Die Sache mit der 3 tägigen Finsternis (Schauungen & Prophezeiungen)

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 10:09 vor 3040 Tagen (6464 Aufrufe)

Hallo,

hab eine für mich interessante Seite im Web gefunden.

http://survival.4u.org/katastrophen/polsprung.htm

Ich denke da immer wieder an die Stimmen, die man angeblich in diesen Nächten hören soll. Interessant ist der Absatz im Artikel, wo über die russischen Astronauten und den tragbaren Magnetfeld Generatoren berichtet wird.
Also ist das mit den Stimmen die man zur 3 tägigen Finsternis hören sollte doch gar nicht so abwegig? Fehlender Magnetismus stört die menschliche Psyche. Da frage ich mich ob etwa Magnetbänder hier was helfen könnten.
Sowas wird ab und zu immer wieder mal zur Verbesserung des allgemeinen Zustandes angeboten.

Nur es ist ja auch so, das durch den Magnetischen Polsprung wohl kaum hinterher die Sonne im Westen aufgehen wird. Hier muss doch gleichzeitig oder einigermaßen zeitgleich ein Geographischer Polsprung mit eintreten. Nur das gibt mir noch Rätsel auf, wie das miteinander passieren könnte.

Gruß und allen hier einen guten Rutsch ins Jahr 2016

Tribun

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Böllee im All lautlos explodiert - Theoretiker heillos

Fenrizwolf, Donnerstag, 31.12.2015, 11:26 vor 3040 Tagen @ Tribun (5754 Aufrufe)

Hallo Tribun!

es währe kein Fehler, festzustellen, daß der derzeitige Zustand in der Physis
und ein dahinter verborgener Sinn nicht ganz konform gehen.

Was ich Dir mitteilen möchte, ist: Nicht hinter jedem Geistesgespinnst hängt Sinn.

Dabei gilt das Meiste an Geistesgespinnsten bezüglich unseres einsamen Themas auch weit hergeholt.

Nicht, daß Du glaubst, ich wollte Dich diskeditieren:

Ich war kürzlich so genervt von den Schwadronaden eines griechisch Orthodoxen
Laberheinis, der mich arglos und unwillkommen vor den heiligen Hallen (Kyrie eleison)
warten ließ, daß ich ihm gegenüber meine Besorgnis über Tscheljabinsk
als Vorboten äußerte.

Nun, der Herr lutscht heute noch pornös Ikonen, glaubte mir kein Wort, aber
wollte mich über 666, Kreditkarten und sehende Fernseher aufklären.

Aber über eines war er Bilde:
Daß Russische Militärpräsenz in Griechenland nichts Gutes sein muß.
Aber dort gäbe es unendteckte Gasfelder.

Hauptsache, der kleine Rocker auf dem Athos, ist voll auf Linie.
Dem wollte er mich vorstellen.
"Kyrie eleison" in Dauerschleife konnte ich mir dann aber nicht
mehr alltagstauglich vortellen.

Mit besten Wünschen

Fenrizwolf

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Sonnenaufgang im Westen ... die x-te Wiederholung! :wutentbrannt:

BBouvier @, Donnerstag, 31.12.2015, 11:38 vor 3040 Tagen @ Tribun (5946 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 31.12.2015, 11:52

<"Nur es ist ja auch so, das durch den Magnetischen Polsprung
wohl kaum hinterher die Sonne im Westen aufgehen wird.
Hier muss doch ... ein Geographischer Polsprung mit eintreten
.">

Hallo, Tribun!

Man möge mir bitte nachsehen, daß ich auf die x-te Wiederholung von:
"Die Sonne geht im Westen auf" mittlerweile massiv allergisch reagiere.

:mauer:

Varianten:

1.
Bei einem "geographischen" Polsprung würden sich die Kontinentalschollen
mehr oder weniger ein Stück verschieben, so daß unter dem nördlichen Drehpol
dann z.B. Narvik oder Wladiwostok läge:
Die Sonne geht nach wie vor im Osten auf.

2.
Kein "Polsprung":
Die Erde legt eine Vollbremsung hin und dreht sich anschließend rückwärts:
Der Atlantik brettert frei über den Himalaya hinweg,
der Pazifik über Neu-York.
Fünf Küchenschaben aus Niederbrombach überleben weltweit
und sehen dann die Sonne tatsächlich im Westen aufgehen. :-D

3.
Die Erde stellt sich auf den Kopf, bei gleichbleibender Drehung der Erde:
Besagte Küchenschaben in Niederbrombach sehen die Sonne
nach wie vor über dem nahen Hundsberg aufgehen!

Wer sich dafür interessieren sollte, der möge bitte per Suchfunktion
die dazu reichlich vorhandenen Beiträge hier im Forum lesen.

Es wird dringend gebeten, diese ausgelutschte Uraltkamelle
nicht schon wieder aus der Tonne zu zerren und dazu dann den
sattsam bekannten Unsinn zu phantasieren:
Das muß hier nicht sein!!

:crying:

--------------------------------------------

Hierzu:
"Dazu wird von russischen Astronauten berichtet,
die bei frühen Raumflügen verrückt wurden
und die deshalb jetzt tragbare Magnetfeld-Generatoren
mit sich führen würden
."

Ja.
Schon gut.

:lookaround:

BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Sonnenaufgang im Westen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 13:15 vor 3039 Tagen @ BBouvier (5859 Aufrufe)

Hallo!

1.
Bei einem "geographischen" Polsprung würden sich die Kontinentalschollen
mehr oder weniger ein Stück verschieben, so daß unter dem nördlichen Drehpol
dann z.B. Narvik oder Wladiwostok läge:
Die Sonne geht nach wie vor im Osten auf.

Die Sonne ginge allenfalls scheinbar im Westen auf, wenn sich die Erde/Erdkruste so weit bewegen würde, daß Europa unter dem Südpol "hinten" wieder hochrutschte und die Kontinente quasi auf dem Kopf stünden, der Atlantik für uns im Osten läge.
Davon ist aber nicht auszugehen. Bei einer Krustenverschiebung fungiert der irdische Äquatorialwulst, den die Erde in ihrer Eigenschaft als Rotationsellipsoid besitzt, als natürlicher Widerstand, der die Bewegung nach einigen hundert Kilometern "Fahrt" wieder ausbremst.

Wahrscheinlich ist das Motiv "Sonnenaufgang im Westen" ebenfalls religiösen Ursprungs.
Es findet sich im Islam als Vorzeichen des jüngsten Gerichtes:
Das Aufgehen der Sonne im Westen

"Die Stunde wird nicht eher kommen bis die Sonne im Westen aufgeht. Wenn sie aufgeht und die Menschen sehen es, werden sie alle glauben, aber zu dieser Zeit wird der Glaube nichts nutzen wenn der Mensch nicht schon vorher geglaubt hat oder etwas gutes aus seinem Glauben gewonnen hat."

Sinn: Gott wird etwas unmögliches geschehen lassen, das die Leute zum Glauben bringen wird. Natürlich wird die Sonne nicht tatsächlich im Westen aufgehen. Die Aussage symbolisiert, daß in der Endzeit schlichtweg die "Welt auf dem Kopf steht" und Dinge geschehen, die unter normalen Umständen nicht geschehen.

Des Weiteren:
"Das Aufgehen der Sonne im Westen wird dann zu den Zeichen gehören die den Zustand der Himmel verändern werden. Dies wird erst dann ein Ende finden wenn die Stunde selbst gekommen ist."

Heißt: Der Sonnenaufgang im Westen ist in der religiösen Vorstellung des Islsams eine temporäre Sache, die nur während der Endzeit stattfindet.

Es würde mich nicht wundern, wenn dieses Motiv auch in der europäischen endzeitlichen Vorstellungswelt umging.

Ich frage mich allerdings, wie der Bauer aus Selb darauf kommt:
„Er befindet sich in etwa dort, wo er jetzt wohnt. Es ist einige Zeit ‚nachher’. Weit und breit steht und ist da rein nichts mehr. Jedoch existieren die Berge Richtung der nahen Grenze noch. Bis zum Horizonte nur grauer, trockener Sand, den Wind leicht vor sich her treibt...sonst nichts. Die Sonne geht auf: Und zwar im Westen!“

Eine ältere Volkssage aus Waldthurn berichtet vom genauen Gegenteil:
„Auch geht die Sonne nicht mehr auf wie sonst, mehr links vom Fahrenberge, während sonst hinter ihm.“

Der Fahrenberg liegt von Waldthurn aus gesehen im Osten. Die Sonne geht die meiste Zeit des Jahres hinter oder rechts vom Berge auf. Siehe hier.
Wenn der Sonnenaufgangspunkt nach Norden rutscht, liegt Europa danach südlicher. Himmelsrichtungen und Erddrehung bleiben aber die gleichen.

Wenn die Volkssage eine solch spezifische Angabe macht statt die gängigen, frei flottierenden religiösen Ideen wie "Sonnenaufgang im Westen" aufzugreifen, ist dem wohl mehr zu trauen als eben diesen religiösen Ideen. Da hat in Waldthurn wahrscheinlich tatsächlich mal einer was gesehen.

Der Bauer aus Selb hat sich da wahrscheinlich etwas in den Kopf gesetzt und glaubt das jetzt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Bauer aus Selb

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 14:06 vor 3039 Tagen @ Taurec (5602 Aufrufe)

Hallo Taurec,

da ich zur Zeit einen wirklich guten und auch regelmäßigen Persönlichen Kontakt mit den Bauern aus Selb habe, werde ich speziell dieses Thema noch mal mit ihm durchsprechen.
Er meinte zu mir, in einer Schauung habe er dies SELBST gesehen. Die Sonne geht im Westen auf.
Werde das nochmals hinterfragen.

Gruß Tribun

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Bauer aus Selb und Sonne im Westen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 14:17 vor 3039 Tagen @ Tribun (5720 Aufrufe)

Hallo!

Er meinte zu mir, in einer Schauung habe er dies SELBST gesehen. Die Sonne geht im Westen auf.
Werde das nochmals hinterfragen.

Danke!
Frage ihn insbesondere, wie das aussah!

Es ist wohl nicht davon auszugehen, daß er eine Schau über z. B. eine viertel Stunde hatte, in der er die Sonne durchgehend beobachtete, um ihre Bewegungsrichtung festzustellen.

Daher habe ich Zweifel, daß er das überhaupt gesehen hat.

Er sah vielleicht die Sonne in einer Szene im Westen stehen (nachmittags, abends) und hat sich dazu was gedacht.

Eine andere Möglichkeit: Wie der Waldviertler in seiner Funkenregenschau sah er einen ganzen Tag, bzw. mehrere Stunden am Stück und bemerkte den Sonnenstand. Dann wäre es allerdings hochinteressant, zu erfahren, was er in diesen Schauungstunden alles gesehen und gemacht hat.

Sollte er tatsächlich die Sonne von Westen nach Osten ziehen gesehen haben, wäre das eine Klamotte. Um das zu erfahren, ist es aber nötig, hinter die Ideen zu gehen, die er einem erzählt und eine Beschreibung der seherischen Wahrnehmung zu bekommen, die seinen Aussagen mutmaßlich zugrundeliegt. Kann er eine solche nicht geben, gibt ausweichende Antworten und wird fahrig oder unwirsch, ist anzunehmen, daß er dazu gar nichts gesehen hat und Idee und Schau vermischt, was ihm vielleicht gar nicht voll bewußt ist.

Gruß
Taurec

--
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Bauer aus Selb

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 14:50 vor 3039 Tagen @ Taurec (5437 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ja, ich werde ihn diesbezüglich nochmals hinterfragen. Ich hoffe nur er erlaubt mir über seine Antworten hier zu berichten. Letzthin wollte er das nicht!

Nur eins möchte ich mitteilen. Er sagte mir das hinterher nach der Zerstörung das Wasser wiederkommt und es werden auch in Selb Bananen wachsen. Er SIEHT das Leute diese Bananen abends mit Planen (was immer auch das sein mag) abdecken, wegen der Kälte der Nacht.

Jetzt sind wir wieder beim Thema: Nach der Katastrophe wird es wärmer bei uns.

Gruß Tribun

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Bananen beim Bauern aus Selb

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 16:21 vor 3039 Tagen @ Tribun (5466 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.12.2015, 16:26

Hallo!

Er SIEHT das Leute diese Bananen abends mit Planen (was immer auch das sein mag) abdecken, wegen der Kälte der Nacht.

Jetzt sind wir wieder beim Thema: Nach der Katastrophe wird es wärmer bei uns.

Da ist die Frage, was er in sein Bild hineininterpretiert.

Wenn die Leute die Bananen wegen der Kälte abdecken müssen, ist es hier tatsächlich nicht warm genug, daß Bananen heimisch werden könnten. Hier wird wohl eher im Rahmen kontrollierten Anbaus versucht, Bananen wachsen zu lassen? Erinnert an "Hollandtomaten".

Bananengürtel: "Als Bananengürtel wird umgangssprachlich eine Region der Tropen zwischen dem 38. Grad nördlicher und 28. Grad südlicher Breite bezeichnet, die ideale Bedingungen für den Anbau von Bananen aufweist.
Bananen benötigen, um sich optimal entwickeln zu können, feucht-warmes Klima und eine Temperatur um etwa 27 °C. Möglichst 1.500 Sonnenstunden jährlich oder mehr und eine hohe Luftfeuchte sind weitere Voraussetzungen."

Diese Voraussetzungen scheinen in der Vision des Bauern nicht vorhanden zu sein, sofern die Leute die Bananen tatsächlich wegen der Kälte abdecken.
Die Sache ist höchst merkwürdig. Da werden also jeden Tag (zumindest in den Wintermonaten) die Bananen eingehüllt und wieder ausgepackt? Warum gibt man sich die Mühe, statt Nahrung anzubauen, die besser wächst? Handelt es sich vielleicht um ein einmaliges Kälteereignis? Werden die Bananen vielleicht wegen Schädlingen eingepackt?

Die zweite Frage lautet, inwiefern sein Bild von vorangegangener Irlmaierlektüre beeinflußt sein könnte:

"Auch von einem Klimawechsel sprach er, daß es bei uns wärmer würde (vielleicht durch ein Hereinfluten der Golfstrom-Gewässer infolge Atomexplosion im Aermelkanal), sogar Wein werde bei uns gebaut und Südfrüchte."

(Wenn ich Adlmaiers haarsträubende Golfstromerklärung lese, schüttelt's mich richtiggehend. :wink: )

Da müßte man fragen, ob ihm die Irlmaieraussage zum Zeitpunkt der Schau bereits bekannt war. Nicht auszuschließen, daß Angelesenes als Schauungselement wiederkehrt.
Die Südfrüchtaussage Irlmaiers halte ich mangels einer literarischen Vorlage übrigens für echt. Irlmaier sah wohl hauptsächlich in die Zukunft seiner Besucher, vielleicht auch derer Wohnorte und könnte auf diesem Wege das künftige Klima gesehen haben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Bananen Anbau

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 16:28 vor 3039 Tagen @ Taurec (5329 Aufrufe)

Hallo Taurec,

wir hier sind ja Franken, die machen alles ein wenig anders !
Vielleicht später auch noch.

Spaß beiseite - habs ausgedruckt und werde mit ihm darüber demnächst diskutieren.

Gruß Tribun

Vielen Dank

Hope, Donnerstag, 31.12.2015, 16:52 vor 3039 Tagen @ Tribun (5272 Aufrufe)

Hallo Tribun,

da möchte ich mich schon vorher bedanken, für die Mühe.:flower:

lg
Hope :-)

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Bananenanbau und Klimaschwankungen

mica, Sonntag, 03.01.2015, 09:29 vor 3037 Tagen @ Taurec (5120 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eines Tages das Mittelmeerklima vor der Tür steht und sagt "So, da bleib ich!".

Wenn es bei uns wärmer werden sollte, wäre dies mit einer Menge Ungemach oder zumindest enormen Schwankungen der allgemeinen Parameter verbunden - auch wenn der Umschwung plötzlich geschehen sollte.

Szenario:

Es ist so warm, dass "Bananen und Zitronen" gebaut werden können.
Aber es kommt immer wieder zu unvorhersehbaren Temperaturschwankungen und Niederschlägen da sich diese Klimazone noch nicht wirklich etabliert hat.
Das wäre näher an realen Wetter- und Klimaabläufen, da diese nicht statisch sind.

Gruß
mica

Wasser

rauhnacht, Donnerstag, 31.12.2015, 22:51 vor 3039 Tagen @ Tribun (5281 Aufrufe)

Hallo Tribun,


Nur eins möchte ich mitteilen. Er sagte mir das hinterher nach der Zerstörung das Wasser wiederkommt und es werden auch in Selb Bananen wachsen. Er SIEHT das Leute diese Bananen abends mit Planen (was immer auch das sein mag) abdecken, wegen der Kälte der Nacht.

Diese Aussage mit dem Wasser würde mich schon seeehr interessieren. weißt Du dazu etwas genaueres oder wie das gemeint ist. Ich nehme an, Leitungswasser ist da ja wohl nicht gemeint, also müsste ja das Naturwasser vorher, wann vorher, irgendwie weg oder sehr wenig sein.

Wenn Du ihn fragen kannst, würde mich da schon auch die tatsächliche Schauung oder Wahrnehmung interessieren, aber nerven will ich nicht, schon dreimal nicht über Deine Brücke. Wenn er also nicht mag, dass etwas dazu hier veröffentlicht wird, kann ich das verstehen, ist ja nicht jedermanns Sache.

Mit freundlichen Grüßen, Rauhnacht

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Keine trockene "Wüste" mehr

BBouvier @, Freitag, 01.01.2015, 01:44 vor 3039 Tagen @ rauhnacht (5378 Aufrufe)

<"Diese Aussage mit dem Wasser würde mich schon seeehr
interessieren.
weißt Du dazu etwas genaueres oder wie das gemeint ist.
Ich nehme an, Leitungswasser ist da ja wohl nicht gemeint,
also müsste ja das Naturwasser vorher, wann vorher,
irgendwie weg oder sehr wenig sein
.">

Hallo, Rauhnacht!

Du sagst es.
Diese Sache ist wahrscheinlich ganz einfach.

Der "Bauer bei Selb" nämlich:
"Im Fichtelgebirge – etwa 4 km entfernt von Selb –
sieht es aus wie in der ‚Sahara’, keinerlei Vegetation,
kein Zeichen von Leben, feiner Sand, Dünen...
Es ist wärmer geworden, ca. 35 bis 40 Grad!
Am Bergfuß ragen aus dem Sand 3 bis 4 Meter hohe
verkohlte schwarze Baumstümpfe.
Man sieht keinerlei Ruinen.
2 bis 3 Jahre nach der Katastrophe
wird das Land wieder bewirtschaftet."

Sowie:
"Weit und breit steht und ist da rein nichts mehr.
Jedoch existieren die Berge Richtung der nahen Grenze noch.
Bis zum Horizonte nur grauer, trockener Sand,
den Wind leicht vor sich her treibt."

Und nunmehr teilt er "Tribun" mit:
"Er sagte mir das hinterher nach der Zerstörung
das Wasser wiederkommt." = Keine trockene "Wüste" mehr.

Grüße!
BB

--
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Zeitangabe passt nicht

Tribun, Oberfranken, Freitag, 01.01.2015, 16:05 vor 3038 Tagen @ BBouvier (5307 Aufrufe)

Hallo BB,

erst mal an alle ein Gesundes, hoffentlich frohes Neues Jahr.

2 bis 3 Jahre nach der Katastrophe

Diese Zeitangabe kann nicht passen. Soviel dazu, er sagte zu mir viel später kommt das Wasser wieder zurück. Und dabei meint er das Wasser der Flüsse.
Es ist ja nicht auszuschließen das Menschen schon vorher das Land wieder "erobern".
Vielleicht gibt es so was wie einen nicht gänzlich verschütteten See aus dem man Wasser schöpfen kann.

Ich werde es klären - versprochen.

Ich halte den Bauern aus Selb als einen ehrlichen, guten Menschen und wie ein jeder Mensch kann man sich bei dieser Materie gerade in Zeitangaben irren.

Wie soll jemand das wissen ob er jetzt eine Schau 2 Jahre, oder 10 Jahre danach hatte.
Da bräuchte er die alte Zeitmaschine auf der man sitzt und den Hebel nach vorne drückt.

Gruß Tribun

Wasser, weil es so wichtig ist!

rauhnacht, Freitag, 01.01.2015, 21:22 vor 3038 Tagen @ BBouvier (5193 Aufrufe)

Hallo,
Es ist doch insgesamt recht erstaunlich, dass es da keine Bilder von lang verdunkelter Atmosphäre , Kälte und viel Regen und niedrigen Temperaturen nach den umfassenden Geschehen zur Wende in den vermeintlichen Jahren danach gibt.
Die Bilder zu diesen Zeiten sprechen von erhöhter Temperatur, trockenen Landen, niedrig gefallenen Flüssen. Wasser scheint Mangelware zu sein.
Es ist ein wichtiger Unterschied und ordentlich abzugrenzen von der Zeit, wo Wasser kontaminiert mit irgendwas ist. Wäre rein dies das Bild, wäre es dabei geblieben.

Aber nein, es gibt in Häufung die Bilder, wo Wasser fehlt, Trockenheit!

Das ist ein sehr bedenklicher Umstand und beschäftigt mich schon eine ganze Weile.

Angenommen die Interpretationen zu den Kälteimpressionen, verursacht durch Vulkanausbrüche oder Stäuben durch kleinere Impakte stimmen, müssten rein logisch nach den Großereignissen, wo ja wohl auch einiges in dieser Richtung passiert und sogar eben noooch mehr Stäube in die Atmosphäre gelangen, viele Jahre danach ein solches Klima herrschen.

Nach meinen begrenzten Verständnis gäbe es aus dieser Erklärung Bilder von Verdunkelung, Kälte und kaum Niederschlag,oder aber Bilder von Verdunkelung, Kälte und überreichlich Niederschlag.
Die aber gibt es nicht. Sehr komisch.

Gehäuft gibt es Bilder zu Europa mit hohen Temperaturen, keiner Spur Verschattung mit der Folge von Kälte und Regen. Extrem auffallend sind stattdessen die Bilder von Trockenheit.

Wasser wird in diesen Zeiten übel wenig sein und wer es bis dahin geschafft hat, hat dann ein Problem mit Wasser.

Ich möchte dies in den Fokus rücken.

2 bis 3 Jahre in Trockenwüsten oder Steppen zu überleben, bis das Wasser wiederkehrt ist eine enorme Herausforderung und, wie ich denke, kaum einem hier klar und in unseren so überreichlich fruchtbaren Landen auch im Ahnenerbe überaus neu.

Viele Grüße, Rauhnacht

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Abkühlung fehlt in den Schauungen

Taurec ⌂, München, Freitag, 01.01.2015, 22:59 vor 3038 Tagen @ rauhnacht (5323 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.01.2015, 23:09

Hallo!

Ja, da sprichst Du einen wichtigen Punkt an.

Die wenigen Aussagen dazu sprechen von milden Temperaturen direkt nach der Katastrophe und wärmerem Klima längere Zeit später.

Unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten müßte nachher eintreten, womit wir auch in kleinerem Maßstabe beim Kältesommer rechnen: Abkühlung, Impaktwinter, Fimbulwinter und Massensterben (letzteres fehlt beim Kältesommer). Laut Tollmann (der Polverschiebungen allerdings nicht auf dem Schirm hatte) tritt in den Jahrhunderten nach einem Impakt ein Klimaoptimum durch "Treibhauseffekt" ein.

Die Abkühlung fehlt in den Schauungen völlig. Es sei denn, sie wurde bislang als "Kältesommer" mißinterpretiert und in den Vorlauf verlagert.

Bei Detlef allerdings, der in mehreren Sequenzen einen längeren Zeitraum nachher sah, gibt es zwar eine längere Impaktnacht mit Dämmerung, aber keine Abkühlung. Es geht bei ihm offenbar nahtlos in "eisfreie Antarktis" über.

Der Wassermangel, das Seichtfallen der Flüsse passen zur Impaktdämmerung. Bei weniger Sonneneinstrahlung gibt es weniger Verdunstung und weniger Niederschläge. Das paßt also. Ein Kälteeinbruch mit massig Schneefall ist dadurch ausgeschlossen. Allerdings gibt es keine Bilder von Leuten, die sich nachher hungernd und dürstend den Arsch abfrieren.
Es mag sein, daß solche Bilder nicht in den Dramabogen des Themas passen, dessen Grundstruktur ist: Cäsur/Strafgericht -> danach "Wärme", Aufstieg, goldenes Zeitalter.

Merkwürdig. Mir scheint fast, als würde etwas mit den Schauungen nicht stimmen, die womöglich ein trügerisches Idealbild zeigen. (???)

Sollten die Katastrophen tatsächlich so eintreffen, wie von uns hier skizziert, dürfte das Nachher für einige Zeit eher wie in dem Film "The Road" aussehen: Dunkelheit, Kälte, Massensterben, Kannibalismus.

Gruß
Taurec

--
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Re Taurec

rauhnacht, Freitag, 01.01.2015, 23:27 vor 3038 Tagen @ Taurec (5150 Aufrufe)

Hallo


Merkwürdig. Mir scheint fast, als würde etwas mit den Schauungen nicht stimmen, die womöglich ein trügerisches Idealbild zeigen. (???)

Nein, glaub ich nicht. Ich glaub eher, dass da bei der Interpretation etwas noch nicht stimmt.In einem trügerischen Idealbild kämen Bilder von staubtrockenen, entvölkerten Landschaften NICHT vor. Das Idealbild ergibt sich nur aus den Bildern ------dann!--- mit Südfrüchten und co, wobei dann das dazwischen nicht deutlich zu Bewusstsein kam.

Sollten die Katastrophen tatsächlich so eintreffen, wie von uns hier skizziert, dürfte das Nachher für einige eher wie in dem Film "The Road" aussehen: Dunkelheit, Kälte, Massensterben, Kannibalismus.

Ja, an eben diesen Film, bzw.Buch hab ich beim Schreiben auch kurz gedacht, weil er eben so stark dem Bild( plus Wassermangel wegen der geringen Verdunstung) entspricht, welches eigentlich "Chrono;- unkritisch"eher ableitbar wäre.
Ich vermute, es gibt "Abzweigungen" im Deutungsmodell, die noch gar nicht genügend oder überhaupt nur im Ansatz betrachtet wurden.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Sonne im Westen aufgehend

Baldur, Donnerstag, 31.12.2015, 16:11 vor 3039 Tagen @ Taurec (5292 Aufrufe)

Hallo, zusammen,


die exponentielle Vermehrung der Menschheit ist dazu gezwungen, durch ein wie auch immer geartetes Grossereignis gleich welchen Ursprungs in sich zusammenzufallen.
Aber deswegen werden sich keine physikalischen Naturgesetze umkehren.


Ich frage mich allerdings, wie der Bauer aus Selb darauf kommt:
„Er befindet sich in etwa dort, wo er jetzt wohnt. Es ist einige Zeit ‚nachher’. Weit und breit steht und ist da rein nichts mehr. Jedoch existieren die Berge Richtung der nahen Grenze noch. Bis zum Horizonte nur grauer, trockener Sand, den Wind leicht vor sich her treibt...sonst nichts. Die Sonne geht auf: Und zwar im Westen!“

Wenn wir dem Selber Bauern weiterhin Seherqualität zuschreiben wollen, erinnert mich das sehr an den Science-Fiction-Film "Quiet Earth, das letzte Experiment".

Der Protagonist findet sich (nach einem Todeserlebnis) an einem Meeresstrand wieder und sieht am Horizont gerade einen Planeten aufgehen.....gross steht er am Horizont, sehr gross, und.....er hat Ringe wie der Saturn.....

Er wurde in der Dimension "versetzt". Ob das mit dem irdischen Körper möglich wäre, darüber lässt sich trefflich streiten, vielleicht ist es ja auch in einer feinstofflichen Dimension.

Aber es ist sicher nicht dort, wo er sich zuvor befand.

Beste Grüsse vom Baldur

Seher Qualitäten

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 16:23 vor 3039 Tagen @ Baldur (5224 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Wenn wir dem Selber Bauern weiterhin Seherqualität zuschreiben wollen, erinnert mich das sehr an den Science-Fiction-Film "Quiet Earth, das letzte Experiment".

ich glaube die Seher Qualitäten des Bauern aus Selb sind wohl vorhanden. Leider wie schon geschrieben soll ich hier nichts weiter im Forum einbringen.
Aber ich frage ihn demnächst dazu nochmal, wie ich es schon Taurec geschrieben habe.

Ich denke da gibt es auch noch was von ihm zu berichten, das noch nicht hier bekannt ist.
Aber dazu später, nach seiner Einverständnis Erklärung.

Den Film kenne ich auch, der ist gut!!!!

Gruß Tribun

das Unbewusste

Hope, Donnerstag, 31.12.2015, 16:58 vor 3039 Tagen @ Tribun (5235 Aufrufe)

Hallo Tribun,

ich bezweifel nicht die Seherqualität des Mannes. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf haben, dass das Unterbewusstsein ein sehr mächtiger Faktor ist.
Als Beispiel, um sich das mal bewusst :-D zu machen, sind die meisten Dinge, die wir täglich tun, ein Ergebnis von unbewussten Handlungen. Nur wenig davon ist bewusst gelenkt. Fängt beim Autofahren an (keiner denkt bewusst darüber nach, wie er schaltet, die Kupplung tritt oder lenkt etc...), und hört beim Duschen, Kochen etc...auf.

Daher kann ich mir locker vorstellen, dass Träume und auch Visionen im Wachzustand, auch Fragmente oder Teile des Unbewussten zeigen. Dinge, die wir befürchten, oder schon mal hörten und wegsortierten (auch das unbewusst).

Dennoch bin ich gespannt auf des Mannes Antwort, nach der Unterhaltung mit dir.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Sonnenaufgang im Westen-Polsprung

Phoebus, Freitag, 01.01.2015, 21:01 vor 3038 Tagen @ Taurec (5281 Aufrufe)

Hallo,

was logisch nicht sein kann, darf dann auch nicht sein....so hab ich oft den Eindruck ist das hier im Forum...;-)

Hätte man vor 500 Jahren jemandem ein elektrisches Licht gezeigt, er hätte auch gesagt Du bist ein Hexer und mit dem Teufel im Bunde....weil so was ja nicht sein konnte...laut offizieller logischer Lehrmeinung.


Nun es gibt schon noch mehr zwischen Himmel und Erde und vielleicht kann etwas viel leichter sein als wir uns es derzeit vorstellen können.


http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Hans_J._Andersen

H. J. Andersen , siehe obigen Artikel hat gerade zum Polsprung interessante wissenschaftliche Hypothesen aufgestellt, unter Einbeziehung von verschiedenen
"Prophezeiungen", die meines Erachtens hier überhaupt nirgend wo erwähnt sind, bzw. habe ich diese hier noch nicht entdecken können....vielleicht täusch ich mich ja auch.


Laut der Theorie von Andersen gibt es sehr wohl eine geographische Polverschiebung...
die es mit sich bringt, das einiges heutiges Festland für die Zukunft unter dem Meeresspiegel verschwindet, weil teilweise unter diesen abgesunken und anderes Land neu aus dem Meer auftaucht,

So sei angeblich die neue Karte von Europa: zwischen dem Schwarzem Meer und dem Nordmeer ist fast alles unter Wasser bis Moskau reichend.
Die gesamte Nord und Ostseeküste unter Wasser, England teils versunken, zwischen Schottland und Irland Land aufgetaucht.
Von Portugal bis zu den Azoren und noch einges Weiter, Land und dann nur nocht gut 700 Km Wasser bis New York, was auch teils unter Wasser liegt.

Der Polsprung findet so statt, dass wir über den Äquator rutschen und dort erst zu stehen kommen....das neue Klima wird ca. so ähnlich sein wie das in Italien.

Und ja die Sonne geht dann im Westen auf,wird im Norden zu Mittag stehen und im Osten untergehen...und der Süden entspricht dann unserem heutigen Norden.

Der Polsprung wird sehr schnell und nur in Stunden ablaufen.

siehe nun hierzu folgende Bücher, das eine hab ich vor gut 25 Jahren selbst schon gelesen und daher konnte ich hier nun darüber so gut berichten.

Polsprung und Sintflut von 1980
und
Polwende Zeitenwende von 1980

https://www.google.at/search?q=polsprung+und+sintflut&biw=1344&bih=723&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi_1PjfnInKAhUHOxQKHap9Bm8Q_AUIBigB&dpr=1.25


https://www.google.at/search?q=polwende+zeitenwende&biw=1344&bih=723&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjq-_fWsInKAhWhj3IKHfMuDgwQ_AUIBygC

Klar ist die Frage, ob man den Channelings und Visionen/Prohezeiungen trauen kann und sie ernst nehem soll.

und

klar sind Andersens Gedankengänge alle nur eine wissenschaftliche Hypothese, aber sind nicht fast alle unsere wissenschaftlichen Modelle, Hypothesen ? ...und bei weitem nicht alle bewiesen !!!..???

so gesehen vergibt man sich Nichts, wenn man sich diese zwei Bücher ansieht.

ich hatte mein altes exemplar verborgt und nie mehr zurückerhalten...nun hab ich mir beide nochmals antiquarisch bestellt.
Werde sie dann nochmals lesen.

lg Phoebus

Neokatastrophist

WernerH, Freitag, 01.01.2015, 22:16 vor 3038 Tagen @ Phoebus (5223 Aufrufe)

Ein schönes, gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr allen Weltenwendlern,

Was um Himmels Willen ist ein Neokatastrophist?

Manchmal erheitern mich die Beiträge auf Wikipedia dermaßen, das mein Neujahrskater glatt in Vergessenheit gerät!!!

https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Friedrich_(Chronologiekritiker)

Als Neokatastrophist wendet sich Friedrich gegen essentielle, von den Naturwissenschaften vertretene Theorien. So äußert er in Jahrhundert-Irrtum „Eiszeit" (1997) die These, eine Eiszeit habe es in der von den Geowissenschaften postulierten Form nicht gegeben. Als Alternativtheorie beschreibt der, u.a. von den Werken Immanuel Velikovskys beeinflusste, Friedrich ein „Typhon-Szenario“ ähnlich Velikovskys Welten im Zusammenstoß. Dabei sei die Erde durch einen zusammen mit der Venus aus den Tiefen des Raums auftauchenden Irrläufer einer katastrophalen Nahbegegnung anheimgefallen. Durch die ruckartige Verkippung der Erdachse seien die heute als Phänomene länger dauernder Eiszeiten interpretierten geologischen Befunde in einem sehr kurzen Zeitraum entstanden. In den Mythen der Menschheit hätten die damaligen Ereignisse als die sogenannte Sintflut Eingang gefunden. In Erdkatastrophen und Menschheitsgeschichte (1998) bezieht er zudem auch Impakt-Szenarien in seine Überlegungen ein.

Freue mich auf meinen trivialen Job, bei dem ich morgen wieder mit ganz durchschnittlichen Leuten ein wirkliches Dasein fristen darf.

Gruß
WernerH

Neues Jahr

rauhnacht, Freitag, 01.01.2015, 22:51 vor 3038 Tagen @ WernerH (5100 Aufrufe)

Hallo, auch Dir ein gutes Neues!


Manchmal erheitern mich die Beiträge auf Wikipedia dermaßen,

geht mir auch so.

Neokatostrovisten und Chronologiekritiker gibt es hier zu Hauf und weil man das neue Jahr mit Ehrlichkeit beginnen sollte, bekenne ich mich gleich zu Beidem.


Freue mich auf meinen trivialen Job, bei dem ich morgen wieder mit ganz durchschnittlichen Leuten ein wirkliches Dasein fristen darf.

Bist Du Dir da wirklich sicher? Dein Job ist nicht trivial, die Leute nicht durchschnittlich, das "Außenschaufenster" nicht das wirkliche Dasein und "fristen" und "freuen" passt auch nicht zusammen.

Ob Du also wirklich ein neochronologisches Dasein fristen möchtest oder lieber kritischer Katostrovist bleibst,wird das neue Jahr mit sich bringen.

Freundliche Grüße von Rauhnacht

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Andersens schräge Behauptungen sind nichts neues

BBouvier @, Samstag, 02.01.2015, 00:43 vor 3038 Tagen @ Phoebus (5247 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 02.01.2015, 01:02

Hallo, Phoebus!

Ich war mit Andersen gut befreundet und kenne dessen
(meist absonderlichen) Ideen* recht gut.

Es ist allerdings völlig sinnfrei, diese uns hier ohne Begründung
als veritable Tatsachen zu präsentieren.

Jetzt passiert genau das, was ich oben bereits befürchtet hatte:
Nämlich, daß sämtliche und bereits ad nauseam hier
durchdeklinierte und abstruse Behauptungen dieses Themas wieder mal
aus der Tonne gefischt, die erreichten Resultate beiseitegewischt werden,
... ganz so, als ob da etwas gänzlich Neues zu zu besprechen wäre.

* pauschal läßt sich sagen, daß Andersen wenig kritisch
ziemlich alles glaubte und weiterverbreitete,
was er so zwischen die Finger bekam und eigenes hinzufügte

Mit freundlichen Grüßen,
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Andersen

Harry, Samstag, 16.01.2016, 11:37 vor 3024 Tagen @ BBouvier (5059 Aufrufe)

Hallo BB,

hab seit langem mal wieder hier rein geschaut. Dir ist da vollumfänglich zuzustimmen. Ich selber habe mich Ende der 70er, Anfang der 80 in der Kölner Eso-Scene getummelt. Habe damals auch mit Andersen zusammen gesessen. So wie Du ihn beschreibst, habe ich ihn erlebt. Er ist Vollblutesoteriker. Das besagt nach meiner Erfahrung alles über die Qualität deren "Schauungen" aus. Die Esoterik hatte er auch Korkowski vermittelt, den ich bis zur Jahrtausendwende einige Male besucht habe. Zu letzterem muß ich allerdings sagen, daß Inhalte seiner Manuskripte aus den 90ern heutige geopolitische Abläufe inkl. noch logischer Weise vor uns liegender Auswüchse der Islamisten in Deutschland einfach passend beschreiben.

LG
Harry

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Andersen und Herr Kamm - Andersen und dessen "Tausendjähriger Kalender"

BBouvier @, Samstag, 16.01.2016, 12:59 vor 3023 Tagen @ Harry (5201 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 16.01.2016, 13:04

Hallo, Harry!

Danke sehr!

Andersen war wahrlich recht "unkritisch", - um es sehr
vorsichtig zu formulieren - was seine Quellen betraf
und verstieg sich zu völlig absurden Ideen.

Zwei Beispiele:

1.
Andersen verbreitete die himmlischen Botschaften des selbsternannten Bischofs
"Little Pebbel" (der in Köln geborene Kamm),
der wegen sexueller Unzucht mit Minderjährigen zu 5 Jahren Gefängnis
verurteilt wurde, und der (Zitat):
"Kamm war in der Vergangenheit angeblich auch davon überzeugt,
daß im Jahre 2004 der Weltuntergang stattfinde
und er kurz davor noch Papst werde."
http://216.194.92.47/forum/messages/15062.htm
Am 13. jeden Monats, morgens um 03:00 Uhr, empfing Kamm
Botschaften von GOTT, die dann (auch) Andersen unreflektiert druckte.
http://www.unitypublishing.com/Apparitions/PebbleSex.htm
Kamm wurde später wegen weiterer Sexualdelikte zu 15
Jahren Haft verurteilt.
Zitat:
"Kamm führte aus, daß die Gottesmutter selbst ihn verpflichtet habe,
12 Königinnen und 72 Prinzessinnen als Gattinnen zu erwählen
um Kinder für die Zeit nach der Reinigung der Welt zu erzeugen.
Ob und wieviele Kinder in diesen Beziehungen gezeugt wurden, ist unbekannt."

Kamm behauptet:
"Johannes Paul II. wird auf die Erde zurückkehren,
um im Endkampf gegen das Böse mitzukämpfen."
Derlei Botschaften von GOTT verbreitete dann Andersen.

2.
Vor etwa 20 Jahren habe ich einen Vortrag Andersens erlebt,
der zum Thema hatte, - analog zum "Hundertjährigen Kalender" -
die "Geschichte" würde sich alle 1.000 Jahre 1:1 wiederholen.
Beispielsweise (Beispiele von mir):
- Dreißigjähriger Krieg 1618-48 => Künftiger Krieg: 2618-48
- Im Jahre 1016 eroberte der dänische König Knut der Große England:
Im Jahre 2016 wird England von seinen Feinden besetzt
- Im Jahre 1066 eroberten die Normannen England:
Im Jahre 2066 wird England von seinen Feinden erobert
- Im Jahre 1453 fällt Konstantinopel an die Türken:
Im Jahre 2453 fällt Istambul an die Eroberer
... und so weiter =>

Und ähnlich wirr und abstrus sind auch seine
"Ideen" und Behauptungen zum "Polsprung".

Grüße!
BB

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Einen kann ich da noch: "Im Wald sind viele Bäume!"

BBouvier @, Samstag, 16.01.2016, 14:30 vor 3023 Tagen @ BBouvier (5148 Aufrufe)

Hallo!

Andersen nahm mittels eines weiblichen Mediums
Verbindung mit Verstorbenen auf, und es meldete sich
Nostradamus, der zwar kein Französisch konnte
aber immerhin nach eigenen Angaben zu Lebzeiten
mit obigem Medium verheiratet war.
Dieser Nostradamus diktierte Andersen via Medium
u.a. "neue Centurien", die Andersen begeistert druckte.
Zwei davon weiß noch:

"Brunhilde reitet am Mississippi
und klatscht sich begeistert auf die Schenkel."

"Im Wald sind Bäume: Viele Bäume!
Lauter Bäume."

Auch informierte Nostradamus die Menschheit via Andersen
über die Folgen des Polsprunges:
"Danach kreist die Erde um den Saturn.
Aber für die Menschen ändert sich deswegen rein gar nichts."
Da wurde selbst Andersen ein wenig skeptisch und fragte nach.
Woraufhin Nostradamus sich entschuldigte und ihm mitteilte,
er habe sich vertan:
Tatsächlich würde "dann" die Erde um den Jupiter kreisen
und nicht um den Saturn.

Was Andersen zufriedenstellte.

Gruß,
BB

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genau.

IFan, Freitag, 01.01.2015, 22:57 vor 3038 Tagen @ Taurec (5108 Aufrufe)

Hallo Taurec,

weil https://schauungen.de/forum/index.php?id=27720 gesperrt ist, hier ein Kommentar dazu in diesem Thread:

"So findet die Gesellschaft in der Wissenschaft eine scheinbar objektive Bestätigung ihrer innersten Wünsche. Das geht so lange gut, wie widersprüchliche Beobachtungen ignoriert oder so gedeutet werden können, daß sie noch ins System passen."

" ... die jeweils durch passende geisteswissenschaftliche Konstrukte "bestätigt" werden."

Genau. Ein Blick in die Geschichte(n) der Wissenschaft zeigt eben das.

(Man möge mir diesen Kommentar, der im Moment die Diskussion vielleicht nicht so stark weiterbringt, verzeihen, aber er wirft ein Schlaglicht auf die "Wissenschaft", das einigen Leser vielleicht noch einmal nahegebracht werden sollte. Nicht, weil sie "doof" sind, sondern weil es vielen eben (noch) nicht so bewusst ist, wie auch mir noch vor einiger Zeit.)

Gruß, IFan

Jeder Mensch ist anders

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 14:01 vor 3039 Tagen @ BBouvier (5268 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

mag schon sein, das ihr das hier schon zum zig tausenden Mal durchdiskutiert habt.
Aber ich betrachte ein Forum als Diskussionsbasis. Und ein jeder Mensch der hier mitliest und auch was schreibt hat:
1) einen großen oder mehr kleinen Wissenstand.
2) unterschiedliche Ansichten zu der Materie.
3) und ein jeder Mensch ist in seiner Art anders.

Eure Suchfunktion, die es ja gibt und die ich auch schon genutzt habe ist ja recht und gut, aber auf Beiträge über 100 Tage kann man nicht mehr antworten. Und meiner Meinung muss ich dann so viel Stoff durchlesen und es bleibt mir dann wieder selbst überlassen was ich glauben will.

Deshalb denke ich, besonders das sich immer wieder neue Forumsmitglieder hier beteiligen ist es doch nicht verkehrt ab und zu wieder mal über was zu diskutieren, über was sich ein anderer (in diesem Fall ich ) Gedanken macht.

Sonst braucht man meiner Meinung kein Forum, oder der ein oder andere ist hier fehl am Platze.

Diesen Beitrag von mir: https://schauungen.de/forum/index.php?id=30614 hat doch auch keinen Interessiert.
Doch, hier hatte ich von einem Forumsmitglied eine private Mail erhalten.
Hallo,
bitte den "Irlmaier" nicht ständig falsch mit "ei" schreiben!
Wer so etwas macht, erweckt den Eindruck, dass er sich nur
oberflächlich mit dem Thema befasst.
Außerdem erschweren falsche Schreibweisen die Internetsuche (Google).

Als Antwort, abends, spät habe ich das in einen falschen Hals bekommen und über reagiert. Daraufhin wurde der Mailverkehr etwas beleidigend. Nach zwei Tagen habe ich mich per Mail bei diesen Mitglied entschuldigt für mein Verhalten.
Und dazu stehe ich jetzt auch. Schade er hat sich nicht bei mir entschuldigt für seine Ausdrücke.
Was ich so rüberbringen möchte: Jeder Mensch macht auch mal Fehler und das besonders beim diskutieren über solch schwieriger Materie wie das hier. Es ist aber auch mal wichtig sich selbst kritisch zu betrachten und mal nachdenken, habe ich jetzt vielleicht über reagiert?

Gruß Tribun

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Hallo, Tribun!

BBouvier @, Donnerstag, 31.12.2015, 14:25 vor 3039 Tagen @ Tribun (5375 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 31.12.2015, 14:51

Versetze Dich mal in die Lage der Foris, die hier
bereits seit längerem engagiert tätig sind.

Und nun wäre das hier ein KFz-Forum, in dem
alle naselang und immer wieder Jemand mit der genialen Idee kommt,
wieso man nicht doch mal versuchen sollte,
sich ordentlich was Wasser in den Tank zu schütten,
so könne man doch vielleicht viel Geld sparen??

Und - nachdem diese Sache bereits mindestens 3 bis 5x
ergiebig durchgekaut worden ist
, kommt ein Neuer
mit der Idee, wieso man nicht doch mal versuchen sollte,
ein paar Liter Wasser in den Tank zu schütten,
so könne man doch vielleicht viel Geld sparen??

Und dann, auf den Hinweis, dieses Thema sei bereits
ergiebig besprochen worden - auch, weswegen das nicht klappt - Jener:
<"Aber ich betrachte ein Forum als Diskussionsbasis.">
<" ein jeder Mensch ist in seiner Art anders.">
<"meiner Meinung muss ich dann so viel Stoff durchlesen.">

*grumnmel*

Gruß,
BB

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Täglich grüßt das Murmeltier

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 16:33 vor 3039 Tagen @ BBouvier (5303 Aufrufe)

Hallo!

Allerdings macht der Ton die Musik. Etwas wie "wutentbrannt" ist da fehl am Platze und ärgert mich nur in meiner Funktion als Forumsleiter.

Der Leser wird durch "wutentbrannt" oder "massiv allergisch" überhaupt nicht auf die richtige Spur gebracht, sondern lediglich abgestoßen und gereizt und macht erst recht dicht. => Kontraproduktiv.

Das Forum besteht aus 30267 Beiträgen in 1708 Themen und hat eine lausige Suchfunktion. Wir können nicht erwarten, daß jemand alles durchliest.

Zu erwarten, daß ein anderer automatisch wüßte, was wir wissen, daß er überhaupt wüßte, daß wir uns schon 20 Mal damit befaßt haben, ist Irrsinn.

Meinetwegen sollen die Leute immer wieder die selben Sachen auf den Tisch legen. Es läßt sich ohnehin nicht verhindern. Also muß es stoisch hingenommen werden.

Daher ist es unser Fluch und unsere Pflicht bis zum Ende der Zeiten immer wieder sachlich zu wiederholen, was wir wissen. Geht nicht anders.

Der Lohn: Das Forum bleibt am Leben, zieht neue Leute an, die neue Schauungen bringen, die auch für uns neues enthalten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Erste "Ergebnisse"

Tribun, Oberfranken, Samstag, 02.01.2015, 13:40 vor 3037 Tagen @ Taurec (5246 Aufrufe)

Hallo,

diese Sätze finde ich sehr gut:
Meinetwegen sollen die Leute immer wieder die selben Sachen auf den Tisch legen. Es läßt sich ohnehin nicht verhindern. Also muß es stoisch hingenommen werden.

Daher ist es unser Fluch und unsere Pflicht bis zum Ende der Zeiten immer wieder sachlich zu wiederholen, was wir wissen. Geht nicht anders.

Der Lohn: Das Forum bleibt am Leben, zieht neue Leute an, die neue Schauungen bringen, die auch für uns neues enthalten.

diese Aussagen finde ich weniger gut:
Du sagst es.
Diese Sache ist wahrscheinlich ganz einfach.

Der "Bauer bei Selb" nämlich:
"Im Fichtelgebirge – etwa 4 km entfernt von Selb –
sieht es aus wie in der ‚Sahara’, keinerlei Vegetation,
kein Zeichen von Leben, feiner Sand, Dünen...
Es ist wärmer geworden, ca. 35 bis 40 Grad!
Am Bergfuß ragen aus dem Sand 3 bis 4 Meter hohe
verkohlte schwarze Baumstümpfe.
Man sieht keinerlei Ruinen.
2 bis 3 Jahre nach der Katastrophe
wird das Land wieder bewirtschaftet."

Sowie:
"Weit und breit steht und ist da rein nichts mehr.
Jedoch existieren die Berge Richtung der nahen Grenze noch.
Bis zum Horizonte nur grauer, trockener Sand,
den Wind leicht vor sich her treibt."

Und nunmehr teilt er "Tribun" mit:
"Er sagte mir das hinterher nach der Zerstörung
das Wasser wiederkommt." = Keine trockene "Wüste" mehr.

Grüße!
BB

Eins vorweg: Auf gar keinen Fall möchte ich BB kritisieren, nein es geht mir um was anderes.
Ich habe heute morgen mit den Bauern aus Selb telefonisch gesprochen und ihm gebeten einige "Ungereimtheiten" zu klären und besonders die Sache mit der aufgehenden Sonne im Westen zu klären. War dies eine Schauung - oder nicht?
Ich erzählte ihm, dass seine Berichte - Schauungen seit längeren hier im Forum vorhanden sind und auch das darüber diskutiert wird.
Als Antwort von ihm bekam ich seine Aussagen seien richtig. Warum wir immer wieder darüber diskutieren und nicht glauben. ?
Er hat es geschaut, dass die Sonne im Westen aufgeht. Geschaut und nicht abgeschrieben und erfunden !!! Ich bin auch eingeladen worden Ende Januar oder Anfang Februar die Stelle zu sehen wo (natürlich jetzt abends) die Sonne untergeht. Dort sah er sie aufgehen.
Zum Thema Glauben. Er glaubt an Gott, so wie ich. Ich weis das ist jetzt wieder nicht so erwünscht darüber zu diskutieren. Aber ich denke dies gehört schon mit dazu. Lassen wir jetzt mal die verschiedenen Auslegungen, Richtungen im Christentum völlig außer Acht.
Sondern lassen wir einfach mal Gott, das überirdische Wesen so dastehen.
Der Bauer hat es gesehen, was passiert und es kommt durch Gott ( Sonne geht im Westen auf)Der Krieg, die Zerstörung, das produzieren Menschen. Versteht doch die Aussagen der Schauungen als erweiterte Mahnungen, Vorzeichen - Hinweisen - euch vorzubereiten, euren persönlichen Frieden mit Gott zu schaffen.
Und er sagte mir auch wer es nicht glaubt, der glaubt es einfach nicht. Jeden das seine, nur es wird sich nicht alles rationell erklären lassen. Und das versuchen wir hier und ich denke, obwohl ich noch nicht lange schreibe, wir alle hier stöchern im Kreis herum und kommen nicht weiter. Weil wir uns oft an Kleinigkeiten aufhängen, das liegt in unserer Natur, alles herauszubekommen.

Zum Thema" Wasser kommt zurück" Hier meinte er dazu kann er keine Zeitangabe machen, hat er auch nicht so gesagt ( 2-3 Jahre nach der Katastrophe)
Es wird wiederkommen, so schnell geht es aber nicht. Aber es kommt wieder.
Genauso waren es nicht 3 oder 4 verkohlte Baumstümpfe die er gesehen hat, es können auch 60 gewesen sein. Für ihm und auch für mich sind diese Aussagen auch nicht unbedingt wichtig (wie viele Baumstümpfe - wann kommt das Wasser wieder). Es geht um das Wesentliche und hier gehört auch mit der neue Aufgang der Sonne. Und es wird wärmer !
Hier sollten wir im Forum bei unseren Diskussionen mehr nachdenken, was wir hier für wichtig halten.
Weiterhin meinte er der Waldviertler sagt auch nichts mehr. Auch der Waldtviertler glaube an Gott. So ist es doch, es wird immer nur das wieder diskutiert was er gesagt hatte. Die Zahnarzthelferin sagt ja auch nichts mehr !
Persönlich finde ich das Forum hier sehr gut, wie schon mal geschrieben hat mir ein Forumsmitglied persönlich gesagt: Es war kein Zufall, das wir uns jetzt unterhalten, das Du den Irlmaier gelesen hast und das Forum hier gefunden hast.
Ja, so kann ich meinen Blick auf wichtigere Dinge im Leben richten.

Morgen werde ich nochmals mit den Bauern persönlich reden, wenn der Termin auch von seiner Seite klappt ( noch nicht so ganz sicher.) Ich persönlich meine schon das es eine Bereicherung ist, wenn man sich auch weiterhin über seine Schauungen austauscht und er nicht dichtmacht. Aber die Entscheidung hat er.
Gruß Tribun

Danke

chaosad, Samstag, 02.01.2015, 14:03 vor 3037 Tagen @ Tribun (5035 Aufrufe)

Hallo Tribun!

Dankeschön, dass Du dies alles mit uns teilst, und vielen Dank auch an den Bauern von Selb. Es sollte meiner Meinung nach nicht als selbstverständlich erachtet werden, dass Menschen so etwas Intimes wie Schauungen, Träume und Bilder der Öffentlichkeit zuteilwerden lassen, und wenn jemand "dicht macht", kann ich es gut nachvollziehen.

Liebe Grüße Christi

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Glauben vs. neutrale Beschreibung

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.01.2015, 15:24 vor 3037 Tagen @ Tribun (5226 Aufrufe)

Herzlichen Dank, Tribun!

Eine Frage nach einer konkreten Schauungsbeschreibung mit einer ausladenden Erklärung zu Gott und Glauben zu beantworten mit dem Hinweis, man möge doch bitte glauben, befriedigt eigentlich nicht.

Gott anzuführen, erklärt nichts, weil Gott unerklärlich ist. Auch die Aussage, Schauungen seien von Gott, erklärt überhaupt nichts. Alles kommt von Gott. Das läßt schlichtweg die nötige Differenzierungsbereitschaft missen, um dem Motto "prüfet alles, behaltet das Gute" zu folgen.
Daher bin ich bestrebt, obwohl selbst gläubig, Gott in meinen Erklärungen außen vor zu lassen und auszuschöpfen, was uns tatsächlich zugänglich ist, ohne dem vorschnell einen "Credo-quia-absurdum-est-Glaubensriegel" vorzuschieben.

Es gibt zwischen Himmel und Erde, bzw. Gott und uns, allerhand Irrungen und Wirrungen, die allesamt ihre Ursache im Menschen haben und in dem Bild, das sich der Mensch von Gott macht. Insbesondere wenn jemand durchblicken läßt, er wisse, was Gott wolle, ist allerhöchste Alarmbereitschaft angesagt. (Trifft wohl nicht auf den Bauern, aber andere zu.)

Die Aussage des Bauern erscheint mir eher als ausweichend, um eine womöglich als lästig empfundene Nachfrage abzutun, die vielleicht seine eigenen Gewißheiten ins Wanken bringt. Das ist aber wohl in der Persönlichkeit des Bauern begründet. :-(

Da der Bauer offenbar ziemlich religiös ist, erscheint mir die Möglichkeit, er hätte sich den Sonnenaufgang im Westen aus religiöser Literatur angelesen und sich dann selbst als "Pseudo-Schauung" zurückgespiegelt, übrigens nicht ganz abwegig.

Daher bin ich gespannt, ob er bei dem Besuch noch mehr Informationen über die Vision, in der er das sah, und deren Inhalt springen läßt.

Auch wäre gut zu wissen:

  • Wieviele Einzelschauungen hatte er?
  • Was war jeweils deren Inhalt?
  • Wann hatte er die Schauungen?
  • Wie präsentierten sich die Schauungen? Traumvisionen? Wachvisionen? Durch erklärende Stimmen begleitet usw.?
  • Was hatte er bis zur jeweiligen Schau bereits zuvor in Büchern gelesen?
  • Hatte er auch schon Schauungen (Weltgeschehen oder Privates betreffend), die eingetroffen sind oder ist alles noch offen?

Wenn andere das differenzieren können, sollte der Selber Bauer, guten Willen vorausgesetzt, dazu auch in der Lage sein.
Auch der Waldviertler hat übrigens Gann gegenüber alle seine Visionen haargenau beschrieben und auf Tonband aufgezeichnet. Die Funkenregenbeschreibung ist überliefert, der Rest aber verschollen. Strenggenommen kann sich der Bauer nicht auf den Waldviertler als Vorbild für sein Verhalten stützen. ;-) Dessen Zurückhaltung hat vielmehr den Grund, daß der unbekannte Fälscher des Gottfried von Werdenberg, der sich auf den Waldviertler stützte, so schäbig mit dessen Aussagen umging, eben nicht offen, neutral und differenzierend.

Im Grunde scheint mir aber Vorsicht angebracht, damit der Bauer nicht komplett dicht macht. Möglicherweise kann man bei ihm gar nicht tief genung vordringen, um sozusagen auf Grundgestein zu stoßen und seine Visionen wirklich zu erhärten.

Sollte er den Sonnenaufgang tatsächlich so gesehen haben, kann man es wohl nur stehen lassen und ob der daraus entspringenden Ungereimtheiten mit einem leichten Fragezeichen versehen.

Gruß
Taurec

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Besuch beim Bauern in Selb - Vorspann

Tribun, Oberfranken, Sonntag, 03.01.2015, 18:21 vor 3036 Tagen @ Taurec (5232 Aufrufe)

Hallo an alle,

Sollte er den Sonnenaufgang tatsächlich so gesehen haben, kann man es wohl nur stehen lassen und ob der daraus entspringenden Ungereimtheiten mit einem leichten Fragezeichen versehen.

Und so ist es ... Die Sonne geht später im Westen auf.
Habe heute mit ihm persönlich in seinem Haus gesprochen.
Ich habe ihn erklärt dass dieses Forum wichtig sei um Schauungen auch zu deuten und das hier auch viele Leute aktiv schreiben und noch viele mehr mitlesen.
Ich musste ihm heute nicht überzeugen, jetzt seine Schauungen hier einstellen und darüber zu berichten, er war von selber dazu bereit. Obwohl er letzthin das nicht wollte.
Wir beide sind auch der Meinung, das dies die Leute erfahren müssen, auch schon deswegen das sich ein jeder auch persönlich vorbereiten kann. Wer es glaubt !!!Vorbereiten im Sinne der persönlichen geistigen Vorbereitung und Vorbereiten im Aktiven Sinne ( Survivel Dinge anschaffen usw.)

Ich werde in den nächsten Tagen alle seine Schauungen hier einstellen. Auch Korrekturen an den bisherigen eingestellten Lesestoff über ihn euch mitteilen.
Aber bitte nicht nerven, das dauert ein wenig. Werde es wahrscheinlich nicht schon morgen schaffen, aber sicher diese Woche.
Dazu werde ich ein neues Thema aufmachen, da es hier meiner Meinung untergeht.
(Oder Taurec sieht das anders - dann bitte melden!)

Eins sei vor ab noch zu erwähnen. Der Bauer aus Selb ist ein wirklich sehr liebenswerter, ehrlicher Mann. Es geht ihm nicht um "Pfennig Fuchserei" Ich meine hier ich schreibe Euch das WAS ER WIRKLICH GESEHEN HAT und es geht hier nicht darum ob es der 12 Dezember .... 16.00 oder der 13 Dezember 16.32 ist. Oder ob der Staub gerade nach unten fällt oder leicht vom Winde beim Fallen verweht wird.
Die Deutungen überlasse ich anderen.

Na dann lasst es mich erst mal zusammenschreiben.

Gruß Tribun

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Re: Vorspann

Taurec ⌂, München, Sonntag, 03.01.2015, 18:27 vor 3036 Tagen @ Tribun (5232 Aufrufe)

Hallo, Tribun!

Nochmals vielen Dank für Dein Engagement!

Ich musste ihm heute nicht überzeugen, jetzt seine Schauungen hier einstellen und darüber zu berichten, er war von selber dazu bereit. Obwohl er letzthin das nicht wollte.

Ist ja phänomenal! Damit habe ich gar nicht mehr gerechnet.

Ich werde das dann alles der Quellensammlung (oben) hinzufügen, damit es nicht in der Versenkung verschwindet.

Gruß
Taurec

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Schauungen des Bauern aus Selb

Oberberger, Sonntag, 03.01.2015, 20:08 vor 3036 Tagen @ Taurec (5277 Aufrufe)

Servus allerseits!

Mei, do z'reißt's mi ja scho g'waltig vor lauter Spannung!
I koann's goarnet erwoart'n!!!:clap:

Na, ehrlich jetzt.....Tribun und Taurec, damit hatte ich fast auch nicht mehr gerechnet...eher das Gegentheil dessen....

Gruß, der Oberberger:waving:

Sonnenaufgang im Westen: ausschließlich drehrichtungsabhängig

IFan, Freitag, 01.01.2015, 22:11 vor 3038 Tagen @ BBouvier (5245 Aufrufe)

Hallo Forum,

weil es ja nicht ganz einfach ist, die Sache nachzuvollziehen (nachher wohl, aber beim ersten Mal nicht; ich habe auch einige Überlegung gebraucht), hier eine Anleitung:

Man sehe von oben auf die Erde, vom Nordpol aus. Die Erde dreht sich linksherum. Man stelle sich eine Lichtquelle seitlich vor. Zunächst ist sie senkrecht über Indonesien (Verlängerung wäre Sibirien). Nach ein paar Stunden (echter Zeit) steht sie senkrecht über Afrika, Verlängerung wäre Deutschland. Für jemanden, der auf der Erde steht, kommt sie also aus dem Osten.

Jetzt kommt unser Planet und veranlasst die Erde zu einer 180°-Drehung. Danach steht sie auf dem Kopf. Sie dreht sich nach wie vor linksherum, immer noch vom Nordpol gesehen, der jetzt unten ist statt oben. Wenn die Lichtquelle jetzt wieder in Höhe Indonesien ist, ist sie nach ein paar Stunden wieder in Höhe Afrika - sie geht nach wie vor im Osten auf.

Zumindest dann, wenn man Osten als rechts annimmt, wenn man in Deutschland steht und in Richtung Norwegen schaut. Falls man den magnetischen Pol als Maßstab nimmt und er "gesprungen" ist, also von Nord nach Süd und andersherum, sieht die Sache anders aus. Die Schauungen scheinen mir aber auf geografischen Gesichtspunkten zu bestehen und nicht auf Kompassangaben.

Falls die Schauungen tatsächlich richtig sein sollten, müsste die Erde anhalten und nacher andersherum wieder angeschubst werden - ein enormer Energieaufwand, der durch bloße Asteroideneinschläge nicht zu leisten ist. Mal ganz abgesehen von BBs treffender Formulierung "Der Atlantik brettert frei über den Himalaya hinweg". Um es genauer nachvollziehen zu können, müsste man die ganze Sache mal nachrechnen, aber auch ich sehe da erhebliche Probleme, ob das physikalisch überhaupt möglich ist. Denkbar - eben rein theoretisch, vorerst, ohne Nachrechnen - wäre nur eine sehr allmähliche Abbremsung, die die Flutwellen in erträglicher Höhe bleiben lässt und sie beim späteren Wiederanfahren ebenso sanft wieder beschleunigt.

Dreitägige Finsternis - würde der Zeitraum ausreichen? Die Erde würde abbremsen, während es bei uns Nacht ist, und nach ca. 1 1/2 Tagen in entgegengesetzter Richtung wieder zu drehen anfangen.

Allein von der Wahrscheinlichkeit her wäre es danach kaum denkbar, dass der Tag genau dieselbe Länge hätte wie vorher - er wäre wohl kürzer oder länger. Vielleicht wäre durch den "Schubs" auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde um die Sonne verändert, das heißt, das Jahr wäre kürzer oder länger. (Wir könnten alle Quarzuhren und Kalender wegschmeißen.)

Um in den Schauungen ggf. Bestätigungen finden zu können, müssten wir einmal nachsehen, ob es Berichte über veränderte Tageslängen gibt.

So ein Abbremsen wäre nur durch einen großen Planeten denkbar, in dessen Gravitations- und/oder Magnetfeld die Erde geriete. Die Erde ist ja eigentlich nur eine große Kugel aus flüssigem Eisen, auf dem eine dünne Schlackeschicht schwimmt. Zwar verliert Eisen seinen Ferromagnetismus, sobald es flüssig wird, ist nichtsdestotrotz aber durch Magnetfelder beeinflussbar.

(Wer´s nicht glaubt, siehe hier
https://www.youtube.com/watch?v=eUTTpxV4qcg
hier
https://www.youtube.com/watch?v=dthO0CmR6Ck
und hier
http://www.sms-elotherm.com/images/fachberichte/de/MetalLine-04-2012-Kinetic.pdf )

Das würde vielleicht auch den Spruch erklären, "Der elektrische Strom hört auf." (Irlmaier). Das Magnetfeld müsste aber schon ganz enorm stark sein.

Also insgesamt - bin ich skeptisch.

Gruß, IFan

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Polsprungtheorien

Taurec ⌂, München, Freitag, 01.01.2015, 22:35 vor 3038 Tagen @ IFan (5326 Aufrufe)

Hallo!

Die Schauungen scheinen mir aber auf geografischen Gesichtspunkten zu bestehen und nicht auf Kompassangaben.

Falls die Schauungen tatsächlich richtig sein sollten, müsste die Erde anhalten und nacher andersherum wieder angeschubst werden - ein enormer Energieaufwand, der durch bloße Asteroideneinschläge nicht zu leisten ist. Mal ganz abgesehen von BBs treffender Formulierung "Der Atlantik brettert frei über den Himalaya hinweg". Um es genauer nachvollziehen zu können, müsste man die ganze Sache mal nachrechnen, aber auch ich sehe da erhebliche Probleme, ob das physikalisch überhaupt möglich ist. Denkbar - eben rein theoretisch, vorerst, ohne Nachrechnen - wäre nur eine sehr allmähliche Abbremsung, die die Flutwellen in erträglicher Höhe bleiben lässt und sie beim späteren Wiederanfahren ebenso sanft wieder beschleunigt.

Die Quellenlage über Sonnenaufgänge nachher ist ohnehin äußerst dünn.
Die Fahrenbergsache scheint halbwegs valide zu sein. Dort geht die Sonne noch im Osten auf.

Dreitägige Finsternis - würde der Zeitraum ausreichen?

Nein. Habe ich schon überaus häufig geschrieben: die "drei Tage" sind ein religiöses Motiv. Die Finsternis, falls es sie überhaupt je geben wird, würde länger sein, vermutlich ca. eine Woche mit anschließender wochenlanger Dämmerungsphase.

Allein von der Wahrscheinlichkeit her wäre es danach kaum denkbar, dass der Tag genau dieselbe Länge hätte wie vorher - er wäre wohl kürzer oder länger. Vielleicht wäre durch den "Schubs" auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde um die Sonne verändert, das heißt, das Jahr wäre kürzer oder länger. (Wir könnten alle Quarzuhren und Kalender wegschmeißen.)

Es ist wohl davon auszugehen, daß Drehrichtung der Erde, Position, Neigung der Erdachse und Tageslänge unverändert bleiben und sich innerhalb dieses festgefügten Bezugssystems entweder die oberen Erdschichten oder die ganze Kugel bewegt.

Mir sind derzeit überhaupt nur zwei Polsprungtheorien bekannt, die so durchdacht sind, daß man sie in Erwägung ziehen kann:

"Magic Top" (Sonne geht danach im alten Westen auf, der dann der neue Osten ist.)
Magnetkupplung und Krustenverschiebung (Sonne geht dann im Osten auf, da die Verlagerung nur ein paar hundert Kilometer beträgt.)

Um in den Schauungen ggf. Bestätigungen finden zu können, müssten wir einmal nachsehen, ob es Berichte über veränderte Tageslängen gibt.

Gibt es nicht.

"Der elektrische Strom hört auf." (Irlmaier)

Der Spruch dürfte wohl nur eine theoretische Überlegung Adl-/Irlmaiers sein. Die beiden "wußten" von Taigi: Nur geweihte Kerzen sollen brennen. Nun standen sie aber vor dem Problem, daß das eine reichlich überflüssige Aussage wäre, wenn man einfach nur das Licht einschalten müßte. Die Lösung: Dann fällt eben der Strom aus und schon brennen wieder nur geweihte Kerzen. ;-)

Das heißt natürlich nicht, daß der Strom nicht ausfiele, allerdings dürfte die Ursache wohl in den massiven Zerstörungen der Infrastruktur zu suchen sein - davon abgesehen, daß zu dieser Zeit viele Kraftwerke wohl schon gar nicht mehr betrieben werden mangels intakten Wirtschaftssystems.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

das ist ja äußerst interessant!

IFan, Freitag, 01.01.2015, 23:51 vor 3038 Tagen @ Taurec (5169 Aufrufe)

Hallo Taurec,

vielen Dank für die interessanten Links!

Das muss ich erst einmal auf mich wirken lassen. Und eingehend überlegen. Da bis dahin noch einige Zeit vergehen wird, wollte ich Dich nicht so lange warten lassen und erst einmal diesen Kurzkommentar schreiben.

Gruß, IFan

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Störeinfluß - "Kreisel"

BBouvier @, Samstag, 02.01.2015, 18:48 vor 3037 Tagen @ Taurec (5198 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 02.01.2015, 18:57

Magnetkupplung und Krustenverschiebung (Sonne geht dann im Osten auf, da die Verlagerung nur ein paar hundert Kilometer beträgt.)

Hallo, Taurec!

Prinzipiell (ja, ich weiß schon! *gg*) sieht die Erde
so aus ... oben und unten abgeplattet und mit einem Äquatorring.
=>
[image]

Bei Drehung sorgt die Zentrifugalkraft dafür, daß sich der "Äquator"
des Kreisels senkkrecht zur Gravitation ausrichtet, ggfls. richtet
sich der Kreisel auf.
https://www.youtube.com/watch?v=ertorvfyXSw

Im System Erde-Sonne heben sich die Komponenten
- Anziehung Erde-Sonne
und
- Zentrifugalkraft der Erde in ihrer Bahn um die Sonne
... gegeneinander auf, so daß diesbezüglich
die Erdrotation irrelevant ist.

Tritt nun jedoch ein weiterer massereicher Körper erdnah
in das System, dann wird die Erde als Kreisel "bemüht" sein,
sich mit dem Süd- bzw. Nordpol senkrecht
auf dessen Gravitationszentrum hin auszurichten.

Diese Kraft mag nicht besondres groß sein, jedoch ausreichen,
um die Schollen der Erdoberfläche insgesamt ein wenig
so zu verschieben, daß im Anschluß der Äquatorwulst
minimal "paralleler" zu dem Objekt steht als zuvor.

Das gleicht insofern dem sich aufstellenden Kinderkreisel,
dessen "Außenwulst" dann parallel zur Erdoberfläche verläuft
bzw. dessen Drehachse senkrecht auf den Gravitationsschwerpunkt weist.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Hinkend an Physik konstruierte Erklärungsbilder

rauhnacht, Samstag, 02.01.2015, 23:03 vor 3037 Tagen @ BBouvier (5191 Aufrufe)

Hallo,

Die Erdachse ist der Rotationsmittelpunkt der Erde, dieser ergibt sich durch die Masseverhältnisse der derzeitigen Erde.
Damit will ich sagen, diese Erdachse ist nicht „ein Stab oder so etwas“ an der die Erde aufgehangen ist, sondern ergibt sich aus den Masseverhältnissen.
- Verschöben sich durch was auch immer, beispielsweise Rutschpartien der Platten, die Massen, bleibt die Erdachse die Erdachse samt Drehung, sie ist dann aber womöglich nicht mehr das gelagerte „Stäbchen“ durch Nord und Südpol, sondern verliefe beispielsweise überaus schlampig geschätzt durch Mongolei (dann Nord) und Paraguay( dann Süd).
Was zur Folge hätte, dass Europa näher an dem dann Äquator läge. Dies Beispiel konstruiert um DAMIT die Bilder zu Wärme und Trockenheit zu bedienen.
-Die Erdachse in ihrer Neigung ist nicht nur von den Masseverhältnissen der Erde abhängig, sondern auch von Gravitationskräften der Sonne und DEM MOND beeinflußt. Ein dritter genügend!!! massereicher Körper in einer Nähe, womöglich verstärkt durch Drei Körperwirkung just da durch Stellung der drei, die tatsächlich Auswirkung hätte, würde UNWEIGERLICH Einfluß auf die Neigung nehmen, durch billig formuliert Zugkräften z.B. am Äquatorwulst plus weiteres. Wenn das so zöge, dass Europa näher am Äquator zu liegen käme, Bilder zu Wärme......

Nach diesem Beispiel ginge die Sonne weiter nördlich ( nach alten Fixpunkten, wie beispielsweise Kirchtürme und so) auf,sofern ich richtig überlege, was ich grad bezweifle. Mit Sonnenaufgang im Westen würde das nichts, aber womöglich ist man dann da genauso durcheinander wie ich grad.

Da ich ja immer meine, das Geschehen löst sich durch die Gravitationskräfte des Objektes ( dritter Körper) aus, ist dies praktischerweise etwas, was zwar schon auch Masseverschiebungen zur Folge hätte, aber auch wieder weicht und keine katastrophalen unlebbaren keine Jahreszeiten mehr oder ähnliches, auf Dauer bewirkt.
Eine Alt;-Neu Ordnung durch die alten Wirkungen durch Sonne und Mond, plus ein wenig veränderten Massewirkungen des Erdkörpers tritt nach und nach wieder ein.
Und Heureka, das Wasser kehrt in dann unseren Breitengraden wieder.

Grüße, Rauhnacht

P.S.Meine Erklärung, warum da überhaupt solch gewaltiges( die Frage nach den Ursachen und Wirkungen in Laienphysik) passiert, ohne Auslöschungsereignis, erscheint mir nach wie vor am glaubhaftesten.

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Masseverlagerung / Krustenrutschen

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.01.2015, 23:21 vor 3037 Tagen @ rauhnacht (5153 Aufrufe)

Hallo!

- Verschöben sich durch was auch immer, beispielsweise Rutschpartien der Platten, die Massen, bleibt die Erdachse die Erdachse samt Drehung, sie ist dann aber womöglich nicht mehr das gelagerte „Stäbchen“ durch Nord und Südpol, sondern verliefe beispielsweise überaus schlampig geschätzt durch Mongolei (dann Nord) und Paraguay( dann Süd).

Da die Erde ein durch die Fliehkräfte abgeflachtes Rotationsellipsoid ist mit einem "Massebauch" am Äquator (21 km größerer Durchmesser), dürfte es wohl sehr schwierig sein, daß sich durch Masseverlagerung die Erdachse ändert.

Wahrscheinlicher ist: Die Erde kippt entweder mit der ganzen Achse und stabilisiert sich nachher wieder mit der selben Achse oder die dünne Kruste rutscht ein Stück und wird vom Äquatorwulst als "Bremshügel" dann aufgehalten. Im letzten Fall würde die für den äußeren Betrachter unveränderte Erdachse natürlich an einer anderen Stelle aus der Erdkruste "rausschauen".
Verwantwortlich für das Krustenrutschen in der Theorie: Durch Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes aufgeweichte Grenzschichten und ein Masseungleichgewicht in der Erdkruste, das bei konstanter Achse des Gesamtsystems "Erde" per Fliehkraft Europa richtung Äquator zieht.

Daß es am Ende der letzten "Eiszeit" womöglich eine Verlagerung der damaligen, im heuten Koordinatensysem schiefen Polkappe gab, bzw. Europa seitdem südlicher liegt, deutet auf die Variante "Krustenrutschen" hin. Diese Bewegung wird in Zukunft möglicherweise fortgesetzt, so daß Europa wiederum näher am Äquator landet.
Der Vorteil dieser Variante: Durch Rutschen über den Äquatorwulst entstehen "Dehnungsrisse" (und Stauchungen auf der anderen Seite), was den Erdriß in der Tschechei und andere geographische Veränderungen erklären würde sowie: Erdbeben, Vulkanausbrüche, Finsternis, "Fahrstuhleffekt" (bei Bariona in Richtung Südosten), dauerhafte Hebungen und Senkungen/Überflutungen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Frei hängender!!! Erdball

rauhnacht, Sonntag, 03.01.2015, 22:19 vor 3036 Tagen @ Taurec (5206 Aufrufe)

Hallo,

- Verschöben sich durch was auch immer, beispielsweise Rutschpartien der Platten, die Massen, bleibt die Erdachse die Erdachse samt Drehung, sie ist dann aber womöglich nicht mehr das gelagerte „Stäbchen“ durch Nord und Südpol, sondern verliefe beispielsweise überaus schlampig geschätzt durch Mongolei (dann Nord) und Paraguay( dann Süd).


Da die Erde ein durch die Fliehkräfte abgeflachtes Rotationsellipsoid ist mit einem "Massebauch" am Äquator (21 km größerer Durchmesser), dürfte es wohl sehr schwierig sein, daß sich durch Masseverlagerung die Erdachse ändert.

Jein, die Herrschaften, die solches studiert haben und dazu ihre "wissenschaftlichen" Meinungen abgeben, sind sich dazu auch aber überhaupt nicht einig. Mir erscheint dies schlicht logisch, kommt halt auf die Massen an. Und die Fliehkräfte, Trägheitsgesetze und die Sache,dass die Rotationsachse eben nicht AUF EINER EBENE steht, sondern frei durch andere Kräfte gehalten, sozusagen schwebt und somit flexibel ist, erscheint mir der Grund, warum die Erde dann! nicht wie eine Murmel sonstwas tut.

Wahrscheinlicher ist: Die Erde kippt entweder mit der ganzen Achse und stabilisiert sich nachher wieder mit der selben Achse oder die dünne Kruste rutscht ein Stück und wird vom Äquatorwulst als "Bremshügel" dann aufgehalten. Im letzten Fall würde die für den äußeren Betrachter unveränderte Erdachse natürlich an einer anderen Stelle aus der Erdkruste "rausschauen".
Verwantwortlich für das Krustenrutschen in der Theorie: Durch Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes aufgeweichte Grenzschichten und ein Masseungleichgewicht in der Erdkruste, das bei konstanter Achse des Gesamtsystems "Erde" per Fliehkraft Europa richtung Äquator zieht.

Halt ich durchaus so für ein sinnreiches Erklärungsmuster. Allerdings hapert es da u.a. ein wenig mit der Plötzlichkeit. Dunkel wirds da auch nicht. Und wenn es eben durch andere Erklärungen, wie die Stäube da dunkel würde, passt wieder anderes nicht, wie die fehlenden Bilder dazu.
Und der Auslöser des Zusammenbruches des Magnetfeldes ist unklar und für mich auch in der "Geschichte" völlig mangelhaft erklärt.

Und dann haben wir da aus den Schauungen noch die vielen Bilder zu DEM OBJEKT. Zusätzlich? Just da in makabrem "Zufall" ganz zufällig auch noch am Himmel? Und außer, das es die Leute erschreckt und vielleicht ein paar Brocken im Schlepptau hatte, die dann dummerweise auf die Erde fallen, hat das keine Bedeutung für die geschauten doch so gravierenden Veränderungen auf der Erde?
Mir erscheint es eigentlich eher konstruiert, eben dem so wenig ursächliche Wirkung zu zuschreiben.

Daß es am Ende der letzten "Eiszeit" womöglich eine Verlagerung der damaligen, im heuten Koordinatensysem schiefen Polkappe gab, bzw. Europa seitdem südlicher liegt, deutet auf die Variante "Krustenrutschen" hin. Diese Bewegung wird in Zukunft möglicherweise fortgesetzt, so daß Europa wiederum näher am Äquator landet.
Der Vorteil dieser Variante: Durch Rutschen über den Äquatorwulst entstehen "Dehnungsrisse" (und Stauchungen auf der anderen Seite), was den Erdriß in der Tschechei und andere geographische Veränderungen erklären würde sowie: Erdbeben, Vulkanausbrüche, Finsternis, "Fahrstuhleffekt" (bei Bariona in Richtung Südosten), dauerhafte Hebungen und Senkungen/Überflutungen.

Das Bild zur schiefen Polkappe kapier ich so auf Anhieb nicht, da bräuchte ich Erklärung.
Und den Vorteil der von Dir dargestellten Variante gibts in meiner Variante auch. Ich krieg alles unter, nur mit der Finsternis bei uns hab ich ein wenig Schwierigkeiten. Gehen könnte, ganz kurz zwei Nächte hintereinander oder sehr finstere Eintrübung durch Asche massiv, das aber hätte unweigerlich Jahre Kälte nach sich.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

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Tsunamis

Taurec ⌂, München, Montag, 04.01.2016, 10:18 vor 3036 Tagen @ heini (5184 Aufrufe)

Hallo, Heini!

1. Einfach mal (wahrscheinlich noch ohne die Suche bemüht zu haben) grußlos eine Frage ins Forum zu rülpsen, lassen wir nicht einreißen.

2. Was mit den Ozeanen passiert, hängt wohl von der Art der Verschiebung ab.

Wie Hollabuschs Variante physikalisch funktionieren soll (da hierzu an der immateriellen Achse gezogen und gedrückt werden müßte), sehe ich nicht. Ich lasse sie daher mal weg.

Beim "Magic-Top" ändert sich für die Objekte auf der Oberfläche, also auch das Wasser, die Drehrichtung. Zuvor drehte man sich nach Osten hin auf die Sonne zu, dann nach dem alten Westen. Diese Umkehr vollzieht sich nicht plötzlich, sondern über mehrere Stunden oder Tage. Wenn ich keinen Denkfehler habe, dürfte es wegen der Trägheit des Meeres und der Luftmassen mit gewaltigen Tsunamis und Orkanen verbunden sein, die aber klein sein dürften im Vergleich zu dem, was bei einer aprupten Umkehr des Drehsinns zu erwarten wäre (Pazifik fünf mal von Westen über den Himalaya).

Beim "Krustenrutschen", das ebenfalls binnen Stunden passiert, dreht sich die Erdkruste im Grunde noch mit dem Rest der Erde in die gleiche Richtung, sie bekommt aber durch das Masseungleichgewicht, das sie einseitig zum Äquator zieht, einen weiteren Bewegungsvektor. Auch hier dürfte das Wasser wegen der Trägheit zunächst in die vorherige Richtung "weiterwollen". Heißt: Wenn Europa nach Süden, bzw. Südosten rutscht, gibt es zunächst Wellen von Südosten her an die Mittelmeerküsten. Dann schwappt das Wasser zurück, was an den Nordküsten zu weiteren, aber kleineren Wellen führen dürfte. Insgesamt dürften diese Wellen nicht allzu groß sein, da sich die Kruste lediglich mit wenigen km/h nach Süden bewegt. Überlagert wird das aber von größeren Tsunamis, die durch die Erdbeben, Hebungen und Senkungen entstehen, die mit einer Verschiebung der Erdkruste verbunden sind. Beispielsweise reißt wohl der mittelatlantische Rücken auf, was vermutlich zu den Flutwellen von der Nordsee her führt.

Eine Polverschiebung ohne Kataklysem kann es wohl nicht geben. Diese sind auch durch die Schauungen belegt. Daher frage ich mich, warum hier zu beweisen versucht wurde, "daß ein Kippen der Erde absolut möglich ist und man das nicht nur überlebt sondern wahrscheinlich kaum wahrnehmen wird". ;-)

Gruß
Taurec

--
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Sonne im Westen

Hollabusch, Samstag, 02.01.2015, 19:00 vor 3037 Tagen @ Taurec (5275 Aufrufe)

Hallo Taurec,

zu den Themen Polsprung und Erdachsendrehung etc., die in regelmäßigen Abständen hier auftauchen, möchte ich ein paar Überlegungen einstellen.

Zuerst eine kurze Übersicht zu Fragen, die in diesem Zusammenhang häufig auftauchen:
1. Kann die Sonne im Westen aufgehen?
2. Kann die Erdachse kippen?
3. Kann irgendjemand so ein Ereignis überleben?
4. Kann es durch dieses Ereignis zu einer mehrtägigen Finsternis kommen?
5. Kann es zu gewaltigen Überschwemmungen und Erdbeben kommen?
6. Kann es danach zu einer deutlichen Klimaveränderung kommen?

Alle Fragen kann man mit einem eindeutigem "ja, das wäre möglich" beantworten.

Ich fasse mich möglichst kurz.

Zu 1)
eindeutig ja, dazu muss die Erde aber um rund 180° kippen.
Um das zu verstehen, kann man ein kleines Experiment machen. Man nimmt ein Ei so in die Hand, dass die Eispitze nach oben schaut. Mit Daumen und Fingerspitzen dreht man das Ei nun um die Längsachse. Das soll die Erdrotation simulieren. Nun dreht man die Hand um 180°, so
daß die Eispitze nun nach unten schaut. Während man die Hand dreht, wird das Ei weiter zwischen Daumen und Fingerkuppen gedreht. Die Drehrichtung relativ zum Betrachter hat sich nun geändert.
Alternativ kann man ein Holzschraube in ein Brett schrauben. Wird die Schraube von oben in das Brett gedreht, wird sich für den seitlich stehenden Beobachter der Schraubendreher von rechts nach links drehen. Wird das Brett umgedreht, so daß die Schraube von unten eingedreht wird,
so dreht sich für den Beobachter der Schraubendreher nun von links nach rechts.
Fazit: Die Sonne wird für uns im Westen aufgehen, wenn die Erdachse um 180° kippt, also Süd- und Nordhalbkugel ihre Plätze tauschen.

Zu 2)
Nichts ist stabiler als ein rotierendes System. Stichwort Gyroskop. Wie also soll ein rotierender Planet ohne massive Gewalteinwirkung von außen kippen können?
Dazu gibt es einen interessanten Kurzfilm auf Youtube:
http://youtu.be/q0Y3IpFQB0w
Interessant sind die Stellen ab 8:18 und 9:49
Die Reibungserhöhung an der inneren Drehachse kann zum Beispiel durch ein verändertes Erdmagnetfeld ausgelöst werden. Stichwort Wirbelstrombremse:
http://youtu.be/XbLZjjTi000
Da der Erdkern der Lehrmeinung nach aus Metall besteht, kann eine Änderung des Erdmagnetfeldes die Lage der Erddrehachse sanft verändern.

Aber richtig interessant wird der erste Film erst ab 10:17.
Eine kurzeitige Anlegung einer äußeren Kraft, in unserem Fall z.B. Die Gravitationskraft eines nahe an der Erde vorbeiziehenden großen Himmelskörpers, kann die Erdachse ohne Probleme mitziehen. Ganz sanft und ohne große Beschleunigungs- oder Abremsphasen.

Fazit: sowohl eine Erhöhung der inneren Reibung des Erdkerns, als auch eine vorbeiziehende große Gravitationskraft (Stichwort Himmelskörper) kann die Erdachse sanft und dauerhaft drehen.

Zu 3)
Ja, denn die Erde dreht sich stabil weiter. Es ist vorstellbar, wenn dieser Vorgang mehrere Tage dauert, daß wir diesen Drehvorgang der Rotationsachse ohne die Veränderung der Gestirne und der Position der Sonne gar nicht bemerken würden. Die Erde selbst bleibt stabil durch die Eigendrehung. Genauso langsam wie die Drehung beginnt, genauso langsam endet sie durch das Entfernen des Himmelskörpers und der dadurch wieder langsam schwächer werdenden äußeren Gravitationkraft.

Zu 4)
Auch das ist denkbar: wenn die Drehung der Erdachse in Richtung Sonne stattfindet, dann wird es durch die Drehung der Erdachse auf der einen Seite der Erde zu einer langen Finsternis kommen, und zwar genauso lange, wie die Drehung der Achse benötigt. Auf der anderen Erdkugelhälfte wird die Sonne dagegen genauso lange nicht mehr untergehen.
Wenn sich die Erdachse nur um rund 90° verändert, würde dieser Zustand dauerhaft bestehen bleiben. Es gäbe keinen Tag und Nacht Rythmus mehr. Das wäre allerdings für uns ziemlich katastrophal.

Zu 5)
Auch das ist denkbar, wenn die mehrtägige Finsternis bei uns eintritt, dann wäre der Südpol zeitweise auch an der Stelle des Äquators. Auf jeden Fall aber wäre er mehrere Tage dem Dauersonnenschein ausgesetzt. Riesige Eismassen würden abschmelzen. Das würde vermutlich auch große Erdbeben auslösen.

Zu 6)
Ja, wenn die Erdachse nicht exakt um 180° gedreht wird, sondern was im Falle eine Vorbeifluges eines Himmelskörpers auch wahrscheinlich ist, etwas weniger, und die Erdachse dann im Verhältnis zur Sonne weniger gekippt ist als heute, dann könnten die Wechsel der Jahreszeiten wesentlich milder ausfallen als heute. Im Schnitt wird es dann weniger warm im Sommer, aber auch weniger kalt im Winter.

Es ist also durchaus denkbar, daß die Sonne im Westen aufgehen könnte.


Gruß
HB

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Sonnenjonglieren :-)

BBouvier @, Samstag, 02.01.2015, 19:22 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5188 Aufrufe)

<"Wird das Brett umgedreht, so daß die Schraube
von unten eingedreht wird, so dreht sich für den Beobachter
der Schraubendreher nun von links nach rechts.
Fazit: Die Sonne wird für uns im Westen aufgehen,
wenn die Erdachse um 180° kippt, also Süd- und Nordhalbkugel
ihre Plätze tauschen
.">

Hallo, Hollabusch!

Ja.
Allerdings geht für den Beobachter in Niederbromabach
doch nach wie vor die Sonne über dem Hundsberg auf:
Weswegen davon Niemand etwas merken würde!
IFan hat weiter oben dankenswerterweise bereits
darauf hingewiesen, und das ist auch eine
uralte Forenkamelle. :-)

"Nichts ist stabiler als ein rotierendes System.
Stichwort Gyroskop. Wie also soll ein rotierender Planet
ohne massive Gewalteinwirkung von außen kippen können
?"

Das habe ich grade erklärt: :waving:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30706

<" dann wird es durch die Drehung der Erdachse auf der einen Seite
der Erde zu einer langen Finsternis kommen,
und zwar genauso lange, wie die Drehung der Achse benötigt.
Auf der anderen Erdkugelhälfte wird die Sonne
dagegen genauso lange nicht mehr untergehen
.">

Bei den "drei Tagen Finsternis" handelt es sich um eine rein religiöse
Vorstellung (Taurec hat grade wieder mal darauf hingewiesen);
als Erklärung liegen die immer wieder gesehenen Impaktaschen
deutlich näher, und im übrigen haben wir doch Bilder
über eine längere Zeit folgender Dämmerung und Verschattung!

<"Riesige Eismassen würden abschmelzen.
Das würde vermutlich auch große Erdbeben auslösen.
">

:confused:

<"Es ist also durchaus denkbar,
daß die Sonne im Westen aufgehen könnte
.">

Natürlich.
Was meinst Du wohl, was man sich alles so (aus)denken kann. ;-)

Grüße,
BB

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Hallo BB,

Hollabusch, Samstag, 02.01.2015, 19:49 vor 3037 Tagen @ BBouvier (5075 Aufrufe)

Hallo BB,

Ja ich weiß, das ist schwere Kost.:-D
Aber die Physik lügt nicht.
Die Drehrichtung kann sich ändern, ganz sanft und nur relativ zur Sonne.
Für uns bleibt die Drehrichtung der Erde immer gleich.
Schau Dir das Video einfach mal in Ruhe an.

Gruß
HB

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das Ei in der Hand

BBouvier @, Samstag, 02.01.2015, 20:20 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5131 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 02.01.2015, 20:28

Schau Dir das Video einfach mal in Ruhe an.

Hallo, Hollabusch!

Du schreibst:
"Man nimmt ein Ei so in die Hand, dass die Eispitze nach oben schaut.
Mit Daumen und Fingerspitzen dreht man das Ei nun um die Längsachse.
Das soll die Erdrotation simulieren.
Nun dreht man die Hand um 180°, so
daß die Eispitze nun nach unten schaut.
Während man die Hand dreht, wird das Ei weiter
zwischen Daumen und Fingerkuppen gedreht.
Die Drehrichtung relativ zum Betrachter hat sich nun geändert.
"

Ja.
Die Drehrichtung "relativ zum Betrachter" hat sich geändert.
Aber für eine auf dem Ei lebende Ameise kommt die Schreibtischlampe
beim Drehen nach wie vor an der selben Stelle über deren "Horizont".

Dein "Argument" hat mit Taurecs Videokreisel
doch rein gar nichts zu tun!

Darüberhinaus ist zu besagtem Film folgendes zu sagen:

1.
Der dort vorgestellte Kreisel hat eine Unwucht von glatt 25%. :-D
Sonst klappt das eh nicht.

2.
Der Kreisel befindet sich auf der Erde (!) mit deren
Gravatitation
- während "die Erde" sich nicht auf eine
"Tischplatte" abstützt sondern sich in frei der Schwerelosigkeit (!) befindet:
Insofern ist das etwas völlig anderes!

3.
Kommt in dem Film die Bewegung West => Ost völlig zum Stillstand,
dann rotiert die gedachte Achse Nord- Südopl selbst (!) senkrecht (!)
und dann schließlich dreht sie sich tatsächlich auch noch nach "rückwärts".

Ich fürchte, das überleben nicht mal Küchenschaben.

Gruß,
BB

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Vorsicht

Hollabusch, Samstag, 02.01.2015, 21:16 vor 3037 Tagen @ BBouvier (5109 Aufrufe)

Hallo BB, alter Soldat,

Du lehnst Dich zu weit aus dem Fenster.
Der erste Versuch wurde in einer Raumstation gemacht!!

Du musst den Film auch richtig anschauen!
Nicht gleich losplappern :-D

Die Drehrichtung ändert sich relativ zum Betrachter,
Der "Betrachter" wäre in dem Fall die Sonne.
Ich erklär es Dir nicht nochmal, bisschen eigene Denkarbeit sollte man reinstecken.

Dein Kreiselbeispiel ist nämlich falsch, weil bei Deinem Bsp. die Rotationsachse während der Bewegung
fix bleibt. Bei einem Planeten oder in dem Film der Gyroskopkreisel, dreht sich die Achse mit.
Das dies möglich ist, beweist der Film.
Und dann geht die Sonne im Westen auf.

Gruß HB

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Sonne geht noch immer in Richtung Rußland auf

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.01.2015, 22:43 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5111 Aufrufe)

Hallo!

Die Drehrichtung ändert sich relativ zum Betrachter,
Der "Betrachter" wäre in dem Fall die Sonne.
Ich erklär es Dir nicht nochmal, bisschen eigene Denkarbeit sollte man reinstecken.

Es spielt keine Rolle, auf welcher Seite ("rechts"/"links") aus Sicht der Sonne die Objekte auf der Erdoberfläche ins Licht treten.

Eine Rolle spielt jedoch, daß die selbe Seite der Objekte auf der Erdoberfläche zuerst, also mit der Front voran, ins Licht tritt.

Und dann geht die Sonne im Westen auf.

Nein. Es hat sich doch aus Sicht der Oberflächenbewohner optisch gar nichts geändert. Aus Sicht der Sonne natürlich schon...
Was der Westen ist, hängt davon ab, ob man den alten Süden als neuen Norden definiert. Darum geht es aber gar nicht, weil wir von (mutmaßlich) gesehenen Bildern ausgehen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ändert sich nix

offtopic, Samstag, 02.01.2015, 23:06 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5052 Aufrufe)

Hallo Hollabusch,

für die Sonne als stationärer Betrachter ändert sich die Drehrichtung der Erde, das schon, für die auf der Erde Lebenden aber nicht der Sonnenaufgangsort.

Halte doch mal beide Hände nach oben, die linke Hand zur Faust geballt (=Sonne) und drehe die rechte, offene Hand (=Erde) entgegen dem Uhrzeigersinn. Du siehst, der Daumen zeigt sich der Faust als erster Finger, erst danach der Zeigefinger usw.

Hältst du nun beide Hände nach unten - dasselbe. Das Licht bestreicht die Erdoberfläche (= rechte Hand, zuerst Daumen usw.) genau wie vorher.

=> es ändert sich nichts.

Bleibt halt nur die Frage, wie Gebäude, Strukturen und Menschen auf solch eine Verlagerung reagieren, die ein Kreisel ja nun mal nicht auf seiner Oberfläche hat.


Liebe Grüße

OT

PS: am Einfachsten geht die Sonne im Westen bei einer magnetischen Umpolung auf, sofern man den Kompassnorden dann als Referenz nimmt ;-)

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ein Kreisel in der Schwerelosigkeit

BBouvier @, Sonntag, 03.01.2015, 02:50 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5094 Aufrufe)

Der erste Versuch wurde in einer Raumstation gemacht!!
Du musst den Film auch richtig anschauen!

Hallo, Hollabusch!

1.
Ich wüßte nicht, daß ich die beiden Filme falsch angesehen hätte.

2.
Keiner der beiden wurde in einer Raumstation "gemacht".

3.
Aber hier (ab 1:20) kannst Du Dir ja mal einen Kreisel
in der Schwerelosigkeit ansehen:
=>
https://www.youtube.com/watch?v=8fnRUEsjpNc

4.

Nicht gleich losplappern.

Offensichtlich führst Du Selbstgespräche? ;-)

Gruß,
BB

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Kreiseleien

Hollabusch, Sonntag, 03.01.2015, 11:25 vor 3037 Tagen @ BBouvier (5124 Aufrufe)

Hallo BB,

Vielen Dank für das ergänzende Video.
So ist es, die Achse des Kreisels läßt sich durch anschubsen nicht drehen.
Deshalb schau Dir mein verlinktes Video noch mal an. Da wirst Du sehen, wie leicht das doch möglich ist.
Man muß nur den richtigen Kniff anwenden. ( kleiner Tipp von mir, die Kraft muß 90° zur gewünschten Drehung angreifen.)


Gruß HB

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Resümee

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.01.2015, 23:02 vor 3037 Tagen @ BBouvier (5244 Aufrufe)

Hallo!

Ja.
Die Drehrichtung "relativ zum Betrachter" hat sich geändert.
Aber für eine auf dem Ei lebende Ameise kommt die Schreibtischlampe
beim Drehen nach wie vor an der selben Stelle über deren "Horizont".

Ja, das ist es.
In der Hollabuschversion geht die Sonne nach wie vor am selben Punkt am Horizont auf, während sich die Erde in die andere Richtung dreht.
=> Paßt nicht zu einer angenommenen Schau über Sonnenaufgang im Westen.

Dein "Argument" hat mit Taurecs Videokreisel
doch rein gar nichts zu tun!

Richtig. In der Magic-Top-Version geht die Sonne nachher dort auf, wo sie zuvor unterging. Die Erde dreht sich aus Sicht des Betrachters in die selbe Richtung.
=> Paßt zu einer angenommenen Schau über Sonnenaufgang im Westen.

Zwei (logischerweise) völlig gegenteilige Varianten.

Anmkerken will ich jedoch, daß die halbe Handvoll Aussagen, die überhaupt etwas zu einem veränderten Sonnenaufgangspunkt sagen, einander widersprechen. Es ist also gar nicht sicher, welche Polsprungvariante aus Schauungssicht vorzuziehen wäre.

Welche Polsprungvariante aus wissenschaftlicher/geophysikalischer Sicht vorzuziehen wäre, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist von uns wohl auch nicht abschließend beantwortbar. Hierfür gibt es schlichtweg keine Referenz in der Natur, sofern man sich nicht hypothetische Katastrophen mit dem rollenden Uranus und der aus Sicht des Betrachters verkehrt drehenden Venus konstruieren will (was aber ebenfalls spekulativ wäre).
Ich neige nach wie vor entweder zum "Magic Top" (nach Peter Warlow und Horst Friedrich) oder dem "Krustenrutschen" (nach u. a. Hannes Alfvén und Peter Kaiser) als in Frage stehende Varianten, die womöglich durch andere, plausible (!) Theorien zu ergänzen wären.

Einfache, aber schwer zu beantwortende Frage: Welche Kräfte wären nötig, um die Erde nach der Hollabuschvariante umzuwerfen? Ich vermute: viel größere als z. B. bei der Magic-Top-Variante, weswegen letzte vorzuziehen ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ende der Diskussion

Hollabusch, Sonntag, 03.01.2015, 11:16 vor 3037 Tagen @ BBouvier (5098 Aufrufe)

Danke für die Rückmeldungen,

Leider haben wir wohl alle (oder nur ich?) an einander vorbei geredet.
Es bleibt festzuhalten:

Ich wollte keine Schauungen diskutieren und deren Wahrheitsgehalt, sondern nur darauf hinweisen, daß ein Kippen der Erde absolut möglich ist und man das nicht nur überlebt sondern wahrscheinlich kaum wahrnehmen wird. Und wie leicht ein rotierendes System zu drehen ist, ohne daß man viel Kraft benötigt, Chaos ausbricht,oder jemand zerquetscht wird.
Die Sonne geht danach im Westen auf. Allerdings immer noch über Russland. (Darum ging es mir doch gar nicht!)
Wenn jemand die Botschaft erhält, daß die Sonne in Zukunft im Westen aufgeht, dann "sieht" er sie vermutlich in seiner Schau auch geographisch im Westen. Aber egal.

Der Sternenhimmel der Südhalbkugel wird über uns zu sehen sein. Und durch die relative Drehrichtungsumkehr zur Sonne wird vermutlich auch die Kompaßnadel Rußland dann im Westen vernorden.
Dazu kenne ich aber keine gesicherte Theorie.

Das einzige was anzumerken ist, daß es einem kurzeitig so vorkommen wird, als ob der Lauf der Gestirne angehalten wurde. Und das es dabei zu einer längeren Finsternis kommen kann...

Und Auslöser könnte u.a. ein Himmelskörper sein, der, wenn die Finsternis ein reales Ereignis sein sollte, die Laufbahn der Erde fast rechtwinklig kreuzen muss. D.h. Er könnte direkt aus Richtung Sonne auftauchen, was sein "plötzliches" Auftauchen auch gut erklären würde. Nur dann würde die Nordhalbkugel sich von der Sonne wegdrehen. (Oder er fliegt auf die Sonne zu, wäre dann aber viel länger gut sichtbar)
So, ich hoffe, ich habe nun genug Konjunktive eingebaut.

Thema ist für mich nun erledigt.


Für BB: ich meinte den Film, den ich verlinkt habe, nicht Taurecs Filme.

Gruß
HB

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Glaubensbekenntnisse

BBouvier @, Sonntag, 03.01.2015, 16:48 vor 3036 Tagen @ Hollabusch (5090 Aufrufe)

<"Der Sternenhimmel der Südhalbkugel
wird über uns zu sehen sein
.">

Hallo, Hollabusch!

Uns eine wild-phantastische Behauptung ohne jegliche Basis
à la Glaubensbekenntnis einzutüten, ist wenig hilfreich
und gleicht:
"Die Menschheit steigt in die 5. Dimension auf, und
der Regenbogen des Gottesreiches
wird über uns zu sehen sein
."

Mit freundlichen Grüßen,
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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ohne massive Gewalteinwirkung ?

BBouvier @, Sonntag, 03.01.2015, 17:15 vor 3036 Tagen @ Hollabusch (5115 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.01.2015, 17:29

Für BB: ich meinte ... nicht Taurecs Filme.

Hallo, Hollabusch!

Danke sehr - das wurde (mir) leider nicht deutlich.

Du schreibst dazu:
"Wie also soll ein rotierender Planet ohne massive Gewalteinwirkung von außen kippen können?
Dazu gibt es einen interessanten Kurzfilm auf Youtube
..."

Daß ein rotierendes System/ein Kreisel seitlich "wegkippt",
wenn auf dessen Drehachse quer starke Kräfte einwirken,
ist ja nun wirklich nichts neues, und genau nur das (!) wird
dort im Film gezeigt:
Der Experimentator drückt mittels zweier Strohhalme (!)
die Achse des nur wenige Gramm leichten Kreisels
zur Seite, woraufhin er seitlich schräg (!) "ausweicht".
Es geht da allein um diese spezifische Kreiselreaktion,
wenn auf dessen Drehachse gezielte Kräfte ansetzen.

Das uns nun als "ohne massive Gewalteinwirkung"
vermitteln zu wollen, ist schlicht irrig.

Gruß,
BB

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seufz

Hollabusch, Sonntag, 03.01.2015, 19:10 vor 3036 Tagen @ BBouvier (5080 Aufrufe)

Hallo BB,


Physik war schon in der Schule nicht Dein Lieblingsfach, nicht wahr?:mauer:

Die Präzession bezeichnet die Richtungsänderung, die die Rotationsachse eines rotierenden Körpers (Kreisel) ausführt, wenn eine äußere Kraft ein Drehmoment senkrecht zu dieser Achse ausübt.
Quelle Wikipedia.


Ersetze "rotierender Körper" durch "Planet"
Und "äußere Kraft" durch "Gravitationskraft eines nahen Himmelskörpers"

Verstanden?
Nein?
Dann gute Nacht.


Gruß
HB

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Die 2 (zwei) Hebel muß man sich dann einfach nur denken - dann klappt das schon!

BBouvier @, Sonntag, 03.01.2015, 19:47 vor 3036 Tagen @ Hollabusch (5108 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.01.2015, 20:08

<"... Präzession bezeichnet die Richtungsänderung,
die die Rotationsachse eines rotierenden Körpers (Kreisel) ausführt,
wenn eine äußere Kraft ein Drehmoment senkrecht
zu dieser Achse ausübt
.">

Hallo, Hollabusch!

Völlig richtig.

Weswegen ja auch in dem Du-Rohr-Film der Experitmentator
mit 2 (zwei!) Hebeln (Strohhalmen) - oben und unten - (!) gegenläufig
ziehen und drücken mußte, um diesen Effekt zu bewerkstelligen.

Aber das bekommt ein an der Erde irgendwo vorbeifliegender
Himmelskörper Deiner Auffasung nach ja offensichtlich
auch ganz leicht gebacken.
Oben zieht er ordentlich an der Erde, aber unten drückt er sie kräftig weg:
Und noch dazu ganz mit ohne zwei Hebel. :-D

Du hast Dich da in eine Sackgasse insofern verrant,
als Du Dir erst ein Endergebnis denkst und dann versuchst,
das mit nicht physikkonformen Hypothesen irgendwie zu untermauern.

Grüße!
BB

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Physikalische Erklärungsvarianten

rauhnacht, Sonntag, 03.01.2015, 21:33 vor 3036 Tagen @ BBouvier (5049 Aufrufe)

Hallo,
Wenn wir den Mond nicht hätten, würde der Kreisel Erde lustige Sachen machen, die dem Leben auf Erden aber gar nicht gut bekämen.
In der Vielfältigkeit des Lebens im Universum ist das ob seiner dazu perfekten Masse und Abstand eine Seltenheit und mit ein Grund, warum wir hier so nett plauschen können.
Das macht der auch ganz ohne Hebel,wirklich wahr! und seine Wirkung ist für uns positiv.
Zum Himmelskörper:


Aber das bekommt ein an der Erde irgendwo vorbeifliegender
Himmelskörper Deiner Auffasung nach ja offensichtlich
auch ganz leicht gebacken.
Oben zieht er ordentlich an der Erde, aber unten drückt er sie kräftig weg:
Und noch dazu ganz mit ohne zwei Hebel. :-D

Das ist lächerlich.
Es geht doch gar nicht um den Film, sondern um die Gravitationskräfte, wie Hollabusch Dir schrieb.
Und diese hätte der auch nur, bei genügend Masse in Annäherung, die wirkend würde, evtl.verstärkt durch Dreikörperwirkung ( Sonne, Mond, Objekt)Was natürlich keine Sau weiß, aber eben eine durchaus physikalische Erklärungsvariante ist.
Zur spekulativen!!! Annahme einer Stoppung und Umkehrung der Drehungsrichtung kann ich mich auch nicht durchringen, wobei auch nach meinem Verständnis dies durch sehr starke Gravitationskräfte prinzipiell auslösbar wäre. Ich halte dies allerdings für nicht gegeben, da der Einfluss des Objektes eher kurz in Anbetracht von Äonen wirkt und hätte er in Annäherung in Kürze durch die dann nötige, gewaltige Kraft tatsächlich solche Auswirkungen, würde hier meiner Ansicht nach, nichts übrig bleiben.

Freundliche Grüße,Rauhnacht

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"Wenn der Topf aber nun ein Loch hat??"

BBouvier @, Sonntag, 03.01.2015, 21:53 vor 3036 Tagen @ rauhnacht (5078 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.01.2015, 21:59

<"Wenn wir den Mond nicht hätten ...">

Hallo, Rauhnacht!

Immer, wenn ich die letzte wirre Hypothese
widerlegt habe, dann kommt man mir mit einer anderen und neuen.
Dieses dumme Spiel mache ich aber jetzt nicht mehr mit.

Grüße!
BB

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Ende der Diskussion

Taurec ⌂, München, Sonntag, 03.01.2015, 22:19 vor 3036 Tagen @ BBouvier (5127 Aufrufe)

Hallo!

Dieses dumme Spiel mache ich aber jetzt nicht mehr mit.

Schön. Nachdem nun von beiden Seiten das Ende der Diskussion erklärt wurde, erwarte ich auch, daß Wort gehalten wird. :-P

Gruß
Taurec

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Kein simples Umfallen

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.01.2015, 19:26 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5160 Aufrufe)

Hallo!

Zu 1)
eindeutig ja, dazu muss die Erde aber um rund 180° kippen.
Um das zu verstehen, kann man ein kleines Experiment machen. Man nimmt ein Ei so in die Hand, dass die Eispitze nach oben schaut. Mit Daumen und Fingerspitzen dreht man das Ei nun um die Längsachse. Das soll die Erdrotation simulieren. Nun dreht man die Hand um 180°, so
daß die Eispitze nun nach unten schaut. Während man die Hand dreht, wird das Ei weiter zwischen Daumen und Fingerkuppen gedreht. Die Drehrichtung relativ zum Betrachter hat sich nun geändert.
Alternativ kann man ein Holzschraube in ein Brett schrauben. Wird die Schraube von oben in das Brett gedreht, wird sich für den seitlich stehenden Beobachter der Schraubendreher von rechts nach links drehen. Wird das Brett umgedreht, so daß die Schraube von unten eingedreht wird,
so dreht sich für den Beobachter der Schraubendreher nun von links nach rechts.
Fazit: Die Sonne wird für uns im Westen aufgehen, wenn die Erdachse um 180° kippt, also Süd- und Nordhalbkugel ihre Plätze tauschen.

Theoretisch ja. Die Stabilität, die ein sich drehender Kreisel wie die Erde hat, verhindert ein solches simples Umfallen. Woher soll die Energie, der zweite Drehimpuls kommen?
Die Erde würde vielmehr nicht einfach wie ein gefällter Baum umkippen, sondern aus der existierenden Drehbewegung heraus taumeln und sich umdrehen, wie es im Magic-Top-Szenario geschieht. Dort ginge die Sonne nachher tatsächlich dort auf, wo sie zuvor unterging, wobei in Wirklichkeit die Geographie "auf dem Kopf" stünde. Der Drehsinn bliebe für den äußeren Beobachter unverändert. Die Erde drehte sich dann nicht anders, wie es z. B. die Venus (warum auch immer) tut.

4. Kann es durch dieses Ereignis zu einer mehrtägigen Finsternis
Zu 4)
Auch das ist denkbar: wenn die Drehung der Erdachse in Richtung Sonne stattfindet, dann wird es durch die Drehung der Erdachse auf der einen Seite der Erde zu einer langen Finsternis kommen, und zwar genauso lange, wie die Drehung der Achse benötigt. Auf der anderen Erdkugelhälfte wird die Sonne dagegen genauso lange nicht mehr untergehen.
Wenn sich die Erdachse nur um rund 90° verändert, würde dieser Zustand dauerhaft bestehen bleiben. Es gäbe keinen Tag und Nacht Rythmus mehr. Das wäre allerdings für uns ziemlich katastrophal.

Das vergessen wir aber schleunigstens wieder, sonst unterhalten wir uns nicht mehr über Schauungen, sondern unsere selbstgezimmerten Luftschlösser. Dieser Gedanke, die Sonne würde dann z. B. auf der anderen Seite mehrere Tage scheinen, kommt immer wieder, entspricht aber nicht der Quellenlage.

Die Finsternis, wie sie in den Schauungen erscheint, hat ihren Ursprung innerhalb der Erdatmosphäre. Sie wird von Staub/Asche hervorgerufen (siehe etwa Wudy, Detlef, Bariona, diverse Aussagen über Wolkenwände usw.). Eine Aussage über die Bahn der Sonne während der Finsternis läßt sich aus den uns bekannten Aussagen nicht ableiten, weil es bewölkt ist.
Bei Bariona reißt die Wolkendecke gelegentlich auf und läßt etwas Licht hindurch, was für Sonnenschein während der Finsternis spricht.

Auf jeden Fall aber wäre er mehrere Tage dem Dauersonnenschein ausgesetzt. Riesige Eismassen würden abschmelzen. Das würde vermutlich auch große Erdbeben auslösen.

Unsinn. Kurze Zeit tropischem Sonnenscheines brächte nicht hunderte Meter Eises zum Schmelzen.

Gruß
Taurec

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Auch hier

Hollabusch, Samstag, 02.01.2015, 19:55 vor 3037 Tagen @ Taurec (5083 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Auch Dich möchte ich bitten, das Video an den entsprechenden Stellen in Ruhe anzuschauen.
Nichts " fällt" da irgenwo hin.

Das ist einfach nur Physik.
Da gibt es kein Interpretationsspielraum.
Ich sage daher nur:
Möglich wäre es.

Rotierende Systeme sind schwer zu verstehen und ich habe mir auch lange überlegt das zu schreiben.
Aber: möglich wäre es.

Einfach die Stellen im Video in Ruhe anschauen.

Gruß HB

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schwer zu verstehen

BBouvier @, Samstag, 02.01.2015, 20:27 vor 3037 Tagen @ Hollabusch (5209 Aufrufe)

<"Rotierende Systeme sind schwer zu verstehen ...">

Hallo, Hollabusch!

Ja.
Das merkt man bei Dir ganz deutlich. :flower:

Gruß,
BB

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Theorie zur Erdverschiebung

Leserzuschrift @, Montag, 04.01.2016, 12:44 vor 3035 Tagen @ Taurec (5043 Aufrufe)

Sehr geehrter Forumsleiter,

anbei meine Theorie zur Krustenverschiebung und dem Sonnenaufgang im Westen.

Ein Objekt wie die Erde hat keine Achse an der man ziehen und schieben könnte. Das ist nur eine Hilfsvorstellung mit der man den Globus befestigt hat.
Die Erde hat ein Schwerkraftzentrum, einen Masseschwerpunkt.
Sollte ein anderes (neues) Schwerkraftzentrum darauf einwirken wird eine Masse von der anderen angezogen, und folgt dieser nach – in gemeinsamem Einwirken.
In dem Fall des Vorüberziehen eines anderen Planeten (größeren Himmelskörpers) könnte sich Teile der Erde meiner Meinung nach durchaus wenden lassen. Allerdings würde sie dabei „durchgeknetet“, weil nicht jedes Material der Erde die selbe Schwere besitzt.
Die Erdoberfläche – also Erdkruste würde sich mehr verschieben als der Erdmittelpunkt, der vermutlich gar nicht verschoben wird.
Erdbeben, Risse, Tsunamis, würden dabei immer auftreten, da die der Schwerkraftquelle zugewandte Seite stärker angezogen wird. Der Erdmantel würde sozusagen zerrissen. Die Kerntemperatur der Erde würde steigen.
Sollte ein Teil des Erdmantels z. B. Eurasien über den Nordpol „rutschen“, käme der spiegelverkehrt zum Jetztzustand zum halten. Dann würde bei gleicher Drehrichtung der Erde und intakt gebliebenem Erdkern (der bleibt einfach so stehen wie er ist) die Sonne zuerst über Portugal aufgehen und hinter Russland untergehen.
Wir würden es so empfinden, als gehe die Sonne im Westen auf.

Mit freundlichen Grüßen,
Meerlie

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ja ... stimmt ... das wäre eine Erklärung

IFan, Dienstag, 05.01.2016, 23:11 vor 3034 Tagen @ Leserzuschrift (4928 Aufrufe)

Hallo Meerlie,

ja ... stimmt ... das wäre eine Erklärung.

"Sollte ein Teil des Erdmantels z. B. Eurasien über den Nordpol „rutschen“, käme der spiegelverkehrt zum Jetztzustand zum halten. Dann würde bei gleicher Drehrichtung der Erde und intakt gebliebenem Erdkern (der bleibt einfach so stehen wie er ist) die Sonne zuerst über Portugal aufgehen und hinter Russland untergehen. Wir würden es so empfinden, als gehe die Sonne im Westen auf."

Für Leute, die das noch nicht so ganz verstanden haben: Die Erde dreht sich linksherum, vom Nordpol aus gesehen, wenn man im All schwebt. Vom Südpol aus also rechtsherum. Wenn jetzt die ganze Kruste eine 180°-Rutschung macht, hätte man das ganze Bild auf der anderen Seite, also das, was jetzt auf dem Norpol liegt, läge dann auf dem Südpol. Vom Südpol aus gesehen dreht sich die Erde aber andersherum, also würde die Sonne im Westen aufgehen. Von einem mitgerutschten Betrachter aus gesehen.

Vielleicht hat der Bauer aus Selb ja richtig gesehen und kann auch einen Sonnenaufgang von einem Atomblitz oder einem anderen Himmelskörper unterscheiden. Ich würde mir das selbst vielleicht sogar zutrauen ;-).

Gruß, IFan

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Stimmen / Dämonen in der Luft

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 11:49 vor 3039 Tagen @ Tribun (5850 Aufrufe)

Hallo!

Die "Stimmen" finden sich wohl ausnahmslos in älteren Prophezeiungen, behauptet zumindest Berndt im Kommentar zu seinen Irlmaierrecherchen:

"Während der Dreitägigen Finsternis soll man draußen Stimmen hören.
... Das ist zugegebenermaßen nicht neu und von anderen Quellen und
Sehern bekannt. Neu ist jedoch, daß es laut Irlmaier bekannte Stimmen
sein sollen."

"Andere Quellen und Seher" außer Irlmaier fallen mir im Augenblick dazu nicht ein. Irlmaier hat sich die Sache wahrscheinlich nicht ausgedacht, sondern mal wieder von älteren Quellen übernommen. Hier würde ich mir ein paar Zitate wünschen, um die Sache zu verifizieren.

Etwas ähnliches findet sich bei Anna Maria Taigi (ca. 1870):
„Gott wird zwei Strafgerichte verhängen: eines geht von der Erde aus, nämlich Kriege, Revolutionen und andere Übel, das andere Strafgericht geht vom Himmel aus. Es wird über die ganze Erde eine dichte Finsternis kommen, die drei Tage und drei Nächte dauern wird. Diese Finsternis wird es ganz unmöglich machen, irgend etwas zu sehen. Ferner wird die Finsternis mit Verpestung der Luft verbunden sein, die zwar nicht ausschließlich, aber hauptsächlich die Feinde der Religion hinwegraffen wird. Solange die Finsternis dauert, wird es unmöglich sein, Licht zu machen. Nur geweihte Kerzen werden sich anzünden lassen und Licht spenden. Wer während dieser Finsternis aus Neugierde das Fenster öffnet und hinausschaut oder aus dem Hause geht, wird auf der Stelle tot hinfallen.
In diesen drei Tagen sollen die Leute in ihren Häusern bleiben, den Rosenkranz beten und Gott um Erbarmen anflehen. Alle offenen und geheimen Feinde der Kirche werden während der Finsternis zugrunde gehen. Nur einige, die Gott bekehren will, werden am Leben bleiben. Die Luft wird verpestet sein durch die Dämonen, die in greulichen Gestalten erscheinen werden. Die geweihten Kerzen werden vor dem Tode bewahren, ebenso die Gebete zur allerseligsten Jungfrau und zu den heiligen Engeln. Nach der Finsternis wird der heilige Erzengel Michael auf die Erde herabsteigen und den Teufel bis zu den Zeiten des Antichrists fesseln. Zu jener Zeit wird sich die Religion überall ausbreiten, und es wird ein Hirt sein, unus pastor. Die Russen bekehren sich, ebenso England und China, und alles wird jubeln über den Triumph der Kirche.“

Ideengeschichtlich handelt es sich dabei vermutlich um eine erfundene Erklärung, auf welche Weise Gott die Erde während der Finsternis von den Ungläubigen reinigen soll.
Womöglich sind darin auch leichte Anklänge an die 9. biblische Plage in Ägypten (dreitägige Finsternis) in Verbindung mit der 10. Plage (Todesengel, der nachts draußen umgeht und alle Erstgeborenen tötet) vorhanden.
Jedenfalls sollte man diese Sache nicht verwissenschaftlichen, ehe die Quellenlage nicht geklärt ist. Religiös geprägte Prophezeiungen sind nicht vertrauenswürdig, sondern ein durchgängiger Aufwasch älterer Motive und Vorstellungen ohne realen Gehalt.

Gruß
Taurec

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Dämon

Fenrizwolf, Donnerstag, 31.12.2015, 12:06 vor 3039 Tagen @ Taurec (5392 Aufrufe)

Hallo Taurec,

leider habe ich keine praktischen Kenntnisse vorzuweisen, aber Dämonen scheinen mir
einerseits wesentlich weniger schlimm zu sein, als christlich deformiert dargestellt, als auch bedeutend persönlicher als man sonst annimmt.

Meine unmaßgebliche Idee: Dämonen sind Persönlichkeitsbestandteile des unvollständigen Selbst, die sehr erdnah Kraftfelder bilden.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

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Christliche Dämonen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 12:18 vor 3039 Tagen @ Fenrizwolf (5349 Aufrufe)

Hallo!

Mag ja sein.
Nicht übersehen sollte man allerdings, daß die ganze Taigi wohl nur eine Zusammenstückelung religiöser, wirrer Ideen über das Strafgericht ist.

Dort finden sich z. B. auch die geweihten Kerzen, die während der Finsternis allein brennen sollen, was natürlich Unsinn ist.

Daher gestehe ich auch den luftverpestenden Dämonen keinen Wirklichkeitsgehalt zu.
Unter "Dämonen" dürfte Taigi, bzw. der Autor des Textes wohl im christlichen Sinne irgendwelche niederen Geister verstanden haben, die natürlich auch fähig sind, sich zu verstellen und die Stimmen bekannter Menschen zu mimen.
Daher ist der Ursprung der "Stimmen" wohl tatsächlich in dieser Richtung zu vermuten.

Zitat nach Augustinus:
"Sie könnten auch Krankheiten in ihren luftigen Körper aufnehmen und die Menschen mit dieser krankmachenden Luft infizieren. Sie hätten mit imaginären Erscheinungen auch Zugang zur Gedankenwelt der Menschen."

Dem entsprechend verpesten sie bei Taigi eben die Luft während der Finsternis und plagen die Menschen z. B. indem sie so tun, als wären geliebte Menschen draußen, auf daß man die Tür öffne und die schlechte Luft hereinlasse.

Gruß
Taurec

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Kerzen im Volksglauben

Tsunami, Donnerstag, 31.12.2015, 13:30 vor 3039 Tagen @ Taurec (5278 Aufrufe)

Hallo,
die Sache mit den Kerzen kann aus dem vorherrschenden Volksglauben der damaligen Zeit kommen. So haben mir auch heutzutage mehrere Leute unabhängig voneinander versichert, dass sie bei Gewitter zu Hause eine schwarze Kerze anzünden würden.
Eine Bekannte vom mir hat einen Devotionalienhandel.
Schwarze Kerzen (mit Marienbildchen) sind ein gängiger Artikel.

Viele Grüße und einen guten Rutsch

Tsunami

unterschiedliche Schauungen

Tribun, Oberfranken, Donnerstag, 31.12.2015, 14:15 vor 3039 Tagen @ Taurec (5210 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Andere Quellen und Seher" außer Irlmaier fallen mir im Augenblick dazu nicht ein. Irlmaier hat sich die Sache wahrscheinlich nicht ausgedacht, sondern mal wieder von älteren Quellen übernommen. Hier würde ich mir ein paar Zitate wünschen, um die Sache zu verifizieren.

Warum von anderen Quellen übernommen?

Du sagst selber: Schauungen treten ein.
Das Forum bemüht sich Schauungen zu vergleichen, Gemeinsamkeiten zu finden, ja "Seher" zu finden die gemeinsam die selben Schauungen hatten.

Deshalb kann es doch auch so sein, das Irlmaier es unabhängig von der anderen Quelle selbst so geschaut hatte.

Kann sein, oder auch nicht.

Ich denke eher das der Irlmaier kurz nach dem Kriege es doch nicht so einfach hatte an alle anderen Schauungen heranzukommen. Internet gab es jedenfalls damals noch nicht, das steht fest.

Gruß Tribun

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Der Fall Irlmaier

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 15:07 vor 3039 Tagen @ Tribun (6041 Aufrufe)

Hallo!

Wir haben schon vor einiger Zeit festgestellt, daß mit Irlmaiers Aussagen wohl massiv etwas nicht in Ordnung ist.

Darauf wird man allerdings nicht aufmerksam, wenn man den Darstellungen des Pseudo-Fachmanns Berndt glaubt, der lediglich an seiner Irlmaierstory weiterspinnen will, ohne wirklich zu hinterfragen.

Anlaß waren die Thesen des Quellenkundlers Randomizer, der auch hier gelegentlich schreibt:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=262738
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=262747

Irlmaiers 'Schauungen' sind imho größtenteils angelesen bzw. zusammengereimt und zwar aus drei bis vier Quellen (Broschüren/Artikel). Irlmaier war natürlich von der Authentizität/Autorität seiner Quellen überzeugt und lebte in entsprechender Naherwartung (zumal in den ersten Nachkriegsjahren, zumindest bis zum Tode Stalins, ein dritter Weltkrieg ja durchaus in der Luft lag). Um seine Zeitgenossen zu warnen (also aus durchaus herzensguten Motiven), gab Irlmaier das zusammengereimte Zukunftsszenario als seine Schauungen aus; die kommerziellen Motive 'seiner' Verleger/Journalisten waren ihm ja bekanntermaßen zuwider.

Irlmaier kam wahrscheinlich über seinen Freund und Verleger Conrad Adlmaier zu einer großen Menge Prophezeiungswissens. Nicht zuletzt wurde er im Laufe der Jahre von tausenden Leuten besucht, derer sicher einige ihn zum Weltgeschehen befragten und ihm Prophezeiungen vorlegten, um von zu erfahren, ober es auch so sähe.
Meines Erachtens sind die Aussagen, die heute als "Irlmaier" kursieren, weitestgehend von Adlmaier erfunden und mit Irlmaier abgestimmt worden, wobei ein geringer Teil authentischer Irlmaierschauungen eingeflossen ist, die es kritisch abzusondern gilt.
Irlmaier erzählte seine Geschichte wohl im Gewissen (auch gegenüber Zeitzeugen), daß sie wahr sei, weil er an die Prophezeiungen glaubte.

Beide Personen, Irlmaier und Adlmaier, sind aber nicht ohne Makel.
Adlmaier hat nachweislich die Entstehungs- und Auffindungsgeschichte des Lindeliedes erfunden und die wahre Quelle (Hingerl 1920) unterschlagen. Dieses Vorgehen belegt quasi die charakterlichen Voraussetzungen, derer es für die Erfindung ganzer Prophezeiungen bedarf.
Irlmaier wiederum saß, wie Stephan Berndt selbst herausfand, in den 20er Jahren mehrmals u. a. wegen Betruges und falscher Versicherung an Eides statt im Gefängnis, was wohl eine grundsätzliche Bereitschaft, es mit der Wahrheit nicht allzu genau zu nehmen, anzeigt.

Hier habe ich mal begonnen, in den drei Adlmaierauflagen die Plagiate ihren Vorlagen gegenüberzustellen:
Plagiate bei Alois Irlmaier
Die Seite ist aber erst der Anfang und noch immer sehr unvollständig. Mit einer gewissen Spürnase ahnt man aber, wo wahrscheinlich noch weitere Plagiate und Erfindungen schlummern, die noch nicht aufgedeckt wurden.

Daher gehe ich, insbesondere bei solch fadenscheinigen Aussagen wie "Stimmen draußen" zunächst davon aus, daß Irlmaier dazu gar nichts gesehen hat.

Im Grunde ist die Erkenntnis nicht neu. Schon der Prophezeiungsforscher Alexander Gann stellte 1986 fest, mit Irlmaier sei die einmalige Chance der Dokumentation einer herausragenden seherischen Begabung vertan worden.
Die Öffentlichkeit/Mehrheit glaubt natürlich noch an ihren Säulenheiligen.
Auch die meisten Prophezeiungsautoren haben keine Interesse daran, die Wahrheit herauszufinden. Lieber wollen sie einen Mythos erschaffen und an der "großen Weissagung" weiterstricken. Nicht wenige, die auch zu Irlmaier veröffentlichten (Adlmaier, Bekh, Friedl, Backmund usw.) haben sich z. B. bei der Erschaffung des Mühlhiaslmythos mitschuldig gemacht, der 1923 von Landstorfer aus der Taufe gehoben wurde. Das ging so weit, daß heute in Bayerischen Wald das Leben des Waldpropheten als traditionelles Kulturgut in Theaterstücken aufgeführt wird, obwohl diese Person vor 1923 niemandem bekannt war.

Du sagst selber: Schauungen treten ein.
Das Forum bemüht sich Schauungen zu vergleichen, Gemeinsamkeiten zu finden, ja "Seher" zu finden die gemeinsam die selben Schauungen hatten.

Das ganze Thema ist ein Sumpf und man kann nicht zu kritisch sein, um überhaupt erst mal herauszufinden, was eine Schau ist und was nicht.

Im Grunde muß man bei älteren Quellen (wohl bei allem, was älter als die 1950/60er Jahre ist), zunächst mal fragen: Wo ist die Sache abgeschrieben, bzw. wo könnte sie abgeschrieben worden sein? Welche Ideen und Vorstellungswelten liegen der Prophezeiung zugrunde, was sind die Motive? In der Regel wird es auch schwer, die Personen der Seher zu greifen und valide Belege für seherische Begabung zu finden. Irlmaier ist hier ein Grenzfall, da er nachweislich seherisch begabt war, die Prophezeiungen aber zweifelhaft sind.
Bei neueren Quellen wird die Lage besser, die Dokumentation wird neutraler, sachlicher, die Seher sind greifbarer und lassen sich befragen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Sumpf

dziamdzia, Donnerstag, 31.12.2015, 16:45 vor 3039 Tagen @ Taurec (5184 Aufrufe)

Grüß Gott,

"Das ganze Thema ist ein Sumpf und man kann nicht zu kritisch sein, um überhaupt erst mal herauszufinden, was eine Schau ist und was nicht"

Das scheint ja fast Sinn der Sache zu sein: Jedes noch so kleine Häppchen Wahrheit was es aus der jenseitigen Welt hier rüber schafft, wird mit einer mindestens doppelt so großen Portion Lügen vermischt. Ich geh davon aus dass Jakob Lorber deswegen "ausgesucht" wurde um Mitteilungen zu empfangen, *weil* er charakterlich schwach und ein Dummkopf gewesen ist, eben weil er anfangen würde diese Mitteilungen mit seinen eigenen dümmlichen Gedankengängen großzügig anzureichern und damit unglaubwürdig zu machen. Mit Irlmaier könnte es das gleiche sein.

Damit würde sich das Thema Schauungen auf der gleichen Ebene bewegen wie UFO-Forschung oder Tonbandstimmen: Man kommt am Ende zum Schluss, dass irgendwas dran sein muss, dass da irgendwas ist. Aber mehr als Banalitäten können (dürfen?) die jenseitigen Stimmen bis heute nicht mitteilen, und mehr als blinkende Lichter haben uns die vermeintlichen Außerirdischen bis heute auch nicht offenbart. Alles was an Erkenntnis darüber hinausgeht ist so unsicher dass man genauso gut würfeln könnte.

Das hat möglicherweise etwas mit dem freien Willen zu tun, dass jedes jenseitige Phänomen und jede jenseitige Mitteilung solcher Natur sein muss dass der Mensch es immer als Unsinn oder Fälschung abtun kann. Ich komme mehr und mehr zu der Auffassung dass *wenn* an dem christlichen Gottesbild irgendetwas dran sein sollte, dieser Gott versucht sich so gut wie irgend möglich zu verstecken, zu verleugnen und seine Existenz möglichst unwahrscheinlich erscheinen zu lassen. Hinweise auf seine Existenz oder allgemein auf die Existenz einer jenseitigen höher-geistigen Welt sind äußerst spärlich und in einem solchen Sumpf von Lügen und Täuschung versteckt, dass sie einen Menschen ohne eigene Willensanstrengung nicht überzeugen können.

Grüße,

dziamdzia

vergleichende Literaturgeschichte

Baldur, Donnerstag, 31.12.2015, 16:41 vor 3039 Tagen @ Tribun (5231 Aufrufe)

Hallo, Tribun,


Ich denke eher das der Irlmaier kurz nach dem Kriege es doch nicht so einfach hatte an alle anderen Schauungen heranzukommen. Internet gab es jedenfalls damals noch nicht, das steht fest.

damit unterschätzt Du unsere Altvorderen aber masslos.

Natürlich war alles unendlich viel mühsamer und dauerte länger, aber es war dennoch machbar, und geschah auch über Länder- und Sprachgrenzen hinweg.

Das grösste Hindernis war eher finanzieller Natur oder die über lange Zeiträume bestehende Zensur (was konkrete Voraussagen betraf, die nicht ins Propagandabild passten), aber an die sehr überschaubare, einschlägige Literatur heranzukommen, war seit mindestens 150 Jahren überhaupt kein Problem.

Vielleicht kann Ulrich hierzu mehr beitragen.

Beste Grüsse vom Baldur

Alles nur Mutmaßungen...

chaosad, Donnerstag, 31.12.2015, 14:16 vor 3039 Tagen @ Taurec (5262 Aufrufe)

...meinerseits...:

Hallo!

Wie wäre es mit einer praxisorientierten Betrachtungsweise (sofern die Quelle als seriös erachtet werden kann):
1) Es brennen nur (geweihte) Kerzen: Anna Maria Taigi kannte noch keine Elektrifizierung. Wenn sie wirklich eine Schauung hatte, sah sie vielleicht Menschen, die verzweifelt versuchten, Licht zu machen. Ging aber nicht, da kein Strom verfügbar. Als nächstes kommt dann schon der Griff zur Taschenlampe - oder Kerze. Die Frage ist auch, müssen die Kerzen wirklich geweiht sein? Hier fließt vielleicht ihre stark religiöse Prägung in die Eigeninterpretation ihres Gesichts ein (falls sie denn eine hatte).
Die Ursachen könnten von einem EMP in Folge Atomwaffeneinsatzes (halte ich für unwahrscheinlich), über Einschläge von Himmelkörpern mit damit einhergehendem Zusammenbruch der Energieversorgung reichen - anderen fällt da bestimmt mehr ein. Möglich ist alles, wo ein Ausfall der Stromversorgung mit einer länger andauernden Verdunkelung der Atmosphäre in Verbindung steht.
2) Vulkanasche, Impaktstaub, Waffeneinsatz o.ä. als Ursache der Dunkelheit kann als potentiell gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Ich vermute einmal, die "Dunkelheit" kann wahrscheinlich nur in Vollmontur (ABC Anzug) mit Atemschutzmaske durchschritten werden . Das sieht für eine Dame des 18./19. Jhdts. höchstwahrscheinlich greulich aus. Ich fasse die Dämonen nicht als überirdische Erscheinungen auf, sondern als reale Menschen in einer "dämonenartigen Aufmachung" - bei ihrer Arbeit.
3) Stimmen: Sagt Taigi etwas von Stimmen? Wenn ja: Stimmen, die aus Lautsprechern dringen, könnten für vor Jahrhunderten lebende Menschen ebenfalls greulich wirken. Zu den bekannten Stimmen (bei Irlmaier): Woher kommt eigentlich diese Annahme/Behauptung (die wirklich unheimlich ist)? Wollte er dem Ganzen noch etwas mehr "Pfeffer" beifügen?

Ja, das sind nur so ein paar - zugegeben seeeehr spekulative - Gedanken einer praktisch veranlagten Frau :)

Liebe Grüße Christi

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Taigi zerlegt

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 15:30 vor 3039 Tagen @ chaosad (5254 Aufrufe)

Hallo!

Man muß zunächst mal die Frage nach der Quelle stellen.
Die Aussagen Taigis, die 1837 starb, wurden erst 1870 von einem P. Kalixt im Kloster Lerfroid veröffentlicht. Die Dame lebte zwar und wurde 1920 selig gesprochen, mit 33 Jahren Lücke zwischen ihrem Tode und der Veröffentlichung der Aussagen ist die Quellenlage aber äußerst unsicher.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wurde ihr eine erfundene religiöse Prophezeiung zugeschrieben oder die Dame hatte selbst Visionen oder Erscheinungen religiösen Inhalts wie die Französin Marie-Julie Jahenny, die über Jahrzehnte beinahe täglich religiöse Botschaften bekam.

Wenn ich mir den Text ansehe, der von religiösen Ideen nur so wimmelt, erscheint mir echte, präkognitive Schau nicht vorgelegen zu haben:

  • Strafgericht Gottes
  • dreitägige Finsternis
  • Hinwegraffen der Feinde der Religion
  • Geweihte Kerzen
  • Man darf nicht rausschauen
  • Rosenkranz beten
  • Gott um Erbarmen anflehen
  • Wer sich bekehrt, bleibt am Leben.
  • Luftverpestende Dämonen mit greulichen Gestalten
  • Gebete zur Jungfrau und den Engeln bewahren vor dem Tod
  • Erzengel Michael steigt herab und fesselt den Teufel
  • Antichrist
  • vereinte Religion unter einem einzigen Hirten
  • Russen bekehren sich (nicht mehr orthodox, sondern katholisch)
  • England bekehrt sich (nicht mehr anglikanisch, sondern katholisch)
  • China bekehrt sich (nicht mehr heidnisch, sondern katholisch)
  • Triumph der Kirche

Damit erschöpft sich der Text quasi völlig. Was man allein als mögliche Voraussage behalten könnte, wäre das mutmaßliche Eintreten einer Finsternis irgendwann in der Zukunft, wobei die ganze Beschreibung bei Taigi keine Ableitung realer physikalischer Tatsachen und Umstände erlaubt.

Da ist rein gar nichts konkretes, keine Beschreibung einer Schauungswahrnehmung, sondern ausschließlich religiöse Erwartungen und religiöse Ratschläge.
Daher behandele ich Taigi als erfundene Quelle, die lediglich eine Variante des christlichen Endzeitglaubens darstellt.

Die Sache: Taigi wurde bereits 1936 auf Deutsch veröffentlicht (Johannis, Johannes: Loderndes Feuer ringsum. Colmar 1936.). Damit ist es prinzipiell möglich, daß die Aussagen auch im Umfeld Irlmaiers Einzug hielten und ihn beeinflußt haben könnten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

angeblich auch Kugelbeer

Baldur, Donnerstag, 31.12.2015, 16:35 vor 3039 Tagen @ Taurec (5279 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

"Andere Quellen und Seher" außer Irlmaier fallen mir im Augenblick dazu nicht ein.

die "Aussage" kommt auch bei Ellerhorsts "Kugelbeer" vor:


Etwas ähnliches findet sich bei Anna Maria Taigi (ca. 1870):
„..... Solange die Finsternis dauert, wird es unmöglich sein, Licht zu machen. Nur geweihte Kerzen werden sich anzünden lassen und Licht spenden. Wer während dieser Finsternis aus Neugierde das Fenster öffnet und hinausschaut oder aus dem Hause geht, wird auf der Stelle tot hinfallen.
In diesen drei Tagen sollen die Leute in ihren Häusern bleiben, den Rosenkranz beten und Gott um Erbarmen anflehen. Alle offenen und geheimen Feinde der Kirche werden während der Finsternis zugrunde gehen. Nur einige, die Gott bekehren will, werden am Leben bleiben. Die Luft wird verpestet sein durch die Dämonen, die in greulichen Gestalten erscheinen werden. Die geweihten Kerzen werden vor dem Tode bewahren, ebenso die Gebete zur allerseligsten Jungfrau und zu den heiligen Engeln......“

Finsternis von drei Tagen und Nächten. Beginn mit einem furchtbaren Donnerschlag mit Erdbeben. Kein Feuer brennt. Man kann weder essen noch schlafen, sondern nur beten. Nur geweihte Kerzen brennen. Blitze dringen in die Häuser, gräßliche Flüche von Teufeln sind zu hören. Erdbeben, Donner, Meeresrauschen. Wer neugierig zum Fenster hinausschaut, wird vom Tode getroffen. Man verehre das kostbare Blut Jesu und rufe Maria an. Die Teufel holen die Gottlosen bei lebendigem Leibe. Vergebens flehen diese um Verlängerung ihres Lebens. Es herrscht die Pest, große schwarze Flecken am Arm sieht man. Schwefeldämpfe erfüllen alles, als wenn die ganze Hölle los wäre.


Beste Grüsse vom Baldur

Stimmen in der Offenbarung

Leserzuschrift @, Montag, 04.01.2016, 12:33 vor 3035 Tagen @ Taurec (5195 Aufrufe)

Hallo Taurec,

da ich nur ganz kurz im Forum war und auch nur kurz die Suche-Funktion bemüht habe, bin ich nicht sicher, ob die Herkunft der "Stimmen" (i.S. von "wo hat Irlmaier das her?") schon mal ausführlicher diskutiert und im Zusammenhang mit den Aussagen in der Offenbarung gesehen wurde.
Das Stimmen-Phänomen könnte aus der Offenbarung kommen.
Zwei Textstellen und die Links füge ich an.
Ich persönlich denke, dass Irlmaier aufgrund seiner Gesichte ein ausgeprägtes Interesse rund ums Thema hatte und sicher in der Bibel gelesen hat. Denkbar, dass dies dann ein Trigger für (weitere) eigene Gesichte war?

Offb. 8: 5 Und der Engel nahm die Räucherpfanne und füllte sie mit Feuer vom Altar und warf sie auf die Erde; und es entstanden Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben. (Hesekiel 10.2)
http://www.bibel-online.net/buch/schlachter_1951/offenbarung/8/#5

Offb. 16: 17 Und der siebente goß seine Schale aus in die Luft; da kam eine laute Stimme aus dem Tempel des Himmels, vom Throne her, die sprach: Es ist geschehen! 18 Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner, und ein großes Erdbeben entstand, wie dergleichen noch nie gewesen ist, seit es Menschen gab auf Erden, ein solches Erdbeben, so groß.
http://www.bibel-online.net/buch/schlachter_1951/offenbarung/16/#18

(Link zur Suche von "Stimmen" in der Offenbarung: http://www.bibel-online.net/suche/?qs=stimmen&translation=3&books=66&extended=1 )

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht Dir

Elfe

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Verrückte Astronauten

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 31.12.2015, 11:55 vor 3039 Tagen @ Tribun (5553 Aufrufe)

Hallo!

"Manche Autoren schreiben jedoch von Auswirkungen auf die Psyche, die ein Fehlen des Magnetfeldes haben könnte. Dazu wird von russischen Astronauten berichtet, die bei frühen Raumflügen verrückt wurden und die deshalb jetzt tragbare Magnetfeld-Generatoren mit sich führen würden. Der Schweregrad bei den Berichten geht von unheilbar verrückt bis hin zu leicht desorientiert. Die Seriösität dieser Quellen ist mir unklar."

Es dürfte auch nichts dran sein. Entsprechende Berichte über Astronauten anderer Länder sind, auch nach über einem halben Jahrhundert bemannter Raumfahrt, nicht bekannt.

Gruß
Taurec

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Eintägige Finsternis

Bea, Dienstag, 05.01.2016, 16:26 vor 3034 Tagen @ Tribun (5125 Aufrufe)

Hallo alle!


Bin heute zufällig darauf gestoßen, dass es schonmal eine eintägige Finsternis gab.
Da ich hier nichts dazu gefunden habe, stelle ich es mal rein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dark_Day

Ein Vulkanausbruch konnte es offenbar nicht sein.
Aber ich finde es seltsam, wenn es Waldbrände gewesen sein sollten - dieses Phänomen dürfte ja auch den damaligen Menschen bekannt gewesen sein...


Grüße

Bea

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