Die russische (oder bessergesagt kommunistische) Langzeitstrategie - Teil 2

Geschrieben von Jan-Peter Behle am 13. Oktober 2005 00:31:

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DIE RUSSISCHE LANGZEITSTRATEGIE
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CODE NAME "WELTOKTOBER"
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Teil 2: Der Plan im Detail und was Prophezeiungen dazu sagen
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Nachdem ich im ersten Teil erzählt habe, wie der Langzeitplan
entstanden ist, möchte ich jetzt genauer ins Detail eingehen,
wie der Plan funktioniert.

Die Quellenangaben finden sie am Ende dieses Teils.

WELTOKTOBER - MOSKAUS PLAN FÜR DIE WELTREVOLUTION

Die Grundlagen dieses Plans sind noch vor dem 2. Weltkrieg
entstanden, als noch Stalin an der Macht war.

Russland hatte in den Jahren vor dem 2.Weltkrieg alles
daran gesetzt, die Armee in Stand zu setzen und aufzurüsten,
um Europa zu erobern. Sicherlich hatte Stalin damit nicht
gerechnet, wie sehr Hitler aufsteigen würde und wie schnell
er eine Armee aufbaute und schließlich den 2. Weltkrieg,
der eigentlich von Russland ausgehen sollte, selbst auslösen
würde.

Dies musste ein Schock für Stalin gewesen sein - er hat bestimmt
damit gerechnet das das deutsche Reich weiter zerfällt und
sich im Falle des Falles nur kaum verteidigen kann.

Auch seine "neue Wirtschaftpolitik" der 30er Jahre sollte
dazu beitragen, das das deutsche Reich einen falschen Eindruck
von Russland bekommt, und niemals Anstrengungen unternimmt,
Russland anzugreifen.

Ob Hitler von diesem Plan gewusst hat, kann ich nicht nach-
vollziehen. Aber sicher hat er dies in seiner Planung eingebracht,
wenn er glaubwürdige Quellen damals gehabt hätte.

Nach dem 2. Weltkrieg war die Welt in 2 große millitärische
Machtblöcke gespalten, und die NATO war um einiges stärker.
Da die NATO auch modernere Waffen besass, und in der
Überzahl war, musste Russland sich was ausdenken, um einen
kommenden 3. Weltkrieg erfolgreich zu Ende führen zu können.

Einige Millitärstrategen haben dann den alten Plan der
Komintern ausgegraben, von dem ich im 1. Teil berichtet habe.
Sie haben diesen Plan sozusagen überarbeitet und an den
Bedürfnissen und Ereignissen des kalten Krieges angepasst.
Später, nachdem er zuerst zum Scheitern verurteilt war
(in der Zeit des Mauerbaus und dem Beginn des kalten Krieges)
hat man ihn erneut überarbeitet und flexibler angelegt -
und die Zeitspanne zur erfolgreichen Umsetzung entscheidend
verlängert.

Die ersten Berichte über die Existenz eines solchen Geheimplanes
stammen vom KGB-Major Anatoliy Golitsyn, der 1961 in Helsinki
zum Westen überlief.

Bestätigt wurde die Existenz eines solchen Planes von Jan Sejna,
ein tschechischer General, der 1968, im Jahr des Prager Frühlings,
über Italien in den Westen floh.

Sejna zufolge stellte die sowjetische Delegation unter Breschnew
das Gerüst dieses Plans auf dem Warschauer Pakt Gipfel 1966 in
Moskau vor.

Gleichzeitig wurde wurde dort festgelegt, welche einzelne Aufgaben
die sowjetischen Warschauer-Pakt Staaten nach der Auflösung des
Warschauer Paktes hatten.

Vom Februar 1967 an bekam die Parteiführung jedes Mitgliedsstaates
regelmäßige Anweisungen ihrer Politik bei der Umsetzung der
Strategie. Nach geplanter Auflösung des Warschauer Pakts sollte der
COMECON (COMECON=Council for Mutual Economic Assistance - auf deutsch:
Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) die weitere Koordination
übernehmen.

Die COMECON wurde 1991 aufgelöst, am 20.9.1994 in Bukarest jedoch faktisch
wiedergegründet. Sejna dürfte auf diese Weise von dem Plan erfahren haben.
Es ist davon auszugehen, das die Paktmitgliedsländer nur begrenzt Einblick
in die Absichten der sowjetischen Führung gewährt wurde, denn Sejnas
Ausführungen bestätigen Golitsyns Ausführungen zwar grundsätzlich, jedoch
nicht annähernd mit der selben Position.

Stanislav Lunev, 1992 getarnt als TASS-Korrespondent nach Washington
in den Westen übergelaufen, war der letzte russische Überlaufer, der diese
Langzeitstrategie bestätigt.

Wie man sich die weitere "Annäherung" im Sinne der sowjetischen Planer
vorstellen muss, wenn sie den 3. Weltkrieg gewonnen haben und Europa
erfolgreich erobert haben, beschreibt Golitsyn im Folgenden:

"Die letzte Periode der Umstrukturierung in den USA und Westeuropa
wäre nicht nur durch die pysische Liquidierung aktiver Antikommunisten
gekennzeichnet, sondern auch die Auslöschung der Eliten in Politik,
Millitär, Finanzwesen und Religion. Es würde politische Umerziehungslager
und Blutbäder geben. Die Kommunisten würden nicht zögern, eine Unterdrückung
der Massen zu wiederholen wie zuvor bei ihrer Revolution von 1917, der
sowjetischen Besetzung von Osteuropa während des 2. Weltkrieges und nach
dem Sieg der Kommunisten in China 1949. Die Massenrepressionen würden dem
Zweck erfüllen, Aufstände unter den Besiegten zu verhindern und um den
Sieg umunkehrbar zu machen."

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Wie wird der Plan im Detail nun umgesetzt?
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- Phase 1: Russlands Verstöße gegen Abrüstungsgesetze:
- Russlands Verstoss gegen den ABM-Vertrag
- Russlands Verstoss gegen den INF-Vertrag
- Das geheime Biowaffenprogramm der Sowjetunion
- Russlands Nichtbeachtung der Chemiewaffenkonvention

- Phase 2: Zersetzung des Westens (geht teilweise in Phase 3 über)
- Unterwanderung von Kirchen, Gewerkschaften
- Unterstützung der Friedensbewegungen mit Geld und Ideen
- Erschaffung der 68er Bewegung
- Föderung der Auflösung traditioneller Werte durch Berichte
in westlichen Medien und durch ausgelöste Aktionen und Revolutionen
- Manipulation sozialdemokratischer Parteien (z.B. SPD, die Linke)
- Erzeugung von Unruhe durch Föderung des Terrorismus in dem
Westen (Terroranschläge in den USA, z.B. 11.September 2001)
- Förderung von Drogen und organisiertem Verbrechen

- Phase 3: Perestroika und Wiedervereinigung und Auflösung des
Warschauer Paktes und der Sowjetunion
(über diese Phase habe ich schon genauer weiter oben berichtet, siehe
Auflösung des Warschauer Paktes)

- Phase 4: Eine neue Sowjetunion
- Nach Jahren geplanter Schwäche und nachdem der Westen erfolgreich
sich abgerüstet hat, wird die Armee wieder modernisiert und aufgestockt

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Und was sagen die Prophezeiungen zum russischen Plan?
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Das Moskau nicht erfolgreich sein wird beim 3. Weltkrieg, ist mehrmals bei
den Prophezeiungen zu lesen.

So wird Russland nicht weiter als bis zum Rhein kommen, wo dort die
Endschlacht stattfinden wird. Vorher kommt es dann noch zum Abwurf
des Gelben Striches und dem Abwurf einer russischen Wasserstoffbombe
in der Nordsee in der Nähe der Farör Inseln, und dadurch kann Russland
keinen Nachschub mehr für seine Truppen schicken.

Den gelben Strich wirft die NATO ab, ungefähr in der Linie Prag-Wien
(genaue Gremzen weiss ich jetzt nicht) aber jedenfalls soll er halb
so groß wie Bayern sein. Der gelbe Strich ist ein Bereich, der von
chemischen Waffen verseucht ist und deshalb kein Lebewesen diese
Grenze zwischen Ost und West überschreiten kann.

Nach dem Abwurf des gelben Striches wirft Russland die oben erwähnte
Wasserstoffbombe in die Nordsee, und so befindet sich der Westen in
der gleichen Lage wieder wie Russland.

In dieser Situation entscheidet man sich zum ausgiebigen Einsatz von
Atomwaffen. Besonders in Böhmen werden viele Atombomben gezündet, die
ganze Berge wegsprengen, um feindliche Armeen darunter zu begraben.

Im gleichen Moment greift überraschend China im europärischen Kriegs-
schauplatz ein und versucht den Russen zu helfen. Die haben jetzt auch
gemerkt, das sie jahrelang getäuscht und ausgenutzt wurden. Sie versuchen
den Westen zu helfen, und drängen Russland erfolgreich zurück.

Erste Chinesische Landungstruppen landen in Bayern.

Russland ist sehr verärgert und beginnt damit, einen totalen Atomkrieg
zu beginnen. Auch die USA starten ihr ganzes Potenzial an Atomwaffen.

Aber just in diesem Moment streift ein Himmelsphänomen, höchstwahrscheinlich
ein Komet, gefolgt von einer dunklen Staubwolke mit giftigen Gasen, die
Erde. Die Atomraketen versagen und die Technik und der Strom fällt durch
die Störungen des Kometen aus. Sie stürzen zu Boden oder können garnicht
mehr gestartet werden. Durch die Rammung des Himmelskörpers oder durch den
Einschlag dessen kommt es zum Polsprung auf der Erde, die Erde eiert und
steht praktisch fast über Kopf. Die Himmelsrichtungen haben sich verändert,
die Sonne geht nicht mehr im Osten auf.

Im Folge des Einschlags entstehen überall Erdbeben und Vulkanausbrüche, und
durch das eiern der Erde kann sich das Meer nicht mehr halten - es kommt
zu Überschwemmungen. Nordeuropa wird zum zweiten Mal überflutet. Eine
Staubwolke breitet sich auf der Erde aus, und die lange prophezeite 3 tätige
Finsternis bricht herein.

In dieser Zeit sterben mehr Menschen als in den 2 Weltkriegen zuvor - nur
im Haus ist man vor der giftigen Staubwolke sicher. Nach ein paar Tagen ist
die Gefahr vorüber, und der Krieg ist praktisch aus.

Die Menschen beginnen ein neues Leben zu führen, und nach ein paar Jahren wie
ein Leben im Mittelalter ist das gröbste überstanden. Neue Technologien enstehen wieder, und es beginnt eine neue Zeit, die überaus als angenehm empfunden wird. Dann kommt die Anticrist Zeit, auf die ich jetzt nicht genauer eingehen möchte.

Ende Teil 2; im letzten und im 3. Teil werde ich ausführlich auf den
3. Weltkrieg eingehen, und wie man ihn überleben kann.

Quellen:

- Leo H. de Guard "Wer plant den 3. Weltkrieg?", erschienen 2002 im Kopp-
Verlag
- Verschiedene Prophezeiungen, entnommen teilw. aus Stephan Berndts Buch
"Prophezeiungen - Alte Nachricht in neue Zeit", erschienen 2002 im
G. Reichel Verlag.





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