Vielen vielen Dank, Fred!
Das ist ja die Wucht.
Damit wäre die Frage nach dem Werfen von "Fackeln" auf die Dächer
erledigt. Die werden gar nicht von den Menschen in der Stadt geworfen
(zumindest kann man das dem Text nicht entnehmen), sondern haften nur an
den Dächern. Das lässt die Meteoritensache wohl etwas bündiger
erscheinen.
Nur die Frage: Sind das vielleicht doch Phosphorflecken von auf Paris im
Kriege geworfenen Brandbomben, die nämlich kleben, oder Meteoriten ähnlich
den Waldviertlerfunken, die nicht alle Dächer durchschlagen und stattdessen
haften bleiben?
Das Essay habe ich hochgeladen und werde es in die Sammlung einbinden,
sobald ich Zeit habe:
https://schauungen.de/Sonstiges/Marie_Anne_Adelaide_Lenormand_1772-1843.doc
Gruß
Taurec
Hallo, Taurec!
Vertieft man sich in das Wort "attacher" (=> à tacher)
so ergibt sich folgende Spur:
à = nach/dorthin
tacher = beflecken, bekleckern, von "tache" => Fleck/Klecks
Und ist eng verwandt mit "toucher" = anfassen/berühren/auftreffen
Genauso verwandt wie: Flecken/Flicken/Flocken
Eine Flocke fällt, macht einen Flecken und ist dann
dort ein haftender Flicken.
Und tacher/toucher/tache deckt das selbe Bedeutungsfeld ab.
Nach dem Wortsinn wird hier ausgeführt,
da sei etwas feuriges hoch auf Dächerhöhe
und "hänge" dort oben - sozusagen wie "dorthin angeklebt".
Gruss,
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."