Schwein aus der Dose

Geschrieben von Spitama am 17. Oktober 2005 17:02:36:

Als Antwort auf: Re: 50 jahre und noch Essbar ;) geschrieben von Bonnie am 17. Oktober 2005 14:53:26:

Hallo Bonnie,

es kommt immer auf die Zielsetzung und den Weg an:

Zielsetzung : Nahrung nach/während/in Katastrophensituationen zwecks Überleben -> Überleben, nicht verhungern , das bedeutet K E I N E "Wellness-Kur" oder "Beautywochen" mit linksdrehenden Milchsäuren und probiotischen Sättigungsbeilagen, sondern Kalorienaufnahme mittels Verzehrs eines halben Schweins aus der Dose (oder Ähnlichem)

Zeitpunkt des Eintritts der Notsituationen: ungewiß, innerhalb einiger Jahre -> Lagerfähigkeit von Nahrungsmitteln -> Konserven MHD bis zu 2008 [bis dahin ist meine Kressebank längst verlaust]

physische Haltbarkeit: sollte auch mal Giftschwaden und Taucherfahrungen überstehen, durchaus kann eine krasse Erdrüttelung dabei sein -> Futter aus den Trümmern klauben und noch mampfen können ist eine feine Sache.

Kosten: so wenig wie möglich -> Konserven

Mörchen hattu inne Gaaten, Chwein inne Dose :-)


Im Prinzip hast Du ja recht, Bonnie, aber Deine Zielsetzung ist mit den gegeben Parametern so nicht praktikabel. Oder sündhaft teuer.

Beste Grüße!
Spitama


>>Hallo Bonnie
>>>Leute, nicht daß ihr das als erstrebenswert anseht, daß irgendwas, was man ißt, jahrzehntelang haltbar ist. (Ich weiß, ihr findet das trotzdem klasse wegen Vorratshaltung)
>>>Das Zeugs ist so randvoll mit Konservierungsmitteln (Konservierungsmittel = Abtöten von Bakterien = Leben), daß es fast wie ein Antibiotika wirken müßte. Sprich, es tötet Darmbakterien, die meisten sind für uns nützlich, nicht schädlich. D.h. es schädigt nachhaltig die Darmflora.
>>Das BW Dosenbrot enthält folgende Zutaten:
>>Roggenvollkornschrot, Wasser, Sauerteig, Salz,
>>Hefe und enthält keine Konservierungsstoffe.
>>Außerdem ist es als Not-/Ergänzungsnahrung
>>zu sehen und nicht als alleiniges Nahrungs-
>>mittel. Also ich hätte/habe lieber 30 Dosen
>>im Keller, als ne Fliege auf dem Teller:-))
>>Gruß
>>
>Okay, dann ist es einfach nur TOT. Ist klar, oder ? Kein Leben, keine Verwesung, TOT. Das kann man mal dazu essen, aber wer sich ausschließlich von solchen Lebensmitteln ernährt, wird krank.
>Außerdem müssen die Hersteller Konservierungsmittel nicht deklarieren, wenn sie eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Ich wundere mich auch manchmal über z.B. Kosmetikprodukte, die laut Aufschrift "ohne Konservierungsmittel" sein sollen und auch geöffnet jahrzehntelang halten. Wenn ich sowas selbst herstelle, verdirbt es auch irgendwann.
>Seit neuestem stelle ich fest, daß Tomaten nicht mehr verderben. Die liegen wochenlang und es tut sich nix. Und damit meine ich das frische Produkt "Tomate". Eine Tomate aus dem Garten verdirbt / verschimmelt innerhalb weniger Tage.
>Die Industrie hat Tricks drauf, die wir nicht kennen und meistens auch nicht kennen wollen..
>Liebe Grüsse, Bonnie


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