US in Irak: ohne Rücksicht auf noch mehr Verluste

Geschrieben von Der Berliner am 10. Januar 2005 22:11:03:

Als Antwort auf: Jetzt red't der Schpiegel auch schon davon; allerdings auf schpieglisch ..... geschrieben von NoPasaran am 10. Januar 2005 20:35:17:

NoPasaran,

die US of A haben heute effektiv irgendwo zwischen 1.500 und 3.000 Toten (nicht US-Bürger zählen nicht in der Statistik und das sind viele der GIs) und sie sind damit noch weit entfernt von den 56.000, die aus Vietnam im "body sack" (gab's auf Neudeutsch in der Tschibo Werbung) bzw. in Zink nach Hause kamen.

Also kann es die RumsDablyuh Clique nach ein paar Jahre treiben!

Denn US-Bürger lieben es mehr als alle anderen, für die Fahne zu sterben und zu leiden! Schon in der Schule werden sie darauf gedrillt und vereidigt.

Und ich stimme Apollo zu, sehe aber die Gefahr woanders: Die gehen nicht vom Zocker-Tisch mit Verlusten, sondern erhöhen eher den Einsatz und "zocken" noch um den Iran etc. Gut möglich und irgendwie folge-logisch, wenn die dann wirklich eins "auf's Dach" von Manhatten bekommen, wie es der Waldviertler gesehen hat.

Das wäre aber das ultimative Ereignis, um die NWO und die totale Kontrolle in der ganzen (nicht mehr wirklich) freien Welt zu installieren! Schily, Berlismafioso und viele andere Konsorten machen Männchen und folgen brav! Für viele von denen wäre das der geschenkte Grund für Pläne, die sie ohne nicht realisieren könnten.

Fürchten wir uns besser davor!

Das noch viel wird totalitärer als Nazis und InterNazis zusammen, ist meine Befürchtung, auch weil die Tehcnologien andere sind.

Ich hoffe, bis dahin in drer Pampa zu sein oder doch besser in Indien?

Der Berliner

Zur Erklärung meiner nicht angepaßten Terminologie: InterNazis sind die internationalen Sozialisten, auf deren Konto 100 Millionen Tote gehen und die aus der gleichen Quelle stammen wie die nationalen Sozialisten.

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>Hallo mit'nander,
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>ich würd' ja unterm Tisch liegen vor Lachen, wenn's nicht so krass wär: Die Toten sind wirklich krepiert, und das Blut der Verwundeten ist echt. Kein Ketchup diesmal.
>Jetzt schreibt der Schpiegel also auch schon davon - das heißt, jemand mit ausreichend von dem Muskel, den es nun einmal braucht, um so etwas zu veranstalten, war/ist sehr daran gelegen, daß die Thematik Medienraum kriegt: Pentagon erwägt Salvador-Option
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KAMPF GEGEN AUFSTÄNDISCHE IM IRAK
>Pentagon erwägt Salvador-Option
>Drei Wochen vor den Wahlen im Irak werden in Washington radikale neue Konfliktstrategien erwogen: Nach Informationen des US-Nachrichtenmagazins "Newsweek" überlegen Pentagon und CIA, gesuchte Terroristen mittels geheimer Todesschwadronen auszuschalten oder zumindest zum Verhör zu bringen. Vorbild: der umstrittene Geheimeinsatz in El Salvador in den achtziger Jahren.

>Ah ja, klar, das muß so sein, weil nämlich wegen dem Kampf gegen den Terror, also da muß man schon mal, also, ja, wenn das wirklich sein muß, dann .....
>Der Krieg gegen den Terrorismus heiligt die Mißachtung der Menschenrechte, daß ist die - noch milde - angepaßte Version der allgemeinen - möglichen - Maxime, wonach der Zweck die Mittel heilige. Wer das nicht glaubt, soll sich mal anschauen, was beispielsweise in Kolumbien Sache ist. Oder in Honduras und El Salvador mal war - ich weiß nicht, was da aktuell gerade los ist. Soldateska tendiert zum Marodierenm, das ist, fürchte ich, fast schon Naturgesetzlichkeit.
>Aber wie wir alle wissen, muß dem Kampf gegen den Terror alles andere untergeordnet werden, und ergo .....
>Womit ich erstens nicht die Ungeheuerlichkeit der Terroranschläge an sich - jeglicher Terroranschläge - in Abrede stellen will, ganz und gar nicht, aber zweitens doch ein klein wenig den Blick auf die Frage lenken will, woher's kommt, und wohin's führt. Denn der zugehörige Spin ist unter anderem deswegen so erfolgreich, weil eben Terroranschläge der Größenordnung, um die's hier geht, etwas so absolut Ungeheuerliches darstellen, daß sie eine Art Schock bewirken - und Leute im Schockzustand sind vermutlich ziemlich gut manipulierbar.
>Zum Woher: Ich lese gerade Michael C. Rupperts Crossing the Rubicon: 9/11 and the Decline of the American Empire at the End of the Age of Oil. Das Buch ist der Hammer pur. Wer wissen will, wie 9/11 gefingert wurde, der sollte das Buch lesen. Unübersehbar übrigens die Parallelen zur Kennedy-Ermordung, der ja bekanntlich vom Einzeltäter Lee Harvey Oswald erschossen wurde. Nu ja. Die Entführer und in-den-WTC-mäßigen-oder-sonstwie-und-wo-Tod-Flieger des 11.9.2001 waren, wie wir alle brav wissen, wild entschlossene und todessehnsüchtige Islamisten, die Ausgeburt der Achse des Bösen, mit Sperrdifferential, four wheel drive und koranischen Terroristen-Manuals im Gepäck. Wer irgendwie englisch kann, sollte sich dieses Buch reintun.
>Zum Wohin: Das ist eine sehr, sehr gute Frage. Denn das Kind befindet sich bereits im Brunnen, und zwar sehr tief unten. Wenn die USA jetzt abziehen, unter Mitnahme ihrer diversen und ihnen eventuell auch durch 'special relationships' verbundenen Pudel, dann versinkt das Land in Anarchie. Das ist, fürchte ich, traurige Wirklichkeit.
>Aber wenn sie dortbleiben, die Yankees - was so nicht stimmt, die Soldaten dort sind im Prinzip arme Schweine, die von einer kleinen und bis in's Knochenmark korrupten Clique am oberen Ende der Befehlskette bedenkenlos verheizt werden - wenn sie dortbleiben, die Yankees, kriegen sie immer mehr und noch mehr auf den Rüssel, Good Morning Vietnam, und das können sich besagte Herrschaften am oberen Ende der Befehlskette auch nicht auf Dauer leisten. Also muß was anderes her, siehe Samnico ein bißchen weiter unten, und das Kaninchen, das offenbar da jetzt aus dem Hut gezaubert werden soll, kann sich als kapitaler Rohrkrepierer erweisen: Das kann das Land nämlich endgültig in den Bürgerkrieg stoßen.
>Ich kann mit nicht vorstellen, daß das besagter korrupten Clique am oberen Ende der Befehlskette nicht auch klar ist, was folgende zwei Möglichkeiten eröffnet: Entweder ist das zynisches Kalkül der übelsten Sorte, in der Annahme, damit auf etwas längere Sicht den Widerstand doch noch in den Griff zu bekommen. Oder es läuft unter 'Kollateralschaden, beherrschbar', was nicht weniger zynisch, aber nöglicherweise eine verhängnisvolle Fehleinschätzung wäre. Es wäre nicht die erste, die seiner Eminenz Rumsfeld komma Donald unterlaufen wäre.
>Und ich find's einfach schnuckelig, wie der Schpiegel schon wieder auf His Masters Voice anspringt. Vielleicht sollte man ihn Schpudel nennen .....
>
>lg NoPasaran




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