mal ne andere ansicht

Geschrieben von eingeschickt am 24. Juni 2007 15:38:54:

Ich lese hier im Zukunftsforum immer von Katastrophen aller Art die in
naher/ferner Zukunft geschehen sollen. Das sind Tsunami, Vulkanaus-
brüche, Meteoreinschläge, Kriege, ...
Warum kommt niemand auf die Idee, dass alles auch ganz unspektakulär
aufgelöst werden kann. Noch zu Kohls Zeiten hat die Regierung
interessierten Akademikern einen Einblick in die beabsichtigten Umge-
stalltung der Gesellschaft gegeben. Unterstützt durch Zeitungsartikel
der Zeit, des Spiegel, ... wurde eine notwendige Änderung aufgezeigt.

Wir haben in Deutschland nur noch etwa für 20% der Bevölkerung Arbeit.
Nur etwa 30% der Beschäftigten tragen zu Werteerschaffung bei. Durch PCs
werden immer mehr qualifizierte Arbeiten herab gestuft zu minder
qualifizierten Arbeiten. Es muss z.B. heute nicht jeder der in der
Buchhaltung arbeitet buchen können, das übernimmt der PC für ihn. Wir
brauchen wenige die solche Programme schreiben und warten können, der
Rest muss solche Programme bedienen können. Dazu muss man nur angelernt
werden. Es muss niemand mehr im Maschinenbau auf zentel Millimeter
feilen können, das übernehmen gesteuerte Maschienen. Usw, usw, ...
Für völlig unqualifizierte Arbeiten sind Arbeiter aus dem/im Ausland
Kosten günstiger.
Jetzt drängt sich die Frage auf, was machen wir mit den verbleibenden
80%? Da die Arbeit durch Anlernen erledigt werden kann, kann man die
Arbeit routiren lassen. Jeder, der will, arbeitet mal ein bisschen. Es
wird keine Lebensarbeit mehr geben. Die Schulausbildung wird besonderes
Gewicht auf Freizeitgestaltung legen.
Die Grundversorgung wird durch eine Volksgehalt gesichert. Wer mehr
haben will muss halt einen Job ergattern. Damit ist auch ein Anreiz ge-
geben sich Arbeit zu suchen.

Wer glaubt das sei eine Vision der Linken irrt. Diese Szenario wurde
schon zu Kohls Zeiten entwickelt. Wie wie sehen wird die Gesellschaft
Schritt für Schritt umgestaltet. Es wird einige wenige "Hoch-
qualifizierte" geben und den Rest. Die Universitäten werden schon runter
gestuft. Die alten Gymnasien sind jetzt "hochbegabten" Schulen (früher
und heute ca. 4% der Bevölkerung), ...

Gruß

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