Fluchtburg (Freie Themen)

Baldur, Samstag, 04.04.2020, 18:05 (vor 1483 Tagen) (1905 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 04.04.2020, 18:15

Hallo, zusammen,

Die aktuelle Lage offenbart die Tauglichkeit oder Untauglichkeit von Planungen zum Durchstehen schlechter Zeiten.

In Österreich versuchen Gemeinden, die ordnungsgemäss gemeldeten Eigentümer von Zweitwohnsitzen auszusperren, in der Schweiz geht die Tendenz in die gleiche Richtung, ebenso im Norden der BDR (SH, MV).

Es gibt Reise- und Ausgangssperren. Einwohner dürfen ohne Ausnahmegrund nicht mal mehr den Wohnort verlassen!!!

Erinnert an 1945.

Im Ausland werden Ausländer rausgeworfen und /oder angefeindet.

Reisewege werden unterbrochen.

Das bedeutet nach meinem Dafürhalten, dass alle Fluchtburgansätze wertlos sind.
Sogar Binnenhäfen (am Bodensee) werden abgeriegelt.

Die allergrösste Sauerei ist, dass auch die grünen Grenzen mit Wärmebildtechnik überwacht und verriegelt werden, wobei vor Kurzem versichert wurde, dass das bei illegalen Einreisen gar nicht machbar sei. DOOOCH, ist es binnen zwei Tagen, und zwar wirklich dicht. Es sei denn, jemand stammelt das Zauberwort zum Sesamöffnedich, aber das gilt nicht mehr in alle Ländern, nur in Perversistanien.

Man muss sich also gemeldet an einem überlebenstauglichen Ort ständig aufhalten, was vor allem für junge Berufstätige Probleme macht.

Und auch dann ist es nicht sicher, geduldet zu bleiben, wenn man kulturell fremd ist, zB. In Südamerika oder Asien. Was natürlich nur als Einbahnstrasse gilt für den Gruppe der alten weissen Männer und deren Anhang.

Auch die rigorosen Verordnungen in den Auswanderungszielen Australien, Neuseeland etc. sprechen Bände.
Man kommt nicht nur nicht mehr rein, sondern ggf. auch nicht mehr raus.

Ich setze voraus, dass alle Auswandernden in Drittweltländer wussten und akzeptierten, dass es im Ernstfall keine medizinisch notwendige Versorgung geben wird und man an Kleinigkeiten sterben kann, dumm gelaufen halt.

Wobei interessant ist, dass die Fallzahlen von gefährlichen Allerweltsleiden in Krankenhäusern derzeit zurückgehen, obwohl das statistisch nicht zu erwarten ist.
Das scheint die Beobachtung zu untermauern, dass der Körper in Krisenzeiten auf Überleben schaltet.

Ich hatte erhebliche Zahn- und Kieferprobleme, die sich im Lauf der Zeit und ohne Zahnarzthilfe von selbst zurückentwickelt haben. Spülen mit Schnaps kann auch was helfen.

Das Hauptproblem sehen wir bei Goodbye Deutschland, die Sendereihe begleitet Auswanderer weltweit, denn man muss ja eine Einkommensquelle haben.

Wenn vor Ort ohne eigenes Verschulden, wie aktuell, alles einbricht, gibt es in den meisten Ländern keine staatliche Hilfe, und der Fall endet nicht bei Hartz 4, sondern unter einer Brücke.

Anzunehmen, im eigenen Land sei es am besten, ist aber auch nicht zielführend, weil die Grenze derzeit nicht nur zwischen Staaten errichtet ist, sondern sogar zwischen Nachbargemeinden, inklusive Denunzianten, die fremde Autokennzeichen weitermelden.

Ein blitzschneller Rückfall in maximale, geradezu mittelalterliche Kleinstaaterei, wobei gerade das die ultimative Lösung sein kann.

Ich gehe davon aus, dass die Hysterie in wenigen Tagen der Einsicht weichen wird, masslos übertrieben zu haben, die Sterbestatistiken sind offensichtlich hingedeichselt.

Nein, ich will auch nicht an dem Zeug zugrundegehen, aber ohne Autopsie, welche nicht stattfindet, sind alle Angaben letztlich wertlos.
Schon meine Grosseltern wussten, die Lungenentzündung ist der Tod der alten Leute.

Was bleibt, sind Erfahrungen und Erkenntnisse für die nächste (angebliche) Seuche, und analoge Restriktionen.

Viele Lösungsmodelle haben sich als untauglich erwiesen.

Man sollte sich eine Sauerstoffflasche anschaffen, und einen Strick für den Notfall, denn in Krisenzeiten funktioniert auch Sterbehilfe nimmer.
Oder eine Stickstoffflasche dazu.

Beste Grüsse vom Baldur


Gesamter Strang: