Re: Rekrutierung während eines Katastophenfalles

Geschrieben von NetiNeti am 28. Januar 2007 16:53:29:

Als Antwort auf: Re: Rekrutierung während eines Katastophenfalles geschrieben von BBouvier am 28. Januar 2007 15:53:35:

>>Hallo,
>>was glaubt Ihr wie die Rekrutierung im Katastrophenfall vonstatten geht? Zieht da, wie man manchen Quellen entnehmen kann ein LKW evt. von der Militärpolizei seine Runden und sammelt ein? Was könnte dann all denen die beim THW oder beim Zivildienst waren blühen?
>>Falls man sich zuerst einer Zwnagrekrutierung entziehen kann, was passiert wenn man einige Tage darauf angehalten wird?
>>Meine Gedanken dazu: entweder es geht so schnell dass es zu keiner Rekrutierung mehr kommt oder es wird verdammt stressig, wenn man nicht an einem Kriegseinsatz teilnehmen möchte. Bei den Suchenden wird es sich um Spezialisten handeln, die potentielle Schlumpfwinkel riechen können und allen Kontakten nachgehen werden.
>>Schönen Gruß,
>>NetiNeti
>
>Hallo, NetiNeti!
>Du bringst hier alles mögliche durcheinader:
>1)
>Die paar Hanseln Militärpolizei regeln als Hauptaufgabe
>den Militärverkehr.
>Und sind nicht für anerkannte Kriegsdienstverweigerer zuständig.
>2)
>Bei Katastrophen ist erstmal der vorhandene(!)
>Katastrophenschutz zuständig.
>Und die Feuerwehr.
>3)
>Allein wegen fehlender Ausbildung schon kann man beim
>Katastrophenschutz keine ehemaligen Kriegsdienstverweigerer
>gebrauchen, die bestenfalls irgendwann mal vor langen Jahren
>alten Omis in geheizten Räumen den Sabber abgewischt hatten.
>4)
>Was soll Trümmerbeseitigung, Wasserversorgung und Bandbekämpfung
>am Heimatort durch den Katatstrophenschutz denn mit:
>>"an einem Kriegseinsatz teilnehmen"<
>zu tun haben???
>*hä*?
>5)
>Falls die Kacke richtig dampft
>(entschuldige bitte den Ausdruck),
>dann hat die Polizei alles möglich Wichtigere
>zu tun, als nach nicht aufzufindenden
>Leuten zu suchen, die vor X Jahren vielleicht
>mal beim Katastrophenschutz(!) gewesen waren.
>6)
>Und die Vorstellung, man "rekrutiere"
>dann womöglich zwangsweise Postboten, Ballettänzer,
>Sparkassenangestellte, Bibliothekare,
>Kaninchenzücher, Oberlehrer, Hausfrauen etc.
>für den Katastrophenschutz(!)
>ist völlig abwegig und auch bescheuert.
>7)
>"Bei den Suchenden wird es sich um Spezialisten handeln..."
>Hier hast Du allerdings völlig Recht!
>=>
>Die sind seit langem in geheimen Geheimlagern geheim
>ausgebildet worden.
>Und ich gehe sicherlich nicht fehl in der Annahme,
>Du stündest ganz oben auf deren vorbereiteter Such-Liste.
>Und sie suchen verzwiefelt nach Dir und sie finden Dich sofort:
>Sie brauchen nämlich ganz besonders Dich,
>damit Du die Katastrophe erfolgreich bekämpfst:-)
>Gruss,
>BB

Hallo BB,
vielen Dank für die Informationen. Habe mich leider nicht präzise
ausgedrückt. Der Anstoss für meine Überlegungen war eine Schauung
der Katharina aus dem Ötztal:"..Ein 3. Weltkrieg. Anfangen tut es
langsam. Zuerst werden die jungen Buben mit komischen Autos
abgeholt. Sie singen und jauchchzen noch zum Tal hinaus. Aber dann
kommt eine harte Zeit. Daheim und auf dem Feld sind nur ältere
Menschen und Weiberleut verfügbar. Die Not wird groß und größer...
Es geht viel längen abwärts als die Leute zuerst meinten. Dann
plötzlich bricht's..."

Es geht mir also um die Rekrutierung in der Zeit kurz vor WK III.
Handelt es sich in den o.g. Zeilen etwa nicht um eine Rekrutierung?
Der zeitliche abstand bis zum "plötzlichen Brechen" spricht wohl
dagegen. Nur warum werden die Jungs dann mit komischen Autos
abgeholt? Wo ist der kausale Zusammenhang?


Nochmals Danke für Deine Aufklärung. Da ich im Raum Rosenheim wohne
(Südostbayern) mache ich mir um feindliche Truppen keine großen Gedanken
und könnte ja dann das Geschenen im Radio verfolgen.

Gruß,
NetiNeti

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