Re: Maitreya: Wer ist der Typ? - eine Zusammenfassung

Geschrieben von franz_liszt am 28. März 2004 14:42:26:

Als Antwort auf: Maitreya: Wer ist der Typ? Spielt der eine Rolle? - ein muss geschrieben von einniemand am 28. März 2004 10:57:57:

- Maitreya -

Den Begriff Maitreya übernimmt die Theosophie aus buddhistischer Spekulation, die mit verschiedenen Buddhas für verschiedene Zeitalter rechnet und mit Maitreya den Buddha einer kommenden Zeit bezeichnet. Die verschiedenen Berechnungen dieser Zeitalter sind aber auf längere Perioden ausgerichtet, so dass die buddhistische Spekulation den Maitreya erst in Tausenden von Jahren erwartet.
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Nach Ansicht mancher theosophischer Systeme ist nun Maitreya eine sehr hohe Gestalt der Hierarchie der Meister, bei Creme gilt er (im Anschluss an Alice Bailey) als das "Haupt unserer planetaren Hierarchie", damit als der oberste der Meister, die auf diesem Planeten wirken, untergeordnet nur noch dem "planetaren Logos" Sanat Kumara (welchletzterer dem solaren Logos unterstellt ist, und dieser dem Logos des Sirius, des "eigentlichen Ursprungs unserer planetaren Hierarchie")
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Am 7.7.1977 teilt Maitreya Benjamin Creme mit, dass das Werk vollbracht sei, und dass Maitreya nun seinen Manifestationskörper "angezogen" habe. Ort dieses Geschehens war der für theosophische Meister-Geschichten schon immer äusserst faszinierende weil sehr abgelegene Himalaya.
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Ab dem Jahr 1988 stellt Creme seine Verkündigung um: Im Zentrum steht nun nicht mehr der Day of Declaration, der weiter auf sich warten lässt, sondern einzelne wunderbare Erscheinungen Maitreyas vor Einzelpersonen und Gruppen von Menschen.
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Im Juni 1988 fand nun in Nairobi eine Grossevangelisation des Missionswerkes Christus für alle Nationen mit dem pfingstlichen Heilungsprediger Reinhard Bonnke statt.
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Am 11. Juni hat aber auch Mary Akatsa Wunderbares anzukünden. Sie erklärt während des Gottesdienstes ihrem Publikum, dass es ein Wunder erwarten solle, weil ein sehr wichtiger Gast kommen und ihr eine lebenswichtige Botschaft geben würde.

Da tritt ein weissgekleideter Mann südarabischer Physiognomie auf der Bühne auf, der für das einfache Publikum in Nairobi wie ein Palästinenser erscheinen mag. Und die Menschen erkennen, was gemeint ist, begrüssen den Unbekannten als Jesus von Nazareth und verehren ihn.

Die "lebenswichtige Botschaft" dieses "Jesus" besteht in folgendem: "Ich flehe euch an, in eurem Glauben standhaft zu bleiben, weil die Welt nicht mehr sein wird. Wir nähern uns der Zeit des Königreichs der Himmel. Aber vorher werde ich zurückkommen und euch Segnungen bringen. Bitte respektiert Mary, weil sie eine wahre Vertreterin des Höchsten ist". Ausserdem weist "Jesus" darauf hin, nach den Lehren der Bibel zu leben. Nach dieser Ansprache verlässt "Jesus" das Gelände, besteigt einen Bus und verschwindet.

Diese Geschichte ist Benjamin Creme zur Kenntnis gekommen, worauf er den in Nairobi erschienenen "Jesus" mit seinem "Maitreya" identifizierte. Diese Identifikation wurde Creme von seinem Meister telepathisch bestätigt.
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- Die Gestalt wird als Jesus angesprochen, nicht als Christus.
- Die Gestalt weist das Publikum an, nach den Lehren der Bibel zu leben...Creme fordert folgerichtigerweise nie dazu auf, nach den Lehren der Bibel zu leben.
- Die Gestalt erwähnt nichts, was irgendwie theosophisch wäre.
- Insbesondere fehlt jeder Aufruf zu den Inhalten, die Creme besonders wichtig sind, zum Teilen und zur Transmissions-Meditation.

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Etwas zur Großen Invokation:

Das Jahr 1991 ist für die Lucis Trust Association von besonderer Bedeutung; denn vom 21. bis 28. Dezember wird das nur alle sieben Jahre stattfindende Fest der "Neuen Gruppe der Weltdiener" begangen. Die "Neue Gruppe der Weltdiener", ein Zweig des Lucis Trust, gilt als Vermittlerin zwischen der "Hierarchie der Meister" und der Menschheit.
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Alice Bailey will die Grosse Invokation auch vom "tibetischen Meister Djwhal Khul" empfangen. haben. Die grosse lnvokation ist kein Gebet im christlichen Sinn. Ihre Sätze bringen andere Vorstellungen zum Ausdruck. Es handelt sich zudem eher um eine Herabrufung von Licht und Liebe auf Erden. Die Gottheit wird erwähnt, aber nicht angesprochen. An Stelle von "Christus" können in der 2. Strophe, so wird gesagt, auch Lord Maitreya, Krishna, Imam Mahdi oder Messias genannt werden.
(selbe Quelle wie oben)

Gruß franz_liszt




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