Re: nichts zu essen/ Welche Spurenelemente?

Geschrieben von Andrea am 31. Dezember 2005 15:31:18:

Als Antwort auf: Re: nichts zu essen geschrieben von Ismael am 24. Dezember 2002 12:09:48:

>>hallo anwesende,
>>lese schon lange im anderen forum mit hab aber einen horror mich anzumelden. aber hier find ich es super, dass johannes es einem erlaubt so zu schreiben.
>>nun zum thema:
>>ich denke man kann an die sache mit der nahrungsbeschaffung entspannter rangehen, wenn man einige male ausgetestet hat, wie lange man es ohne feste nahrung aushält. seit ich mal sechs wochen am stück zu persönlischen testzwecken auf nahrung verzichtet habe, weiss ich, dass ich nicht gleich den löffel schmeiss, wenn ich mal drei tage nix zu essen habe. (hätte damals noch locker weitermachen können) was auch interessant ist, dass man wenn man in die richtige einstellung reinkommt, man körperlich genauso fit ist, wie mit essen. gut... die ersten drei tage sollte man sich nicht übernehmen - es ruhig angehen lassen - ist alles eine frage der geistigen kondition. man muss auch keine angst haben, dass man eine anorexie bekommt, wenn man sowas austestet. es kommt sehr auf die einstellung an, warum man etwas macht. hab es nicht nur einmal ausprobiert es hat immer funktioniert und ich denke im krisenfall, wenns also wirklich draufankommt, kann es nützlich sein, nicht auf nahrung angewiesen zu sein.
>>auf jeden fall beruhigt es einem physisch und psychisch zu wissen, welche reserven man hat.
>>so und jetzt lasst euch die weihnachtsgans schmecken. ich liebe gebratene enten und gänse - bin ansonsten ein geniesser
>>liebe grüsse
>>bavaria
>hallo bavaria,
>du hast völlig recht wenn du sagst, das ein mensch beträchtliche zeit ohne nahrung auskommt, allerdings verkürzt sich die zeit ungemein, wenn auch noch andere probleme dazu kommen. schon eine nacht im freien läßt den zivilisationsgewohnten menschen den nächsten tag wie gerädert erleben und wenn es statt einem tag mehrere wochen sind, dürfte sich schon deutlich die spreu vom weizen trennen. solange ich nicht viel zu tun habe liegt mein täglicher kalorienbedarf bei vielleicht 1300 kcal was sich im falle von verzicht auf nahrungsaufnahme nochmal deutlich reduziert, da der körper auf sparmodus schaltet. bei schwerer arbeit können es aber auch gut 6000 kcal werden. wer sich nun ob seiner rettungsringe sicher wähnt, dem sei gesagt, daß es verschiedener spurenelemente bedarf, um körperfett in energie umzuwandeln welche ja erstmal bereitgestellt werden müssen!
>die grundbedürfnisse, die befriedigt dein wollen sind wasser, wärme und nahrung. nicht zu unterschätzen ist aber auch der bedarf an erholung! die ersten tage mögen noch einigermaßen zu schaffen sein, aber mit zunehmender erschöpfung läßt auch der ehrgeiz nach und das kann dann sehr schnell zur selbstaufgabe führen!
>wenn du sagst, man kann die sache mit der nahrungsbeschaffung entspannt angehen, dann hast du völlig recht! tatsächlich ist meiner meinung nach eine gewisse entspanntheit der schlüssel dazu, einigermaßen durchzukommen. tatsächlich eignen sich sehr viele sachen zum verzehr und seinen bedarf an vitaminen und spurenelementen zu decken, ist erstmal nicht so schwer. ganz hilfreich ist es aber, wenn man schon von vornherein weiß, welche pflanzen essbar sind, oder wie man ansonsten an nahrung kommt. ein duftender braten am lagerfeuer ist sicher auch geeignet, die moral aufrecht zu erhalten, ein thema, das unbedingt beachtet werden will, wenn man versucht, als gruppe zu überleben. es wird sicher nicht einfacher, wenn andauernd jemand etwas auszusetzen hat!
>wenn du sechs wochen (respekt) ohne nahrung ausgekommen bist, dann werden dir stimmungsschwankungen sicher nicht unbekannt sein! solange du alleine bist, mag das unproblematisch sein, wenn aber eine ganze gruppe menschen unterwegs ist, wird sich immer irgendeiner in einem stimmungstief befinden und die anderen dadurch mit runterziehen. da ist es schon besser, das heilfasten auf zeiten zu verschieben, wo es nicht ums überleben geht!
>lass auch du dir den gänsebraten schmecken und dich reichlich beschenken,
>Ismael


Hätte mich mal interessiert um welche Spurenelemente es hierbei geht. Was ist also wichtig um seine eigenen Reserven in nützliche Energie umzusetzen. Sprich, welche Vitamine und Spurenelemente sollte man in solchen Krisenzeiten quasi zur Hand haben?

GBY
Andrea

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