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Krustenrutschen als relativer Polsprung aufgund versagenden Erdmagnetfeldes (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Samstag, 18.07.2009, 15:04 (vor 5403 Tagen) @ detlef (5621 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 18.07.2009, 15:19

Hallo!

wenn die sonne sich, warum auch immer, umpolt, dass dann ein magnetischer
polwechsel hier faellig ist, halte ich fuer sehr wahrscheinlich.
aber warum das auch automatisch einen geografischen polwechsel oder eine
polverschiebung einleiten soll ist mir einfach nicht klar.

Da habe ich vor einiger Zeit mal was gelesen (Buch von Peter Kaiser "Vor uns die Sintflut"). Die Theorie dort (ohne Anspruch auf völlige Richtigkeit meiner Darstellung):

[image]

Konvektionsströme des flüssigen Materials im Erdmantel fixieren die Erdkruste: Zwischen der Erdkruste selbst und dem Mantel liegt eine im Vergleich zu Mantel und Kruste viel flüssigere Schicht, die praktisch wie ein Schmiermittel wirkt. Darauf gleiten die Erdplatten. Die Erdkruste wird als ganzes durch die Konvektionsströme an ihrem Platz gehalten.
Die Konvektionsströme sind eine Folge des sich drehenden Erdkerns, der zudem das Erdmagnetfeld erzeugt. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen dem Verweilen der Erdkruste in ihrer Position und dem Bestehen des Erdmagnetfeldes.
Kommt es nun zu einem Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes, beispielsweise infolge einer Umpolung, versiegen die Konvektionsströme und die Krusten-Mantel-Kupplung versagt. Es bedarf dann nur noch eines vergleichsweise geringen Impulses, um die Kruste in Bewegung zu versetzen, bzw. ein bereits bestehendes Masseungleichgewicht in der Erdkruste führt dazu, daß der Schwerpunkt der Kruste zum Äquator wandert und die Kruste mitzieht.

Etwas Derartiges könnte in der Vergangenheit auf dem Mars geschehen sein:
http://www.astronews.com/news/artikel/2007/06/0706-019.shtml

"Als Ursache kommt hier jegliche Verlagerung von Masse, etwa innerhalb des Mantels oder zwischen Mantel und Kruste (etwa bei einem Vulkan) in Frage oder auch ein gewaltiger Einschlag aus dem All."

Damit ist auch die zweite Möglichkeit genannt, der entrasteten Erdkruste einen Impuls zu versetzen: ein Impakt. Es ist die Frage, ob die Impakte, von denen wir ausgehen (ein alles vernichtender, großer Impakt bleibt aus), dazu ausreichen.
Als dritte Möglichkeit fällt mir ein: Die Gezeitenkräfte des Himmelskörpers ziehen die Erdkruste mit und verschieben sie dadurch. Die Erdkruste würde also der Bahn des vorbeiziehenden Himmelskörpers folgen.

Begünstigend kommt hinzu, daß sich das Erdmagnetfeld bereits umzupolen begonnen hat, so daß in einigen Gebieten das Magnetfeld schon nicht mehr meßbar ist. Der Prozeß dürfte sich noch einige Tausend Jahre hinziehen.

Fragen an die Physiker:
Was könnte diesen Vorgang beschleunigen, bzw. das Magnetfeld bereits früher plötzlich versagen lassen?
Ist eine Wechselwirkung zwischen dem Sonnenmagnetfeld oder dem Sonnenwind und dem Erdmagnetfeld denkbar?
Könnte das Erdmagnetfeld durch eine übernatürlich verstärkte Sonnenaktivität "überlastet" werden oder steckt eine Umpolung der Sonne dahinter?
Könnte die Sonne durch die Anwesenheit des (sonnensystemfremden) Himmelskörpers zu verstärkter Aktivität/Umpolung angeregt werden oder bringt gar die erdnahe Anwesenheit des Himmelskörpers selbst (der vielleicht auch über ein starkes Magnetfeld verfügt?) das Erdmagnetfeld zum Zusammenbruch?

Ein Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes tritt, wenn ich mich nicht irre, ein, wenn sich die Drehimpulse des Erdkerns und der restlichen Erde angleichen, so daß relativ gesehen zwischen den Schichten der Erde keine unterschiedliche Drehbewegung mehr besteht, wodurch der Dynamoeffekt nicht vorhanden ist.

Ich entsinne mich eines Traumes (Vision?) von IToma, wo sie in unseren Breiten ein starkes Nordlicht sah, bzw. der ganze Himmel von einem unnatürlichen blauen Leuchten erfüllt war. Das könnte tatsächlich auf einen Zusammenbruch des Magnetfeldes hinweisen.

Ein letzter Gedanke, der mir gerade kam: Das von Irlmaier vorausgesagte weltweite Erdbeben im Vorfelde des Krieges könnte doch das Versagen des Erdmagnetfeldes und das Entrasten der Krusten-Mantel-Kupplung anzeigen, weil mit einem Ausfall der Konvektionsströme schlagartig die Krafteinwirkungen auf die Kruste aufhören und sich zahlreiche Spannungssituationen an Bruchstellen auflösen könnten. Die restliche Zeit bis zur Finsternis bliebe die Erdkruste in "Wartestellung" bis der finale Impuls und Auslöser der Polverschiebung (bzw. Krustenverschiebung) eintritt.

Ist das wissenschaftlich halbwegs plausibel/korrekt und läßt sich das mit Schauungen, die ich jetzt nicht beachtet habe, überein bringen?

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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