Anton Johansson und Parravicini entschlüsselt(?) (Schauungen & Prophezeiungen)

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 18.11.2008, 21:59 (vor 5650 Tagen) @ BBouvier (5845 Aufrufe)

Hallo, Mirans!

Solche originellen und quergedachten Lösungen
faszinieren mich ganz ausserordentlich!

Zu bedenken wären folgende Einwände:
- bei flachem Winkel entfernt sich der
Himmelskörper ab "Fastkontakt" sehr schnell
wieder von der Erde ("steigt") und wird in abertausenden
Kilometern von dort (Mittelmeer) keine Direktschäden
mehr hervorrufen, weil er dort bereits wieder hoch
im luftleeren Raum sich befindet.


Hallo BB!

wenn ein Asteroid aus weiter Entfernung in Richtung inneres Sonnensystem fliegt, so „sieht“ er zunächst nur das Schwerefeld der Sonne.
Fliegt er aber in geringer Entfernung an der Erde vorbei, so wird diese zum neuen Schwerezentrum (vgl. erstes Kepler’sches Gesetz).
Seine Bahn biegt sich also in Ellipsen- oder Parabelform um die Erde herum.
Auch wenn der Asteroid dabei nicht von der Erde eingefangen wird,
was mit Hilfe des Erdmondes theoretisch möglich wäre, so kann seine Bahn über einen Viertel- oder Halbkreis so entlang der Erde führen, dass der Abstand Erde-Asteroid fast gleich bleibt.
Ich bin noch auf der Suche nach einem Simulationsprogramm, mit dem man dies darstellen kann.

- wäre ein Kippen der gesamten Erde binnen weniger Sekunden
zu postulieren, auf dass diese Gerade als Flugbahn
(auf der Erde) resultierte:
Da raste der Pazifik über den Himalaya, und auf der Erde
bliebe kein Stein auf dem anderen.
Was durch aberhunderte Schauungen nicht belegt ist.

Das wäre durchaus richtig, wenn man wir ein "scharfkantiges" Abknicken der Flugbahn postulierten. Das würde eine unendlich große Beschleunigung bewirken.
Wenn wir den Knick durch einen (Viertel-)Kreisbogen ersetzen - gleichbedeutend mit einem "langsamen" Kippen- so bliebe der Himalaya trocken.

Gruß

Mirans


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