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Jayef, Donnerstag, 22.05.2008, 16:12 (vor 5818 Tagen) @ Taurec (6089 Aufrufe)
bearbeitet von Jayef, Donnerstag, 22.05.2008, 16:19

Hallo Taurec!

Das Wasser ist in gefrorener Form in Grönland und der Antarktis
konzentriert und übt dadurch dort einen viel größeren Druck aus, als wäre
es relativ gleichmäßig über alle Weltmeere verteilt.

Wenn es also in Groenland und der Antarktis schmilzt, nimmt der Druck dort vergleichsweise stark ab. Der Druck geht dann, tatsaechlich mehr verteilt, irgendwo anders hin. Der Unterschied ist daher staerker als wenn man nur Druck auf dem Meeresboden zufuegen wurde.

Ich mag mich irren, aber ich glaube nicht, daß durch diese
Gleichverteilung ein nennenswert höherer Druck entsteht.

Was ist in diesem Fall aber nennenswert?

Wenn ich das richtig im Kopf habe, steigt der Meeresspielgel durch
Abschmelzen nur um rund 50 Meter, was bei den mehrere tausend Metern
tiefen Weltmeeren an vielen Stellen eine verschwindend geringe Erhöhung
der auf eine Stellen drückenden Wassersäule bedeuten würde.

Der Meeresspiegel ist nicht ueberall mehrere tausend Meter tief. Ich weiss auch nicht wie stabil das Ganze ist, vielleicht genugt nur eine kleine Aenderung.

Man darf auch nicht vergessen, daß ein Teil des Anstieges nicht durch das
zusätzliche Wasser, sondern durch die Ausdehnung des Meerwassers infolge
der ursächlichen Erwärmung verursacht wird.

Das sorgt auch fuer eine andere Verteilung des Wassers, was auch noch Einfleusse haben kann. Vielleicht dass auch eine Aenderung der Gezeitenhoehe noch Kraefte ausuebt.

Ich weiss nicht wie der Mann das alles ausgerechnet hat und einschaetzt, ich werde versuchen da mehr auskuenfte ueber zu bekommen.

Gruss,
Jayef


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