Re: Wir können uns nicht irren
Geschrieben von Torsten am 15. Oktober 2002 10:29:24:
Als Antwort auf: Und wenn ihr im Irrtum seid? geschrieben von Bekenchon am 15. Oktober 2002 07:53:23:
Liebe(r/s) Bekenchon,
die Leute, die sich mir Prophezeiungen beschäftigen, sind kein homogenes "wir".
Zum Beispiel gehen die Meinungen auseinander, ob sie abwendbar sind oder nicht. Ich halte die gesehene Zukunft für unabwendbar. Dennoch ist ihre Interprätation nur verschwommen. Die Zukunft wird durch menschliches Handeln herbeigeführt und Jeder kann wählen, in welcher Richtung er das tun möchte. Das wird z.B. in der Johannesoffenbarung deutlich, in der menschliches Handeln im Mittelpunkt steht. Da sind Anhänger des Tieres, Verfolgung der Christen, falscher Prophet gegenüber den Auserwählten, die sich wodurch auszeichen? Durch ihr Handeln.
Ich halte das Reich Gottes, das Wassermannzeitalter bzw. die NWO nicht nur für möglich, sondern unumgänglich, wenn wir unsere eigenen Lebensbedingungen nicht endgültig ruinieren wollen. Und nirgends in den Prophezeiungen steht, daß es sich im Selbstlauf errichtet. Ich kann mich an keine Prophezeiung erinnern, in der die gebratenen Tauben herumflattern. Der wesentliche Inhalt sind Verhaltensrichtlinien, zu denen Nächstenliebe, Vernunft, Ehrlichkeit und Toleranz gehören. Die werden nicht über uns kommen, sondern sind Ergebnisse eines persönlichen Erkenntnisprozesses.
Wiewenig die Herrschenden daran interessiert sind, wird z.B. an Johannes dem Täufer und Jesus (obwohl der üblicherweise nicht als Prophet bezeichnet wird) sichtbar. Ich glaube, Köpfen und Kreuzigen sprechen nicht gerade dafür, daß sie als nützlich gesehen wurden.
Im Gegenteil: Die Diffamierung und Lächerlichmachung von Prophezeiungen, das Totschweigen in den Medien und die negative Stigmatisierung derer, die sich damit befassen, soll vielleicht die Beschäftigung mit ihnen verhindern. Das könnte nämlich zum Überdenken unseres derzeitigen Verhaltens führen, welches ihr Eintreten wahrscheinlich macht (Klimakatastrophe, Vergiftung von Erde, Luft und Wasser, Überfischung...), aber unabdingbar für die immer größere Konzentration von Besitz und Macht ist.
Wir werden nicht mit Prophezeiungen eingelullt, sondern mit Konsumismus, oberflächlicher Unterhaltung (Leichen, Titten, Stefan Raab) und dem Märchen vom ewigen Wachstum.
Viele Grüße
Torsten
- Re: Wir können uns nicht irren Bekenchon 15.10.2002 12:52 (6)
- Re: Wir können uns nicht irren Torsten 15.10.2002 14:31 (0)
- Re: Wir können uns nicht irren schlafgnom 15.10.2002 14:14 (0)
- Re: Wir können uns nicht irren Kober 15.10.2002 13:14 (3)
- Re: Wir können uns nicht irren Thymos 15.10.2002 14:46 (2)
- Re: Wir können uns nicht irren Kober 15.10.2002 18:13 (1)
- Re: Wir können uns nicht irren Thymos 15.10.2002 19:06 (0)
- nicht irren? - Prophs sind meist O R A K E L Bern 15.10.2002 12:52 (0)