Re: Gegenbewegungen und Umschichtungen von Reichtum
Geschrieben von AlexP am 24. Juni 2007 21:02:52:
Als Antwort auf: Re: Gegenbewegungen und Umschichtungen von Reichtum geschrieben von Peter-S am 24. Juni 2007 19:49:38:
Lassen wir mal Prophs und Schauungen weg, weils um ein Szenario geht das ohne auskommen soll, sozusagen eine Alternative. ;-)
Die Reichen müssen auch mal an die frische Luft, das würde schon reichen. So ein paar Hilfsbereite Glatzköpfe helfen gerne bei Gassiführen des Hundes...
Nehmen wir Römer, Chinesen, Israel, DDR oder Nordkorea mit ihren Mauern. Waren die dicht genug? Ja. Bekommt man die in Zukunft ohne Personal, d.h. mit Robotern (Israel, Südkorea, Nordamerika) deutlich dichter: Ja.
Ich will ja nicht in ein Gebiet, dass von "Glatzköpfen" besetzt ist, mir reicht mein Gebiet gegen Leute zu sichern, die ich nicht mag.
Die meisten sind sowieso dazu gezwungen in Großstädte zu ziehen. Das Landleben geht nur mit entsprechendem Einkommen oder Vermögen, wird man erwerbslos ist Eigentum auf dem Land nicht zu halten -> Hartz irgendwas in der Stadt.
>Die Linken können auch nur das Geld dauerhaft ausgeben, das über die Steuer reinkommt.
Steuern? Verteilen wir doch gleich den ganzen Besitz:-) Gut ich weiß das haben dann bald andere Neureiche, aber ich will ja nur aufzeigen das die Sicherheit der Reichen sehr relativ ist.Dieser zu verteilende Besitz verliert doch bei der Umverteilung erheblich an Wert.
Nein, Druckmittel waren letztendlich immer Waffen. Wer seine besser, kaltblütiger und effektiver einsetzte gewann. So läuft das auch demnächst in Europa. Da wird gefragt wer gibt der letzten Schuss ab, der hat gewonnen. Nicht wer hat Millionen auf den Konto oder etliche Goldbarren, oder genügend Maschinen.
Wenn man Roboter-Fliegen hat, die von Armen Menschen nicht hergestellt werden können, dann nutzen Schusswaffen überhaupt nichts. Die größeren Drohnen schiessen schonmal einen Feind aus dem fahrenden Auto, der menschliche Schütze kann dabei schonmal auf der anderen Seite der Erde sein.
Bei Waffen interessiert doch, ob man sein eigenes Leben risikiert und wie weit die Distanz ist über die man töten kann.
>Wenn der "Sklave" aber der Roboter ist.
Klasse Ding, kam man durch einfaches umprogrammieren übernehmen und gegen seine ehemaligen Besitzer einsetzen, sofern Energie vorhanden ist.Du glaubst doch nicht dass Leute, die kaum ihren Namen schreiben können, einen Roboter programmieren können? Und wenn ich wichtige Dinge direkt in die Chip-Hardware einbaue: Nix umprogrammieren.
Ich verfluche schon manches Gerät wegen seiner Reparaturanfälligkeit. Überschätze mal die Technik nicht.
Egal welches Gerät ich mir hier so ansehe, alles zuverlässiger als ein Mensch. Viele Geräte werden ja deshalb eingesetzt, weil die nicht nur billiger sondern um mindestens Faktor 10 zuverlässiger als der beste Mensch sind.
>Natürlich nutze ich externe Dienstleistung und Produkte von Menschen, aber der menschliche Anteil wird geringer.
Also die Infrastruktur andere wird gebraucht. Und meist sind große Entfernung im Spiel. Das ist nicht nur für Dich ein Problem, auch evtl. Rebellen haben da ihr größtes Problem. Die gegenseitige Abhängigkeiten machen einiges möglich und verhindern gleichzeitig einiges.Zur Zeit wird Infrastruktur gebraucht, weil es über die Distanz billiger ist, das bedeutet nicht, dass man die langfristig auch braucht.
Ich gehe davon aus, dass es nur noch eine Frage von 10 oder 20 Jahren ist und man kann alles lokal d.h. auf seinem Grundstück und darunter herstellen. Knowhow , d.h Daten, Wissen etc. tauscht man global aus.
Linke, "Fußballfans", Neu-Nazis => zur Zeit alles noch unkoordiniert, aber warte ab.
Lass doch die technische Kluft größer werden, dein Mob hat doch immer weniger entgegen zu setzen. Da wo er sich rührt, macht er doch nur die Infrastruktur der Unterschicht schlechter, nicht die der Reichen, die auch das zu ihren Vorteilen zu nutzen wissen.
selbst eine konzentrierte Polizeimacht hat da so ihre Probleme. Und die Berichte aus San Paulo oder Johannesburg klingen nicht gerade vertrauenserregend.
Die zeigen mir aber dass es grundsätzlich geht.
Du geht immer nur von Geld und Besitz aus, denk doch mal etwas weiter. Es geht auch um Strukturen. Deine Definition des Reichtums geht Richtung Macht und die wird gebrochen. Die Gefahr ist das dann die Macht andere an sich reißen.
Es gibt Formen von Macht, die der Mob nicht ansich reißen kann. Es ist so als ob ich einem Buschmann, der noch nie ein Auto gesehen hat, mit meinem Auto zum Supermarkt schicke.
Die meisten Menschen sind ja noch nichtmal in der Lage sich gegen den Anruf eines Call-Centers oder Besuch eines Versicherungsvertreters durchzusetzen.
In Zukunft hast du es ja nicht mit einer schlagkräftigen intelligenten jungen Truppe zu tun, sondern mit alten gebrechlichen Menschen von denen über 20% dement und weitere 20% in irgendeiner Form behindert sind.
cu AlexP
Antworten: