Re: John Titor zusammengefasst

Geschrieben von Hiram Abif am 07. Juni 2004 19:24:50:

Als Antwort auf: Re: John Titor zusammengefasst geschrieben von Artemis am 07. Juni 2004 17:16:10:

Die Unix-Geschichte stört mich sehr. Es ist ein Fakt, dass Unix, als es 1970 geschrieben wurde, ein Problem mit Jahreszahlen nach 2036 hat. Das hat damit zu tun, dass die Zeit in Sekunden ab 1970 gezählt werden, und irgendwann läuft der Puffer über. Dieses Problem ist aber heute schon bekannt! Und das Wichtigste: Es gibt nicht *das* Unix, so wie es Windows nur von M$ gibt, es giubt schon heute hunderte von Derivaten, wie NetBSD, OpenBSD, Aix, MacOS X, und im weiteren Sinne auch Linux. Für die meisten dieser Systeme liegen die Quellcodes offen, ich weiß nicht, inwieweit diese Derivate das Problem noch kennen. Jedenfalls wird die Hardware in 30 Jahren sehr unterschiedlich sein von der Hardware heute, man betrachte mal den Fortschritt der letzten 20 Jahre! Zwangsläufig werden die Systeme weiterentwickelt. Ein altes Unix würde nur dann Sinn machen, wenn es auf einem alten Computer laufen soll. Da stellt sich die Frage wozu? Sollenm alle PCs, Macs, oder meinetwegen Amigas der Neuzeit vernichtet sein, dass man Hardware aus den 70ern zum Leben erwecken muss? Und wenn dem so ist? Warum? Warum nicht einfach die Uhr 12 Jahre zurückstellen, dann stimmt der Kalender wieder. Die Jahreszahl kann man einfach patchen. Man kann eine Zeitmaschine bauen, aber keine Linux-CD lesen, um den Quellcode da raus zu holen? Das ist unlogisch, Captain!


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