Mondabsturz und Flutwelle (Schauungen & Prophezeiungen)

Bernhard_Berlin, Sonntag, 17.10.2010, 07:00 vor 4946 Tagen (6367 Aufrufe)

Guten Morgen,

bisher habe ich, von einer kurzen Begrüßungsmail abgesehen, hier nur still mitgelesen. Letzte Woche hatte ich aber -- wieder einmal -- einen Traum, den ich Euch gerne mitteilen möchte.

Dabei will ich nicht behaupten, dass dieser Traum in irgendeiner Weise prophetisch gewesen sein muss. Falls er das war, könnt Ihr das vermutlich besser beurteilen als ich. Um Euch das zu ermöglichen, möchte ich ihn mitteilen:

Im Traum befand ich mich in meinem Elternhaus in Berlin, auch mein Vater war anwesend, meine Mutter jedoch nicht (beide leben zur Zeit noch in diesem Haus), und er kam mir deutlich gebrechlicher vor, als er heute noch ist. Es war nacht und wir blickten durch ein Gartenfenster auf dem Himmel, in dem der Mond stand. Plötzlich begann er zu "flackern", bis er auf einmal abrupt schnell "abstürzte" und unter dem Horizont verschwand. Mein Vater war verwirrt, aber ich erwartete bereits, was nun kommen sollte: Langsam, ganz langsam grollend erhob sich in weiter entfernung, in der Dunkelheit der Nacht kaum vom Horizont zu unterscheiden, eine gigantische Flutwelle, die vermutlich mindestens 100 Meter hoch sein musste und sich nun auf uns zubewegte. Das ganze natürlich noch scheinbar langsam, da sie noch sehr weit entfernt sein musste. In dem Moment wusste ich, dass wir keine Chance mehr hatten, ihr zu entkommen, und beeilte mich nur, alle Fenster und Türen zu verschließen, in einem Versuch, sozusagen den letzten Strohhalm zu ergreifen. An dieser Stelle erwachte ich.

Dies war auch nicht der erste Traum dieser Art. In den letzten Jahren hatte ich wiederholt ähnliche Träume: Oft sah ich in unmittelbarer Entfernung ein Militärflugzeug abstürzen, was mich und meine Begleiter im Traum dazu veranlasste, in Deckung zu gehen und was mit den Worten kommentiert wurde: "Das war ein Russe."

Ein anderes beliebtes Thema in diesen Träumen sind unnatürliche Erscheinungen der Himmelskörper: Mal hat die Sonne schwarze Flecken, dann wieder huscht der Mond unnatürlich schnell über das Firmament, oder er "wackelt". Oft ist er auch leicht violett eingefärbt. Oft sehe ich das im Traum aus dem Garten meines Elternhauses.

Dazu muss ich anmerken, dass ich solche Träume allerdings erst habe, seitdem ich von einigen Prophezeiungen gelesen habe. Die Vermutung liegt also nahe, dass sich dies eher inspirierend auf meine Träume ausgewirkt hat, als dass es sich um Vorhersehungen o.ä. handelt. Eindeutig belegte Vorhersagen (auch in anderem Kontext) habe ich meines Wissens bisher nicht erträumt, abgesehen von einigen Kleinigkeiten, die auch ohne weiteres als Zufallstreffer durchgehen, bzw. psychologisch erklärt werden können.

Ich hoffe, ich habe Euch mit dieser Schilderung nicht wertvolle Zeit geraubt und Ihr könnt mit ihr etwas anfangen.

Beste Grüße aus Berlin,
Bernhard

fragen dazu

detlef, Sonntag, 17.10.2010, 12:25 vor 4946 Tagen @ Bernhard_Berlin (5278 Aufrufe)

moin,

Im Traum befand ich mich in meinem Elternhaus in Berlin, auch mein Vater
war anwesend, meine Mutter jedoch nicht (beide leben zur Zeit noch in
diesem Haus), und er kam mir deutlich gebrechlicher vor, als er heute noch
ist. Es war nacht und wir blickten durch ein Gartenfenster auf dem Himmel,
in dem der Mond stand. Plötzlich begann er zu "flackern", bis er auf
einmal abrupt schnell "abstürzte" und unter dem Horizont verschwand. Mein
Vater war verwirrt, aber ich erwartete bereits, was nun kommen sollte:
Langsam, ganz langsam grollend erhob sich in weiter entfernung, in der
Dunkelheit der Nacht kaum vom Horizont zu unterscheiden, eine gigantische
Flutwelle, die vermutlich mindestens 100 Meter hoch sein musste und sich
nun auf uns zubewegte. Das ganze natürlich noch scheinbar langsam, da sie
noch sehr weit entfernt sein musste. In dem Moment wusste ich, dass wir
keine Chance mehr hatten, ihr zu entkommen, und beeilte mich nur, alle
Fenster und Türen zu verschließen, in einem Versuch, sozusagen den letzten
Strohhalm zu ergreifen. An dieser Stelle erwachte ich.


das fenster, durch welches ihr schautet. - in welche himmelsrichtung schaut man da durch?

der mond - vollmond oder nur teilweise sichtbar?

der absturz - gerade nach unten, oder eher etwas seitwaerts? (wenn seitwaerts, nach rechts oder links?)

die flutwelle - aus welcher himmelsrichtung?

kannst du "flackern" und "aprupt schnell" versuchen etwas naeher zu beschreiben?

danke.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Vibrieren und Absturz des Mondes

Bernhard_Berlin, Sonntag, 17.10.2010, 17:10 vor 4946 Tagen @ detlef (5221 Aufrufe)

Moin Detlef!

das fenster, durch welches ihr schautet. - in welche himmelsrichtung
schaut man da durch?

Etwa West bis leicht Nordwest. Allerdings befinden sich an dieser Stelle zur Zeit Bäume und dahinter ein anderes Haus. Beides gab es in meinem Traum nicht, stattdessen waren dort Felder oder Wiesen (da bin ich nicht ganz sicher).

der mond - vollmond oder nur teilweise sichtbar?

Es war ein Vollmond.

der absturz - gerade nach unten, oder eher etwas seitwaerts? (wenn
seitwaerts, nach rechts oder links?)

Schnurgerade nach unten, wobei er unmittelbar zuvor zu "vibrieren" schien.

die flutwelle - aus welcher himmelsrichtung?

Direkt aus Blickrichtung, also West bis leicht Nordwest.

kannst du "flackern" und "aprupt schnell" versuchen etwas naeher zu
beschreiben?

Ich will es versuchen: "Flackern" trifft es nicht ganz, eher trifft "vibrieren" zu -- der Mond ließ nicht in seiner Helligkeit nach, sondern es sah aus, als würde ein Presslufthammer, Massagegerät oder Vibrator ihn bewegen. :P

Also so, als würde er sehr schnell seine Position minimal verändern, schneller als man mit bloßem Auge nachvollziehen kann, so dass der Eindruck eines "Vibrierens" entsteht, zunächst noch, ohne "abzustürzen" bzw. seine Position maßgeblich zu verändern.

Kurz darauf hört das "Vibrieren" für etwa eine Sekunde auf. Dann "rutscht" der Mond plötzlich nach unten, unterhalb des Horizonts. Das tut er in einer plötzlich einsetzenden und schnellen Bewegung, nach ein, zwei Sekunden ist er "versunken".

danke.

Ich hoffe, das war präzise.

gruss,detlef

Grüße,
Bernhard

versuch einer auswertung

detlef, Sonntag, 17.10.2010, 21:38 vor 4946 Tagen @ Bernhard_Berlin (5102 Aufrufe)

Moin Detlef!

das fenster, durch welches ihr schautet. - in welche himmelsrichtung
schaut man da durch?


Etwa West bis leicht Nordwest. Allerdings befinden sich an dieser Stelle
zur Zeit Bäume und dahinter ein anderes Haus. Beides gab es in meinem
Traum nicht, stattdessen waren dort Felder oder Wiesen (da bin ich nicht
ganz sicher).

der mond - vollmond oder nur teilweise sichtbar?


Es war ein Vollmond.

der absturz - gerade nach unten, oder eher etwas seitwaerts? (wenn
seitwaerts, nach rechts oder links?)


Schnurgerade nach unten, wobei er unmittelbar zuvor zu "vibrieren"
schien.

die flutwelle - aus welcher himmelsrichtung?


Direkt aus Blickrichtung, also West bis leicht Nordwest.

kannst du "flackern" und "aprupt schnell" versuchen etwas naeher zu
beschreiben?


Ich will es versuchen: "Flackern" trifft es nicht ganz, eher trifft
"vibrieren" zu -- der Mond ließ nicht in seiner Helligkeit nach, sondern
es sah aus, als würde ein Presslufthammer, Massagegerät oder Vibrator ihn
bewegen. :P

Also so, als würde er sehr schnell seine Position minimal verändern,
schneller als man mit bloßem Auge nachvollziehen kann, so dass der
Eindruck eines "Vibrierens" entsteht, zunächst noch, ohne "abzustürzen"
bzw. seine Position maßgeblich zu verändern.

Kurz darauf hört das "Vibrieren" für etwa eine Sekunde auf. Dann "rutscht"
der Mond plötzlich nach unten, unterhalb des Horizonts. Das tut er in einer
plötzlich einsetzenden und schnellen Bewegung, nach ein, zwei Sekunden ist
er "versunken".

danke.


Ich hoffe, das war präzise.

gruss,detlef


Grüße,
Bernhard


danke.


hmmmm....

wir haben da also einen vollen mond, der im westen ca 30° hoch am himmel ist.
das laesst mich auf eine standardzeit von ca 03 bis 05 uhr morgens schliessen.

der mond "vibriert". das koennte auch durch ein vibrieren des standortes so erscheinen.

der mond verschwindet direkt nach unten - das wuerde bedeuten, dass die erde sich schneller (sehr schnell) in die jetzige richtung (osten) dreht. (vorausgestzt, der mond "faellt" nur relativ zum beobachter)

wiederum die flutwelle aus westen wuerde eher auf eine bewegung richtung westen, oder mindestens eine abbremsung der ostdrehung hinweisen.

wenn ich alle bestandteile als exakt so geschehen werdent annehme, habe ich da einen widerspruch, fuer den ich keine loesung sehe.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Schau und Realität 1:1?

BBouvier @, Sonntag, 17.10.2010, 23:38 vor 4945 Tagen @ detlef (5108 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 17.10.2010, 23:49

Die Landschaft beim Blicke aus dem Fenster
weicht von der Realität das Hauses in Berlin ab.
=>
"Allerdings befinden sich an dieser Stelle zur Zeit Bäume
und dahinter ein anderes Haus.
Beides gab es in meinem Traum nicht,
stattdessen waren dort Felder oder Wiesen.

Gezeigt/informiert wird:
- der Mond geht plötzlich wider Erwarten am Horizonte unter
- ein Tsunami
- sein Vater ist bedeutend älter, sein Mutter lebt dann
womöglich nicht mehr

Information:
- Schollenverschiebung
- Tsunami
- kaum die nächsten Jahre

Die Blickrichtung ist völlig ungewiss, weil es sich ja
gar nicht um ein bestimmtes/reales Haus handelt!
So dass es sich hier erübrigt,
physikalische Überlegungen anzustellen.

Stehen der Mond und die Roll-Richtung des sich nähernden Tsumamis
180 Grad sich einst real entgegengesetzt gegenüber,
dann hätten diese Informationen so mittels dieser einen Schau:
"Blick aus einem Fenster"...
gar nicht übermittelt werden können.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schauung? Eher nicht

Bernhard_Berlin, Montag, 18.10.2010, 01:41 vor 4945 Tagen @ BBouvier (4965 Aufrufe)

Respektierende Grüße BBouvier,

Die Landschaft beim Blicke aus dem Fenster
weicht von der Realität das Hauses in Berlin ab.
=>
"Allerdings befinden sich an dieser Stelle zur Zeit Bäume
und dahinter ein anderes Haus.
Beides gab es in meinem Traum nicht,
stattdessen waren dort Felder oder Wiesen.

Gezeigt/informiert wird:
- der Mond geht plötzlich wider Erwarten am Horizonte unter
- ein Tsunami
- sein Vater ist bedeutend älter, sein Mutter lebt dann
womöglich nicht mehr

Information:
- Schollenverschiebung
- Tsunami
- kaum die nächsten Jahre

Die Blickrichtung ist völlig ungewiss, weil es sich ja
gar nicht um ein bestimmtes/reales Haus handelt!
So dass es sich hier erübrigt,
physikalische Überlegungen anzustellen.

Stehen der Mond und die Roll-Richtung des sich nähernden Tsumamis
180 Grad sich einst real entgegengesetzt gegenüber,
dann hätten diese Informationen so mittels dieser einen Schau:
"Blick aus einem Fenster"...
gar nicht übermittelt werden können.

Gruss,
BB

Dieser scharfsinnigen Analyse kann ich absolut zustimmen: Es ist mit Sicherheit keine realistische Zukunftsschau gewesen.

Hinzufügen mag ich nur den Gedanken, dass in diesem Fall vielleicht zuviel wörtliche Interpretation zu unsachgemäßen Schlussfolgerungen führen kann. Persönlich halte ich es für am wahrscheinlichsten, dass bei mir die Prophezeiungslektüre zu einer Inspiration meiner Träume geführt hat. Also könnten Schlussfolgerungen auf der Basis der Annahme, es handele sich um eine Zukunftsschau, ein Zirkelschluss sein. Sollten doch gewisse Elemente des Traumes die Zukunft zeigen, so vermute ich, dass es nicht unbedingt der Ort und die Anwesenheit meines Vaters in dem Traum war. Für diese Elemente sehe ich psychologische Gründe, die solche Elemente erklären, sich in den Traum gemischt haben könnten.

Nach meiner Selbsteinschätzung habe ich durchaus existenzielle Zukunftsängste, die einen solchen Traum auf der Basis von gelesenen Zukunftsszenarien in einem gewöhnlichen, "psychologischen" Traum nicht unwahrscheinlich machen.

Beste Grüße,
Bernhard

nicht realistischer Traum

Bernhard_Berlin, Montag, 18.10.2010, 01:13 vor 4945 Tagen @ detlef (4861 Aufrufe)

Hallo Detlef!

hmmmm....

wir haben da also einen vollen mond, der im westen ca 30° hoch am himmel
ist.
das laesst mich auf eine standardzeit von ca 03 bis 05 uhr morgens
schliessen.

der mond "vibriert". das koennte auch durch ein vibrieren des standortes
so erscheinen.

der mond verschwindet direkt nach unten - das wuerde bedeuten, dass die
erde sich schneller (sehr schnell) in die jetzige richtung (osten) dreht.
(vorausgestzt, der mond "faellt" nur relativ zum beobachter)

wiederum die flutwelle aus westen wuerde eher auf eine bewegung richtung
westen, oder mindestens eine abbremsung der ostdrehung hinweisen.

wenn ich alle bestandteile als exakt so geschehen werdent annehme, habe
ich da einen widerspruch, fuer den ich keine loesung sehe.


gruss,detlef

Ohne mir vorher Gedanken über eine so detaillierte Interpretation gemacht zu haben, finde ich deine skeptische Beurteilung sehr einleuchtend. Allerdings bin ich nicht sicher, dass man diesen Traum so "wörtlich" interpretieren kann, selbst wenn er Elemente einer Zukunftsschau beinhalten sollte, da ein paar Elemente eindeutig nicht realistisch sind:

So ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich in der absehbaren Zukunft an der Stelle der Bäume und es Hauses im Sichtfeld des Fensters jemals ein freies Feld oder Wiese befinden sollte. Selbst wenn die Bäume gefällt und das Haus abgerissen werden sollten, so verhält es sich so, dass hinter jenem weiteren Haus noch, hinter einer Straße, weitere Häuser stehen, die ich hätte sehen müssen, wenn dies wirklich eine eindeutige Zukunftsschau gewesen sein sollte. Das war aber nicht der Fall. Und dass ein ganzer Stadtteil in einem Außenbezirk Berlins völlig abgerissen werden sollte, und sogar in einen Zustand versetzt werden sollte, der einen unbebauten Vorzustand herbeifürht, ist doch eher unwahrscheinlich.

Also liegt für mich der Schluss nahe, dass es entweder kein zukunftsschauender Traum war, und falls doch, er zumindest viele nicht-realistische Elemente enthält.

Beste Grüße,
Bernhard

Vielleicht ist es ja auch der Erdkreisel, der torkelt?

Georg, Sonntag, 17.10.2010, 16:50 vor 4946 Tagen @ Bernhard_Berlin (5010 Aufrufe)

Hallo,

Vielleicht ist es ja auch der Erdkreisel, der torkelt?

Darf ich ein wenig indiskret sein und fragen
wie alt Deine Eltern ungefähr sind?


mfG Georg

Erdkreis torkelt?

Bernhard_Berlin, Sonntag, 17.10.2010, 17:14 vor 4946 Tagen @ Georg (5094 Aufrufe)

Hallo Georg!

Hallo,

Vielleicht ist es ja auch der Erdkreisel, der torkelt?

Durchaus möglich. Es scheint mir auch insofern wahrscheinlicher, dass es die Erde ist, die sich aprupt bewegt, weil es physikalisch wohl einfacher wäre und weniger Energie erfordern würde, die Erde unnatürlich zu drehen, als den Mond aus der Bahn zu "schießen".


Darf ich ein wenig indiskret sein und fragen
wie alt Deine Eltern ungefähr sind?

Kein Problem: Sie sind zur Zeit um die 70 Jahre alt.


mfG Georg

Beste Grüße,
Bernhard

Sterne?

DvB, Sonntag, 17.10.2010, 23:02 vor 4945 Tagen @ Bernhard_Berlin (4834 Aufrufe)

Moin!

Durchaus möglich. Es scheint mir auch insofern wahrscheinlicher, dass es
die Erde ist, die sich aprupt bewegt, weil es physikalisch wohl einfacher
wäre und weniger Energie erfordern würde, die Erde unnatürlich zu drehen,
als den Mond aus der Bahn zu "schießen".

Sind die Sterne denn mitgefallen?
Und hast Du keine Beschleunigung verspürt, ist niemand hingefallen?

Gruß, DvB

Erdkreisel

DvB, Montag, 18.10.2010, 05:13 vor 4945 Tagen @ Georg (4916 Aufrufe)

Moin Georg!

Schlechte Chancen für den Erdkreisel. 30° sind etwa 3333km auf der Erdoberfläche. Die in 2 Sekunden - das gäb ne äußerst heftige Beschleunigung. Also hätte es wohl doch eher den Mond erwischt.

Gruß, DvB

Sterne?

Bernhard_Berlin, Montag, 18.10.2010, 01:17 vor 4945 Tagen @ DvB (4907 Aufrufe)
bearbeitet von Bernhard_Berlin, Montag, 18.10.2010, 01:23

Moin DvB!

Moin!

Sind die Sterne denn mitgefallen?
Und hast Du keine Beschleunigung verspürt, ist niemand hingefallen?

Gruß, DvB

Nein, weder noch. Ich habe keine Beschleunigung verspürt, noch habe ich Sterne gesehen (bzw. ich erinnere mich nicht an Sterne in dem Traum). Also die erste Frage kann ich verneinen, in Bezug auf die zweite kann ich nichts sagen, da ich mich nicht an Sterne erinnere.

Allerdings ist es auch so, dass von diesem Grundstück aus oft nur wenige Sterne erkennbar sind, da vermutlich die Nähe zur Stadtmitte, mit allen ihren Lichtern, das Sternenlicht oft überdeckt. Das verhält sich nicht nur in dem Traum so, sondern auch nach meiner tatsächlichen Erfahrung: Sterne sind nur selten bei wirklich glasklarem Himmel zu erkennen, sonst bleibt es milchig. Der Mond hingegen ist meist gut zu erkennnen.

Grüße,
Bernhard

Vielleicht

Georg, Montag, 18.10.2010, 10:12 vor 4945 Tagen @ Bernhard_Berlin (4816 Aufrufe)

haben sich ja oft auch verschiedene Trauminhlate oder Bilder überlagert und vermischt.

Ist bei Träumen ja meistens so.


mfG Georg

Höhe des Mondes

Bernhard_Berlin, Sonntag, 17.10.2010, 20:11 vor 4946 Tagen @ Jayef (5040 Aufrufe)

Hallo Jayef,

Hallo Bernhard,

Wie hoch stand der Mond befor er "fiel"?

Vielen Dank,
Jayef

oh, das ist schwer zu beschreiben: Nicht sehr hoch. Jedenfalls war er durch das Fenster gut zu erkennen, ohne den Kopf nach oben bewegen oder aufsehen zu müssen. Vielleicht in einem Winkel von 30 Grad zur Erde. Wenn ich den Arm von mir strecke, etwa anderthalb Handlängen über dem Horizont.

Grüße,
Bernhard

Bzgl. Bernhards(_Berlin) Traum

Leserzuschrift @, Mittwoch, 20.10.2010, 11:35 vor 4943 Tagen @ Bernhard_Berlin (4900 Aufrufe)

Hallo Taurec.

Ich habe eine Anmerkung, bzw. Ergänzung zu Bernhards folgender Traumaussage:

In den letzten Jahren
hatte ich wiederholt ähnliche Träume: Oft sah ich in unmittelbarer
Entfernung ein Militärflugzeug abstürzen, was mich und meine Begleiter im
Traum dazu veranlasste, in Deckung zu gehen und was mit den Worten
kommentiert wurde: "Das war ein Russe."

Das finde ich doch recht erstaunlich, da ich vor einigen Jahren fast exakt(!) den gleichen Traum hatte:

Eine Gruppe von Personen (ich kannte sie alle, wusste aber hinterher nicht mehr wer es war), auf einer Wiese am Waldrand. Wir sahen das Flugzeug, wie es fast senkrecht, in ziemlicher Nähe, auf den Boden aufschlug und explodierte.
Wir rannten vorher bereits los. Und den lauten Ruf "Das ist/war ein Russe!" habe ich heute noch im Ohr.
Fast zeitgleich mit dem Knall der Explosion und der Flammenhölle bin ich aufgewacht.
Hellwach und erschrocken! Und anschliessend ziemlich verdattert. Kein schönes "Erlebnis".
An Schlaf war danach natürlich nicht mehr zu denken.

Bemerkenswert finde ich die Übereinstimmung, daher wollte ich Euch das nicht vorenthalten.

Beste Grüsse,
J.

--
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Nachfrage

Gerhard, Donnerstag, 21.10.2010, 12:13 vor 4942 Tagen @ Leserzuschrift (4748 Aufrufe)

Hallo, lieber Mitleser -

das ist sehr interessant! Könntest Du noch ein paar Details geben, etwa in welcher Gegend Du den Absturz lokalisieren würdest (also z.B. "Raum Berlin", "Raum Frankfurt" ö.ä.), oder Details bezüglich Tageszeit, Jahreszeit etc.

Ich habe parallel an Bernhard dieselbe Frage gestellt. Vorausgesetzt es handelt sich um einen präkognitiven Traum (worüber natürlich Deine eigene Enschätzung ebenfalls interessant wäre), muss es sich dennoch nicht um dasselbe Ereignis handeln, denn zu den Zeiten, die wir hier im Forum vermuten, dürften wohl öfter und an den verschiedensten Orten in Deutschland russische Flugzeuge abstürzen.

Danke und Grüße!

Gerhard

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ganze Landstriche von abgestürzten Flugzeugen bedeckt?

BBouvier @, Donnerstag, 21.10.2010, 12:33 vor 4942 Tagen @ Gerhard (4895 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Donnerstag, 21.10.2010, 13:43

... dürften wohl öfter und an den verschiedensten Orten in
Deutschland russische Flugzeuge abstürzen.

Danke und Grüße!

Gerhard

Hallo, Gerhard!

Eine der Scenen, die er als 13-jähriger gesehen hatte und mir 1985
ein Unteroffizier schlilderte, war der Absturz eines Militärflugzeuges
im Kriege - unmittelbar hinter seinem elterlichen Hause.

Da kaum davon auszugehen sein dürfte, dass ganze Landstriche
von abgestürzten Flugzeugen bedeckt sein werden,
ist wohl zu vermuten, es handele sich dabei nicht
um Realität 1:1, sondern auch hier - wie nicht unoft -
eher doch um symbolisch-abstrakte "Information", dass
Flugzeuge abstürzen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Abstürzende Flugzeuge

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.10.2010, 13:17 vor 4942 Tagen @ BBouvier (4912 Aufrufe)

Hallo!

Der Waldviertler sah dergleichen ebenfalls:
"Nachher so etwas wie einen Raumgleiter oder eine Lenkrakete; sie war von einem moderneren Flugobjekt wahrscheinlich deutscher Nationalität abgeschossen worden"

Adolf Schwär auch:
„Ich hörte Schüsse fallen. Dann schaute ich nach Westen. Dort fiel ein Flugzeug zerschmettert zu Boden. Leute standen drum rum und ich glaubte, Pulverdampf zu sehen. Die zwei Flieger wurden auf Roste gelegt. Der eine war ziemlich ruhig, während der andere vor Schmerzen furchtbar tobte. Derselbe mußte schwer mitgenommen sein. Das Kampfflugzeug war aus dem Westen.“

Abstürzende Kampfflugzeuge werden eigentlich nicht auffällig häufig gesehen und dort, wo in der Luft gekämpft wird, stürzen auch Flugzeuge ab. Allein darin ist noch nichts ungewöhnliches.

Wenn man hier aber Symbolik vermuten möchte, wie wäre es zu deuten?
Als ein Scheitern der Kriegsführung?
Als ein Scheitern der Technologie überhaupt? (Als Blaupause: der Ikarusmythos.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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ein wenig Statistik gefällig?

BBouvier @, Donnerstag, 21.10.2010, 13:31 vor 4942 Tagen @ Taurec (4861 Aufrufe)

Abstürzende Kampfflugzeuge werden eigentlich nicht auffällig häufig gesehen

Doch.
Wenn 5% (?) jüngerer Schauungen derlei beinhalten
und sämtliche 80 Millionen Bewohner der BRD "sähen",
dann bedeutete das 4 Millionen abgestürzte Flugzeuge. :-D

Und bei 0,5 % der Schauungen noch immer 40.000!
Und zwar immer: "gleich in meiner Nähe".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

sta... was?

detlef, Donnerstag, 21.10.2010, 14:10 vor 4942 Tagen @ BBouvier (4846 Aufrufe)

Abstürzende Kampfflugzeuge werden eigentlich nicht auffällig häufig
gesehen

Doch.
Wenn 5% (?) jüngerer Schauungen derlei beinhalten
und sämtliche 80 Millionen Bewohner der BRD "sähen",
dann bedeutete das 4 Millionen abgestürzte Flugzeuge. :-D

Und bei 0,5 % der Schauungen noch immer 40.000!
Und zwar immer: "gleich in meiner Nähe".

Gruss,
BB

dieser "statistik" glaubst du aber nur, weil du sie selbst gefaelscht hast, ja?

- es schaut nun mal nicht jeder der 80 mio.
- die menge an zukunft, die geschaut wird, liegt in keiner messbaren relation zum sehenden bevoelkerungsanteil.
[/klugschieterie]

grientje,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Auswirkung für Analysen

BBouvier @, Donnerstag, 21.10.2010, 16:09 vor 4942 Tagen @ detlef (4748 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.10.2010, 16:21

Abstürzende Kampfflugzeuge werden eigentlich nicht auffällig häufig
gesehen

Doch.
Wenn 5% (?) jüngerer Schauungen derlei beinhalten
und sämtliche 80 Millionen Bewohner der BRD "sähen",
dann bedeutete das 4 Millionen abgestürzte Flugzeuge. :-D

Und bei 0,5 % der Schauungen noch immer 40.000!
Und zwar immer: "gleich in meiner Nähe".

Gruss,
BB


dieser "statistik" glaubst du aber nur, weil du sie selbst gefaelscht
hast, ja?

- es schaut nun mal nicht jeder der 80 mio.
- die menge an zukunft, die geschaut wird, liegt in keiner messbaren
relation zum sehenden bevoelkerungsanteil.
[/klugschieterie]

grientje,detlef

Erst denken, dann schreiben. :-D
=>
Wenn eine Vielzahl der Bilder (der recht wenigen Seher)
"...in meiner unmittelbaren Umgebung stürzt ein Flugzeug ab!"
die platte Realität beinhaltete,
dann stürzen ergo lauter Flugzeuge
ausgerechnet (nur) überall grad 100 Meter neben den Sehern ab?>
Variante:
Neben allen Bewohnern der BRD stürzen überall lauter
Flugzeuge ab....insgesamt zu hunderttausenden...
(s. meine hypothetische Annahme oben)...werden jedoch
- da kein Seher in der Nähe ist -
nur nicht vorab gesehen.

Beide Varianten - so scheint mir - sind auszuschliessen.

Daher:
"Flugzeugabsturz" kommt vor und wird eben "gesehen".
Und zwar subjektiv von Begabten als "bei mir!"

Denk mal drüber nach, was das für das insgesamt "Gesehene"
in der Auswertung für Konsequenzen hat.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Simbolik

detlef, Freitag, 22.10.2010, 00:39 vor 4941 Tagen @ BBouvier (4664 Aufrufe)

Abstürzende Kampfflugzeuge werden eigentlich nicht auffällig häufig
gesehen

Doch.
Wenn 5% (?) jüngerer Schauungen derlei beinhalten
und sämtliche 80 Millionen Bewohner der BRD "sähen",
dann bedeutete das 4 Millionen abgestürzte Flugzeuge. :-D

Und bei 0,5 % der Schauungen noch immer 40.000!
Und zwar immer: "gleich in meiner Nähe".

Gruss,
BB


dieser "statistik" glaubst du aber nur, weil du sie selbst gefaelscht
hast, ja?

- es schaut nun mal nicht jeder der 80 mio.
- die menge an zukunft, die geschaut wird, liegt in keiner messbaren
relation zum sehenden bevoelkerungsanteil.
[/klugschieterie]

grientje,detlef


Erst denken, dann schreiben. :-D
=>
Wenn eine Vielzahl der Bilder (der recht wenigen Seher)
"...in meiner unmittelbaren Umgebung stürzt ein Flugzeug ab!"
die platte Realität beinhaltete,
dann stürzen ergo lauter Flugzeuge
ausgerechnet (nur) überall grad 100 Meter neben den Sehern ab?>
Variante:
Neben allen Bewohnern der BRD stürzen überall lauter
Flugzeuge ab....insgesamt zu hunderttausenden...
(s. meine hypothetische Annahme oben)...werden jedoch
- da kein Seher in der Nähe ist -
nur nicht vorab gesehen.

Beide Varianten - so scheint mir - sind auszuschliessen.

Daher:
"Flugzeugabsturz" kommt vor und wird eben "gesehen".
Und zwar subjektiv von Begabten als "bei mir!"

Denk mal drüber nach, was das für das insgesamt "Gesehene"
in der Auswertung für Konsequenzen hat.

Gruss,
BB

werter herr,

gerade da liegt der hase im pfeffer!
in der simbolik.
ich glaube dir einfach nicht, dass schauungen viel simbolik enthalten. ich bin eher davon ueberzeugt, dass sie schlicht und ergreifend eine "ablichtung" eines tatsaechlichen zukuenftigen geschehens sind.
simbolik ist eher eine sache vergangener zeiten. so wie im alten Bähmen.

wor sich ganzes kompani angeträtten.
frocht Antek den Frantek "wos iss? warum iss sich kompani angeträtten?"
"zum enthillen eyne Denkmol"

das denkmal wird enthuellt. ein nackter mann mit speer.

" Du, Franteck wos iss dos für eyne grósse Schweynerey?"
"Iss sich nich Schweynerey. iss sich Simbollick!"
...
"Du, Franteck, muss sich gewäsen sinn eyne grósse Schweyn, disser Sembolleck!"

mit ernstem grusse,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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ist auch schwierig

BBouvier @, Freitag, 22.10.2010, 02:11 vor 4941 Tagen @ detlef (4754 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Freitag, 22.10.2010, 03:30

Ich glaube dir einfach nicht,
dass schauungen viel simbolik enthalten.

Jau, Detlef!

Diese Frage ist auch schwierig, definitiv/allgemeingültig zu beurteilen...

Der "Unteroffizier" jedenfalls sah als 13-jähriger,
wie er im Kriege dann in seinem Panzer sass.
Damals(1985) war er so 25, und nun ist er aber 50!
Weswegen das so (aus Altersgründen) nie Realität werden kann.

Dann sah er sich im Kriege aber auch vor der heimatlichen Türe,
als dicht nebenbei das Flugzeug abstürzt und die Stoppeln brennen.
Dann kann real so aber ebenfalls nicht sein, -
wäre er denn bei der Truppe.

Und der WV (itzt so 75) sieht sich einst auf der Krim kämpfen!
Auch gegen die Mitteldeutschen.
Ist anwesend bei der Zeremonie im Kölner Dom.
Ist aber auch noch Führer einer Panzereinheit (!).

Simun wird von (m)einem schwarzen Hunde gebissen,
der längst gestorben ist.
Der WV sieht in Bildern des "Geschehens" Kinder,
die längst erwachsen sind.
Bernhard sieht aus dem Fenster des elterlichen Hauses
eine Landschaft, die nicht der Realität entspricht.
Am Ende meiner Schau "Mitteldeutschland" wird von Geisterhand
auf die Modellandschaft die innerdeutsche Grenze rot gemalt.
Und unter dem Tarnnetz "wühlen" gelbe, russische Maden.
Dann noch der Fürst, der am Rheine dem "Tier" seine Lanze
in die Flanke stösst.
Und der Schwanz des Tieres peitscht blutig in Fernost.
Christine Bauer-Rapp sieht neben Steinefall und dergleichen
kurz vor ihrem Schlaganfall den Leibhaftigen
in ihrer Wohnung...auch mal Jesus inmitten glühendem
Kometenregen...im Radio sagt der Nachrichtensprecher sibyllinisch:
"Auf der ganzen Welt wird etwas Schlimmes passieren!" >>>
=> 1:1 Realität?

Gibt mir alles zu denken, derlei:
Da gibt es wohl keine belegbare Grenze.

Was Schauungen enthalten?
Wohl vor allen eines:
=>
"Information!"

Und offenbar nicht zwingend ein 1:1-Bild späterer Realität.

z.B. bestand die Information an den 13-jährigen (s. ganz oben)
wohl eher darin, dass (!) eines Tages russische Panzer
auf die der BRD treffen werden.
Und nicht darin, dass er selber dann in einem solchen
als Besatzung dabei sein wird.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gedanke

Bernhard_Berlin, Freitag, 22.10.2010, 02:41 vor 4941 Tagen @ BBouvier (4715 Aufrufe)

Hallo allerseits,

ist es nicht naheliegend zu vermuten, dass einfach viele Träume, die derartige "Schauungen" enthalten, schlichtweg keine Vorhersagen enthalten, sondern einfach gewöhnliche, psychologische Träume sind, die ggf. durch Beschäftigung mit Schauungen inspiriert werden?

Ich will nicht für andere sprechen, aber z.B. würde ich meine Träume durchaus so erklären können: Als ich von abstürzenden "Russen" träumte, hatte ich schon genug Lektüre zu Prophezeiungen konsumiert, um einen erwarteten russischen Angriff im Hinterkopf zu haben. Träume von beeinträchtigten oder abstürzenden Himmelskörpern hatte ich erst, nachdem ich von Prophezeiungen zu "Himmelszeichen" oder Impakten gelesen hatte.

Das ganze dann, gut durchgemischt mit psychologischen Ängsten oder Problemen, mag durchaus solche Träume ergeben, ohne dass gleich viel Präkognition im Spiel sein muss. Insbesondere, wenn einem die Beschäftigung mit Prophezeiungen schon für sich einen gewissen Grund zur Beschäftigung und emotionale Spielfläche bietet. Das Ergebnis davon dann als Präkognition anzusehen, wäre gewissermaßen eine "selbsterfüllende Prophezeiung", bzw. eine Auswirkung eines "Zirkelschlusses".

Jedenfalls glaube ich, dass selbst, wenn man Zukunftsschauen grundsätzlich für gegeben annimmt, man doch sehr vorsichtig sortieren sollte. Die meisten Träume sind eben keine solchen Schauen, sondern einfach nur stinknormale Träume. Selbst wenn sie thematisch zu passen scheinen.

Beste Grüße,
Bernhard

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Ja

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.10.2010, 10:33 vor 4941 Tagen @ BBouvier (4594 Aufrufe)

Hallo!

Mein aktueller Stand der Erkenntnis:
Zumindest bei Traumvisionen scheinen oft dieselben geistigen Vorgänge stattzufinden, die zur Entstehung der Traumsymbolik führen.
Bei Träumen wird einem Information aus dem Unterbewußtsein, über einen selbst (oder den eigenen Stand in der Welt) symbolisch dargestellt.
Bei Traumvisionen wird einem Information von außen (von außerhalb der eigenen Person), über die Welt (bei persönlichem Bezug auch über einen selbst) symbolisch dargestellt.
Beides trifft zu und hat etwas zu bedeuten, lässt sich aber nicht eins zu eins auf die Wirklichkeit übertragen, sondern muß gedeutet werden.

Was nun Symbolik ist und wie diese zu deuten wäre (da gibt es nämlich kein "Wörterbuch"), lässt sich nur von Fall zu Fall oder gar nicht feststellen. Es kommt dabei wohl auch dem Seher der Vorrang zu, weil er als einziger weiß, was er gesehen hat, wobei er scharf trennen muß, was er im Traum sah und wußte und was er sich nachträglich dachte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

nachdenklich machen sollende Frage

Gerhard, Donnerstag, 21.10.2010, 14:28 vor 4942 Tagen @ BBouvier (4930 Aufrufe)

von Gerhard, mit Verlaub, gestellt an Statistiker, Statistik-Kritiker und Schauungsquellenforscher: wieviele abgestürzte Weltkrieg-Zwo-Flugzeuge, ob Feind oder Freund, wurden in den 1920er und 1930er Jahren "geschaut"? Ist da überhaupt ein einziger Beleg in der Literatur nachweisbar?

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II.WK

BBouvier @, Donnerstag, 21.10.2010, 16:11 vor 4942 Tagen @ Gerhard (4831 Aufrufe)

von Gerhard, mit Verlaub, gestellt an Statistiker, Statistik-Kritiker und
Schauungsquellenforscher: wieviele abgestürzte Weltkrieg-Zwo-Flugzeuge, ob
Feind oder Freund, wurden in den 1920er und 1930er Jahren "geschaut"? Ist
da überhaupt ein einziger Beleg in der Literatur nachweisbar?

Schauungen über dem II.WK. gibt es fast überhaupt nicht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Apropos...

Malbork, Donnerstag, 21.10.2010, 19:10 vor 4942 Tagen @ BBouvier (4764 Aufrufe)

von Gerhard, mit Verlaub, gestellt an Statistiker, Statistik-Kritiker

und

Schauungsquellenforscher: wieviele abgestürzte Weltkrieg-Zwo-Flugzeuge,

ob

Feind oder Freund, wurden in den 1920er und 1930er Jahren "geschaut"?

Ist

da überhaupt ein einziger Beleg in der Literatur nachweisbar?


Schauungen über dem II.WK. gibt es fast überhaupt nicht.

Gruss,
BB

Wieso eigentlich nicht? Schliesslich war dies das bedeutendste Ereignis der neueren Menschheitsgeschichte!

Gruss
Malbork

--
Deus Vult

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zentrales Ereignis der Menschheitsgeschichte

BBouvier @, Donnerstag, 21.10.2010, 19:42 vor 4942 Tagen @ Malbork (4921 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.10.2010, 19:52

Wieso eigentlich nicht? Schliesslich war dies das bedeutendste Ereignis
der neueren Menschheitsgeschichte!

Gruss
Malbork

Hallo, Malbork!

Für Portugiesen?
Für Dänen?
Für Sizilianer?
Für Bantus, Tamilen, Hottentotten, Neuseeländer,
Brasilianer, Argentinier, Bayern, Friesen, Türken,
Libanesen, Ägypter, Sudanesen, Indianer, Mexikaner,
Inder, Peruaner, Eskimos, Elsässer, Schweizer, Luxemburger,
Belgier, Spanier...etc...?>
Nöööö :-)

Ich meine, wir wüssten von diesem (läppischen?)
Feldzug rein gar nichts, wäre er nicht untrennbar verbunden
mit der "Weltenwende".
Und auch nichts von der "Papstflucht", dem "Imperator",
dem Wirtschaftskollaps und den Unruhen "vorher".
Und auch nichts von der Klimaänderung "nachher".
=>
Alles rund um die Naturkatastrophe, bei der
womöglich Milliarden Menschen weltweit plötzlich sterben werden.

Das ist ein:
"zentrales Ereignis der Menschheitsgeschichte!"

So etwa.

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

warum bloß ...

Gerhard, Donnerstag, 21.10.2010, 23:39 vor 4941 Tagen @ BBouvier (4649 Aufrufe)

Hallo, lieber BB -

ich bitte höflich um eine Erklärung, warum dann bloß so viele Schauungen mit derartig läppischen Nebensächlichkeiten (Kriege, Unruhen, Papstfluchten etc.) sich beschäftigen.

Oder hat Taurec inzwischen doch zahlenmässig mehr und qualitativ höherwertige Schauungen von brechenden Kontinentalblöcken und überschwappenden Ozeanen beisammen als von dümmlichen Schiessereien im Hinterhof der Weltgeschichte?

Gar von Portugiesen, Dänen, Sizilianern, Bantus, Tamilen, Hottentotten, Neuseeländern, Brasilianern, Argentiniern, Bayern, Friesen, Türken, Libanesen, Ägyptern, Sudanesen, Indianer, Mexikaner, Indern, Peruanern, Eskimos, Elsässern, Schweizern, Luxemburgern, Belgiern, Spaniern ...etc...?>

Nichts für ungut, Gerhard

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Andere Frage...

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.10.2010, 00:22 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4714 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 22.10.2010, 00:37

...nämlich jene, die der Ausgangspunkt der Überlegung BBs ist:

Warum haben wir kaum Schauungen über den zweiten Weltkrieg,
kaum Schauungen über den ersten Weltkrieg,
keine über den Krieg von 1870/71,
über die Revolution von 1848,
über Napoleon,
...?

(Die Feldpostbriefe über den ersten und zweiten Weltkrieg und Nostradamus über das Ende der Sowjetunion sind Ausnahmen. Verglichen mit dem, was wir über die Zukunft zu haben glauben, haben wir über die Vergangenheit nahezu nichts.)

Soweit uns Quellen aus dem 19. Jahrhundert oder davor überliefert sind, enthalten diese nichts über damals in der Zukunft liegende, heute vergangene Ereignisse. Nostradamus ist ein Sonderfall, weil er ein Phänomen für sich ist und seine Deutungen unklar sind.

Es gibt zwei denkbare Möglichkeiten:
1. Es gibt Schauungen über diese Ereignisse, die jedoch nach dem Eintreten nicht länger überliefert wurden, weil sie unwichtig geworden waren. Wo wären diese zu finden?
2. Es gibt keine (oder kaum) Schauungen über diese Ereignisse und alles, was wir haben, bezieht sich auf einen vergleichsweise geringen Zeitraum einige Jahre zuvor und kaum nach der großen Katastrophe aus Naturkatastrophen, die von Kriegen und Bürgerkriegen umrandet sind.

So, wie es aussieht, gibt es Schauungen - seit jeher - nicht wahllos über die Zukunft verteilt, so daß alle geschichlichen Ereignisse gleichmäßig abgedeckt sind, sondern zu einem großen Anteil konzentriert auf eine Schlüsselzeit. Vorausgesetzt, ich liege damit richtig. Warum? Was hat das zu bedeuten?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

2050

Gerhard, Freitag, 22.10.2010, 10:50 vor 4941 Tagen @ Taurec (4735 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Ist ein "statistisches" Problem. Wer sich etwa mit Erdeben beschäftigt, sieht sich damit konfrontiert, dass für die Zeit vor 1850 etwa 700 Erdbeben dokumentiert und rekonstruiert werden können. Für die Zeit danach sind sie fast nicht mehr zählbar. Der Grund ist aber nicht, dass es "heute" mehr Beben gibt wie anno dazumal. Sondern mehr und aufmerksamere Beobachter.

Wenn wir endlos Lesezeit hätten, und wenn alle Texte, Privatbriefe und Gespräche erhalten geblieben wären, die jemals geschrieben und geführt worden sind, dann würden wir auch für die von Dir erwähnten Ereignisse Schauungen zusammenbekommen (deswegen interessiert mich jetzt das von Jayef erwähnte Buch). Allerdings wären es nicht Schauungen vom "Krieg von 1870/71", sondern nur von persönlichen, sehr subjektiven Glücks- oder Unglücksfällen, die in diesem so genannten "Krieg von 1870/71" irgendwelchen Menschen widerfahren sind.

Die "Weltgeschichte" gibt es nicht, sie ist eine Konstruktion unseres Denkens. Solche Konstruktionen dürfen wir durchaus machen, aber sollten das reflektiert tun.

Du bist in der einzigartig glücklichen und unglücklichen Lage, dass Du heute aufgrund der fortgeschrittenenen Kommunikationstechnik, aufgrund der größeren Zahl der Menschen und aufgrund ihrer geänderten Aufmerksamkeit (für Fragen der ASW) ein endloses "Schauungsmaterial" zur Verfügung hast. Du könntest daraus nun eine "Geschichte der Zukunft" konstruieren. Ich möchte Dich ermutigen, das zu tun, und wünsche Dir von ganzem Herzen Erfolg dabei.

Wie nahe Du bei diesem Unterfangen der Wahrheit kommst, wird erst in 30 bis 40 Jahren bewertbar sein. Und es wird eine konstruierte Wahrheit sein. Die einzelnen Menschenschicksale, die bis dahin leben und sterben werden, erreicht diese Art von Wahrheit nicht. Doch könnte Dein Buch, wenn es rechtzeitig erscheint, sicherlich vielen das Leben retten.

Meint, herzlich grüßend, Gerhard

PS: Ist die "Flut" nun, von den Quellen her gesehen und beurteilt, eine "Beilage" oder das "Hauptgericht"?

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der Fokus sämtlicher Schauungen von jeher

BBouvier @, Freitag, 22.10.2010, 13:04 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4739 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Freitag, 22.10.2010, 17:47

Wenn wir endlos Lesezeit hätten, und wenn alle Texte, Privatbriefe und Gespräche erhalten geblieben wären, die jemals geschrieben und geführt worden sind, dann würden wir auch für die von Dir erwähnten Ereignisse Schauungen zusammenbekommen (deswegen interessiert mich jetzt das von Jayef erwähnte Buch). Allerdings wären es nicht Schauungen vom "Krieg von 1870/71", sondern nur von persönlichen, sehr subjektiven Glücks- oder Unglücksfällen, die in diesem so genannten "Krieg von 1870/71" irgendwelchen Menschen widerfahren sind.

Hallo, Gerhard!

Widerlegt die Tatsache, dass auf den 233 Seiten seines Buches
"Les Derniers Sceaux" des Belgiers "San Miguel", in dem er sämtliche
von ihm nur fassbare alten Quellen (38) auswertet, nur an einer Stelle
- recht diffus noch dazu und irgendwie "nebenbei" - möglicherweise ein einziges Fragment im Gesamttext
einer Quelle zum I.WK zu finden ist und sonst alle Texte
und Inhalte sich ausschliesslich (!) auf "unser" Geschehen beziehen, nicht Deine Vermutung?

Wobei ja gar nicht bestritten wird, rein persönliches
sei auch früher üblicherweise vorhergesehen worden.
Ich "wusste" vor einigen Jahren beispielsweise einige Wochen
im vorab damals, dass mir "Wer" überraschend hinten-links
in mein Auto knallt.

Was aber offenbar völlig "fehlt", das sind doch z.B. Schauungen
zur Schlacht an der Marne (I.WK), zur Gefangennahme
Naploleons III. (1870), zu "Lenin", zu den Reichsparteitagen in Nürnberg,
zur Berliner Luftbrücke, zum Einmarsch der US-Truppen in Rom, etc. etc...
von z.B. bayerischen, italienischen oder frz. Sehern um 1817 oder 1866.
Bei alledem handelt es sich um hochdramatisches Geschehen.
Aber im vorab gesehen?
Offenbar wohl nicht.

Was dazu führt, dass der Grundtenor der öffentlichen Meinung
etwa so aussieht:
"Prophezeiungen?...gibt es wohl gar nicht...und die,
die uns vorgesetzt werden, sind doch alle falsch, weil all das
sich doch nicht bewahrheitet hat."

Taurec dazu:
"So, wie es aussieht, gibt es Schauungen - seit jeher - nicht wahllos über die Zukunft verteilt, so daß alle geschichlichen Ereignisse gleichmäßig abgedeckt sind, sondern zu einem großen Anteil konzentriert auf eine Schlüsselzeit."

Gruss,
BB

--
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Schlüsselereignis

WG, Freitag, 22.10.2010, 20:44 vor 4941 Tagen @ Taurec (4864 Aufrufe)

Hallo Taurec!

So, wie es aussieht, gibt es Schauungen - seit jeher - nicht wahllos über
die Zukunft verteilt, so daß alle geschichlichen Ereignisse gleichmäßig
abgedeckt sind, sondern konzentriert auf eine Schlüsselzeit.
Vorausgesetzt, ich liege damit richtig. Warum? Was hat das zu bedeuten?

Gruß
Taurec

Ja, das ist erst mal völlig richtig, zumindest sehe ich das auch so. die Schauungen sind nicht gleichmäßig über die Zeit verteilt. Warum? Du stellst damit die - aus unserem tiefstem und nach Antworten stebendem Sein - entscheidende Frage. Sind Schauungen etwas wie eine Warnung? Für wen? Nur für diejenigen die sich damit beschäftigen? Nichts desto Trotz für alle gedacht?

Es ist meines Erachtens eine Frage von Sender und Empfänger, die sich nicht auf gleicher Ebene befinden und deswegen auch nicht die bei uns übliche Kommunikationsebenen benutzen können. Rede mit anderen Menschen über Schauungen oder dem Sinn des Lebens und sie zeigen Dir einen Vogel. Für mich ist es eine Frage von Aufrichtigkeit, eine Frage von der ehrlichen Suche nach dem Sinn. Nur so kann der Sender in einem selbst auf Empfang gestellt werden, und das ist jedem seine eigene Angelegenheit. Schau Dich um, in was für einer Welt wir leben. War sie jemals so verkommen, so ungerecht, an einem bis Dato noch nie erreichten Tiefpunkt angelangt? Global!

Die Schauungen verdichten sich eben deswegen, weil ein Tiefpunkt erreicht ist und es ganz sicher so nicht weitergehen kann. Wir hier, im noch warmen Nest, schauen auch nicht gerne in die Ferne, wo schon Zustände zu beobachten sind, deren Beobachtungen ein wirklicher Menschen kaum ertragen kann.

Diese Spannung muß sich in einem großen Ereignis entladen, einem Ereignis, welches noch nie zuvor in dieser Art in den letzen zig tausend Jahren in der uns einigermaßen gut bekannten Geschichte ereignet hat. Über die Zeiten davor wissen wir so gut wir gar nichts, wenn wir mal ehrlich sind.

Was würde passieren wenn z.B. die Impakte den geschauten Krieg nicht beenden würde. Für mich nicht auszumalen.

Egal ob das Ganze einem höheren Plan verfolgt oder ob sich einfach ein Steinbrocken im riesigen All erbamt, diesem Irrweg der Menschheit ein vorläufiges Ende zu bereiten, ich kann es nicht sagen. Normalerweise hält man ja einen Stein heutzutage für strunzdumm, aber wer weis ob er es wirklich ist?:-D Zufall scheint es für mich jedenfalls nicht zu sein.

Und damit sind wir bei dem Punkt Schlüsselzeit. Für mich sieht es ganz klar so aus, dass es sich um eine Schlüsselzeit handelt. Eine Wendepunkt in der zyklischen Entwicklung der Menschen, ob nun einer Regel, einer mathematischen Funktion folgend oder nicht - genausogut könnte auch der Wille das steuernde Element dahinter sein, besser vielleicht ausgedrückt: "von klein Willi bis zur reifen Frucht", je nachdem er oder sie eben mitspielt oder nicht, in diesem oder jenem Zeitraum sich erfüllend. Da das Mitspiel - wiederum aus mechanischen Gründen - regelmäßig und dummerweise verweigert wird, ist das Schiksal oft genug gezwungen den Weg zu korrigieren und da die Mechanik nun mal voraussehbare Ergebnisse zur Folge hat, diese eben auch vorausgesehen werden können.

Das ist einer der Gründe für die zahlreichen Schauungen zu den bevorstehenden Ereignissen. Zum einen wegen der Heftigkeit der Ereignisse, zum anderen aber auch der abgrunndtiefe Zustand der Menschen in der weit überwiegenden Mehrheit. Im Großen wie im Kleinen, der Mächtige giert nach mehr Macht, der Reiche nach mehr Reichtum, aber auch der kleine Mann auf der Straße hat längst den Bezug zu seinen Wurzeln verloren, und geht nur noch seinen Gelüsten nach. Schau auf allen Kontinenten, nirgens sind mehr als ein paar klägliche Überreste der alten Hochkulturen vorhanden, Kulturen in denen noch der Sinn der Existenz erforscht wurde und auch zuweilen tief erkannt war.

Du arbeitest ja auch intensiv daran, Deine Erkenntnisse über die Schauungen zu erweitern, arbeitest an einem Werk darüber. Die einzige Langzeitschauung haben wir von Nostradamus und der Sinn seines Werkes bzw. der Hintergrund der Verscheierung liegt meines Erachtens nicht darin wie BB es oft schon ausgedrückt hat, in einem "Werkschutz" seines eigenen Werkes, sondern in einem Schutz, den Lauf der Schöpfung nicht in die Suppe spucken zu wollen um kein Hinderniss bei der evolutionären Willensheranbildung der Menschen werden zu können. Raffiniert ausgeschlossen hat dieser entwickelte Mensch genau diese Möglichkeit, so raffiniert, dass je zu gegebener Zeit eine Teikerkenntnis dem offenen Menschen zugestanden wird.
Wenn wie die bereits passierten Verse - zumindest den Teil den fleißige und fähige Mneschen bisher zuordnen konnten - von der Gesamtheit subtrahieren, ferner den erstaunlich großen Anteil den wir zur Zeit diesem Schlüsselereignis und dem Drumherum zuordnen können - aufgrund der Schauungen anderer - bleibt für die verbleibenden ca. 1500 Jahre bis zur Vollendung der freien Willensbildung, bei weitem nicht drei mal so viel übrig wie für die vergangenen fast 500 Jahre. Soll heißen, dass die Dichte und Stärke der schrecklichen Ereignise anscheinend abnimmt und das gibt mir die Hoffnung, dass die Reife eben doch zunimmt und der Mensch sich, wenn auch nur allmählich aber doch entwickelt.

Ich werde dieses Thema hier noch vertiefen, aber dieser Beitrag ist lang genug.

Einen hoffnungsvollen Gruss!
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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tiefer geblickt

BBouvier @, Freitag, 22.10.2010, 21:22 vor 4941 Tagen @ WG (4620 Aufrufe)

Die einzige Langzeitschauung haben wir von Nostradamus und der Sinn seines Werkes bzw. der Hintergrund der Verscheierung liegt meines Erachtens nicht darin wie BB es oft schon ausgedrückt hat, in einem "Werkschutz" seines eigenen Werkes, sondern in einem Schutz, den Lauf der Schöpfung nicht in die Suppe spucken zu wollen um kein Hinderniss bei der evolutionären Willensheranbildung der Menschen werden zu können.

Danke ganz herzlich für Deine Ausführungen, WG!

Zu obigem:
=>
Mit dieser (geistig tieferen) Variante
kann ich (auch) sehr gut leben.

Gruss,
BB

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(auch)

WG, Freitag, 22.10.2010, 22:33 vor 4940 Tagen @ BBouvier (4535 Aufrufe)

Danke BB!

kann ich (auch) sehr gut leben.

Ich habe mich an dieser Stelle etwas zu absolut ausgedrückt, denn Deine Betrachtung ist ebenso sinnvoll. Hätte er diesen Schutz nicht angebracht, wäre heute nichts mehr von seinem Werk übrig, wie Du an früherer Stelle völlig nachvollziehbar ausgeführt hast. Die Klammer um das "auch" könnte also ruhig weggelassen werden.

Gruss
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Avatar

zwei Ebenen

BBouvier @, Freitag, 22.10.2010, 23:13 vor 4940 Tagen @ WG (4547 Aufrufe)

Danke BB!

kann ich (auch) sehr gut leben.


Ich habe mich an dieser Stelle etwas zu absolut ausgedrückt, denn Deine
Betrachtung ist ebenso sinnvoll. Hätte er diesen Schutz nicht angebracht,
wäre heute nichts mehr von seinem Werk übrig, wie Du an früherer Stelle
völlig nachvollziehbar ausgeführt hast. Die Klammer um das "auch" könnte
also ruhig weggelassen werden.

Gruss
WG

Hallo,WG!

Taurec und ich haben soeben diesen Aspekt
tiefer durchleuchtet.
(zu faul, das alles in Buchstaben zu fassen)
Kurz:
Beide Begründungen greifen.

Die Eine trifft den tieferen Sinn des Schicksals,
des Lernens aufgrund freier Entscheidungen,
lässt den Schöpfungsgesetzen ihr Wirken...
während die andere - sehr viel "platter"
und fast bereits auf der "mechanischen" Seite -
logische Widersprüche verhindert.

In dem Sinne,
BB

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noch eine Beilage, der Herr?

BBouvier @, Freitag, 22.10.2010, 01:44 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4790 Aufrufe)

Ich bitte höflich um eine Erklärung, warum dann bloß so viele Schauungen mit derartig läppischen Nebensächlichkeiten (Kriege, Unruhen, Papstfluchten etc.) sich beschäftigen.

Hallo, Gerhard!

Weil die m.E. - als "Beilage" des wesentlichen Kerns des Geschehens -
an diesem sozusagen "drankleben".

Gruss,
BB

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Speisekarte

Gerhard, Freitag, 22.10.2010, 09:57 vor 4941 Tagen @ BBouvier (4691 Aufrufe)

Moin BB!

Ich erinnere mich an die Frau-aller-Völker-Schauung, in der zu 99,9% von kirchlichen und mariologischen Inhalten die Rede ist, und dann in einem einzigen Satz erwähnt wird, dass es auch eine Flut gibt. Auch bei Irlmaier verhält sich die Flut zum Rest der Unglücke wie vielleicht 5 zu 95 Prozent (höchstens!). Aus Sicht dieser beiden Quellen ist die Flut dann doch eher die "Beilage".

Wenn ein V.M. Rabolú nun daherkommt, mit einem heranrasenden roten Planeten, der von uns Erdbewohnern praktisch niemand mehr übrig lassen wird, dann ist das wiederum für Dich Tonnenfutter.

Ich folge für mich persönlich der Regel, dass zwischen Sehen und Gesehenem irgendeine Resonanz ** besteht - formal, inhaltlich und auch in der Bewertung. Vermutlich sogar im Schicksal. Bring mir bitte den Alpenschäfer, der eine christlicher Seefahrt "schaut" und Empfehlungen zum Bootsbau macht. ***

Zwischen dem was gegessen und geschmeckt wird, und dem, was dann hinterher oder vorher auf der Speisekarte geschrieben wird, ist oft ein großer Unterschied. Die Speisenkarten und Menuvorschläge, die Einteilungen und Bewertungen, die hier auf dem Forum vorgebracht werden, überzeugen mich nicht so sehr, manche der einzelnen Esshäppchen, ich denke hier etwa an den "Funkenregen" oder an den "Gelben Strich", dagegen eher.

Mit freundlichen Grüßen, Gerhard

*) für diese Resonanz gibt es verschiedene Gründe, die wohl immer vom Einzelfall abhängen.

**) Damit niemand mich falsch versteht: ich habe, wenn ich mich richtig erinnere, hier mal empfohlen, dass selbst wer sich auf höhere Regionen zurückziehen will, in weiser Voraussicht sich ein kleines Boot mitnehmen könnte ...

Wobei die Frage noch nicht geklärt ist, WAS dieses zentrale Naturereignis überhaupt darstellen soll.

Kiaril, Montag, 25.10.2010, 15:00 vor 4938 Tagen @ BBouvier (4633 Aufrufe)
bearbeitet von Kiaril, Montag, 25.10.2010, 15:06

Die (von BB und Taurec zumindest zweitweise) vermuteten multiplen Impakte wohl kaum, da diese (wohl sehr unwahrscheinlich) alle gleichzeitig aufschlagen müssten.

Einer (so er denn einer ist, vgl. dazu "der Erde Riss") wird nahe des süddeutschen Raumes von zahlreichen heimischen Sehern belegt, aber ansonsten ist's völlig diffus.

@ Gerhard

Deswegen hatten wir vor kurzem hier die Diskussion woran die vielen Menschen überhaupt sterben.
Meine erste Annahme war: Durch Gemetzel während der (Bürger)Kriege, die erst mit finalem Impaktgeschehen enden.
Erst Detlef hat m.E. Licht in diese Diskrepanz gebracht.

Siehe hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=9564

bzw genauer hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=9574


Fazit: Es muß wohl, völlig überraschend, sehr viele ohne echte Vorwarnung erwischen. Die geschauten Ereignisse sind, so zynisch das klingt, zeitliches Beiwerk. Leider geben die Schauungen gerade zum zentralen Ereignis nicht viel her.

Detlefs Polsprung steht bei mir mittlerweile oben auf der Hitliste, evtl. ausgelöst durch einen dicken vorbeiziehender Brummer der die Erde in Schieflage bringt und massive tektonische Störungen verursacht.

Alle gucken dabei ins dunkle All. Ich frage mich, ob nicht auch die Sonne selbst in der Lage ist mit einem Monsterauswurf einen derartigen Brocken zu erschaffen.

Gruß ins Land der Fragen.

Das Ereignis

Mirans, Baden-Württemberg, Montag, 25.10.2010, 18:34 vor 4938 Tagen @ Kiaril (4582 Aufrufe)

"Die (von BB und Taurec zumindest zweitweise) vermuteten multiplen Impakte wohl kaum, da diese (wohl sehr unwahrscheinlich) alle gleichzeitig aufschlagen müssten."

Hallo Kiaril,

Falls der durch viele Schauungen belegte „große Himmelskörper“ der Erde hinreichend nahe kommt, wird er zwangsläufig(!) durch die Gezeitenkräfte auseinander gerissen. Das lässt sich recht genau berechnen, wenn man Masse, Durchmesser, Abstand und Festigkeit der beteiligten Himmelskörper kennt.
Dann liegt ein (fast) gleichzeitiges Aufschlagen der Bruchstücke auf der Hand.

"Alle gucken dabei ins dunkle All. Ich frage mich, ob nicht auch die Sonne
selbst in der Lage ist mit einem Monsterauswurf einen derartigen Brocken
zu erschaffen."

Nein, das ist keineswegs möglich – aus physikalischen, insbesondere thermodynamischen Gründen – kann aus einem dünnen Gas kein massiver Körper entstehen.
Außerdem - wo sollen die dazu notwendigen schweren Elemente wie z.B. Eisen und Silizium herkommen?

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

zentrales Naturereignis

Simun, Dienstag, 26.10.2010, 02:08 vor 4937 Tagen @ Kiaril (4787 Aufrufe)

Hallo an Alle,

Die (von BB und Taurec zumindest zweitweise) vermuteten multiplen Impakte
wohl kaum, da diese (wohl sehr unwahrscheinlich) alle gleichzeitig
aufschlagen müssten.

Du glaubst es nicht aber dies ist sehr gut möglich!
Szenario: ein riesen Brocken wird entdeckt dessen Bahn auf der halben Entfernung Erde-Mond liegt. Jetzt kommt der Ansaugmoment und "Stücke" die dem Brocken folgen in seinem Schweife lösen sich von diesem und rasen nun auf die Erde zu. Sagen wir Stücke mit einem max. Durchmesser von 100m.
Wichtig ist nur der Punkt ab dem sie sich lösen, denn dann lösen sie sich fast alle!
Die frage die wir uns stellen müssten ist nicht ob, sondern wieviele Stücke denn einschlagen müssten um eine solche Katastrophe auszulösen?!


Einer (so er denn einer ist, vgl. dazu "der Erde Riss") wird nahe des
süddeutschen Raumes von zahlreichen heimischen Sehern belegt, aber
ansonsten ist's völlig diffus.

Auch hier ist die Frage, was denn der eigentliche Ursprung des Staubes wäre?
Wenn wir annehmen dass es zu einem Plsprung kommt dann frage ich mich was dieser bezwecken wird dass es staubt?
1) Es kommt so wie in dem Film 2012 wo plötzlich alles aufbricht und alle Vulkane gleichzeitig aufgehen!

2) Es kommt so wie in dem Film 2012 wo plötzlich alles aufbricht und alle Vulkane gleichzeitig aufgehen, jedoch nur im kleineren Maße?

@ Gerhard

Deswegen hatten wir vor kurzem hier die Diskussion woran die vielen
Menschen überhaupt sterben.
Meine erste Annahme war: Durch Gemetzel während der (Bürger)Kriege, die
erst mit finalem Impaktgeschehen enden.

1/3 der Menschheit?! Nein!
der finale Abräumer ist die 3tF

Erst Detlef hat m.E. Licht in diese Diskrepanz gebracht.

Siehe hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=9564

bzw genauer hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=9574


Fazit: Es muß wohl, völlig überraschend, sehr viele ohne echte Vorwarnung
erwischen. Die geschauten Ereignisse sind, so zynisch das klingt,
zeitliches Beiwerk. Leider geben die Schauungen gerade zum zentralen
Ereignis nicht viel her.

Ja, deswegen tippe ich auf den Brocken der zwar nicht als Haupturheber dessen ist, jedoch aber die Erde dazu bringt ihre einen Polsprung zu riskieren!
Möglich ist es, laut den wissenschaftlichen Studien.

Detlefs Polsprung steht bei mir mittlerweile oben auf der Hitliste, evtl.
ausgelöst durch einen dicken vorbeiziehender Brummer der die Erde in
Schieflage bringt und massive tektonische Störungen verursacht.

Alle gucken dabei ins dunkle All. Ich frage mich, ob nicht auch die Sonne
selbst in der Lage ist mit einem Monsterauswurf einen derartigen Brocken
zu erschaffen.

sehr gute Annahme! wenn wir beim echten Brocken bleiben, wäre die Frage nur:
Wie lange bräuchte ein solcher "Riesenbrocken" von seinem jetzigen Standpunkt aus, bis er den Punkt erreicht wo ihn die Wissenschaftler sehen?
Klein wird er nicht sein, laut einigen Provs. teilweise sieht man das Monster auch am Tag, sagt Nostradamus!

hier ein ältere Bericht von mir=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9764

Gruß ins Land der Fragen.

Grüße, Simun

--
Austria est imperare orbi universo

II.WK Prophezeiungen

Jayef, Donnerstag, 21.10.2010, 23:42 vor 4941 Tagen @ BBouvier (4820 Aufrufe)

Hallo BB!

von Gerhard, mit Verlaub, gestellt an Statistiker, Statistik-Kritiker

und

Schauungsquellenforscher: wieviele abgestürzte Weltkrieg-Zwo-Flugzeuge,

ob

Feind oder Freund, wurden in den 1920er und 1930er Jahren "geschaut"?

Ist

da überhaupt ein einziger Beleg in der Literatur nachweisbar?


Schauungen über dem II.WK. gibt es fast überhaupt nicht.

Gruss,
BB

Darf ich weisen auf das Buch "Oorlogsvoorspellingen" (Kriegsvorhersagen) von W.H.C. Tenhaeff, 1948.
271 Seiten mit Schauungen den es fast ueberhaupt nicht gibt... :waving:
Dabei auch von einem Deutscher im Grenzgebiet mit den Niederlanden: man kann also nicht sagen dass es nur die Hollaender sind die Schauungen dazu gehabt haben.

Gruss,
Jayef

super!

Gerhard, Freitag, 22.10.2010, 00:10 vor 4941 Tagen @ Jayef (4606 Aufrufe)

Hallo Jayef - für diesen Hinweis bin ich Dir echt dankbar! Dem werd ich nachgehen! Gerhard

für Taurec und Lesewillige

Gerhard, Freitag, 22.10.2010, 11:13 vor 4941 Tagen @ Jayef (4716 Aufrufe)

Das holländische Orginal von Tenhaeff ist in der Bibliothek von Freiburg nachgewiesen (bzw. im dortigen Parapsychologischen Institut), und daher der Fernleihe zugänglich.

Es gibt außerdem eine deutsche Übersetzung, ob genau von diesem Titel oder von einem anderen Tenhaeffs, weiß ich nicht zu sagen.

Titel Das zweite Gesicht : der Blick in die Zukunft /
[Aus dem Niederländ. von Heinz P. Kövari]
Person(en) Tenhaeff, Wilhelm H. C.
Ausgabe Ungekürzte Ausg., Taschenbuchausg.
Verleger Frankfurt/M ; Berlin : Ullstein
Erscheinungsjahr1995
Umfang/Format 302 S. : graph. Darst. ; 19 cm
Gesamttitel Ullstein ; Nr. 35524 : Esoterik
Anmerkungen Lizenz der Herbig-Verl.-Buchh., München. -
Literaturverz. S. 293 - 302
ISBN 3-548-35524-2
Einband/Preis kart. : DM 16.90, sfr 16.90, S 132.00

Dieses Buch ist im Zentralverzeichnis der Antiquariate fast 20 Mal nachgewiesen und somit noch erhältlich (billigste Exemplare für 1 Euro).
In Bibliotheken taucht es nur in Frankfurt auf, obwohl es eigentlich auch in München erfasst sein sollte (da Lizenz von Herbig).

Avatar

Tenhaeff in München

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.10.2010, 11:26 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4667 Aufrufe)

Hallo!

Es gibt es auch in München.
Ich lasse es mir interessehalber mal aus dem Magazin holen (abzuholen ab 28. 10.).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Tenhaeff

Jayef, Freitag, 22.10.2010, 14:46 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4701 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

Das holländische Orginal von Tenhaeff ist in der Bibliothek von Freiburg
nachgewiesen (bzw. im dortigen Parapsychologischen Institut), und daher
der Fernleihe zugänglich.

Es gibt außerdem eine deutsche Übersetzung, ob genau von diesem Titel oder
von einem anderen Tenhaeffs, weiß ich nicht zu sagen.

Titel Das zweite Gesicht : der Blick in die Zukunft /
[Aus dem Niederländ. von Heinz P. Kövari]
Person(en) Tenhaeff, Wilhelm H. C.
Ausgabe Ungekürzte Ausg., Taschenbuchausg.
Verleger Frankfurt/M ; Berlin : Ullstein
Erscheinungsjahr1995
Umfang/Format 302 S. : graph. Darst. ; 19 cm
Gesamttitel Ullstein ; Nr. 35524 : Esoterik
Anmerkungen Lizenz der Herbig-Verl.-Buchh., München. -
Literaturverz. S. 293 - 302
ISBN 3-548-35524-2
Einband/Preis kart. : DM 16.90, sfr 16.90, S 132.00

Dieses Buch ist im Zentralverzeichnis der Antiquariate fast 20 Mal
nachgewiesen und somit noch erhältlich (billigste Exemplare für 1 Euro).
In Bibliotheken taucht es nur in Frankfurt auf, obwohl es eigentlich auch
in München erfasst sein sollte (da Lizenz von Herbig).

"Das Zweite Gesicht" ist wahrscheinlich die Uebersetzung von
"De Voorschouw. Onderzoekingen op het gebied van de helderziendheid in de tijd."
d.h. buchstaeblich "Die Vorschau. Untersuchungen auf das Gebiet der Hellsehigkeit in der Zeit". Ende 70er Jahre.

Tenhaeff war Parapsychologie-Professor und hat etwa ein Dutzend Buecher geschrieben. "Das Zweite Gesicht" war vermutlich sein leztes, er ist 1981 verstorben.
http://www.answers.com/topic/wilhelm-heinrich-carl-tenhaeff

Gruesse,
Jayef

Nachfrage

Gerhard, Donnerstag, 21.10.2010, 12:19 vor 4942 Tagen @ Bernhard_Berlin (4717 Aufrufe)

Hallo, lieber Bernhard, könnstest Du, weil Mitleser einen ähnlichen Traum hier im Forum eingestellt hat, uns noch ein paar Details zu Deinem eigenen Traum von einem Russenflugzeugabsturz geben, so dass sich vielleicht entscheiden lässt, ob es dasselbe oder nur ein ähnliches Ereignis ist, war oder - möglicherweise - sein wird ...? Danke! Gerhard

"Das war ein Russe!"

Bernhard_Berlin, Donnerstag, 21.10.2010, 17:30 vor 4942 Tagen @ Gerhard (5025 Aufrufe)
bearbeitet von Bernhard_Berlin, Donnerstag, 21.10.2010, 17:40

Lieber Gerhard,

Hallo, lieber Bernhard, könnstest Du, weil Mitleser einen ähnlichen
Traum hier im Forum eingestellt hat, uns noch ein paar Details zu Deinem
eigenen Traum von einem Russenflugzeugabsturz geben, so dass sich
vielleicht entscheiden lässt, ob es dasselbe oder nur ein ähnliches
Ereignis ist, war oder - möglicherweise - sein wird ...? Danke! Gerhard

ich hatte in den letzten fünf bis zehn Jahren vielleicht ein halbes Dutzend dieser Träume, die sich alle in den Details unterscheiden. Ihnen gemein ist jedoch, dass jedesmal des Nachts ein militärisches Luftfahrzeug (meistens ein Flugzeug, einmal evtl. ein Hubschrauber) relativ nah zu meinem Aufenthaltsorts abstürzt -- meistens sehe ich es dabei nur über mich hinwegrauschen und dann hinter einem Haus oder Baumgruppe verschwinden, sehe aber nicht, wie es auf den Boden aufschlägt (was auch daran liegt, dass ich nach Deckung suche und deswegen meinen Blick abwende, also es nicht etwa seelenruhig abstürzen beobachte). Einen aufragenden Feuerball konnte ich aber dabei schonmal beobachten.

"Relativ nah zu meinem Aufenthaltsort" heißt dabei nicht so nah, dass ich ihm nicht mehr entkommen könnte, sondern jeweils ca. 100m oder so, also so weit entfernt, dass ich (und die immer im Traum anwesenden Begleiter, die ich aber im Nachhinein nicht identifizieren kann) sofort reflexartig Deckung suchen, in der Befürchtung, ein durch die Explosion weggeschleudertes Teil, bzw. brennender Treibstoff würde mich sonst treffen können.

Der Ort war in mindestens einem dieser Träume mein Elternhaus in Berlin, wobei ich im Garten vor dem Haus stand. Das Flugzeug rauschte über mich hinweg hinter das Haus. In anderen Fällen war die Landschaft eine mir nicht im besonderen bekannte Gegend, meistens befand ich mich in der Nähe eines freistehenden Gebäudes (ich glaube ein Bunker, jedenfalls ein militärisches Gebäude), das von Wiesen oder Feldern umgeben war und etwa 50 bis 100 Meter entfernt befand sich ein Waldstück, in das das Flugzeug hinabstürzte.

Nachdem wir in Deckung gesprungen sind, hören wir laute Geräusche, die vom Aufprall und einer Explosion künden, und in mir gibt es die angespannte Angst, doch noch von Teilen getroffen zu werden, die jedoch ganz langsam der Entspannung weicht, dass das vermutlich nicht mehr zu erwarten ist und der Absturz überstanden ist. Einer meiner Begleiter, von dem ich nicht weiß, um wen es sich hadelt, kommentiert dann "das war ein Russe".

Die Gefühle, die ich dabei in diesen Träumen hatte, erinnern mich sehr an die Gefühle, die ich empfand, als ich Filmaufnahmen vom Flugzeugunglück in der Rammstein Airbase sah. Als ich die zum ersten Mal sah, hat mich das ziemlich berührt und ich schließe nicht aus, dass diese Träume davon inspiriert und nicht unbedingt seherisch sind. Die Szenerie ist jedoch insofern anders, als dass es in den Träumen stets Nacht ist und sich auch keine große Menschenmasse dort befindet.

Eine weitere Vermutung möchte ich anführen: Sicher bin ich dabei nicht, aber ich halte es für möglich, dass ich im Traum Teil einer Truppe bin, und es sich bei meinen Begleitern um andere Soldaten handelt. Jedenfalls sind sie männlich und von nicht allzu hohem Alter. Die Stimme, die den "Russen" bezeichnet, ist jedenfalls ein junger Mann. Aber an Details kann ich mich nicht erinnern.

Gruß,
Bernhard

verwegene Gedanken

Gerhard, Donnerstag, 21.10.2010, 19:06 vor 4942 Tagen @ Bernhard_Berlin (4965 Aufrufe)

Hallo Bernhard, vielen Dank für Deine Antwort!

Ramstein war 1988, aber Du sagst, dass die Russenflugzeugabsturzträume (dschuldigung!) erst in den letzten fünf bis zehn Jahren zu Dir kamen. So dass Ramstein nicht als "Auslöser" solcher Träume bei Dir gedacht werden kann.

Wenn Dich aber umgekehrt Ramstein gefühlsmässig überdurchschnittlich berührt hat, dann möchte ich eine andere Vermutung anstellen: dass Dich die Bilder von Ramstein deswegen so bewegten, weil Deine Seele schon 1988 "wußte", dass Du mal selbst einen Flugzeugabsturz erleben wirst. Ich könnte dazu viele Beispiele bringen, weil solche Phänomene relativ häufig sind. Aus meinem eigenen Erleben hierzu folgender Fall: ich sah einmal einen Film zu einem Roman von Stefan Zweig, der sich um einen Mann mit komplizierter Beziehung zu einer Frau im Rollstuhl dreht. Der Film hat mich seinerzeit ziemlich berührt, aber ich konnte keinen Grund dafür finden - die Themen im Film waren damals wirklich nicht meine Themen. Viele Jahre später wurde ich aber dann doch in eine vergleichbare Situation hineingezogen - und hab auch sehr schnell den Bezug zu dem Film begriffen.

Wenn man derartige Zusammenhänge weiter durchdenkt, dann tauchen etwas andere bzw. ergänzende Auffassungen zum Phänomen der Präkognition ** auf. Es muss nicht nur so sein, dass (wie Detlef einmal vorgeschlagen hat), wir hier und heute der Präkognitionsempfänger sind, und da draußen oder in der Zukunft irgendein "Sender" ist). Vielmehr könnte es auch so sein, dass wir ständig und immer und heute und früher schon das mit uns herumtragen, was wir einmal sein und erfahren werden. Konsequent durchdacht könnte es außerdem bedeuten, dass wir dabei nicht nur eine "Festplatte" bei uns haben, auf der solche "Informationen" liegen, die wir dann in der Präkognition außerordentlicherweise "abgreifen" können. Sondern es könnte sein, dass wir auch jetzt schon vollständig das sind, was wir in Zukunft sein werden. Im Grunde stelle ich mit solchen Gedanken den herkömmlichen Begriff von "Zeit" in Frage. Ich wage zu denken, dass wir genauso, wie wir eine räumlich Ausdehnung einnehmen, schon immer auch unsere zeitliche Erstreckung haben. Meister Eckhart hat einmal gesagt: was Gott heute tut, und was er vor tausend Jahren tat, und was er in tausend Jahren tun wird, ist alles ein [zusammenhängendes] Werk. Und es gibt ja auch die berühmte Antwort an Mose vor dem brennenden Dornbusch. Und auch nicht christlich-jüdische Religionen denken gelegentlich in diese Richtung.

Jedenfalls möchte ich annehmen - nach Deinen Schilderungen, nach obigen Eingangsüberlegungen sowie in Anbetracht des wiederholten Auftretens der Flugzeugträume -, dass es sich um echte Präkognitionen handelt. Die Botschaft für Dich selbst, wenn Du mir das zu sagen erlaubst, ist m.E. zweifach: "Pass ja auf, geh in die richtige Deckung!" und außerdem "Du wirst heil rauskommen!".

Mit prophetischen Grüßen!

Gerhard

** solcher Präkognition, die einen selbst betrifft

Rammstein

Bernhard_Berlin, Donnerstag, 21.10.2010, 22:21 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4854 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

Hallo Bernhard, vielen Dank für Deine Antwort!

Ramstein war 1988, aber Du sagst, dass die Russenflugzeugabsturzträume
(dschuldigung!) erst in den letzten fünf bis zehn Jahren zu Dir kamen. So
dass Ramstein nicht als "Auslöser" solcher Träume bei Dir gedacht werden
kann.

Jein ... 1988 war ich noch zu jung, um diesen Unfall bewusst wahrzunehmen, bzw. habe damals noch nicht die Berichterstattung dazu verfolgt. Bewusst habe ich diese Bilder erst in einer zeitgeschichtlichen Fernsehdokumentation ca. Ende der 90er bzw. um 2000 herum gesehen. Die Träume kamen dann danach.

Wenn Dich aber umgekehrt Ramstein gefühlsmässig überdurchschnittlich
berührt hat, dann möchte ich eine andere Vermutung anstellen: dass Dich
die Bilder von Ramstein deswegen so bewegten, weil Deine Seele
schon 1988 "wußte", dass Du mal selbst einen Flugzeugabsturz
erleben wirst. Ich könnte dazu viele Beispiele bringen, weil solche
Phänomene relativ häufig sind. Aus meinem eigenen Erleben hierzu folgender
Fall: ich sah einmal einen Film zu einem Roman von Stefan Zweig, der sich
um einen Mann mit komplizierter Beziehung zu einer Frau im Rollstuhl
dreht. Der Film hat mich seinerzeit ziemlich berührt, aber ich konnte
keinen Grund dafür finden - die Themen im Film waren damals wirklich nicht
meine Themen. Viele Jahre später wurde ich aber dann doch in eine
vergleichbare Situation hineingezogen - und hab auch sehr schnell den
Bezug zu dem Film begriffen.

Wenn man derartige Zusammenhänge weiter durchdenkt, dann tauchen etwas
andere bzw. ergänzende Auffassungen zum Phänomen der Präkognition ** auf.
Es muss nicht nur so sein, dass (wie Detlef einmal vorgeschlagen hat), wir
hier und heute der Präkognitionsempfänger sind, und da draußen oder in der
Zukunft irgendein "Sender" ist). Vielmehr könnte es auch so sein, dass wir
ständig und immer und heute und früher schon das mit uns herumtragen, was
wir einmal sein und erfahren werden. Konsequent durchdacht könnte es
außerdem bedeuten, dass wir dabei nicht nur eine "Festplatte" bei uns
haben, auf der solche "Informationen" liegen, die wir dann in der
Präkognition außerordentlicherweise "abgreifen" können. Sondern es könnte
sein, dass wir auch jetzt schon vollständig das sind, was wir in
Zukunft sein werden. Im Grunde stelle ich mit solchen Gedanken den
herkömmlichen Begriff von "Zeit" in Frage. Ich wage zu denken, dass wir
genauso, wie wir eine räumlich Ausdehnung einnehmen, schon immer auch
unsere zeitliche Erstreckung haben. Meister Eckhart hat einmal gesagt: was
Gott heute tut, und was er vor tausend Jahren tat, und was er
in tausend Jahren tun wird, ist alles ein [zusammenhängendes]
Werk. Und es gibt ja auch die berühmte Antwort an Mose vor dem brennenden
Dornbusch. Und auch nicht christlich-jüdische Religionen denken
gelegentlich in diese Richtung.

Jedenfalls möchte ich annehmen - nach Deinen Schilderungen, nach obigen
Eingangsüberlegungen sowie in Anbetracht des wiederholten Auftretens der
Flugzeugträume -, dass es sich um echte Präkognitionen handelt. Die
Botschaft für Dich selbst, wenn Du mir das zu sagen erlaubst, ist m.E.
zweifach: "Pass ja auf, geh in die richtige Deckung!" und außerdem "Du
wirst heil rauskommen!".

Mit prophetischen Grüßen!

Gerhard

** solcher Präkognition, die einen selbst betrifft

Das ist eine interessante Theorie. Aus naheliegenden Gründen hoffe ich, dass das nicht der Fall ist und ich keinen solchen Flugzeugabsturz, insbesondere nicht von Russen, die in Deutschland militärisch unterwegs sind, in der Zukunft persönlich erleben werde, und dass es sich nicht um einen präkognitiven, sondern einen rein psychologischen, unprophetischen Traum handelt. *Auf Holz klopf*

Beste Grüße,
Bernhard

was soll der scheiss?

detlef, Freitag, 22.10.2010, 01:10 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4713 Aufrufe)

sind wir hier jetzt in der online schau des erlauchten zukunftspüschologen?

was sollen solche hahnebuechenen interpretationen?

detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Weiterer Gedanke: Sichtung vergangener Ereignisse?

Bernhard_Berlin, Freitag, 22.10.2010, 03:01 vor 4941 Tagen @ Gerhard (4679 Aufrufe)

Gute Nacht erneut allerseits,

ein weiterer Gedanke, der vielleicht hilfreich sein mag bei der Einordnung mutmaßlicher Schauungen, ist folgender:

Kann es sein, dass es sich bei manchen solcher Träume, die eine gewisse spirituelle Komponente zu haben scheinen, nicht um die Sichtung zukünftiger, sondern vergangener Ereignisse handelt?

Auf diese Idee komme ich daher, dass ein Freund von mir, ein Amerikaner, oft ein gewisses Gefühl dafür zu haben scheint, wenn an gewissen Orten, die er aufsucht, in der Vergangenheit schlimme, bzw. bedeutende Dinge geschehen sind. So hat er etwa auf einem Hügel mit einem alten Baum in Kalifornien eine Vision von einem Lynchmord im 19. Jahrhundert gehabt. Als er Berlin besuchte, hat er über dem heutigen Holocaust-Mahnmal, also über dem früheren "Führerbunker", einen emotionalen Zusammenbruch erlitten. Er ist der Überzeugung, dass Orte, an denen Seelen "gefangen" sind, bzw. Spuren hinterlassen haben, auch heute noch erspürt werden können und dass Menschen, die dafür sensibel sind, an diesen Orten diesen Seelen begegnen werden.

Ist es also denkbar, dass die vielen Sichtungen von Flugzeugabstürzen von "Russen", die allesamt nicht vor dem 2. Weltkrieg auftraten, sondern danach, zumindest in vielen Fällen die Vergangenheit zeigen, nicht aber die Zukunft?

Zumindest die generelle Idee, dass spirituell bedeutsame Sichtungen nicht nur auf die Zukunft beschränkt sind, halte ich für gut möglich. Warum sollte im Bereich des Spirituellen, der ja naturgemäß nicht wissenschaftlich fassbar ist, der Blick nur in eine Richtung gerichtet sein? Projizieren wir da nicht, wenn wir, nur weil Zukunftsvorhersagen unser "Metier" sind, und ignorieren, dass der Rückblick genausogut in Frage kommt?

Grüße,
Bernhard

Ja

Gerhard, Freitag, 22.10.2010, 09:21 vor 4941 Tagen @ Bernhard_Berlin (4673 Aufrufe)

Moin Bernhard, ich sehe das ganz so, wie Du es (in eine Frage gekleidet) ausdrückst. Hab selbst mal versucht, das hier auf dem Forum zu thematisieren (Stichwort: Retrokognition), und es gab einen gut überlegten und belegten Beitrag hierzu von Trace

https://schauungen.de/forum/index.php?id=7591.

Aber man gerät sehr leicht bei diesbezüglichen Diskussionen in unsicheres Terrain. Ich würde mir jedoch wünschen, dass hier manchmal etwas mehr auf das Rücksicht genommen würde, was in den letzten 130 Jahren die Parapsychologie mühsam erarbeitet hat. Manche Forenmitglieder vertreten einen sehr engen Begriff von Präkognition bzw. ....kognition bzw. AußerSinnlicherWahrnehmung (ASW) an sich, und schneiden auch gerne alle Schauungsinhalte, -formen und -randbedingungen raus, die nicht in ihr Konzept passen. Ist in gewissem Sinn aber auch OK so, denn irgendwie muss sich der Mensch ja beschränken und konzentrieren, sonst kommt man mit der Fülle der Informationen und Eindrücke, die das SEIN uns anbietet, nicht zurecht.

Bezüglich Deiner Flugzeugträume hatte ich unter anderem auch deswegen nach Details gefragt, weil ich ausschließen wollte, dass es Retrokognitionen waren. Nachdem Du einen Hubschrauber erwähntest (von denen flogen vor Ende des Zweiten Weltkrieges nur einzelne Exemplare), glaubte ich das ausschließen zu können (aber sicher ist man sich da nie ...).
Deine zeitliche Präzisierung zu Ramstein bringt dieses Ereignis nun aus "Auslöser" für die Träume wieder zurück in die Diskussion, verschärft dann aber umso mehr die Frage, warum Du gerade auf Flugzeugabstürze so sensibel reagierst (Du hast bestimmt auch schon andere Katastrophenszenen u.ä. gesehen ...). Hier bleibe ich bei meiner "Idee", dass es in Dir selbst einen Bezug zu diesem Thema gibt (den nur Du selbst herausfinden kannst). Dadurch dass konstante Elemente in Deinen Träumen auftauchen, die mit Ramstein nun aber gar nichts zu tun haben (die Nachtsituation beispielsweise), lässt sich auf wichtige (es sind ja wiederholte Träume!!) Informationen schließen, die aus anderen Quellen stammen könnten als aus gewöhnlicher Traumverarbeitung von eigenen unterbewußten Inhalten. Aber auch hier lässt sich keine endgültige Entscheidung treffen. Das Wesentliche an Deinen Träumen sind nach meiner Auffassung aber nicht die darin enthaltenen Sachinformationen, sondern dass Du, falls je eine solche Situation sich tatsächlich ereignen wird, sie meistern wirst. Das hast Du ja bereits selbst so erkannt.

MfG, Gerhard

Avatar

Nein

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.10.2010, 10:20 vor 4941 Tagen @ Bernhard_Berlin (4706 Aufrufe)

Hallo!

Ist es also denkbar, dass die vielen Sichtungen von Flugzeugabstürzen von
"Russen", die allesamt nicht vor dem 2. Weltkrieg auftraten, sondern
danach, zumindest in vielen Fällen die Vergangenheit zeigen, nicht aber
die Zukunft?

Die Russen blieben im zweiten Weltkrieg an der Elbe stehen. In den Schauungen marschieren sie in ganz Deutschland bis zum Rhein und werden geschlagen.
Rußland spielte im Luftkrieg über Deutschland im zweiten Weltkrieg keine Rolle. Es gab also auch keine abgeschossenen russischen Flugzeuge. In den Schauungen haben wir welche.
Die Theorie, daß es sich um vergangenes handele, greift hier nicht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Flugzeugabsturz

Olga, Samstag, 23.10.2010, 23:03 vor 4939 Tagen @ Bernhard_Berlin (5029 Aufrufe)

Hallo an alle,

Dies war auch nicht der erste Traum dieser Art. In den letzten Jahren
hatte ich wiederholt ähnliche Träume: Oft sah ich in unmittelbarer
Entfernung ein Militärflugzeug abstürzen, was mich und meine Begleiter im
Traum dazu veranlasste, in Deckung zu gehen und was mit den Worten
kommentiert wurde: "Das war ein Russe."

Ich habe hier bisher nur in unregelmäßigen Abständen mitgelesen. Die Meldung vom Mitleser hat mich dazu veranlasst mich nun auch anzumelden um einen kleinen (wahrscheinlich eher unwesentlichen) Beitrag zu leisten.

Ich hatte vor etwa 2 Monaten einen ähnlichen Flugabsturz-Traum. Ich muss dazu sagen, dass ich mich an Träume aus der Nacht so gut wie nie erinnern kann. Wache ich aber morgens auf und schlafe dann noch einmal ein, träume ich oft sehr realistisch und erinnere mich oft noch sehr genau.

zum Traum:
1. Bild:
Ich befand mich in einer ländlichen Gegend auf einem größeren Feldweg- nicht gepflastert (dieser ging nach rechts von einer Hauptstraße ab und führte nach etwa 300 Metern in einen Wald). Auf der rechten Seite stand ein freistehendes Gebäude (1-2 Familienhaus). Auf der linken Seite vom Feldweg befand sich eine Wiese (eher strohfarbend als grün). Auf dieser fand eine Feier oder ähnliches statt - große Tafel an der etwa 20 Leute saßen. Es war Sommer, es wehte aber ein frischer Wind. Das weiß ich, da ich die wehende Tischdecke sah.


2. Bild:
Ich sitze mit an der Tafel. Plötzlich sehen wir 3-4 kleine Flugzeuge aus Richtung Wald kommen. Sie fliegen einen Bogen (über die Wiese - Bogen Richtung Gebäude). Wir rennen los (parallel zur Hauptstraße). Ich drehe mich um und sehe, wie eines der Flugzeuge fast senkrecht links vom Gebäude abstürzt (Entfernung zu uns etwa 150m). Jemand neben mir ruft etwas, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern was es war. Wir rennen weiter und sehen vor uns eine verkohlte Stelle in der Wiese. Wieder kurzes Gespräch ohne Erinnerung. Ich weiß nur, dass wir, als die Flugzeuge den Bogen geflogen sin, wussten, dass es Militärflugzeuge sind. Davor dachten wir an Formationsflieger o.ä.

3. Bild:
Kleine Ortschaft - Kopfsteinpflaster, schmale Straßen, ältere Häuser. Ich weiß, dass sich diese Ortschaft in der Richtung befindet in die ich gerannt bin. Ich stehe an einer Kreuzung. Ich sehe einen Bus der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) auf mich zukommen - die Nummer habe ich klar gesehen, kann mich aber nicht mehr erinnern. Ich steige ein und wunder mich, dass alle Fahrgäste seelenruhig da sitzen.

Danach bin ich aufgewacht.

Kurz zu mir. Ich wohne am östlichen Berliner Stadtrand - es ist hier schon eher ländlich, jedoch nicht so ländlich wie die Gegend in meinem Traum. Diese Gegend kannte ich nicht.

Ich hatte noch keine bewussten (Traum)Visionen. Es kommt aber gelegentlich vor, dass ich Situationen sehe/fühle, die kurz darauf eintreffen. Inklusive kompletter Gespräche. In dem Moment des Sehens/Fühlens weiß ich jedoch nicht, dass es so passieren wird.


Noch kurz zum Russeneinmarsch. Ich habe mich heute mit dem Untergang von Kulturen beschäftigt.
Mir ist bewusst, dass auf den Zusammenbruch unseres Finanzsystems ein Umsturz folgt und wahrscheinlich auch der Untergang unserer Kultur.

Bei meiner Recherche bin ich auf die interessante Theorie von Oswald Sprengler gestoßen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untergang_des_Abendlandes

kleiner Auszug:
Spengler identifiziert für die zurückliegenden 5.000 Jahre insgesamt acht Hochkulturen:
- Ägyptische Kultur: seit ca. 3000 v. Chr. am Nil, unter Einschluss der kretisch-minoischen Kultur.
- Babylonische Kultur: seit ca. 3000 v. Chr. im heutigen Nahen Osten.
- Indische Kultur: seit 1500 v. Chr. auf dem indischen Subkontinent.
- Chinesische Kultur: seit 1400 v. Chr. auf dem ostasiatischen Kontinent.
- Antike, also griechisch-römische Kultur: seit 1100 v. Chr. im Mittelmeerraum (Kernland: heutiges Griechenland und Italien).
- Arabische, d. h. auch frühchristliche und byzantinische Kultur: seit Christi Geburt am östlichen Mittelmeerrand.
- Mexikanische Kultur: seit ca. 200 n. Chr. im Hauptgebiet Mittelamerika.
- Abendländische Kultur: seit 900 n. Chr. in Westeuropa, später auch Nordamerika.

Mit der neunten, der russischen Kultur identifiziert Spengler einen weiteren Kultur-Organismus, dem die Zukunft des kommenden, des dritten Jahrtausends gehöre.

Berliner Straßenbahnen

Gerhard, Mittwoch, 27.10.2010, 22:42 vor 4935 Tagen @ Olga (4557 Aufrufe)

Hallo, Olga!

Wollte nur mal signalisieren, dass Dein Beitrag durchaus gelesen und beachtet wird, auch wenn sonst niemand antwortet (letzteres wundert mich doch etwas, da Du den Spengler bemühst, und der hier im Forum doch von einigen sehr geschätzt wird - da hätte man ja unter Gleichgesinnten mal grüßen können ...).

Dein Beitrag ist hier vermutlich nicht weiter verfolgt worden, weil Du keine Angabe zur "Nationalität" der Flugzeuge gemacht hast. Aus der Gesamtheit Deiner Schilderung geht für mich aber hervor, dass die Maschinen schließlich als echt "feindliche" Bedrohung erkannt wurden.

Nehme ich den Anfang Deines Traumes (Fest feiern) und auch sein Ende (unverständige Straßenbahnfahrgäste), so taucht ein Motiv auf, das uns auf dem Forum doch ziemlich beschäftigt: die Ahnungslosigkeit der Bevölkerung angesichts einer drohenden existentiellen Gefahr. Und offenbar gilt dies, bis unmittelbar vor dem "Überfall". Ist unerklärlich ...

Schauungsparallelen, die mir einfallen (bin auch noch nicht soooo lange auf dem Forum), wäre etwa ein russischer Panzer, der die Leute beim Maifest überrascht, oder ein Flugzeug, das Brandbomben über einer von Touristen überlaufenen Stadt abwirft. Manches mag durch die Traumsymbolik übertrieben sein, aber die gleiche Aussage ist immer erkennbar: die Menschen wiegen sich in Sicherheit, sind es aber nicht.

Da ist es gut, hin und wieder einen Traum wie Deinen zu lesen und - hoffentlich - richtig zu deuten. Für Dich ist er ein gutes Signal: Du wirst durch den Absturz nicht gefährdet. Aber in welches Berlin fährt die Straßenbahn?

Herzl. Grüße, Gerhard

PS: Ich habe mir das fiktive Szenario für einen - mit dem gesunden Menschenverstand - eigentlich nicht erklärbaren Kriegsausbruch folgendermaßen zurechtgelegt.

Unklare Verhältnisse nach Merkel, nach Obama, nach Sarkozy, nach Medwedew/Putin (siehe hierzu meine Antwort an Wintermond), nach Ratzinger. Auch im Nahen und Mittleren Osten stehen eine ganze Reihe von Wechseln an (Saudi Arabien, Ägypten etc.). Alles liegt ungefähr im gleichen Zeitfenster. Da kommt Nervosität und Unsicherheit auf. Die Finanz- und Wirtschaftskrise schwelt weiter. Artet aus. Ziemliche Unruhen. Einige auffällige Naturereignisse. Vor allem die Kälte macht zu schaffen (zusätzliche Wirtschafts- und Ernteausfälle). Irgendwo ein Krieg. Verrückte können sich durchsetzen. Vernünftige decken eine internationale Verschwörung auf und erheben Anklage. Die USA und Russland sehen ihre Felle davonschwimmen und sind - im Geheimen - zum Äußersten bereit. China wittert eine Chance und bereitet sich ebenfalls vor. Der Rest ist Propaganda: die Menschen in Sicherheit wiegen, während man sie zur Schlachtbank führt - denn wenn sie was merkten, bräche Panik aus, und alles wäre umsonst.

Das Dümmste an diesem dummen Szenario wäre, dass es Zeit bräuchte. Doch das hätte wiederum auch etwas Gutes ...

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Antwort

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 27.10.2010, 23:21 vor 4935 Tagen @ Gerhard (4454 Aufrufe)

Hallo!

letzteres wundert mich
doch etwas, da Du den Spengler bemühst, und der hier im Forum doch von
einigen sehr geschätzt wird - da hätte man ja unter Gleichgesinnten mal
grüßen können ...

Darauf (und auch auf die Antworten hierauf) werde ich noch antworten, was allerdings Zeit und Muße erfordert, die ich erst mal haben muß.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke Taurec!

WG, Mittwoch, 27.10.2010, 23:49 vor 4935 Tagen @ Taurec (4372 Aufrufe)

Hallo!

letzteres wundert mich
doch etwas, da Du den Spengler bemühst, und der hier im Forum doch von
einigen sehr geschätzt wird - da hätte man ja unter Gleichgesinnten mal
grüßen können ...


Darauf (und auch
auf die
Antworten hierauf
) werde ich noch antworten, was allerdings Zeit
und Muße erfordert, die ich erst mal haben muß.

Gruß
Taurec

Hallo Taurec!

Ich habe ja in meiner Antwort damals die Frage gestellt, ob "cäsarisch" im Sinne von "Macht durch Vorbild" von Spengler gemeint sein könnte. Nun, ich habe das Buch gestern bekommen und mich auf diese Frage konzentriert. Dabei bin ich zur Ansicht gekommen, dass Spengler ganz offensichtlich mit diesem Begriff "Macht des Stärkeren" meint - was ich mir schon gedacht hatte. Spengler war sicherlich ein fähiger Analyst und Denker, jedoch stellt sich für mich nun die Frage, inwiefern er eine große Zäsur durch die Weltenwende auf Grund der Geschichte die er analysiert mit einbeziehen konnte/hat. Meines Erachten gar nicht und das macht seine Zukunftsbetrachtung für mich eher problematisch, da seine Zukunftsprognose einfach ein Weiterdenken von ganz normaler geschichtlicher Mechanik ist, zugegeben fachlich briliant, aber die evolutionäre Seite, bzw. der mit Sicherheit vorhandene Besinnnungseffekt durch die Naturkräfte die sich entfalten, der - wenn auch nicht von ewiger Dauer - eine Veränderung der Menschheit in der Nachkriegszeit doch erwarten lässt. Im Sinne von "Schnauze voll von Gewalt", bzw. "Ehrfurcht vor der Natur".

Gruß
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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freies Raten?

BBouvier @, Mittwoch, 27.10.2010, 23:55 vor 4935 Tagen @ WG (4426 Aufrufe)

Hallo, WG!

Du schneidest damit eine der zentralen Fragen an,
auf die es wohl nur rein spekulative Antworten geben mag...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wirklich?

WG, Donnerstag, 28.10.2010, 01:45 vor 4935 Tagen @ BBouvier (4477 Aufrufe)

Hallo, WG!

Du schneidest damit eine der zentralen Fragen an,
auf die es wohl nur rein spekulative Antworten geben mag...

Gruss,
BB


Hallo BB!

Zentrale Frage ja! Ist jedoch wirklich nur raten und spekulieren möglich?
Eneuerung der Kirche/Religion? Deutschland als zukünftiges Vorbild? Es gibt Hinweise in den Schauungen, nicht konkret, aber Empfindungen hervorrufend. Ich werde mich die nächste Zeit auf diese Frage konzentrieren und versuchen die Quellen auf diese Frage hin zu erforschen. Vielleicht habe ich Dinge bisher übersehen und werde auf Grund meiner neuen Eindrücke etwas klarer. Es geht mir dabei auch um Glaube und Hoffnung, Verstandes-Beweise sind in solchen Fragen eher nicht möglich.

Ich kann und will nicht glauben, dass dieses einschneidene Erlebnis/Ereignis einfach nur ein neues cäsarisches Zeitalter hervorbringt!
Das ist mir zu "flach" (Tschuldigung, Herr Spengler, aber das musste eben mal sein). Ich habe nichts gegen "Recht durch Stärke", wenn die Stärke durch Tugenden sich manifestiert und nicht durch Dünkel, Gier und primitiven Egoismus. "Es beginnt mit dem staatenzerstörenden Wunsch einer allgemeinen Versöhnung und endet damit, dass niemand die Hand rührt, sobald das Unglück nur den Nachbarn trifft.", heißt es im entsprechenden Kapitel. Die o.g. Punkte Erneuerung/Vorbild kann ich hier nicht entdecken, weswegen ich u.a. davon ausgehe, dass Spengler in seiner Prognose eben nicht von einer Veränderung der Menschheit ausgegangen ist, weil er eben nichts um die Ereignisse der Weltenwende wusste.

Gruss
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

deutsch-russische Freundschaft

Olga, Donnerstag, 28.10.2010, 23:44 vor 4934 Tagen @ WG (4429 Aufrufe)

Guten Abend,

ich möchte noch einen kleinen (unqualifizierten) Beitrag in die Runde werfen.

Ein enger Freund von mir studiert Morphologie (besser gesagt Wirtschaftspsychologie auf Grundlage der Morphologie). Er selbst kennt Spengler nicht. Seit letztem Jahr gibt es von der Uni organisierte Projekte zur deutsch-russischen Freundschaft. Besuche in Moskau und andersherum eingeschlossen. Im November findet eine Konferenz statt; Thema "Zukunft von Ost- und Westeuropa". Ich werde versuchen daran teilzunehmen.

Viele Grüße
Olga

Ahnungslosigkeit der Bevölkerung

Olga, Donnerstag, 28.10.2010, 23:29 vor 4934 Tagen @ Gerhard (4542 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

vielen Dank für Deine Antwort.

Kurz vorweg: Zu Spengler kann ich im Moment noch nicht viel sagen. Das Buch ist gestern angekommen und ich werde leider nicht so schnell dazu kommen die 1600 Seiten zu lesen. Ich habe leider auch erst nach meinem Eintrag bemerkt, dass Spengler hier im Forum schon thematisiert wurde. Ich habe, unabhängig von meinem Eintrag hier, nach Gründen für den Untergang von Kulturen recherchiert und bin zufällig auf ihn gestoßen. Seine Russische Kultur fand ich dann hier erwähnenswert. Ich werde mich bezüglich der Grafik gegebenenfalls bei Dir melden.

Bezogen auf die Ahnungslosigkeit der Bevölkerung kann ich nur sagen, dass ich mir das für den Großteil der Menschen sehr gut vorstellen kann. Ich bin glücklich, dass es neben mir mittlerweile einige Menschen gibt, die versuchen hinter die Kulissen der Mainstreammedien zu schauen. ich beobachte die Geschehnisse in der Welt sehr kritisch. Deshalb gehe ich davon aus, dass dieser Überfall bzw. Angriff nicht vollkommen überraschend kommen kann. Jedenfalls für diejenigen, die sich alternativ informieren. In meinem Freundeskreis stoße ich leider auf Granit wenn es um das Thema "Zusammenbruch des Weltwirtschaftssystems" geht. Ich will gar nicht daran denken, wie sie reagieren, wenn ich mit dem Einfall der Russen daher komme.

Mit dem Zukunftsszenario - Überschwemmung von Nord-/Mitteldeutschland kann und will ich mich im Moment noch nicht anfreunden. Ich lebe zwar in etwa 90 m über N.N. und wäre nach der Schauung der Zahnärztin, die die Flutwelle bei 61 m über N.N. gesehen hat sicher, aber in vielen anderen Schauungen war Berlin komplett von der Landkarte verschwunden.

Für mich stehen die Visionen der Überschwemmungen für etwas anderes - oder hat schon jemand diese Flutwelle auf sich zukommen "sehen"? Ich kann mich spontan nur an Schauungen mit Draufsichten erinnern. Mir ist aber auch noch nichts eingefallen.

Kurz noch zur Straßenbahn. Die Straßenbahnen fahren im Osten von Berlin. In meinem Traum, bin ich aber in einen Bus gestiegen - die fahren überall. Konnte nur klar erkennen, dass es sich um einen Bus der BVG handelt (Farbgebung/Busliniennummer etc.) Wohin ich fahre weiß ich nicht.


mein fiktives Zukunftsszenario muss ich bei Zeiten mal niederschreiben. Im Moment besteht es aus vielen Fetzen - deckt sich jedoch zu Teilen mit Deinem.

viele Grüße in die Runde
Olga

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Schauungen Flutwelle

BBouvier @, Freitag, 29.10.2010, 00:04 vor 4934 Tagen @ Olga (4622 Aufrufe)

Für mich stehen die Visionen der Überschwemmungen
für etwas anderes - oder hat schon jemand diese Flutwelle
auf sich zukommen "sehen"?

Hallo, Olga!

Ja.
Ich
3x.

2x identisch "Tsunami" vom Deich Ostfriesland aus.
Frühsommer, kein Wind, blauer Himmel, - später Vormittag?
Erst ein feiner, schwarzer Strich an der Kimm,
der dann beim Näherkommen höher wurde und vielleicht
so um die hundert Meter frei weg über die Ostfriesischen
Inseln am Horizonte weg ging und auf mich zurollte.
(Ausgeblendet)

1x Steilküste Jütland.
Wetter etc. wie oben.
Jedoch wild schäumende See. (wieso das?>)
Plöztlich hebt sich die See uniform und steigt
binnen einer Sekunde die rund 20 Meter hoch zu mir
an den Klippenrand.
(Ausgeblendet)

Noch:
Zu Beginn meiner Schau "Mitteldeutschland" (s. Quellen hier)
war ganz Norddeutschland nördlich des Teutoburger Waldes
ein feuchtes Wattenmeer.

Noch:
IToma, die hervorragend sieht, beschreibt Hannover
"nachher" als Hafenstadt.

Noch:
Ein Seher, der Bekannte von mir südlich Celle mal besucht hat,
sagte Denen, die Flutwelle reiche dort bis über den 2. Stock
und hinterliesse Schlick&Schlamm von rund einem Meter Höhe. (fatal!!)


Noch:
Um eine Ecke gehört:
Nordrand Teutoburger Wald.
Dort hat Jemand derart oft gesehen, dass die Flut bis zu seinem
Hause rollt, dass er schliesslich "gewarnt" in den Schwarzwald gezogen ist.

Noch:
Bei S.Berndt 2 völlig unabhängige Schauungen Gegend Euskirchen,
Nordrand Eiffel:
Wasserwoge rollt bist zu denen hin.
So um die 160 Meter Höhenlage.

Noch:
Wizard, der hier auch schreibt und erblich sieht.
Flutwelle rollt bis zum Harz.

Und so weiter und so weiter...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke!

Olga, Freitag, 29.10.2010, 00:31 vor 4934 Tagen @ BBouvier (4425 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

ich bedanke mich für die Auflistung und entschuldige mich für mein oberflächliches Lesen.
Ich kenne das Weltenforum noch nicht so lange und habe einiges aufzuholen.

Als ich die Liste gerade meinem Freund vorgelesen habe, erwähnte er, dass seine Mutter vor kurzem einen sehr eindringlichen Traum hatte (die beiden haben nicht so viel Kontakt, der Traum scheint aber so bewegend gewesen zu sein, dass sie ihm davon erzählt hat). Sie wohnt in Münster. Und zwar "sollten sie sich ein Haus unter Wasser suchen. Sie hat die ganze Aufregung nicht verstanden und meinte zu ihrem Mann, dass sie das nicht möchte". Details werde ich beim nächsten Treffen erfragen.

Für Berlin sieht es nach dem Lesen ja wirklich nicht rosig aus. Das muss ich erst einmal verdauen.


vielen Dank & Grüße
Olga

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und aus Holland geht das Wasser nicht mehr weg

BBouvier @, Freitag, 29.10.2010, 01:14 vor 4934 Tagen @ Olga (4432 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 29.10.2010, 01:32

<"Danke!"?

Nüch dafür! ;-)

Schliesslich sind die Alten Hasis allhier
ja teils schon seit Jahrzehnten mit Sammeln und
Analyse beschäftigt...und dieser Wissensvorsprung
verpflichtet ja...für irgendetwas sollten Die ja noch nützlich sein...:-D

Eine ist mir soeben noch eingefallen:
Der jüngst verstorbene Seher Ewald (Frankfurt)
hört in einer seiner Schauungen etwas im Radio.
Der Sprecher sagt dort grade:
"...und aus Holland geht das Wasser nicht mehr weg."

<"Details werde ich beim nächsten Treffen erfragen."?

Jau.
Mach mal.
Von dergleichen lebt das Forum.
Unser Wissen ist eine Dauerbaustelle.

Noch einn:
Elbe, Gegend Dessau.
Die Flutwelle im Elbtal ist wieder abgelaufen.
Hoch oben an den Höhenrändern liegt noch ein Band
von Trümmern und Schwemmgut.

Ewald:
Ins Mainzer Becken zwängt sich eine rund 20 Meter hohe
Flutwelle (rheinaufwärts) und verläuft sich dort.

Frankreich:
Flutwelle dort rund 80 Kilometer landeinwärts bis Rouen.

Nostradamus:
=>
Schottland: eine Insel.
Und England "zermust".

So etwa...

Gruss,
BB

--
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Schottland: eine Insel

BBouvier @, Freitag, 29.10.2010, 17:24 vor 4934 Tagen @ BBouvier (4950 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Freitag, 29.10.2010, 17:52

Nostradamus:
=>
Schottland: eine Insel.
Und England "zermust".

So etwa...

Gruss,
BB

Es handelt sich dabei um Vers V/93:
=>
"Sous le terroir du rond globe lunaire,
Lors que sera dominateur Mercure :
L'Isle d'Escosse sera un luminaire,
Qui des Anglois mettra à desconfiture."

"Unter dem Gebiet (oder: "Terror" => Angst Schrecken)
der runden, mondähnlichen Kugel
Dann, wenn Merkur (der Planet oder das Finanzwesen) die Herrschaft hat
Wird die schottische Insel ein Flammen-/Lichter (meer)
Der/Die die Engländer ruiniert/zermust."

Hier scheint also ein deutlicher zeitlicher bzw. ursächlicher
Zusammenhang zwischen der "mondähnlichen Kugel" am Himmel
und "Schottland => wird zu einer Insel" zu bestehen.


Hier, was sich Jemand anders (Netzfund) dabei zurechtdenkt:
=>
"This quatrain talks about the Atlantic Battle.
The "land of the round lunar globe"
(in other words, the Moon) is the sea.
So Nostradamus is talking about the submarine war
that took place in the route from America to Europe
through the Atlantic Ocean."

Die mondähnliche Kugel ist also der Atlantik.
Und hier wird der II.WK. beschrieben. :-D

Gruss,
BB

--
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erst Angriff, dann Flut

Gerhard, Samstag, 30.10.2010, 09:45 vor 4933 Tagen @ Olga (4672 Aufrufe)

Guten Morgen Olga!

Meine Frage "in welches Berlin fährst Du" hab ich eher düster-ironisch gemeint. Etwa in dem Sinne: gerade sitzen die Menschen noch ahnungslos in der Straßenbahn, was aber passiert, wenn sich doch plötzlich Nachrichten rumsprechen, dass etwas Unerwartetes und Schlimmes bevorsteht? Dann ist alles drunter und drüber, und wer sich nicht vorbereitet hat, ist in einer Stadt wie Berlin praktisch "verloren".

Wegen den Fluten musst Du Dir meines Erachtens keine Sorgen machen. Ich schreibe gleich ein paar Sätze, aber es ist, vorweg gesagt, meine ganz private Meinung. Andere hier im Forum werden mir möglicherweise heftig widersprechen.

Obwohl ich selbst vor sehr langer Zeit einmal eine Flutschauung hatte (die ich aber damals überhaupt nicht verstand, selbst das Phänomen der Präkognition war mir zuvor noch gar nicht vertraut), so beurteile ich diesbezügliche Schauungen skeptisch. Hauptgrund ist, dass sich aus ihnen kein stimmiges Gesamtbild entwickeln lässt. Sie widersprechen sich inhaltlich zuuu sehr.

Das einzige, was ich den Flutschauungen deshalb entnehme (meine eigene einbezogen), ist folgendes: ich schließe nicht aus, dass es so etwas geben kann. Damit werde ich gezwungen, aufmerksam zu beobachten und mich auf Eventualitäten vorzubereiten, an die man normalerweise nicht denkt. Was Du über einen Angriff so treffend gesagt hast, gilt nämlich hundertprozentig auch für die Flut: sie kommt nicht überraschend

Jedenfalls für diejenigen, die sich alternativ informieren.

Vor ein paar Tagen habe ich hier nochmals danach gefragt, ob es Schauungen gibt, die die Flut vor den Angriff setzen. Ich kenne solche nicht, wenigstens keine wirklich belastbaren. Selbst die Schau von Hochwasser in Berlin bei gleichzeitiger Besatzung von Berlin setzt ja voraus, dass eine "fremde" Macht dort vorher schon eingezogen ist.

Also ist mein Fazit: Flut nur nach militärischen Ereignissen.

Jetzt mach ich aber sofort wieder eine Kehrtwende. Solch große Katastrophen, wie sie hier oft an die Wand gemalt werden (Polsprünge und Erdmantelrutsche, hüpfende Kontinentalplatten und kollidierende Planeten), geschehen nicht von einer Sekunde auf die andere. Natura non saltat, hieß es bei den Alten. Selbst wenn es nur 10% so schlimm kommt, wie manche uns hier drohen, müssen dem Vorzeichen vorausgehen - und es gilt damit wieder das oben Gesagte. Augen auf!

Man könnte also, nach meinem Dafürhalten, damit rechnen, dass wir bereits vor dem vermuteten "Krieg" im Rahmen einer "unruhig werdenden Erde" hie und da außerordentliche Stürme, Beben und Küstenüberflutungen sehen würden. Sollte sich also fünf Male in einem Jahr etwas zeigen wie 2004 in Thailand oder 2005 in New Orleans, womöglich sogar in hiesigen Regionen, dann sollten selbstverständlich etwaige Vorbereitungen intensiviert werden. Eine solche Häufung von Naturkatastrophen (die sich auch im normalen geophysikalischen Monitoring zeigen müßte) würde im übrigen auch auf den finalen militärischen Konflikt hindeuten. Dies erstens aus dem Gesamtkomplex der Schauungen heraus, und zum anderen möchte ich persönlich vermuten, dass sich Russland zu so einem Schritt dann umso eher entschließen könnte, wenn die Staaten, die angegriffen werden sollen, bereits etwas "durcheinander" sind. Die Ursachen für ein solches "Durcheinander" können in (sozialen und politischen) inneren Unruhen liegen, aber auch in belastenden Naturkatastrophen in der Region oder benachbarten Ländern.

Was die Vorbereitungen betrifft, so leben wir glücklicherweise in einem Land, das in Teilen jedenfalls über der vermuteten Gefahrenzone liegt (für überaus Vorsichtige 500 Meter über dem Meer, nach meinem Dafürhalten reichen 400, und wer etwas risikobereit ist, kann auch mit 300 gut leben). Wo immer man sich aber eine Rückzugsmöglichkeit vorbereitet, sollte diese andererseits nicht zu nahe an kritischen Bergformationen liegen. Denn derart massive Flutereignisse sind nicht denkbar ohne begleitende (durchaus zeitlich versetzte) Erdbeben. Es gibt Möglichkeiten - und hier ist durchaus Detlef für seine Ideen zu danken -, eine Flut auch "aus dem Flachland heraus" zu überleben. So ein Unterfangen ist allerdings aufwendig und abenteuerlich - wohl nur für jemand mit eisernem Schädel, Nerven wie Drahtseilen und einer großen Portion Glück.

Ich wünsche solch ein Glück uns allen hier für die Weltenwende, jetzt aber erst mal ein schönes Wochenende!

Gerhard

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Fluten

BBouvier @, Samstag, 30.10.2010, 12:20 vor 4933 Tagen @ Gerhard (4500 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Samstag, 30.10.2010, 13:08

Vor ein paar Tagen habe ich hier nochmals danach gefragt, ob es Schauungen gibt,
die die Flut vor den Angriff setzen.
Ich kenne solche nicht, wenigstens keine wirklich belastbaren.

Hallo, Gerhard!

Hoffentlich hast Du Dich nicht allzusehr gewundert,
dass darauf bisher Niemand eingegangen ist.
Schauungen beinhalten fast durchgängig Einzelbilder.
Und ein begabter Seher mag davon am Lebensende mehrere
Dutzend gehabt haben, so dass - diese niedergeschrieben -
wie eine sinnvolle Geschichte wirken.

So gibt es beispielsweise keine Schau,
die zum Inhalt hätte:
"Erst sprengt die US-Regierung 3 Hochhäuser in NY,
anschliessend überfallen die USA den Irak und Afghanistan,
und schliesslich folgt ein Tsunami in Indonesien."

Was obige Fluten betrifft, so sehe ich da drei
denkbare Varianten:
1) ein zeitlich isolierter, vernichtender Vorläufer-Tsunami,
der weit landeinwärts läuft, und dessen Folgen
zum Zeitpunkte des Feldzuges diesen nicht mehr behindern
2) ein eher küstenbegrenzter Tsunami kurz vor dem Feldzuge,
so dass nur in wirklich ganz tief liegenden Bereichen
Kriegshandlungen dort nicht möglich wären
3) s. erste Strichaufzählung, jedoch im Zusammenhang mit den 3FT
und feldzugsbeendend

Da die Bilder wohl reichlich Information per Symbolik vermitteln
- s. z.B. die vom "Himmelskörper" - und nicht 1:1 physikalische Realität
wiedergeben, ist diese Angelegenheit schwer zu beurteilen.

Denkbar ist darüberhinaus leider auch eine Mischung
obiger Varianten:
Ein eher begrenzter Küstentsunami irgendwann "vorher"
und massive Flutungen im Rahmen der Schollenverschiebungen
"und der Erde Riss".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

gibt's schon

Gerhard, Samstag, 30.10.2010, 13:51 vor 4933 Tagen @ BBouvier (4329 Aufrufe)

Hallo BB!

Taurec hat doch früher schon mal wichtige Zitate zusammengestellt gehabt:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=7568

(Flutaussagen in Verbindung mit dem Kriege)

Im dortigen Bereich findet OLGA, für die ich das ja schreibe, noch mehr (damit sie nicht endlos suchen muss, und auch damit die Themen und Beiträge wieder erinnert werden).

Es steht dort auch Dein Tischler

"Da ersaufen die Russen im Schlamm".
Anschliessend sieht er russische Soldaten in geklauten
Autos fahren und noch plündern

Zudem gehört Adolf Schwär hierher:

(8. 9. 1949)
„Ich sah nach einer schweren Wasserflut eine Menge Menschen auf der Flucht auf mein Haus zulaufen und einkehren. Zu gleicher Zeit Bomber über mir, die Bomben warfen ..."

(Auch den Traum von Trace kann man übrigens absolut parallel lesen, auch wenn ich selbst eine andere Auffassung zu ihm habe).

Es gibt dagegen wohl keine tragfähigen Schauungen zu Fluten, die sich vor einem Krieg einordnen ließen.

Wenn ich selbst nun die These hier vertrete, dass Küstenüberflutungen vorher stattfinden könnten, dann mache ich das nicht direkt aufgrund von Schauungen und deren Intepretation. Sondern ich mache es indirekt: wenn die Naturkatastrophen am Ende es Krieges tatsächlich so groß sind, wie man hier glauben machen will, dann dürfte es vor dem Kriege vielleicht schon Vorläufer-Ereignisse geben. Und sollte es letztere geben, würden sie wiederum als Hinweise auf den (dann kommenden) Rest aufgefasst werden dürfen. Ich bin nur vorsichtig nach allen Seiten, möchte die Dinge durchdenken und daraus möglichst logische Optionen ableiten.

Und ich möchte außerdem nicht, dass irgendjemand in Panik gerät oder nun wegen diesen dussligen Fluten - wie von Olga geäußert - Verdauungsbeschwerden bekommt. Denn es ist durchaus möglich (andere würden hier sogar sagen: sehr wahrscheinlich), dass es weder einen Russenangriff, noch Impakte, noch eine Flut gibt.

Kommen sie aber doch, dann sollten wir sie eigentlich rechtzeitig erkennen können. Und wissen hoffentlich auch, was zu tun ist.

Grüsse, Gerhard

Avatar

schwer einzuschätzen

BBouvier @, Samstag, 30.10.2010, 14:30 vor 4933 Tagen @ Gerhard (4389 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Samstag, 30.10.2010, 14:57

Zudem gehört Adolf Schwär hierher:

(8. 9. 1949)
„Ich sah nach einer schweren Wasserflut eine Menge Menschen auf der Flucht
auf mein Haus zulaufen und einkehren.
Zu gleicher Zeit Bomber über mir, die Bomben warfen ..."
...
Es gibt dagegen wohl keine tragfähigen Schauungen zu Fluten,
die sich vor einem Krieg einordnen ließen.

Hallo, Gerhard!

Aber Du zitierst doch hier genau so eine!
- Wasserflut
- anschliessend (wie lange danach mal?>) flüchtende Menschen
(im Kriege?)
- und der ist zeitgleich mit den Flüchtlingen

In meinen 3 Bildern war es jedenfalls nicht Oktober.
Und auch nicht Feldzugsbeginn => Mitte August.
Sondern spätes Frühjahr oder frühester Frühsommer:
Es war noch "frisch".

Zahnarzthelferin:
"Diese Flut soll im letzten Jahr der neuen Besetzung
Deutschlands stattfinden."

Ich will damit überhaupt nichts belegen.
Diese ganze Sache ist eben sehr undurchsichtig.
Ich tendiere dazu, einen Küstentsunami "vorher" anzunehmen.
Und der Krieg wird durch massive Schollenverschiebungen etc.
beeendet, weswegen anschliessend tiefere Landstriche
dauerhaft unter dem Meeresspiegel liegen werden.
Was ebenfalls sich nicht ohne "Wasserfronten" abspielen dürfte.

Was "Tischler" betrifft, so habe ich den ja besucht.
Und der "denkt" sich etwas auf Literatur-Schauungsbasis.
Mir ist nicht bekannt, er sähe.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nur kurz

Gerhard, Samstag, 30.10.2010, 19:20 vor 4933 Tagen @ BBouvier (4427 Aufrufe)

(8. 9. 1949)
„Ich sah nach einer schweren Wasserflut eine Menge
Menschen auf der Flucht
auf mein Haus zulaufen und einkehren.
Zu gleicher Zeit Bomber über mir, die Bomben warfen ..."
...
Es gibt dagegen wohl keine tragfähigen Schauungen zu Fluten,
die sich vor einem Krieg einordnen ließen.[/i]

Hallo, Gerhard!

Aber Du zitierst doch hier genau so eine!
- Wasserflut
- anschliessend (wie lange danach mal?>) flüchtende Menschen
(im Kriege?)
- und der ist zeitgleich mit den Flüchtlingen

Hallo BB, das "zugleich" verkürzt das "nach" doch ziemlich.
Aus dem Gesamtkontext der Schauungen von Schwär ergibt sich mir,
dass im Raum Freiburg längere Kriegshandlungen stattfinden,
kompliziert schließlich und überlagert durch ein Hochwasser
(wo immer es herkommen mag). Aber auch nach letzterem gehen,
wenigstens in diesem Raum, die Kriegshandlungen offenbar noch weiter.
Es wird ja auch westlich und nach dem Gelben Strich noch lange gekämpft.
Die Russen haben bestimmt auch ein paar Transportflugzeuge.
Und wenn man das Gift kennt und die Transportlinien am Boden noch intakt sind,
können Helden auch mal 100 km im passenden Schutzanzug fahren ...

Zahnarzthelferin:
"Diese Flut soll im letzten Jahr der neuen Besetzung
Deutschlands stattfinden."

Das ist wohl die Berliner Perspektive (oder die Münchener?).
Aber könnte sich mit Freiburg durchaus vertragen (der Berliner Raum ist vermutlich nicht so umkämpft).

Was "Tischler" betrifft, so habe ich den ja besucht.
Und der "denkt" sich etwas auf Literatur-Schauungsbasis.
Mir ist nicht bekannt, er sähe.

Schade, im "BMW" oder "Mercedes" fliehende und plündernde russische Soldaten waren ein so erfrischendes, neues Detail ...

Grüsse, Gerhard

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