Re: Gedanken zu Verschlüsselung

Geschrieben von Rumpelstielzchen am 02. Juni 2010 01:52:32:

Als Antwort auf: Gedanken zu Verschlüsselung geschrieben von DvB am 01. Juni 2010 18:42:07:

Hallo.

>Wirklich plausibel erscheint mir eigentlich nur, daß er einfach irgendwas angerührt und verkauft hat. ;)

Nun, da nin ich ganz anderer Meinung.
Was er da verfasst hat, waren personliche Notitzen, die er so verschlüsselt hat, das sie nicht gegen ihn verwendet werden können.

Zu keiner Zeit war (von ihm) geplant, das zu veröffendlichen!

Der Schlüssel war also vermutlich azoziativ mit etwas aus seinem Besitz oder seiner Kenntniss verknüpft.

Ferner lassen sich Wortspiele erkennen, die in einer anderen Sprache auch einen anderen Sinn ergeben.

Als Beispiel: Anfang der Achziger, als für Disketten von 360 kB noch Freudenhauspreise gezahlt wurden, hatte ich mir ein Kompressonsprogramm geschrieben, das Wörter und Wortteile in Token konvertierte. Also eine Sonderform von Steno, das komlexe Worte oder Silben in einen kurzen Code überführte.
Ohne die Tokenliste war der Text nicht lesbar. Um dem noch eines drauf zu setzen, verrechnete ich in einer späteren Variante den Tokenwert mit seiner Stellung in der Zieldatei. Diese ausgesprochen plumpe Methode reduzierte das Datenvolumen deutlich und war nebenbei auch noch relativ sicher.

Wäre mir an Sicherheit gelegen, könnte ich noch einen Schlüssel einführen. Aber dann kam DOS mit ARJ das Daten auf 30% komprimierte. Meine "Spielerei" brachte es nur auf ca. 50% und so verlor ich das Interesse daran.

Gingen wir aber mit unserer heutigen Cryptsoftware an das Problem, wäre ein so verschlüsselter Text absolut sicher, weil eben schon im Ansatz ein völlig unbekanntes Verfahren verwendet wurde.

Verstehst Du nun, was ich meine?
LG.



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