Da wurde jemand anderes als Stütze herangezogen (Freie Themen)

Explorer, Sonntag, 03.12.2017, 12:12 (vor 2336 Tagen) @ BBouvier (2398 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 03.12.2017, 12:30

Hallo BBouvier,

Bei obigem handelt es sich allerdings nicht um eine Schau
sondern um eine Behauptung "Rubensteins", der wiederum
behauptet, dessen "Maria S." hätte behauptet ...

Da hast du wohl etwas zu schnell drüber gelesen.

Tatsächlich, schildert hier Peterpan etwas, dass er für eine Schau hält.

Er fragt lediglich Rubenstein danach, ob Maria S etwas ähnliches geschildert hätte.


Im übrigen, finde ich das Thema, der Einflüsse auf den Vulkanismus sehr interessant. Danke für die Informationen.

Vieleicht interessiert es jemanden, dass vor kurzem im westantarkitschen Marie-Byrd-Land die wol größte Vulkankette auf der Erde entdeckt wurde.
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Da laut den Medienberichten in den Polarregionen derzeit die Gletscher schmelzen, könnte es vielleicht zu größeren Ausbrüchen kommmen, weil dadurch ja Gewicht, welches seit sehr langer Zeit auf den Vulkanen lastete weg fällt.

Forscher finden riesiges Vulkanfeld in der Antarktis

Es ist durchaus möglich, dass sich die vulkanische Aktivität in der Antarktis erhöht, wenn die Eisdecke durch den Klimawandel immer dünner wird. Dieser Effekt lässt sich bereits in Alaska und Island beobachten, die in früheren Zeitaltern unter einer dicken Eisschicht lagen. Deshalb ist es durchaus möglich, dass die Vulkane ausbrechen, wenn die Eisdecke dünner wird. Ein Teufelskreis: Der Schmelzprozess würde die Stabilität des Eisschildes schwächen und so womöglich weitere Vulkanausbrüche verursachen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/antarktis-forscher-finden-riesiges-vulkanfeld-in-der-antarktis-1.3630718

Größte Vulkankette der Welt:
91 neue Feuerberge in der Antarktis
Quer durch die Westantarktis zieht sich eine gewaltige Kette von Vulkanen - unter viele hundert Meter dicken Eisschichten.
Die Region mit der höchsten Dichte an Vulkanen befindet sich vermutlich in der Antarktis. 91 neue Vulkane fanden Fachleute unter dem dicken Eisschild des Westantarktischen Grabenbruchs, zusätzlich zu den dort bereits bekannten 47 Feuerbergen. Die Kette ähnelt den Vulkanen des Ostafrikanischen Grabenbruchs und hat den gleichen Ursprung: Eine Dehnungszone, an der Kräfte im Erdmantel den Kontinent auseinanderreißen und so heißem Magma den Weg Richtung Erdoberfläche erleichtern. Die Gruppe um Maximillian van Wyk de Vries von der University of Edinburgh nutzte zusätzliche Datenquellen, um in der Topografie unter dem Eis potenzielle Vulkane zu identifizieren. Die größten dieser Berge sind fast vier Kilometer hoch. Die große Zahl der Vulkane und die damit verbundene Wärme aus dem Erdinneren hat womöglich erheblichen Einfluss auf den Westantarktischen Eisschild, der nach Ansicht einiger Fachleute bereits heute durch den Klimawandel instabil wird.
http://www.spektrum.de/news/91-neue-feuerberge-in-der-antarktis/1494831


Antarktis Forscher entdecken 91 Vulkane unterm Eis
Überraschung in der Antarktis: Versteckt unter kilometerhohem Eis haben Forscher Dutzende bislang unbekannte Vulkane gefunden. Bei Eruptionen droht eine starke Schmelze - die Meeresspiegel könnten ansteigen.
Britische Forscher haben die Region mit der wohl höchsten Vulkandichte der Erde entdeckt. Das Netzwerk aus insgesamt 138 Vulkanen liegt überwiegend unsichtbar unter der im Schnitt zwei Kilometer dicken Eisschicht der Antarktis. 91 der Vulkane waren bisher nicht bekannt. Die Forschungsergebnisse wurden nun in den Sonderpublikationen der Geological Society veröffentlicht.

"Die große Frage ist: Wie aktiv sind die Vulkane? Wir müssen das so schnell wie möglich herausfinden", sagte der Geowissenschaftler Robert Bingham von der Edinburgh University zum "Guardian". "Alles, was ein Schmelzen des Eises hervorruft - und ein Vulkanausbruch würde das definitiv tun - würde den Eisfluss ins Meer beschleunigen", so Bingham weiter. Dadurch könnte der Meeresspiegel weiter ansteigen.

"Wir waren erstaunt. Wir hatten nicht damit gerechnet, eine so große Anzahl an Vulkanen zu finden", so Bingham. Insgesamt erstrecken sich die Vulkane über etwa 3500 Kilometer zwischen dem Antarktischen Ross-Schelfeis und der Antarktischen Halbinsel. Die Eisdecke über den Vulkanen ist bis zu vier Kilometer dick. Die Forscher vermuten, dass unter der Eisdecke noch deutlich mehr Vulkankegel stecken könnten als die nun bekannten 138.

Größte Vulkandichte

"Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass diese Region die höchste Vulkandichte der Welt hat - größer als die in Ostafrika, wo der Nyiragongo, Kilimandscharo, Longonot und andere aktive Vulkane konzentriert sind."

Die kleinsten der antarktischen Vulkane sind nur etwa 100 Meter hoch, doch der größte ragt 3850 Meter in die Höhe. Damit ist er fast so hoch wie der Eiger in den Schweizer Alpen. Bisher wissen die Forscher nicht, ob einer von ihnen noch aktiv sein könnte.
Sollte es zu einer Eruption kommen, wäre diese nicht unbedingt auf der Oberfläche der Eisdecke erkennbar. Allerdings würde das Eis direkt über dem Vulkan schmelzen, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen könnte, so die Forscher. Außerdem könnte die Eisdecke deutlich destabilisiert werden.

Die Forscher warnen, die Vulkane könnten aktiver werden, wenn die Eisdecke in der Antarktis weiter abnimmt. Bisher lägen die meisten aktiven Vulkane in Regionen, die erst nach der letzten Eiszeit von ihrer Gletscherdecke befreit worden sind. "Eine Theorie ist, dass ohne die Eisdecke der Druck in der Region nachlässt und die Vulkane daraufhin wieder aktiv werden", so Bingham. Die Forscher könnten deshalb nur hoffen, dass ihre Entdeckung keine unheilvollen Nachrichten mit sich bringt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/antarktis-forscher-entdecken-91-vulkane-a-1162751.html

Grüße Explorer


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