Fluchburg (Freie Themen)

offtopic, Montag, 06.04.2020, 08:29 (vor 1453 Tagen) @ Baldur (1172 Aufrufe)

Hallo Baldur,

In Österreich versuchen Gemeinden, die ordnungsgemäss gemeldeten Eigentümer von Zweitwohnsitzen auszusperren, in der Schweiz geht die Tendenz in die gleiche Richtung, ebenso im Norden der BDR (SH, MV).

Ja, das war zu erwarten. Man kann hier sogar noch weiter gehen und sagen, dass Immobilienbesitzer von der Enteignung nur einen Grundbucheintrag entfernt sind. Sowas sollte man stets bedenken.

Es gibt Reise- und Ausgangssperren. Einwohner dürfen ohne Ausnahmegrund nicht mal mehr den Wohnort verlassen!!!

Erinnert an 1945.

Auch schon vorher, man denke nur an die Reichsfluchtsteuer!

Im Ausland werden Ausländer rausgeworfen und /oder angefeindet.

Reisewege werden unterbrochen.

Dies war, ist und wird auch immer eine sichere Wahl des (nicht nur unseres) Staates bleiben. Solange die Deutschen blechen, ist der Rest der Welt maximal passiv aggressiv uns gegenüber, hört das auf, sieht und vor allem spürt man, wie die Leute über uns wirklich denken!

Das bedeutet nach meinem Dafürhalten, dass alle Fluchtburgansätze wertlos sind.
Sogar Binnenhäfen (am Bodensee) werden abgeriegelt.

Wer vorher an Fluchtburgen glaubte, wird es auch jetzt nicht lernen.

Die allergrösste Sauerei ist, dass auch die grünen Grenzen mit Wärmebildtechnik überwacht und verriegelt werden, wobei vor Kurzem versichert wurde, dass das bei illegalen Einreisen gar nicht machbar sei. DOOOCH, ist es binnen zwei Tagen, und zwar wirklich dicht. Es sei denn, jemand stammelt das Zauberwort zum Sesamöffnedich, aber das gilt nicht mehr in alle Ländern, nur in Perversistanien.

Mich verwundert, dass du nie begriffen hast, dass unsere Grenzüberwachung, sofern sie mal stattfindet, nur dazu gedacht ist, dass man nicht abhauen kann. Rein kann jeder, aber kein Deutscher, wenn es soweit ist, wieder raus.

Man muss sich also gemeldet an einem überlebenstauglichen Ort ständig aufhalten, was vor allem für junge Berufstätige Probleme macht.

Gerade die will man ja drinnen haben.

Und auch dann ist es nicht sicher, geduldet zu bleiben, wenn man kulturell fremd ist, zB. In Südamerika oder Asien. Was natürlich nur als Einbahnstrasse gilt für den Gruppe der alten weissen Männer und deren Anhang.

Es wurde schon seit langem dahingehend gearbeitet, dass Deutsche, die rauskommen, auch dann wirklich nicht unterkommen.

Auch die rigorosen Verordnungen in den Auswanderungszielen Australien, Neuseeland etc. sprechen Bände.
Man kommt nicht nur nicht mehr rein, sondern ggf. auch nicht mehr raus.

Siehe oben, wobei du da als Melkkuh stets willkommen bist.

Ich setze voraus, dass alle Auswandernden in Drittweltländer wussten und akzeptierten, dass es im Ernstfall keine medizinisch notwendige Versorgung geben wird und man an Kleinigkeiten sterben kann, dumm gelaufen halt.

Das wird bei uns für die Deutschen in Zukunft auch so sein. Nur wird sich an der Zahllast nichts ändern. Wenn man noch etwas abdrücken kann. Der Rest wird rein gar nichts haben.

Wobei interessant ist, dass die Fallzahlen von gefährlichen Allerweltsleiden in Krankenhäusern derzeit zurückgehen, obwohl das statistisch nicht zu erwarten ist.
Das scheint die Beobachtung zu untermauern, dass der Körper in Krisenzeiten auf Überleben schaltet.

Ja, das macht er, aaaaber...

Ich hatte erhebliche Zahn- und Kieferprobleme, die sich im Lauf der Zeit und ohne Zahnarzthilfe von selbst zurückentwickelt haben. Spülen mit Schnaps kann auch was helfen.

Das kann sein, dass er die aktuelle Entzündung bekämpfen und stoppen kann. Jedoch kann auch eine Zahnwurzelentzündung zu einer Sepsis führen... An der sogenannten "Blutvergiftung" sterben jährlich gut 75.000 Menschen in D. Und nein, die Fälle, wo man den berühmten roten Strich sieht, machen grad mal 5-7% aus. Der Rest stirbt unbemerkt, oder vielleicht bei Zweifel bei der Autopsie bemerkt, an Sepsis.

Das Hauptproblem sehen wir bei Goodbye Deutschland, die Sendereihe begleitet Auswanderer weltweit, denn man muss ja eine Einkommensquelle haben.

...

Wenn vor Ort ohne eigenes Verschulden, wie aktuell, alles einbricht, gibt es in den meisten Ländern keine staatliche Hilfe, und der Fall endet nicht bei Hartz 4, sondern unter einer Brücke.

das wird in so gar nicht allzu ferner Zukunft auch bei uns so enden

Anzunehmen, im eigenen Land sei es am besten, ist aber auch nicht zielführend, weil die Grenze derzeit nicht nur zwischen Staaten errichtet ist, sondern sogar zwischen Nachbargemeinden, inklusive Denunzianten, die fremde Autokennzeichen weitermelden.

Wenn es ein Land der Blockwarte gibt, brauchst du gar nicht weitersuchen, du lebst schon darin.

Ein blitzschneller Rückfall in maximale, geradezu mittelalterliche Kleinstaaterei, wobei gerade das die ultimative Lösung sein kann.

Das würde nur mit Abschottung klappen, wobei die Infrastruktur gerade das eben nicht hergibt.

Ich gehe davon aus, dass die Hysterie in wenigen Tagen der Einsicht weichen wird, masslos übertrieben zu haben, die Sterbestatistiken sind offensichtlich hingedeichselt.

Nope, im Gegenteil. Ich gehe davon aus, dass gerade D falsch gezählt hat und die wirklichen Zahlen viel schlimmer sind.

Nein, ich will auch nicht an dem Zeug zugrundegehen, aber ohne Autopsie, welche nicht stattfindet, sind alle Angaben letztlich wertlos.

Letzter Absatz zuvor...

Schon meine Grosseltern wussten, die Lungenentzündung ist der Tod der alten Leute.

Nicht nur der Alten, die jüngeren halten einfach nur länger durch, bis die Behandlung anschlägt. Ist diese Dienstleistung nicht mehr vorhanden, enden auch die Jungen wie die Alten.

Was bleibt, sind Erfahrungen und Erkenntnisse für die nächste (angebliche) Seuche, und analoge Restriktionen.

Im Gegensatz zu vorher haben wir jetzt tatsächlich mal was am Laufen, das ernsthaft Probleme bereitet. Die Symptome mögen zwar in den meisten Fällen gering sein, jedoch kenne ich keinen, der sich freiwillig ansteckt, um zu schauen, in welche Gruppe er wohl fallen mag. Selbst Ex-Schreiber CrisisMaven aus dem Gelben lehnt das für sich ab, obwohl er sich mal gerne freiwillig mit Influenza ansteckt, um das Immunsystem auf Trab zu halten...

Viele Lösungsmodelle haben sich als untauglich erwiesen.

Das hätte man seit Jahren aufbauen können... Gemacht haben unsere Politiker wie seit eh und je natürlich nichts, außer automatisch ihre Diäten (was für ein Wort gerade bei Politikern!) zu erhöhen.

Grüße

OT


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