Das hier als Einstieg

Geschrieben von Theo Stuss am 05. Mai 2002 15:29:58:

Hallo hohes Forum, sehr verehrte Damen und Herren,

ich darf mich kurz vorstellen,

Mein Name klingt ähnlich wie mein Synonym, ich bin 38 Jahre alt, verheiratet mit einer Französin und habe fast 6 Kinder, so Gott will Ende Juli. Von Beruf bin ich Ingenieur im Vertrieb.

Ich bin katholisch und Anhänger des verstorbenen Rebellenbischofs Marcel Lefèbvre, was mich durchaus mit Stolz erfüllt. Auf religiöse Diskussionen im Internet steht mir aber nicht der Sinn, weil das inflationäre Wachstum von Foren diesbezüglich eine babylonischen Sprachverwirrung herbeigeführt hat. Man weiß nicht, wo man anfangen sollte. Euer Thema scheint mir noch übersichtlich, da es ein Spezialistenthema ist. Wißbegierige unter Euch, möchte ich daher lieber auf Quellen im Internet verweisen. Persönlich lege ich Wert darauf orthodox katholisch zu sein und das in aller Romanitas. Der jetzige Ökumenismus ist mir fremd.

3 ½ habe ich am Priesterseminar in Zaitzkofen studiert, alle niederen Weihen empfangen und meine Philosophie abgeschlossen. Das ist auch der Grund, warum ich religiöse Diskussionen im luftleeren Raum scheue, mein Einstieg in eine solche Debatte läuft eigentlich immer über die Philosophie des heiligen Thomas von Aquin.

Mein Einstieg in die Materie der Prophetie erfolgte, wie bei vielen Betern des Rosenkranzes über La Salette und Fatima. Auf detaillierte Prophetien über den III. Weltkrieg stieß ich dann in der Seminarbibliothek zwischen 1987 und 1990. Es handelte sich zum Teil um Schriften, deren Drucklegung in den 50er Jahren geschah. Alles über den Irlmair war hauptsächlich aus den 70ern. Dem Mühlhiasl ergab mich sofort, mit Irlmair hatte ich lange gerungen.

Versetzen wir uns in die Zeit des kalten Krieges zurück:

China und Russland waren spinnefeind, Titos Jugoslawien hatte mit der Sowjetunion auch nichts am Hut. Ein plötzliches Ende des kalten Krieges schien trotz Glasnost 1988 noch weiter ferne.

Dazu kam, daß Irlmair Angriffskeile von Berlin und Dresden her sah, wo doch 400.000 Russen direkt an der Elbe standen. Nach der Wiedervereinigung und dem Abzug der Russen ist auch das klar.

Lange war die Beschäftigung mit diesem Thema ein gut gehütetes Geheimnis von mir, auch im Seminar war die Beschäftigung mit diesem Thema etwas verpönt und für „alte Tabernakelwanzen und Weihwasserflöhe“ reserviert. Fatima wurde aber allgemein ernst genommen, obwohl das dritte Geheimnis bis heute unbekannt ist. Obwohl mich das immer beschäftigte, fand ich doch keinen qualifizierten Gesprächspartner, bis auf einen Priester, den ich vielleicht einmal im Jahr sah.

1999 stieß ich dann im Internet während der Arbeit auf dieses Thema und war über den enormen Fortschritt der Verbreitung perplex. Schockiert war ich, daß viele Leute es nur von der parapsychologischen Seite her sehen und den religiösen Ernst eines Mühlhiasl nicht verstehen konnten. Nun, da heute über das Internet jeder an der Quelle sitzt, soll sich auch jeder selbst entscheiden. Na ja, mit meiner Isolierung war es schlagartig vorbei. Ich zog es dann aber vor, mir ein gründlicheres Wissen über Geldwirtschaft zu erwerben und stieß zum Forum von Jürgen Küssner. Die Archive des letzteren Jahres zur Freigelddiskussion und die Dottore-Sammlungen sind eine Fundgrube. Dort rechnet uns Dottore (Dr.Paul C. Martin) haarklein vor, warum dieser wirtschaftliche Zusammenbruch kommen muß, der ja auch prophezeit ist. Reinhardt Deutsch legt in seinem Buch „Die Geldfalle“ sehr schön dar, wie man es besser machen kann und räumt mit der Mär auf, unser Finanzsystem, das seit 31 Jahren existiert, sei modern, sondern entlarvt es als Rückfall in die Zeit der französischen Assignaten des 18.Jhr. Am Ende stand der Zusammenbruch des ancien régime.

Andere Quellen, wie die GOLDSEITEN sind Euch sicher schon bekannt, oder? Wenn man die Archive des Küssner-Forums durchgeht, versteht man, was es mit der Ankündingung Mariens in Fatima auf sich hat: „Russland wird seine Irrtümer über die Welt ausbreiten“.

An dieser Ausbreitung war nicht nur sowjetische Propaganda schuld, sondern auch ein Finanzsystem, von dem Alan Greenspan noch 1966 erklärte, es sei konfiskativ. ( siehe Goldseiten). Eine sozialistische Wohlfahrtsmentalität schaffte die indirekte Abschaffung des Privateigentums über unser heutiges Geldsystem, das ruinös ist. Wir selbst haben blind eine sowjetische Mentalität kopiert und diese verbreitet. Wir legten dazu eine sanfte Mischung von Kommunismus und Freud auf. Die Wirtschaftsdoktrin von Keynes, die da heißt, Autos kaufen Autos, galt uns als höchste Wissenschaft. Dottore entlarvt diese Bauernfängerei schonungslos durch seine Beschreibung des Tzatsiki-Effektes (Goldseiten). Die Lächerlichkeit von Konsum durch Reichtum und Verschwendung wurde doch bereits in dem Asterixheft „Obelix GmbH & Co. KG“ durch den Kakao gezogen. Eigentlich ist das alles, was man dazu sagen kann.

Jetzt kommt so langsam das Ende, denn der letzte Trumph zur Kosmetik der Inflation ist ausgereizt, nämlich die Umlenkung der Geldströme in den Aktienmarkt, damit diese die Verbraucherpreise nicht hochtreiben konnten, scheinbarer Reichtum wie bei der Hinkelsteinblase. Die Explosion des Goldpreises wird das Signal es Dollarzusammenbruchs einläuten.

Ich weise hier noch einmal hin auf einen Beitrag im Elliott-Wellen-Forum: „Betrügerische Zinsspiele“. Ich werde ihn Johannes zusenden, weil ich nicht weiß, wie man Graphiken ins Board setzt. Einige mathematische Formeln sind in Graphikformat. Das System beschreibt einen Betrug, bei dem der Betrüger den Investor durch hohe Zinsen blendet, aber das Kapital der späteren Einzahler nicht investiert, sondern damit die Zinsen derjenigen bedient, die früher eingezahlt hatten. Das nachgezahlte Kapital wird also unmittelbar verbraten. Das läuft solange, wie die Zahl der Einzahler exponentiell steigt. Genauso ist es bei der Staatsverschuldung, nur, daß der Staat Zinslöcher nicht nur durch Neuverschuldung, alleine deckt, sondern auch durch Steuern. Da der Staat nur eine einfache kameralistische Buchhaltung von Einnahmen und Ausgaben führt, aber keine Bilanzierung nach Aktiva und Passiva, ist ihm der Bankrott nur mit Verspätung nachzuweisen.

Warum dieser lange Vortrag? Nun, da läuft eine Zeituhr ab, die unseren Prophezeiungen unmittelbar zuarbeitet. Inzwischen muß man kein Prophet mehr sein um die Katastrophe vorauszusehen. Das was Irlamir gesehen hat, nehmen Finanzprofis des Elliott-Wellen-Forums inzwischen im Brainstorming vorweg. Der genaue Zeitpunkt des Zusammenbruch des Finanzsystems hängt von Japan ab. Da die Zinslücke durch 60% der Steuereinnahmen gestopft wird, ist die große Unbekannte die Toleranz der Bevölkerung. Wann reißt der Faden? Japaner sind geduldig und versuchen sich durch Goldkäufe abzusichern. Wo liegt die Schwelle, wo diese Entwicklung den Dollar in die Knie zwingen wird. Der Count-down läuft.

Gruß,

Theo Stuss


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