Re: reg dich ab...

Geschrieben von JeFra am 14. Mai 2004 12:12:35:

Als Antwort auf: Re: reg dich ab... geschrieben von detlef am 14. Mai 2004 05:07:10:


ich moechte zu bedenken geben, dass paralel zum aequator liegende bruchlinien eines frueheren aequators nur dann vorhanden sein muessten, wenn eine 90° polverschiebung stattgefunden haette. die von mir favorisierte theorie geht davon aus, dass es drei punkte gibt, auf die sich die pole bei einer verschiebung "einklinken" (der heutige nordpol, naehe suedspitze groenland, etwas suedlich der beringstrasse und die entsprechenden gegenpole)

Ja, so etwas habe ich auch schon einmal gesehen. Da sind die Pole alle in der Nähe ihrer jetzigen Lage geblieben, der Nordpol also für heutige Verhältnisse weit im Norden. Sollte auf irgendeinen Amerikaner zurückgehen, der in den 50iger Jahren sich mit Einstein darüber geschrieben hat. Einstein soll das teilweise geglaubt haben, aber ich weiß nicht, ob das stimmt. Die Information stammte von einer Quelle, die diese Theorie propagiert. Im Fall Velikovksy war es so, daß Einstein dessen Theorie zwar interessant fand, ihm aber klar gemacht haben soll, daß das in dieser Form nicht stimmen kann, weil die von Velikovsky beschriebenen Vorgänge kein Mensch auf der Erde überlebt hätte.


Auch bei derart kleinen Verschiebungen muß aber der Äquatorialwulst (der ja am Äquator liegt und nicht ein paar Grad daneben) neu geformt werden. Und das müßte Spuren hinterlassen haben. Wie Einstein sich das vorgestellt hat (wenn seine Haltung zur Theorie des besagten Amerikaners so zustimmend war wie behauptet), ist mir nicht klar.


was die plattentektonik angeht, glaube ich, dass diese weder ein argument fuer, noch gegen polspruenge darstellt.

Ich wollte die Plattentektonik nicht als direktes Argument gegen die Polsprünge benutzen, sondern zum Entkräften Ihrer Argumente für den Polsprung. Die Plattentektonik kann ja bestimmte Erscheinungen erklären, die Sie mit den Polsprüngen erklären wollen. Die Existenz der Grabenbrüche auf jeden Fall und vielleicht auch, daß Sibirien nicht von allen Eiszeiten betroffen war (dazu müßte man sich aber die Details ansehen).

die zur zeit gemessenen bewegungen 5cm/jahr atlantischer ruecken, 15cm/jahr bei der osterinsel,

Gut, da kennen Sie die Zahlen besser als ich. Ich wollte gestern noch schreiben, daß es um mehrere Zentimeter pro Jahr geht.


MfG
JeFra


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