Re: Maitreya, Weltlehrer oder das Tier aus der Apokalypse ? Teil 1

Geschrieben von Bine am 28. März 2004 16:09:43:

Als Antwort auf: Re: Maitreya: Wer ist der Typ? - eine Zusammenfassung geschrieben von franz_liszt am 28. März 2004 14:42:26:

Hallöle Franz :-))

Danke für den Start :-))

>Den Begriff Maitreya übernimmt die Theosophie aus buddhistischer Spekulation, die mit verschiedenen Buddhas für verschiedene Zeitalter rechnet und mit Maitreya den Buddha einer kommenden Zeit bezeichnet. Die verschiedenen Berechnungen dieser Zeitalter sind aber auf längere Perioden ausgerichtet, so dass die buddhistische Spekulation den Maitreya erst in Tausenden von Jahren erwartet.

Dazu sollte man sich vieleicht auch den Buddhismus selber einmal ansehen. Einleitend möchte ich sagen, daß es in jeder Ideologie solche und so ne gibt und sicherlich die Angehörigkeit zu einer Gruppe nicht unbedingt etwas darüber aussagt, was für einen Charakter der jeweilige Mensch nun hat. Mir geht es hier nun darum, in Kurzform einige Denkanstöße zu geben, Dinge aus meiner Sicht der Dinge darzustellen.

So scheint Alles, was irgendwie östlich klingt, auf eine bestimmte Spezies Leute eine geradezu magische Faszination auszuübern, und bevor sie auch nur im Ansatz das Eigene angefangen haben zu verstehen, wenden sie sich Ideologien zu, die wir in ihrer Gesamntheit überhaupt nicht nachvollziehen, geschweige denn verstehen können.

Aber jetzt erst mal zum Buddhismus ein paar Worte:

Nach seiner Lehre ist Alles, was existiert dem Leiden unterworfen. Deshalb kann die Befreiung vom Leiden auch nur durch die Aufgabe der Leidenschaften geschehen. So weit so gut. Auch die fünf buddhistischen Gebote sind durchaus nachvollziehbar. Nur, und jetzt kommts, das Endziel, nämlich das Nirwana, das ist meiner Meinung nach ein unglaublicher Trugschluss, der nirgends anders hinführen kann, als letztendlich in den 3. Geisterfall, nämlich die Aufgabe des Emotionalkörpers (ich erinnere daran, daß es da ja auch solche Ausserirdischen geben soll, deren Dilemma nämlich genau dieses Fehlen eines solchen Emotionalkörpers ist). Ohne zu "Wollen" ist kein schöpferischer Prozess mehr möglich für den Menschen. Die Bedürfnislosigkeit ist ein Irrweg, der im Grunde wegführen muss vom urmenschlichen Weg nach Erweiterung und Entfaltung, so wie das unsere Bestimmung ist, was uns sowohl Evolution als auch eine gewisse geistig-seelische Involution, ganz offensichtlich aufzeigen. Ohne das Bedürfnis das zu machen ist das Beschreiten dieses Weges unmöglich. Man kann weder positive Erfahrungen sammeln, noch negative, die Stagnation ist vorprogrammiert.

Ein weiteres wichtiges Bedürfnis ist das Bedürfnis nach Liebe, von der der "animalischere" Aspekt letztendlöich auch dafür sorgt, daß wieder Körper für Inkarnationen geschaffen werden, für die das Elternpaar stimmig ist. Könnte hier viele Beispiele nennen, dazu reicht aber weder die Zeit, noch soll das Thema hier im Forum sein.

Ein Gebet in dem Sinne sei nutzlos nach der Lehre des Buddhismus. Nun, so ist dann auch eine Planung jeglicher Art nutzlos ? Wie kann man ein Vorhaben durchführen, ohne sich vorher ein Konzept dafür erarbeitet zu haben, was ja auch der ursprüngliche Sinn eines Gebetes ist ?

Negative Begierden im Zaum zu halten, sie zu sublimieren kann sicherlich von Vorteil sein, jedoch bezieht sich deies Bedürfnislosigkeit eben leider auch auf positive Begierden, was hier übrigbleiben muss ist ein zutiefst neurotischer Mensch, eventuell eine tickende Zeitbombe, denn das kann man auf die Dauer nicht ertragen, es sei denn, auf die Kosten von Menschlichkeit. Selbst wenn es geligen mag, sich so zu "befreien" so bedeutet das einen geistig-seelischen Stillstand. Sollte das das erstrebenswerte Ziel sein ? Ein geistig-seelisch Toter zu sein, ohne jegliche Gefühlsregung ?

Interessanterweise widersprach Buddha selber seiner eigenen Lehre von "ich bin nichts". Denn nach seiner "Erleuchtung" traf er auf dem Wege nach Benares einen Fakir, und sagte dem auf die Frage, wer er denn sei: "Freund, ich bin allbesiegend.Alle Weisheit ist mein.Keinen Lehrer habe ich, meinesgleichen ist nirgendwo zu finden, weder in der Gotteswelt, noch in der Menschenwelt.Es gibt keinen, der mit mir wetteifern könnte. Ich habe Nirwana erlangt."

Gut, daß dieser Mann alle Begierden hinter sich gelassen hat, kann ich da nur sagen *gg*.....

Nach der Lehre des Buddhismus tritt nun eben dieser Maitreya Buddha auf, um die anderen Buddhas quasi abzulösen, wo der herkommt, das schauen wir uns in Teil 2 an ;-))

liebe Grüße

von der Bine !





Antworten: