Re: vorschlag zu New Orléans

Geschrieben von Johannes am 03. September 2005 00:40:54:

Als Antwort auf: Re: vorschlag zu New Orléans geschrieben von Hinterbänkler am 02. September 2005 22:45:08:

detlef:
> was ist euch interessantes zur verwertung fuer die zukunft aufgefallen?

Hallo Backbencher,

jetzt habe ich mir Deinen Beitrag mehrfach durchgelesen, aber immer noch nicht so recht verstanden, was er uns sagen soll. Christen sind dumm, blöd, weltfremd, etc., okay, aber das ist ja normal, daß so über Christen geredet wird (nicht aber über Mayas, Hindus, Anhänger von Naturreligionen etc. - deren Glauben erfährt in der Forenwelt eine wesentlich höhere Achtung).

> Das Problem fängt für mich bei den geistigen Grundlagen des Eigentums an.
> Wir sind seit extrem kurzer Zeit (menschheitsgeschichtlich gesehen) mit
> solch 'modernen' geistigen Werten wie 'Eigentum' oder 'Recht' oder 'Gewalt-
> monopol' usw. konfrontiert. Die Natur kennt sowas nicht. In solchen Grenz-
> situationen fällt die Natur auf ihre eigenen Handlungsstrategien zurück.

Und was heißt das nun konkret? Hältst Du es also für gerechtfertigt, einen anderen für einen Bissen Brot zu töten? Sicher, das mag vorkommen, aber soll ich mich etwa darauf vorbereiten, weil es ja "die Handlungsstrategie der Natur" sei?

> Inwiefern soll es etwa moralisch schlechter sein, wenn irgendjemand einen
> Fernseher aus einem Geschäft 'plündert' oder ein Unternehmer einen Mehrwert
> einstreicht. In beiden Fällen ermöglicht es das gesellschaftliche Umfeld,
> daß jemand gewinnt und jemand verliert.

Genau, wie kann ein Händler, der seinen ganzen Tag damit zubringt, Dir Waren bereit zu halten, nur erwarten, daß er dafür etwas bekommt? Nein, wenn er dafür "einen Megrwert einstreicht", daß er Dir eine Dienstleistung erbringt, dann steht er für Dich auf der Stufe eines Plünderers. Nur wer kostenlos für Dich arbeitet, der wäre anständig? Oder wie soll ich das verstehen?

Gruß

Johannes


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