörder geben. Die Zeit hat einen trüben Sinn ausgebrütet, im Schatten des roten und schwarzen Kreuzes, allen unbekannt, Tochter der Flüchtlinge in Nürnberg. Er hat das Verbrechen an sich selbst angestiftet. Es gibt jemand, der aus Liebe zum Bösen auf das Leben verzichtet.

Die Erde wird das Massaker streifen. Einer wird für alle sterben, es wird der beste sein.

Es ist keine Zeit für Könige, sie ist es nie gewesen. Seit dem Tod Friedrichs ist jeder König Usurpator. Der König möge gehen, das Volk soll bleiben.

Europa hat Durst, es wird Blut in den Straßen haben. Aber auch große Prozessionen, und die glückliche Jungfrau wird auf die Erde herabsteigen. Ihr werdet sie nicht in der Grotte sehen, sondern in einem Herzen, das wieder aufleben wird. Aus der Finsternis wird sie ein Wort bringen, das alle verstehen werden.

Es ist die Zeit der Briefe."

Mein Kommentar zum Thema "Mord und Krieg".

Der östliche Führer ist normal tot, es bleibt zumindest offen, wie er stirbt (man hat aber nicht den Eindruck, dass es gewaltsam sei). Dagegen wird der Führer im Westen ermordet. Im Süden Luthers kann heißen: (1) in den südlichen Staaten der USA (wg. USA=Luther), oder aber (2) südlich der USA, also in Lateinamerika.

Die weiteren Sätze zu diesem Mord stehen im Konflikt zu Irlmaiers Aussagen (sofern dessen Schauungen hierzu richtig überliefert wurden). Denn bei Irlmaier beginnt der Krieg unmittelbar nach dem Mord, sozusagen noch am gleichen Tag. Hier dagegen gibt es nach dem Mord erst einmal eine Suche nach sowie eine Diskussion über die verantwortlichen Mörder.

Ferner wird in diesem Text überhaupt kein Krieg ins Spiel gebracht, sondern es werden sich zur Zeit der Ermordung eher "Himmelsereignisse" (?) zeigen, etwa ein "großer Blitz", oder etwas, das an der Erde vorbeischrammmt. Ferner gibt es noch ein Selbstmordattentat (meine private Idee: New York) und eine Marienerscheinung der besonderen Art. Die "Briefe" beziehen sich auf die Veröffentlichung von Dokumenten, die Verbindungen des britischen Establishments zu den Nazis und zu den italienischen Faschisten belegen (etwa im Stile von Martin Allen, Lieber Herr Hitler - aber hoffentlich solider ...).

So viel zum Mord. Bei der Gelegenheit darf ich aber auf eine Nebensache in dem von Fred zitierten, auf Irlmaier evtl. zurückgehenden Text hinweisen, nämlich auf die folgende Stelle:

„Irlmaier war seinerzeit bei der Familie G. am Chiemsee häufiger Gast. Der damals junge G. berichtet, Irlmaier habe gesagt, es gebe ‚vorher’ ein weltweites Erdbeben. Betroffen seien vor allem die USA. Bei uns wären die Beben am stärksten entlang des Rheingrabens. ‚Hier’ (also in Bayern) seien die Beben aber auch zu spüren. Während des russischen Feldzuges gäbe es noch immer Nachbeben, und zwar in solcher Stärke, daß sowohl die Angriffs- als auch die Verteidigungsoperationen darunter litten.“

In meinem privaten Szenario zum Ablauf der "Weltenwende" rechne ich mit erhöhter seismischer Aktivität bereits einige Zeit vor dem Kriegsbeginn. Diese wird nach meiner Auffassung hervorgerufen durch eine singuläre Störung im inneren Planetensystem, die auch für den "Funkenregen", für Farbveränderungen und Lichterscheinungen in der Erdatmosphäre sowie für die bekannten massiven Kälteeinbrüche verantwortlich ist (der aktuelle Winterverlauf ist kein solcher Kälteinbruch!!). Desgleichen mögen diese auch gravitativen Störungen zu ungewöhnlichen Überflutungen führen, aber wohl weniger wegen direkter Wirkung auf die Erde als auf das Erde-Mond-System (das wiederum wesentlich für die Ozean- und Krustenbewegung verantwortlich ist). Ich rechne ferner damit, dass die o.g. und von mir vermutete Störung länger andauert bzw. das innere Planetensystem mindestens zwei Male schneidet. So kann es bereits ein bis maximal zwei Jahre vor dem Krieg zu den entsprechenden Ereignissen kommen (periodisch). Offenbar ist es so, dass dann mitten im Krieg die letzten (maximalen?) Wirkungen zu spüren sind, und sich danach die Störung "verzieht". Erdebeben wie auch Überflutungen sind damit nach meiner Auffassung schon vor dem Krieg möglich, vielleicht sogar notwendig, und können, das ist mir wichtig, ihrerseits als Vorzeichen auf den Krieg und auf weitere, noch viel massivere Himmelsereignisse gewertet werden (Dunkelheit, Impakte). Von diesen seismisch-gravitativen Überflutungen wären Impakt-Tsunamis und militärisch ausgelöste Flutwellen abzugrenzen. Ich erwähne diese Gedankengänge nur, weil RichardS an anderem Ort die Frage nach der zeitlichen Einordnung von Küstenüberflutungen aus persönlicher Betroffenheit aufgeworfen hat (was mich durchaus berührt hat). Ich möchte aber meine Äußerungen zu diesem Thema damit beschränken, da RichardS und andere Forumsteilnehmer seinerzeit, als ich die Flut-Frage vertiefen wollte, erkennen liessen, dass sie meine Meinung nicht schätzen.

Grüsse, Gerhard


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