Entspannung und Spannung (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Dienstag, 19.01.2010, 22:13 (vor 5208 Tagen) @ RichardS (3376 Aufrufe)

Lieber Richard!

Herzlichen Dank für Deine aufrichtigen und freundlichen Worte!

Das hilft mir echt, beim Schreiben etwas entspannter zu sein.

Umgekehrt gebe ich gerne zu, dass ich seit "damals" keinen Beitrag von Dir auslasse. Denn außer vor Deiner Sachkenntnis habe ich vor allem Respekt vor Deinem Scharfsinn. Der wird auch jetzt wieder sichtbar in Deinen sehr einleuchtenden Bemerkungen zu dem möglichen Geschehen unmittelbar nach dem "Mord an einem politischen Führer". Diese Deine Gedankengänge reduzieren die Inkompatibilität von Irlmaier und John XXIII sehr deutlich.

Wahrscheinlich ist es so, dass dieser Mord das Fass zum Überlaufen bringt bzw. (aus einer verschwörerischen Perspektive gesehen) zum Überlaufen bringen soll. Und wahrscheinlich gab es vor diesem Zeitpunkt schon Konflikte und Besetzungen (siehe aktuelle Beiträge zur Ukraine), auch dürfte es andernorts offenen Krieg geben (?Balkan, Mittelmeer, Nahost?). Vermutlich bereiten die Militärs sich auf einen gegenseitigen Überfall vor ***). Aber natürlich suchen irgendwelche Politiker immer noch nach Friedenslösungen (ob in Brüsssel, wie wir eben gehört haben, oder ob in "Bukarest"). Gleichzeitig schüren wieder andere (fünfte Kolonnen ...) die "Revolution" und zünden Städte an.

Wenn der Mord passiert, dann ist das sozusagen die Fanfare (wie seinerzeit vor dem Ersten Wletkrieg!), auch wenn dann je nach Region noch ein paar Tage vergehen, bis der Rolladen runter gefallen ist. Vermutlich packt auch der Papst dann seine Koffer ...

Eine viele größere Herausforderung ist aber die andere Frage, die Du angeschnitten hast:

"Es gibt mir zuviele kleine Details in verschiedenen Schauungsaussagen, die darauf hinweisen, dass (erste) Überflutungen schon vor dem russischen Feldzug geschehen könnten. Sodass wir sie zwar als eines der Vorzeichen für das Eintreffen auch der anderen Dinge erleben könnten, womöglich aber nichts erleben, was das nahe Eintreten der (ersten) Überflutungen selbst ankündigen würde."

Über dieses Problem zerbreche ich mir ebenfalls schon einige Zeit den Kopf. Im Moment fällt mir nichts Besseres ein, als "step by step", je nach meiner Zeit und Lust, mich mit dem "seismic monitoring" vertraut zu machen. Dem Internet sei Dank - kann man heute ja entsprechende Datenaufzeichnungen laufend einsehen.

http://www.bgr.bund.de/nn_1386044/DE/Themen/Seismologie/Seismologie/seismologie__node.html?__nnn=true
http://www.iris.edu/seismon/
http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/recenteqsww/
http://www.earthquakes.bgs.ac.uk/helicorder/heli.html

(diese Links sollen nur mal eine Idee geben, wohin ich denke und wie viel in diesem Bereich an wissenschaftlicher Infrastruktur bereitsteht).

Mein Ansatz ist folgender: die von mir vermutete singuläre Störung im inneren Planetensystem tritt nicht schlagartig ein, sondern sie baut sich "langsam" auf bzw. zieht "langsam" heran. Dann aber müßte die Erde bzw. das Erde-Mond-System ganz vorsichtig anfangen zu zittern, wobei sich dann Stress und Spannungen (etwa in der Erdkruste etc.) aufbauen. Letztere würden zu häufigeren kleineren Entspannungsbeben führen (d.h. die Zahl der Spikes vermehrte sich), und es müßte die mittlere Dichte und mittlere Magnitude der seismischen Ereignisse zunehmen. Möglicherweise würde die vermutete Singularität sich also hier in der Seismik (sowie im Erd- und Sonnenmagnetismus und auch in der differentiellen Erdrotation) früher abbilden als vielleicht am sichtbaren (Nacht-)Himmel. Das ist aber alles nur so eine Idee, und ich kann im Augenblick nicht sagen, wie tragfähig sie ist.

In der Tat könnte es am Ende doch so sein, dass außerordentliche Erdbeben und Sturmfluten die ersten, völlig überraschenden Vorboten sind. **) Doch sollten sie, wenn das ganze Szenario stimmt, in eine Zeit fallen, die eben auch im Politischen schon von inneren und äußeren gewaltsamen Konflikten geprägt ist. Das hieße: wenn im nächsten oder übernächsten Jahr im Nahen Osten oder auf dem Balkan (Ukraine etc.) geschossen wird, dann könnte man auch daran denken, dass nun Beben und Fluten kommen. Das eine ist immer mit dem anderen verknüpft. Und wir halten ja alle gemeinsam die Augen offen ...


Nochmals Dank und herzliche Grüße!

Dein Gerhard

**) Beachte bitte auch die Reihenfolge bei John XXIII S. 172:

PARIS – Drei Schläge in der Nacht, drei Verwünschungen. Die Wasser, das Feuer, die Pest. Im Eisen wirst du dich selbst wieder finden. Kommentar: es sind "Schläge in der Nacht", d.h. sie kommen völlig überraschend, und das Wasser ist der erste Schlag.

***)

Im Gegensatz zu Leo DeGard schiebe ich die Schuld an dem "Überfall" nicht allein den Russen zu. Das lehrt die große historische Perspketive, das lehrt die Erfahrung der beiden letzten Weltkriege, und das sagt auch John XXIII ("die Brüder des Osten und des Westens werden sich gegenseitig überfallen"). Ein "Gelber Strich" will ebenso logistisch vorbereitet sein wie der Einfall in Skandinavien und Deutschland ...


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