Verbindliche Ethik

Geschrieben von Elias am 20. Juli 2001 16:57:56:

Als Antwort auf: @Narada / @Alle - Wie soll es denn nun weitergehen? geschrieben von Mabo am 19. Juli 2001 19:44:51:

Hallo Mabo!

Ganz viele versuchen die Welt zu verbessern, nur alle ziehen in ein andere Richtung. Die Richtung müßte erstmal geklärt werden. Das beginnt mit einer verbindlichen Ethik. Wenn sich nicht alle darüber klar sind, was gut und schlecht ist, dann werden sie wohl kaum das gleiche Ziel anstreben.

Es gibt durchaus Menschen, die glauben, daß Wirtschaftswachtum "gut" sei.

Die verbindliche Ethik ist der Dreh- und Angelpunkt und damit sind wir ganz dicht bei der Frage nach dem Sinn des Lebens. Denn etwas kann nur dann "gut" sein, wenn es den Sinn erfüllt.

Ich verfolge momentan den Ansatz, die gemeinsame Basis der religiösen Systeme und Erfahrungen zu ermitteln. Aus der gemeinsamen Basis könnte man evtl. gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Ethik ableiten und so langfristig ein gemeinsames Handeln.

Kurzfristige Erfolge erwarte ich aber nicht.

Verbindliche Ethik bedeutet nicht notwendigerweise, daß alle Regeln überall gleich sein müssen. Es geht da eher um die Meta-Regeln, sozusagen Grundwerte, Grundziele und Grundprinzipen. Eines der Grundprinzipien wäre die Vielfalt:

Einfalt ist töricht,
Zweifalt ist teuflisch,
Dreifalt ist heilig,
Vielfalt ist göttlich!



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