Spekulationen (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 17:49 (vor 5195 Tagen) @ Taurec (4319 Aufrufe)

Vielen vielen Dank, Fred!

Das ist ja die Wucht.

Damit wäre die Frage nach dem Werfen von "Fackeln" auf die Dächer
erledigt. Die werden gar nicht von den Menschen in der Stadt geworfen
(zumindest kann man das dem Text nicht entnehmen), sondern haften nur an
den Dächern. Das lässt die Meteoritensache wohl etwas bündiger
erscheinen.

Hallo,
Soweit würde ich noch nicht gehen. (Klein/Kleinst)Meteoriten legen sich ja nicht/verbinden sich/haften ja nicht an den Dächern. wenn wir das richtig übersetzt haben.
wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit#Historisches: "Kleinere Meteoriten werden bei ihrem Durchflug durch die Erdatmosphäre abgebremst und fallen schließlich im freien Fall herab. Beim Auftreffen auf die Erde richten sie, wenn überhaupt, nur geringen Schaden an. Dennoch sind etwa 100 Fälle bekannt, bei denen Meteoriteneinschläge zu (meist geringen) Sachschäden geführt haben, so etwa der Fall des Peekskill-Meteoriten, einem 12 Kilogramm schweren Chondriten, der am 9. Oktober 1992 im US-amerikanischen Staat New York einen geparkten Chevrolet Malibu beschädigt hat."

Größere Brocken durchschlagen die Dächer problemlos, da brauchts nicht viel Energie Dachziegel zu zerschlagen. Kleinstmeteoriten (-> mögl. Funkenregenvision) die nur noch Fallgeschwindigkeit haben, können zwar beim Aufprall noch glühen, durchschlagen sicher z.T. noch die Ziegel, der Rest bleibt aber sicherlich nicht auf den schrägen Dächern liegen, und selbst wenn, würden die Kleinstmeteoriten einfach auf den Dächern verglühen ohne Schaden anzurichten.

Ergo schließe ich das als Hauptursache für den von Lenormand geschilderten Brand von ganz Paris eigentlich aus.

Nur die Frage: Sind das vielleicht doch Phosphorflecken von auf Paris im
Kriege geworfenen Brandbomben, die nämlich kleben, oder Meteoriten ähnlich
den Waldviertlerfunken, die nicht alle Dächer durchschlagen und stattdessen
haften bleiben?

Lt. wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Brandbombe wurden im zweiten Wk. in einer ersten Welle normale Bomben abgeworfen, in einer zweiten Welle dann Brandbomben: "
Vor dem Einsatz der Brandbombe werden bei einem konventionellen Luftangriff im allgemeinen Sprengbomben und Luftminen abgeworfen, die erstens die Dächer der Häuser abheben und zweitens die Straßen für die Feuerwehr unpassierbar machen sollen. Brandbomben, die flächendeckend abgeworfen werden, können ein Flammeninferno auslösen, das auch Feuersturm genannt wird. Die Großbrände wüten mit so hohen Temperaturen, dass sie kaum noch Raum zum Überleben lassen. Durch den hohen Sauerstoffbedarf ziehen diese Brände die gesamte Luft aus den Straßen und Kellern, so dass neben den durch das Feuer Getöteten auch viele Opfer ersticken."

Passt also auch nicht so recht.

Schwierig, schwierig.
Schwierig auch deshalb, da Lenormand von "torches enflammées" = brennenden Fackeln schreibt.
Hab für diesen Satz immer noch keine befriedigende Erklärung.
Das einzige was wir jetzt sicher wissen ist, daß diese brennenden Fackeln nicht auf die Dächer der Häuser geworfen werden, was ja eigentlich auch unlogisch wäre, da man brennende Fackeln (Molotowcocktails, etc..) ganz einfach in die Fenster im ersten Stock wirft, und die Hütte brennt innerhalb kürzester Zeit ab.


mit freundlichen Grüßen
Fred


Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)


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